Motorfahrzeug. Es sind Motorfahrzeuge entwickelt wor den, bei denen der Motor mit der angetrie- benen Radachse zusammengebaut ist, um eine Treibwelle zwischen dem Schaltgetriebe und dem Achsgetriebe zu ersparen.
Eine derartige Anordnung ist vorteilhaft. Es ist aber bis heute die übrige Ausbildung des Fahrzeuges unverändert geblieben, d. h. man benutzt stets einen Fahrgestellrahmen, auf den die Karosserie aufgesetzt oder mit dem sie un lösbar zu einem Ganzen verbunden ist.
Mau hat nicht erkannt, dass diese vorteilhafte An ordnung des Motors an der angetriebenen Radachse die Möglichkeit gibt, den ganzen Bau .das Wagens grundsätzlich so zu ändern, dass seine Herstellung ausserordentlich verein facht, das, Gewicht des Wagens verringert,
die Zugänglichkeit der einzelnen Teile we sentlich verbessert und die Montage und Demontage ausserordentlich erleichtert wird.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Vorteile durch Schaffung eines Fahr- gestellrahm.ens zu erreichen, der in drei Teile unterteilt ist, wobei der Mittelteil den Beför derungsraum abgrenzt und von den Vorder- und Hinterteilen wenigstens einer abnehmbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei des Erfindungsgegenstandes veranschau licht. Es bedeuten 1 eine Vorderwand und 2 eine. Hinterwand eines den Beförderungsraum bildenden Karosserieteils. Diesen Wänden, sowie der Decke des Beförderungsraumes sind Träger 3 entlanggeführt, die den mitt- leren Teil eines dreiteiligen Fahrgestellrah- mens bilden.
Die Träger 3 erstrecken sich nach unten bis zum Boden 4,des Raumes. 5 sind den vordern Rahmenteil bildende Trä ger, die unter Vermittlung von Federn 6, auf den vordern Lenkrädern abgestützt und über die Wand 1 mit den Längsträgern 3 lösbar verbunden sind. 7 sind den hintern Rahmen teil bildende Träger, welche auf der aus Mo tor, :
Schaltgetriebe und Treibachse bestehen den Antriebseinheit 8 abgestützt und über die Hinterwand 2 ebenfalls mit den Längs- trägern B. verbunden sind.
Die Träger 5 und 7 .sind dabei mit über die Höhe,der Wände 1 und 2 sieh erstreckenden Verbreiterungen versehen. 9 sind Sitze im Innern. des Beför- derungsraumes, die von mit .den Trägern 3 starr verbundenen Trägern 10 getragen wer den.
11 ist eine den vordern, 12 eine den hintern Karosserieteil bildende Abdeckung, wobei alle drei Teile zusammen einen aerody namischen oder angenähert solchen Fahr zeugaufbau bilden. Diese Abdeckungen sind ebenso wie die Träger 5 und 7 von dem mitt leren Karosserie- und Fahrgestellteil trenn bar, so dass also der Wagen nach,den Ebenen A-A bezw. B-B in drei selbständige Teile I, II und III unterteilt ist.
Diese selbständi gen Teile können je für sich hergestellt und nachträglich miteinander verbunden werden und ebenso auch nachträglich wieder ausein ander genommen werden. Die Karosserie hat also keine durchgehenden Träger.
Der die Vorder- und Hinterwand verbindende Boden des Beförderungsraumes ist nur auf Zug be ansprucht, so dass, er keine Knickversteifun- gen aufzuweisen braucht, die die Ausnützung der vollen Breite des Bodens behindern. Auch die Anordnung der Sitze ist derart, dass deren Gewicht und Lasten durch mitfahrende Per sonen ebenfalls nur Zugbeanspruchungen:
am Boden hervorrufen. Ausserdem dienen die Sitze mit deren Lasten als Gewichtsausgleich .der vordern und hintern Radachse in bezug auf die Wände des Beförderungsraumes, so dass die Decke und,der Boden ohne Nachteile sehr leicht ausgeführt werden können. Die Abdeckungen 11 und 12 sind, wie angedeu tet, vorzugsweise schwenkbar an dem mitt leren Karosserieteil aasgelenkt.
Das beschriebene Fahrzeug lässt sich in den Einzelteilen an verschiedenen Betriebs stätten herstellen und an beliebiger Stelle zu- sammensetzen. Es kann zum Beispiel auch nur der hintere Karosserieteil am mittleren Teil lösbar befestigt sein, in welchem Falle ,die hintern Träger 7 mit .den Längsträgern 3 ohne Verbreiterungen unlösbar verbunden sind.
Motor vehicle. Motor vehicles have been developed in which the motor is assembled with the driven wheel axle in order to save a drive shaft between the gearbox and the axle drive.
Such an arrangement is advantageous. The rest of the training of the vehicle has remained unchanged to this day, i. H. one always uses a chassis frame on which the body is placed or with which it is permanently connected to form a whole.
Mau did not recognize that this advantageous arrangement of the motor on the driven wheel axle allows the entire construction of the car to be fundamentally changed so that its manufacture is extremely simplified, the weight of the car is reduced,
the accessibility of the individual parts is significantly improved and assembly and disassembly are made extremely easy.
The present invention aims to achieve these advantages by providing a chassis frame which is divided into three parts, the middle part delimiting the transport space and at least one of the front and rear parts being removable.
The drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention. 1 means a front wall and 2 means one. Rear wall of a body part forming the transport space. Carriers 3, which form the central part of a three-part chassis frame, run along these walls and the ceiling of the transport space.
The carriers 3 extend down to the floor 4 of the room. 5 are the front frame part forming Trä ger, supported by springs 6, on the front steering wheels and releasably connected via the wall 1 with the side members 3. 7 are the supports forming the rear frame, which are mounted on the motor:
The gearbox and drive axle consist of the drive unit 8 supported and also connected to the longitudinal members B. via the rear wall 2.
The supports 5 and 7 are provided with widenings extending over the height of the walls 1 and 2. 9 are seats inside. of the transport space, which are supported by carriers 10 rigidly connected to .den carriers 3.
11 is a front body part, 12 a rear body part forming cover, all three parts together forming an aerodynamic or approximately such a vehicle structure. These covers are just like the carrier 5 and 7 of the middle body and chassis part separable, so that the car after, respectively, the levels A-A. B-B is divided into three independent parts I, II and III.
These self-contained parts can be produced individually and subsequently connected to one another and also taken apart from one another afterwards. The body has no continuous beams.
The floor of the transport space connecting the front and rear walls is only subjected to tensile loads, so that it does not need to have any kink stiffeners that hinder the use of the full width of the floor. The arrangement of the seats is also such that their weight and loads are also only subjected to tensile loads by passengers:
cause on the ground. In addition, the seats with their loads serve as a weight compensation .the front and rear wheel axles in relation to the walls of the transport space, so that the ceiling and the floor can be made very light without disadvantages. The covers 11 and 12 are, as indicated, preferably pivotable on the mitt sized body part.
The vehicle described can be manufactured in its individual parts at various production sites and assembled at any point. For example, it is also possible for only the rear body part to be releasably attached to the middle part, in which case the rear girders 7 are inextricably connected to the longitudinal girders 3 without widening.