CH193736A - Einrichtung an elektrischen Akkumulatoren-Batterien zur Anzeige ungenügenden Elektrolytstandes. - Google Patents
Einrichtung an elektrischen Akkumulatoren-Batterien zur Anzeige ungenügenden Elektrolytstandes.Info
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- H01M10/48—Accumulators combined with arrangements for measuring, testing or indicating the condition of cells, e.g. the level or density of the electrolyte
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Description
Einrichtung an elektrischen Akkumulatoren-Batterien zur Anzeige ungenügenden Elektrolytstandes. Der Zweck der vorliegenden Erfindung liegt .darin, dass automatisch angezeigt wird, wenn der Elektrolytstand in elektrischen Akkumulatoren eine ,gewisse Höhe nicht mehr aufweist. Es ist bekannt, dass das destillierte Wasser der Akkumulatorensäure in Bleibatterien und der alkalischen Lauge in .Staklakkumulatoren durch die Ladung und durch die Berührung mit der Um gebungsluft mit der Zeit verdunstet, wodurch der Elektrolytspiegel sinkt. Abgesehen da von, dass der Elektrolyt immer ,stärker wird, ragen mit der Zeit die Platten frei aus .dem Elektrolyten heraus, und es kommt, z. B. bei schwer zugänglichen Batterien, vor, @dass die Elementgefässe oft fast keinen Elektrolyten mehr enthalten. Damit :sinkt aber nicht nur die Kapazität der betreffenden Batterie, son dern was viel schlimmer ist, die Platten wer den dadurch vorzeitig zerstört, was kost spielige Reparaturen, oder sogar den Ersatz der Batterie erforderlich macht. Besonders die Automobil-Akkumulatoren werden in dieser Beziehung sehr vernachlässigt, und es ist oft festgestellt worden, dass die vorzeitige Zerstörung dieser Batterien auf ungenügen den Elektrolytzustand zurückzuführen ist. Es wird wohl von den Akkumulatoren- und Automobilfabriken vorgeschrieben, .die Bat terie müsse mindestens alle vier Wochen kon trolliert werden, und durch Nachfüllen von destilliertem Wasser .sei ,der Elektrolytstaud so zu halten, dass dieser die Platte mindestens 1 bis 2 cm überdecke. Aber diese periodisch notwendige Kontrolle wird fast stets ver gessen, und zwar nicht zuletzt deshalb, weil die Batterie oft schwer zugänglich und nicht sichtbar ist. Es gibt bereits Vorrichtungen, mit wel chen der Elektrolytstand kontrolliert werden kann, ohne dass es notwendig wäre, die Bat terie zu öffnen. Die Fi,g. 1 der Zeichnung veranschaulicht eine :derartige Kontrollvor richtung. Im Verschlusszapfen 1 sitzt ein Fühler 2, welcher in den Elektrolyten taucht, und zwar so weit, dass sein unteres Ende wenig über der Ebene steht, welche durch die Plattenoberkanten :gelegt werden kam. Dieser Fühler ist über einen geeigne ten Druckschalter 5 und über eine Kontroll lampe 6 mit dem Pol eines andern Elementes der Batterie verbunden. Wird der Druck- schalter ,gedrückt, so wird ,die Glühlampe je weils aufleuchten, solange der Elektrolyt den Fühler berührt. Ist ,liess nicht mehr der Fall, so leuchtet die Glühlampe nicht mehr auf, und der Prüfende weiss, dass der Elektrolyt stand ungenügend geworden ist und dass destilliertes Wasser nachgefüllt werden muss. Diese Kontrollart hat sich jedoch in der Praxis nicht einführen können, und zwar ganz einfach deshalb nicht, weil auch hier vergessen wird, vom. Zeit zu Zeit auf die Taste zu drücken. Die Vorrichtung ist damit wirkungslos. Die vorliegende Erfindung hat zur Folge, dass diese Kontrolle automatisch ,gemacht wird. Sobald der Elektrolytstand so weit gesunken ist, dass :der Fühler vom Elektro lyten nicht mehr berührt wird, leuchtet zum Beispiel eine Alarmlampe von selbst auf und brennt so lange, bis der Elektrolytstand durch Nachfüllen von destilliertem Wasser wieder in Ordnung gebracht wird. Die Fig. 2,der Zeichnung veranschaulicht ein Schaltschema einer beispielsweisen Aus- führungsform. des Erfindungsgegenstandes. Der Fühler 1 ist hier elektrisch über die Spule 2 eines Kontaktrelais mit dem Pol eines andern Elementes der Batterie verbun den. In dieser Relaisspule 2 liegt ein Eisen kern 3, welcher mit dem einen Ende mit einer ;Stossfeder (Druckfeder) 4 verbunden ist und am andern Ende eine Kontaktspitze 5 besitzt, welche den einen Pol 9 der Kon- trollamte 6 berühren kann. Der andere Pol 10 der Glühlampe liegt am P1us@Pol der Batterie. Ist der Elektrolytstand gut, dann fliesst ständig ein schwacher Strom durch die ent sprechend ,gerechnete Relaisspule. Der Eisen- kern 3 wird in die Spule hineingezogen; da- .durch berührt die Kontaktspitze 5 die Glüh lampe nicht und diese brennt nicht. Hat die Elektrolytmenge derart abgenommen, da ss der Fühler nicht. mehr vom Elektrolyten berührt wird, so wird die Relaisspule 2 stromlos, und die Stossfeder 4 schiebt den Eisenkern 3 mit der Kontaktspitze 5 gegen den Mittelpol 9 der Glühlampe. Da. -die Stoss feder ihrerseits mit dem negativen Pol ,der Batterie verbunden ist, wird nun die Kon- tröllampe in einem Stromkreis über :den Eisen kern und die Druckfeder so lange aufleuch ten, bis der Elektrolytstand wieder in Ord nung gebracht worden ist. Bei Automobil-Akkumulatorenbatteriean- lagen wird man zweckmässigerweise den An schluss an den Plus-Pol,der Batterie über den Zündungsschlüssel führen, so dass .die Lampe und das Relais nur arbeiten können, wenn die Zündung eingeschaltet ist. Damit wird unnützem Stromverbrauch vorgebeugt. Die Kontrolle in einem einzigen Element einer aus mehreren Elementen bestehenden Batterie genügt im allgemeinen vollständig, weil nachgewiesenermassen praktis.eh ,die Ver dunstung in, allen Elementen gleichmässig erfolgt. Zudem kann der Abstand zwischen Fühler und Ebene der Plattenoberkanten so gewählt werden,,dass auch bei der Eintretung des Alarmzustandes immer noch eine genü gende Reserve ari Elektrolyt vorhanden ist, so dass die Platten gerade noch bedeckt bleiben. Selbstverständlich können an Stelle des Relais und der Glühlampe auch andere Vor richtungen treten, um den Alarm zu bewerk stelligen, z. B. ein mechanischer Wecker oder ein elektrisches Stromzeichen. Es ist auch nicht unbedingt notwendig, den Fühler in das erste Element der Batterie einzuführen. Au-eh können Fühler in mehreren Elementen angeordnet werden. In der Fig. <B>3</B> ist ein weiteres Ausfüh rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes durch das Schema veranschaulicht. Bei der Ausführungsform nach Fe. 3 kann das Re lais 7 zum Beispiel einen mechanischen nicht gezeichneten Alarmwecker oder eine Fall klappe oder ein .Stromzeichen vermittelst des Kontaktes 8 auslösen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung an elektrischen Akkumula.- torenbatterien, welche Einrichtung einen, in dem einen Element der Batterie angeordne- ten, .den -Stand des Elektrolyten kontrollieren den Fühler besitzt, wobei das untere Ende des Fühlers höher liegt als die durch die Oberkanten der Platten ;gehende horizontale Ebene, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Alarmvorrichtung mit Anzeigevorrichtung aufweist, welche Anzeigevorrichtung dann selbsttätig zur Abgabe eines Signals veran lasst wird, wenn der Fühler nicht mehr vom Elektrolyten berührt wird.UNTERANSPRüCHE I. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet"dass die Alarmvorrichtung ein Kontaktrelais aufweist, wobei der Fühler mit .dem einen Ende der Relais- spule des Kontaktrelais in elektrischer Verbindung steht,während das andere Spulenende mit einem Anschlusspol eines den Fühler nicht enthaltenden Elementes ,der Batterie verbunden ist. ?. Einrichtung .gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, ,daaduroh gekennzeichnet,dass im stromlosen Zustande des Kontakt relais .der bewegliche Eisenkern des Re- lais,dessen eines Ende ein Kontaktorgan trägt, durch eine Druckfeder ,gegen einen Kontakt einer Anzeigevorrichtung ;ge- drückt wird, wodurch diese in einem Stromkreis über ihren andern Kontakt, ferner über den Eisenkern und über die Druckfeder zum Ansprechen gebracht wird. Fritz RUMPF.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH193736T | 1937-02-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH193736A true CH193736A (de) | 1937-10-31 |
Family
ID=4439037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH193736D CH193736A (de) | 1937-02-04 | 1937-02-04 | Einrichtung an elektrischen Akkumulatoren-Batterien zur Anzeige ungenügenden Elektrolytstandes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH193736A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1100739B (de) * | 1960-01-30 | 1961-03-02 | Gottfried Hagen A G | Anordnung zum Messen der Elektrolyt-dichte und des Elektrolytstandes bei Bleiakkumulatoren |
DE1165113B (de) * | 1963-02-26 | 1964-03-12 | Bertold Pipperr | Akkumulatorenbatterie mit fluessigem Elektrolyt, insbesondere fuer Fahrzeuge |
DE4412068A1 (de) * | 1994-04-11 | 1995-10-12 | Ercan Erdogan | Verfahren und Vorrichtung zur Wartung von Batterien, insbesondere zum Einstellen des Flüssigkeitsstandes von Batteriezellen zumindest einer Batterie |
-
1937
- 1937-02-04 CH CH193736D patent/CH193736A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1100739B (de) * | 1960-01-30 | 1961-03-02 | Gottfried Hagen A G | Anordnung zum Messen der Elektrolyt-dichte und des Elektrolytstandes bei Bleiakkumulatoren |
DE1165113B (de) * | 1963-02-26 | 1964-03-12 | Bertold Pipperr | Akkumulatorenbatterie mit fluessigem Elektrolyt, insbesondere fuer Fahrzeuge |
DE4412068A1 (de) * | 1994-04-11 | 1995-10-12 | Ercan Erdogan | Verfahren und Vorrichtung zur Wartung von Batterien, insbesondere zum Einstellen des Flüssigkeitsstandes von Batteriezellen zumindest einer Batterie |
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