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CH192888A - Verfahren und Einrichtung zur Oberflächenhärtung von Zahnrädern und anderen mit Vorsprüngen versehenen Werkstücken. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Oberflächenhärtung von Zahnrädern und anderen mit Vorsprüngen versehenen Werkstücken.

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Publication number
CH192888A
CH192888A CH192888DA CH192888A CH 192888 A CH192888 A CH 192888A CH 192888D A CH192888D A CH 192888DA CH 192888 A CH192888 A CH 192888A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
teeth
filler pieces
tooth
parts
projections
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Stanislaus Denneen Francis
Carleton Dunn William
Original Assignee
Stanislaus Denneen Francis
Carleton Dunn William
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stanislaus Denneen Francis, Carleton Dunn William filed Critical Stanislaus Denneen Francis
Publication of CH192888A publication Critical patent/CH192888A/de

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/06Surface hardening

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description


  Verfahren und Einrichtung zur Oberflächenhärtung von Zahnrädern und anderen  mit Vorsprüngen versehenen Werkstücken.    Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zur Oberflächenartung von mit     Zli-          nen    oder andern Varsprängen versehenen  Werkstücken, wie Zahnrädern mit     Innen-          oder    Aussenverzahnung, mit Längsnuten     ver-          sehenen    Wellen, Reibahlen, Bohrern, Kano  nenbohrern und dergl.

   Bei der Härtungder  Oberfläche derartiger Werkstücke ist es von  Wiehtigkeit, dass benachbarte Flächen, wie  auch der Kern innerhalb der Oberfläche  Weicher bleiben, damit sie ausreichend ge  schmeidig sind und auf diese Weise nicht  der Grefahr der Rissebildung bei Stössen und  Erschütterungen und dergl. ausgesetzt sind.

    Beispielsweise sollen, bei einem Zahnrad die  über dem Teilkreis liegenden Kopfteile hart  sein, um bei dem Zusammenarbeiten mit den  Zahnflanken des andern Rades Festigkeit  gegen Schaben und Gleitwirkung aufzuwei  sen, während das Metall des innerhalb des  Teilkreises liegenden Zahnfusses oder der  Zahnwurzel, die mit keinem reibend oder    schabend wirkenden Teil zusammenwirkt,  ,dagegen starken, Biegungsbeanspruchungen  unterliegt, vergleichsweise geschmeidig     (duk-          tiv)    bleiben soll, um Brechen oder auch be  ginnende Rissbildungen auszuschliessen.

   Die  Erfahrung hat gezeigt, dass die Sprödigkeit  beim Stahl gewöhnlich mit seiner Häirte zu  nimmt; je grösser aber die Sprödigkeit,     um-          somehr    ist das Metall geneigt, Oberflächen  risse oder beginnende Brüche zu zeigen, die  sich schliesslich weit genug in den Metall  körper erstrecken, um zu vollständigem Bre  chen zu führen.  



  Bei den bekannten Härteverfahren von  Zahnrädern wurden diese entweder auf die  verlangte Temperatur     al-s    ganzes: erhitzt und       darnaelidas    ganze Rad abgeschreckt, was zu       Schrumpfungsbeansprur,hungen    und Verzie  hen     fühite.    Nach andern Verfahren hat man  die Zähne einzeln     inder        Flammeerhitzt    und  dann abgeschreckt. Bei diesem zweiten Ver  fahren     muss,    die-     Ilitze    in Metallteile eindrin-      gen, die, eigentlich kühl bleiben sollten, da  mit die bei vorherigen Vergütungsbehand  lungenerteilten mechanischen Eigenschaften  nicht 'beeinträchtigt werden.

   Bei diesem Ver  fahren wurde durch die     Verhrennungser-          zeugnisse    auch die Metalloberfläche ange  griffen.  



  Zur Vermeidung dieser Nachteile werden  beim Verfahren geamäss der Erfindung die  Kopfteile der Zähne bezw. ändern vorsprin  genden Teile des Werkstückes elektrisch  durch Strom erhitzt, welchen man durch  mindestens einen Leiter fliessen lässt, der die  genannten Kopfteile berührt und leitend ver  bindet, worauf dae Werkstück abgeschreckt  wird, um die Kopfteile der Zähne bezw. Vor  sprünge härter zu machen als ihre Wurzel  teile. Dabei kann die Erbitzung sowohl durch  direkte Zufuhr des Heizstromes, als auch  durch Induzierung eines Heizstromes in den  Kopfteilen der Zähne bezw. anderer Vor  sprünge des Werkstückes bewirkt werden.  Es können leitende Füllstücke zwischen die  Zähne des Werkstückes eingelegt werden, so  dass ein ununterbrochener Weg von einem  Zahn zum andern rund um den Umfangdes  Werkstückes zur Verfügungsteht.

   Die Füll  stücke können zu einem Stück verbunden  sein. Diese leitenden Teile können heraus  nehmbar sein und während der     Abschrek-          kung    entfernt werden. Man kann das zu er  hitzende Werkstück auch durch einen ring  förmigen Leiter umschliessen, in welchem  der Heizstrom fliesst und welcher die einzel  nen Vorsprünge berührt. Es kann auch ein  leitender Füllstoff zwischen die Zähne ge  bracht werden, der einen durchgehenden lei  tenden     Strornweg    rings um den Umfang des  Werkstückes herstellt und nach dem Erwär  men schmilzt.  



  Die Einrichtung gemäss der Erfindung  zur Ausführungdes Verfahrens besitzt eine  Reizvorrichtung mit einem induzierenden  Leiter, der dazu bestimmt ist, den zu be  handelnden Gegenstand wenigstens teilweise  an der Seite seiner zahnartigen Vorsprünge  zu umschliessen und der miteiner Abschreck  einrichtung verbunden ist, die Kanäle für    ein unter Druck stehendes Abschreckmittel  aufweist, ferner     dass    mindestens ein Leiter  zum elektrischen Verbinden der Kopfteile  der Zähne bezw. Vorsprünge vorgesehen ist.  Der genannte leitende Teil kann in Forn  von Füllstücken, oder in Form eines Leiter  ringes ausgebildet sein. Die Füllstücke kön  nen im Abstand voneinander angeordnet     und     an mindestens einem Endring oder an einem  Ende an einem axial verschiehbaren Ring  angebracht sein.

   Die Füllstücke können auch  an gegenüberliegenden Enden durch Lenker  oder Ketten gehalten sein. Zweckmässig sind  Mittel vorgesehen, um die Füllstücke in  festem Kontakt mit den Zahnflanken zu  pressen.  



  Die Zeichnung veranschaulicht einige  Ausführungsbeispiele einer zur Durchfüh  rung des Verfahrens geeigneten Einrielitung.  Fig. l ist ein Längsschnitt durch eine  Hleizvorrichtung mit     zubehandelndemWerk-          stück    in Gestalt eines Zahnrades;  Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie  II-II in Fig. 1;  Fig. 3 und 4 zeigen in ähnlicher Dar  stellung eine andere Ausführungsform eines  Gerätes, das für eine bestimmte Zahnrad  form geeignet ist;  Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie  V-V in Fig. 6;  Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie  VI-VI in Fig. 5 einer weiteren Ausfüh  rungsform eines Gerätes zur Behandlung von  Werkstücken mit Innenverzahnung;  Fig. 7 ist ein Schnitt durch ein Gerät  zur Behandlung eines Stirnrades;

         Fig.   <B>8</B> ist     ein    Schnitt     nach4er    Linie       VIII-VM    in     Fig.   <B>7,</B>       Fig.        9,7,eigt    im     Aufriss    ein Zahnrad, das  zur Hauptsache jenem nach     Fig.   <B>1</B> und<B>3</B>  entspricht, jedoch mit andern Mitteln zur  Wärmeverteilung versehen<B>-</B> ist;

         Fig.   <B>10</B> ist ein Teilschnitt nach der Linie       X-X    der     Fig.   <B>9;</B>       Fig.   <B>11</B> zeigt im Längsschnitt eine<B>Ab-</B>  änderung des Gerätes nach     Fig.   <B>1</B>     und    2;       Fig.    12 zeigt eine Einrichtung zur     Ent-          fernirng    der leitenden     Füllstücke;         Fig. 13 ist eine in kleinerem Massstabe  gezeichnete Darstellung des Gerätes nach  Fig. 4;  Fig. 14 zeigt schematisch die Anord  nung von innern und äussern     incluzierenden     Leitern;

    Fig. 15 zeigt ein Gerät zur gleichzeitigen  Erhitzung und Abschreckung innerer und  äusserer Zähne, und  Fio. 16 ist ein Schnitt nach der Linie  XVI-XVI in Fig. 15.  



  Der Einfacliheit wegen sollen unter der  im nachfolgenden gewählten Bezeichnung  Zähne alle Arten von Vorsprüngen des zu  behandelnden Werkstückes verstanden wer  den.  



  Bei den meisten der gezeichneten Bei  spiele erfolgt die Beheizung durch Hochfre  quenzströme, die in den zu härtenden Zäh  nen induziert werden; es kann aber auch,  wie eingangs erwähnt, die Heizung durch  elektrische Ströme erfolgen, die man durch  das Werkstück unter Vermittlung von     elek-          irischen    Kontakten hindurchleitet, die das  Werkstück mit äussern Stromquellen in Ver  bindung bringen.  



  Wenn ein unregelmässig gestaltetes Werk  stück, wie beispielsweise ein Zahnrad oder  eine genutete Welle, in eine aus einem indu  zierenden Leiter gebildete Spule gebracht  wird, die mit Hochfrequenzstrom gespeist  wird, so suchen sich die     incluzierten    Ströme  im Werkstück in dem nächstliegenden, kreis  förmigen Wege zu konzentrieren, die unmit  telbar innerhalb der Zähne liegt; infolgedes  sen wird der Teil des Rades, der unmittelbar  innerhalb der Zähne liegt, erhitzt, statt die  Zähne selbst. In den im folgenden beschrie  benen Beispielen sind mehrere Geräte und  Hilfsmittel gezeigt, die dafür sorgen,     dass    die  Induktionsströme in den Zähnen selbst flie  ssen, so dass diese vor der Abschreckung er  hitzt werden.

   Weiter ist dargelegt, in welcher  Weise die Wärme durch Induktionsströme  in den Affinen derart erzeugt werden kann,  dass diese Wärme rasch und gleichmässig be  sonders der Krone und den Flankenteilen    der Zähne ohne erhebliche Beeinträchtigung  der Festigkeit und sonstiaen olivsikalischen  Eigenschaften der der 'beheizten Zone     be-          nachbaxten    Werkstückteile mitgeteilt wer  den kann.  



  Bei der Ausführungsform nach Fig. 1  und 2, wird ein Zahnrad 20 in der aus  Fig. 12 erkennbaren Weise durch eine Welle  so gehalten, dass seine Achse mit der eines  induzierenden Leiterringes 22 zusammenfällt.  Dieser Ring stellt einen Weg für einen um  das Rad herumfliessenden     Hlochfrequenz-          strom    dar und besteht aus einer innern     zy-          lindrisehen    Wand 2,3 und aus Seitenwandun  gen 24 und 25. Ein äusserer Mantelteil 26  ist von dem Ring 22 durch Isolation 27 iso  liert. Der Heizstrom wird durch Zuleitun  gen 258 und 29 zugeführt.

   Dabei werden im  Rade elektrische Ströme induziert, und diese  ,suchen parallel zu den Induktionsströmen,  jedoch in entgegengesetzter Richtung, zu  fliessen, und zwar in einer Bahn, die in der  Richtung des Werkstückumfänges an den  Zahnwurzeln liegt. Hierbei würde eine Er  hitzung der Zahnfussteile, statt der Zahn  kopfteile, erfolgen,     wäliren4    nach obigem  bezweckt wird, die     Zalinkopfteile    zu er  hitzen     und    die Erhitzung der Zahnfussteile  zu verhüten. Es sind deshalb in elektrischen  Kontakt mit den Zähnen stehende Füllstücke  <B>30</B> vorgesehen, die aus einem Werkstoff, der  die gleichen magnetischen Eigenschaften hat,  q  wie die     Raflzä,hne    selbst, oder aus einem  andern leitenden Metall von grosser Feuer  festigkeit, z.

   B. aus einer     Chrom-Nickel-          Eisenlegierung    oder     dergl.,    bestehen. Die in  leitende Berührung mit den Zahnflanken der  Zahnkopfteile, gebrachten Füllstücke bilden  mit diesen zusammen einen     ununterbroc'he-          nen,    im     Umfangssinne    verlaufenden Weg, in  dem     der    grösste Teil der Induktionsströme  fliesst.

   Es wird in den Füllstücken     Uureli    den  darin induzierten Strom Wärme erzeugt,     und     ein Teil dieser Wärme wird     aufdie        benaeli-          barten    Radzähne, im besonderen längs der       Kontaktfläche,    übertragen. Da die Berüh  rungsstellen zwischen Füllstücken     und    Zahn  flanken erheblichen Widerstand für den In-      duktionsstrom bieten, entstellt mehr Wärme  in den Zahnkopfteilen, als in den Wurzel  teilen der Zähne.

   Die Füllstücke werden in  fester Anlage an den Zähnen durch Ränder  31 und 32 gehalten, die entweder ringsum  geschlossen sind oder auch geschlitzt und  durch nicht dargestellte, einfache, elastische  Vorrichtungen     veranlasst    sein können, einen  nach innen gerichteten Druck auf die Enden  der Füllstücke 80 auszuüben, so dass der  Dehnung der Bänder beim Heizvorgang ent  gegen gearbeitet wird. Die durch Induktion  in den Füllstücken 30 und den Zahnkopftei  len erzeugte Wärme verursacht eine     Dell-          nung    der Füllstücke, die eine Erhöhung des  Kontaktdruckes bewirkt. Die Bänder 31 und  32 sind bei 33 von den Füllstücken isoliert.  Durch die Füllstücke 30 und Bäuder 31 und  32 kann das Rad auch abgestützt werden.

    Die Füllstäcke 30 können entweder     mecha-          nisell    herausnehmbar eingerichtet sein, oder  sie können bei oder etwas über     der    für die  Härtung geeigneten Temperatur des Rad  werkstoffes schmelzbar sein.  



  Bei Beendigung der Heizzeit wird eine  kräftige Abschreckung der erhitzten Rad  zahnteile dadurch herbeigeführt, dass man  eine Abschreckflüssigkeit auf die     Zalinkopf-          flächen    bei hohem Druck durch Bohirungen  34 des Leiters 2,2 aufspritzt; der Druck ist  so hoch, dass so viel Kühlmittel auf die ge  nannten Flächen gelangt, dass etwaige     Dampf-          oder    Gasblasen von diesen Flächen entfernt  werden. Die Zufuhirdes Absehireckmittels     er-          falgt    durch einen Mantelraum 35, der mit  einem Ansehilussstutzen 36 in Verbindung  steht.

   Eine zusätzliehe Abschreckung wird  ,dadurch erzielt, dass von Düsen M' (Fig. 1)  aus Kühlmittel in die Räume zwischen den  Zähnen gespritzt wird.  



  Wenn es notwendig oder wünschenswert  ist, die Füllstücke 30 im Augenblick der  Absehreckung aus den Räumen zwischen den  Zähnen zu entfernen, damit das     Absehireck-          mittel    ungestört zu den Zähnen gelangen  kann, so kann man das dadurch erzielen,  dass man die Füllstücke aus einer leitenden  Legierung anfertigt, die 'bei oder etwas über    der Abschirecktemperatur schmilzt. Sind die  Zähne auf die erforderliche Temperatur     ge-          braellt,    so schmelzen die Füllstücke und las  sen dem Abschreckmittel den Weg zu dun  beheizten Zahnflächen frei.

   Zum leichteren  Zusammensetzen von Füllstücken und Rä  dern können erstere und die Ringkörper im  Pressgussverfahren aus einem bei entspre  chender Temperatur schmelzenden Werkstoff  hergestellt werden. Die Füllstücke können  dann zwischen die Zähne seitlich     eingesehio-          ben    und an den freien Enden durch einen  Druckring zusammengehalten werden. Der  Isolierkörper 33, der in manchen Fällen  nötig ist, fällt dann weg. Eine solche Anord  nung ist durch Fig. 11 dargestellt. Bei die  ser Anordnung sind die Füllstücke 30' mit  einem Ring 32' zu einem Stück vereinigt  und sind die freien Enden der Füllstücke  durch ein Band 31' zusammengehalten, auf  dessen Enden eine Feder zusammenziehend  wirkt, ähnlich wie bei der Anordnung nach       Fig.    2.

   Das Gerät wird vorzugsweise in  waagrechter Anordnung verwendet, damit  der Werkstoff der geschmolzenen     Füllslücke     frei ablaufen kann.     Natürlieli    kann der so  ausfliessende Werkstoff von neuem zur Her  stellung von     Fül.Istücken    verwendet werden.  



  Gleiche Ergebnisse lassen sieh bisweilen  auch dadurch erzielen,     dass    man die Räume  zwischen den Zähnen des Rades mit einem  bildsamen Werkstoff füllt, der aus fein ver  teiltem Eisen und einem Bindemittel besteht.  Dieses Verfahren     lässt    sich zum Beispiel so  abändern,     dass    man ein     Füllstofig-emisch    her  stellt, das ausser Eisen etwas Blei, Kupfer,  Zinn, Antimon oder einem andern     sehmelz-          baren        Werkstoff    in der gewünschten     Zusam.-          mensetzung    enthält, derart,

       dass    nach Er  hitzung der Zähne auf die     gewünsehte,        Ab-          schrecktempera,tur    Teile des Gemisches weg  schmelzen und die     Füllun-,    aus den Zahn  lücken herausfallen lassen, so     dass    das     Ab-          schreckmittel    die erhitzte Fläche frei errei  chen kann.  



  Zur Wegräumung des Füllstoffes, kann  eine Vorrichtung nach     Fig.    12 verwendet  werden. Sie besitzt einen Satz Metallfinger      <B>3 l',</B> die im Abstand der Zahnlücken an  einem Ring 32'' befestigt sind. Bei axialem  Vorschub treten diese Finger in die Zahn  lücken, stossen den Füllstoff aus ihnen her  aus und werden dann wieder aus den Lücken  herausgezogen.  



  Bei Verwendung eines solchen bildsamen  Füllstoffes ist es bisweilen angebracht, die  Zahnlücken vollständig auszufüllen, während  in andern Fällen der Füllstoff nur mit den  Zahnkopfteilen in Berührung gelangt     und     die innern Zahnlückenteile entsprechend  Fig. 2 unausgefüllt bleiben. Wie schon er  wähnt wurde, wird die Erhitzung durch Be  schränkung des Kontaktes der Füllstücke  auf die Zahnkopfteile mehr auf diese Teile  beschränkt. Lässt man den Zahnlückenboden  frei und sorgt dafür, dass ein Teil der Ab  schreckflüssigkeit unter Druck in diese  Lücken einströmt, so kann das Herausschaf  fen des Füllstoffes dadurch unterstützt und  die Abschreckung wesentlich beschleunigt  werden.

   Für manche Zwecke ist es vorteil  haft, dass man den bildsamen Werkstoff  nach Einbringung zwischen die Zähne er  wärmt und trocknet, bevor der eigentliche  Heizvorgang eingeleitet wird, oder auch, dass  man den Füllstoff formt, dann trocknet oder  erwärmt, und darnaeh zwischen die Zähne  ,einlegt.  



  Bei der Ausführung nach Fig. 8 und 4  sind Füllstücke 37 an einen Tragring 39 be  festigt, so dass sie gemeinsam in die Zahn  lücken eines zu behandelnden Rades 38 ein  geführt und wieder daraus entfernt werden  können. Die Befestigung der Füllstücke am  Tragring<B>39</B> erfolgt unter Vermittlung von  Isolierbüchsen 40 und Unterlagscheiben 40' (in  Fig. 3 punktiert angedeutet). Der Ring 39 ist  auf der gleichen Welle 41, auf der das zu  behandelnde Rad 38 sitzt, gleiehachsig zu  diesem abgestützt. Zum Verschieben des  Rinces dienen Lenkstangen 42.

   Um ein  radiales Ausspreizen der Füllstückspitzen zu  verhüten, werden diese von einem     Isolier-          ring    43 aus wärmebeständigem Werkstoff  zusammengehalten, der zwischen den Füll  stückspitzen und einem Teil der das Rad    umschliessenden Induktionsheizvorrichtung 44  liegt.  



  Zur Erreichung eines besseren Kontaktes  zwischen Füllstücken und Zahnflanken und  damit zur Verbesserung der Leitfähigkeit  können die Füllstücke durch Aufstreichen,  warmes oder kaltes Aufspritzen, Tauchen,  Galvanisieren oder in sonstiger Weise mit  einem zusammendrückbaren, leitenden Über  zug versehen sein, z. B. aus einer leitenden  Paste oder einem bildsamen Metall oder  ',einer Komposition oder Legierung. Die Leit  fähigkeit der Strombahn für die Heizströme  kann noch dadurch verbessert werden,     -dass     man entweder die Fläche der Füllstücke  oder der Zähne oder beider poliert oder mit  einem Metall oder einer Legierung überzieht.  



  Nach einer weiteren Abänderung des  Verfahrens bedeckt man die Zähne oder die  Füllstücke oder beide mit einer Legierung,  ,die nach     Erreieliung        der        Abschreektemperatur     schmilzt, bringt dann die Füllstücke in die  Zahnlücken, und führt dann die     Erhitrung     wie vorher beschrieben, aus.     Eliebei    schmilzt  der     Überzuo,    zwischen Füllstücken und Zäh  nen     und    die Füllstücke fallen heraus, so     dass     das     Abschreckmittel    frei zu den erhitzten  Flächen gelangen kann.

   Die Füllstücke wer  den zwischen die Zähne in die richtige Lage  mit ausreichendem Druck     gepresst,    so     dass     sieh der schmelzbare Überzug soweit ver  formt,     dass    er die Füllstücke bis zu seiner  Schmelzung sicher in ihrer Lage festhält.  Gewöhnlich weisen die     Zahnflan'#k-en    und die  Füllstücke genügend Unregelmässigkeiten an  der Oberfläche auf,     dass    ein sicheres Fest  halten erzielt wird. Nötigenfalls kann man  an den betreffenden Flächen schwache     Un-          regelmässigkeiten    zur     Lagesicherung    vorsehen.  



  Zur leichteren Entfernung der Füll  stücke nach dein Schmelzen des -'Überzuges  kann auch hier die Vorrichtung nach     Fig.    12  mit Vorteil verwendet werden.  



  Die     Heizvorrichtung    44 für induktive  Erhitzung besteht beim Beispiel nach     Fig.   <B>13</B>  aus zwei Teilen, die durch ein stromleiten  des Scharnier 42' verbunden sind; infolge-      dessen lässt sieh der Leiterring zur Einbrin  gung des Rades<B>38</B> und zur Einbringung  eines Teils 45 (Fig. 3) der Heizvorriehtung  in eine Nut 46 der Radnabe öffnen.

   Wird  Hochfrequenzstrom von einer     Anselilusslei-          tuna    47 zur Anschlussleitung 48 geleitet, so  fliesst er hauptsächlich in der Innenwandung  49 des Induktionsringes, und da die Füll  stücke 37, die in leitender Berührung mit  den Zahnkopfteilen stehen, zusammen mit  den Zähnen einen ununterbrochenen Leiter  bilden, so werden Heizströme höherer Strom  dichte sowohl in den Zahnspitzen, als auch  in der Oberfläche der Ringnut 46 induziert.  Haben diese Heizströme die Oberflächenteile  des Rades auf Härtetemperatur gebracht, so  wird der Strom unterbrochen, und es wird  gleichzeitig das Abschreckmittel aus den  Röhren 50 und 51 in den Mantelraum 52  geleitet, von wo es durch Öffnungen 53 kräftig  gegen die erhitzte und zu härtende Fläche  strömt.  



  Sollen Werkstücke gehärtet werden, die  nach innen vorspringende Zähne oder zahn  artige Teile haben, wie Zahnräder mit In  nenverzahnung, genutete, Naben, Zahnkupp  lungen, Hohlfräser und dergl., so wird  zweckmässig ein Gerät nach Fig. 5 und 6 be  nutzt. Hier bilden vorspringende Leisten 54  einer Nabe 55 die zu härtenden Glieder. In  die Zahnlücken sind dicht passend wie bei  den früheren Beispielen Kontakt herstellende  Füllstücke 56 eingelegt. Diese werden in  ihrer Arbeitslage durch genutete Endringe  57 und 58 gehalten. 59 istein innerer Leiter,  welcher gleiehiachsig zur Nabe 55 im Ab  stand von den innern Stirnflächen der Zähne  gehalten ist, Durch Anschlussleitungen 60  kann auf einer Seite der Trennfuge<B>M</B> des  induzierenden Leiters Strom zugeführt wer  den, der zu der Anschlussleitung 62 auf der  andern Seite der Fuge fliesst.

   Dadurch er  zeugt er induzierte Ströme in dem umschlie  ssenden Teil der Radnabe, welche Ströme im  Umfangssinn fliessen, und zwar infolge der  Füllstücke 56 in den Zahnkopfteilen, die da  durch rasch auf Härtetemperatur gelangen,  bevor beträchtliche und schädliche Wärme-    mengen zu den Fussteilen der Zähne abge  flossen sind. Ist die gewünschte Temperatur  in den Flanken der Zähne erreicht, so wird  der Heizstrom unterbrochen und die kräftige  Abschreckuug dadurch lierbeigeführt, dass  man aus einem Mantelraum 63 durch Kanäle  ,64 ein Absehreckmittel gegen die erhitzte  Fläche spritzt, das durch eine Rohrleitung  65 zugeführt wird. Zur Verbesserung des  Kraftflusses kann man einen Kern in den  induzierenden Leiter 59 einschalten.  



  Falls ein Stirnrad breit oder die Zähne  klein sind, würden die einzelnen Füllstücke  37 (Fig. 3) für sich nicht stark genug sein,  um einen gleichförmigen, stromleitenden  Kontakt auf der ganzen Fläche der Rad  zähne zu bewirken, und es würde die Ver  wendung von Einzelfüllstücken gemäss Fig. 1  und 2 eine rasche Erzeugung von einzelnen  Stücken nicht zulassen. Diese Mängel lassen  sich mit dem Beispiel nach     Fig.   <B>7</B> und<B>8</B> ver  meiden. Hier sind die Füllstücke 66 ähnlich  den Gelenkgliedern einer Kette angeordnet.

    Es sind dabei plattenartige Gelenkglieder<B>67</B>  auf zylindrische Zapfen<B>68</B> der     Füllstücke-          aufgeschoben,    so     dass    alle diese Stücke zu  einem einzigen     gelenkkettenartigen    Gebilde  vereinigt sind, das rasch von einem     gellärte-          ten        Rade    entfernt und auf ein anderes Rad  gelegt werden kann. Die einzelnen Teile der  Kette sind zweckmässig aus einem ausrei  chend feuerfesten Werkstoff angefertigt.  



  Zur leichteren Handhabung des aus seit  lichen Gelenkgliedern und Füllstücken be  stehenden     kettenaxtigen    Gebildes sind ein  Deckelteil<B>31</B> und ein Sockelteil     81'    vorge  sehen, die beide eine     Ilolilkegelfläciie   <B>69</B>       bezw.   <B>70</B> aufweisen. Drückt man -den Deckel  teil gegen den Sockelteil, so werden die Ket  tenglieder radial einwärts getrieben     und    dar  mit die Füllstücke in feste Anlage mit den  Zähnen gebracht.

   Eine Welle<B>71,</B> die sieh in  einer nicht dargestellten Führung     achsia.1     verschieben kann, dient dazu, den Deckel  gleichachsig mit dem Rad zu halten, und  eine Feder<B>72,</B>     presst    dabei -den     Deckelteil        ge-          ,gen    die seitlichen     Gelenkgliecler.    Wird das  zu behandelnde Rad<B>73</B> mit den in seinen      Zahnlücken eingelegten Füllstücken auf die  im Sockelteil 81' gelagerte Welle 74 aufge  setzt, so fällt seine Achse mitder einer     In-          duktionsheizvorrichitung    75 zusammen, die  jener nach Fig. 2 entspricht.

   Es wird Hoch  frequenzstrom durch ein Paar von Klemmen  zugeleitet, von denen eine bei 76 dargestellt  ist, el während das nach der Beheizung anzu  wendende Abschreekmittel in einen Mantel  raum durch einen Ansehlussstutzen 7,8 einge  leitet wird. Im geeigneten Augenbliek, nach  dem die Kopfteile der Radzähne infolge der  induzierten Hochfrequenzströme     Häxtetempe-          ratur    erreicht haben, wird das Abschreck  mittel durch Bohrungen 79 gegen die     Stirn-          fläehe    der Zähne gespritzt. Radiale Kanäle  80 in den Kontaktflärchen der Füllstüeke 66  gestatten einem Teil des Absehreckmittels,  zu den Zahnflächen einwärts zu fliessen, so  dass die zu härtenden Oberflächen rasch ge  kühlt werden.  



  In manchen Fällen kann es notwendig  sein, die Füllstücke nach dem Erhitzen von  den Radzähnen zurückzuziehen, damit die  Abschreckung der erhitzten Zahnfläolen  schneller erfolgen kann. Das erreicht man  beim Beispiel nach Fig. 7 und 8 durch Weg  nahme des Druckes der Feder 72 und Zu  rückziehen der Welle 71 samt dem Deckel  teil 81. Eine Feder 82, die gegen das untere  Ende der Welle 74 drückt, hebt dann das  Rad mit den Füllstücken aus dem Sockelteil  81' heraus.

   Da die Kegelflächen 69 und 70  nun nicht mehr auf die Kettenbolzen 68  wirken, können nicht dargestellte, kreisför  mige Federglieder von flachem oder rundein  Querschnitt einen radial nach aussen gerich  teten Druck auf die Kettenbolzen ausüben,  diese radial nach aussen und von den Zähnen  abdrücken und dabei genügend Raum für ein  Kühlmittel schaffen, das nun zwischen Füll  stücken und Zähnen durchströmen kann.  



  Die gelenkkettenartige Füllstückanord  nung kann rasch voneinem Rad auf ein an  deres umgelegt werden     und    gestattet eine  rasche Herstellung von gehärteten Zahn  rädern.    In manchen Fällen kann statt der Füll  stücke ein Umfangsband 83 (Fig. 9 und 10)  auf die zu härtenden Zähne gelegt werden,  der diese berührt. Das Band schafft dann  einen kontinuierlichen Stromweg rings um  das Rad, in welchem die Hochfrequenzströme  induziert werden. Das zu behandelnde Rad  8,4 wird nach Aufbringung des Bandes<B>83</B>  zentrisehl in eine Induktionsheizvorrichtung  85 eingebracht, welcher Strom über Zulei  tungen 86 und 87 zugeführt wird, und die  im übriaen den schon beschriebenen     Heiz-          vorriehtungen    entspricht.

   Die im Band 8ss  induzierten Ströme 'bringen dieses rasch auf  hohe Temperatur, und die Wärme fliesst  ,durch Leitung in die Kopfteile der Zähne  ab, welch letztere durch Wärmeleitung, so  wie durch einen etwa durch Induktion in  ihnen erzeugten Strom, rasch auf die Härte  temperatur gebracht werden.  



  Das Band 83, ist zweekmässig aus einem  hohen Temperaturen widerstehenden Werk  stoff hergestellt. Vorteilhaft werden Chrom  oder Nickel oder Mangan oder mehrere die  ser Elemente enthaltende Eisenlegierungen  verwendet. Wächstdie Temperatur des Ban  des, so, wächst auch der elektrisehe Wider  stand. Damit ändert sieh auch seine Perme  abilität und es entwickeln sich, induzierte  Heizströme in den Wurzelteilen des     Zakn-          rades,    die eigentlich kühl bleiben eollen.

    Demnach soll, nachdem     da &     Band auf eine  ausreichend hohe Temperatur gebracht     ist,     die Energiezufuhr zu dem     induzierenclen     Leiter derart gehalten werden,     dass    eine Er  hitzung der     Zahnfussteile,    durch induzierte  Ströme verhütet wird, und     dass    der     Wärme,-          überga.n,-    von dem Band auf die     Kopfteile     der Zähne mit einer     so    grossen     Geseliwindig-          keit    erfolgt,

       dass        -die    zu     h#Lrtenden        Teileffie          Härtungstemperatur    erreichen, bevor eine  nachteilige     Erhitzung.an    andern Stellen er  folgt.  



       DasAbschreckmittel    wird     aueliliier    nach  Beendigung der Heizzeit unter     lioliem    Druck  in einen     Mantelraum.        88,durch    eine an einen  Stutzen<B>8,9</B> angeschlossene Rohrleitung     ge-          fü'hrt    und durch     Bohl-=gen   <B>90</B> kräftig     auf         das Band und ferner durch einen Satz Dü  sen 92 zwischen die Zähne des Rades ge  spritzt.

   Wenn ein rascheres Abschrecken  nötig ist, kann das Band im Augenblick des  Abschreckens rasch von den Zähnen des  Rades durch hakenartige Mitnehmer 91 ab  gezogen werden, Alsdann erreicht maneinen  freien, ununterbrochenen Strom des     Ab-          ssshreckmittels    über die Radzähne, von der  Kammer 88 aus, und wird diese Abschreck  wirkung, durch die aus den Düsen 92 aus  tretenden Strahlen unterstützt.  



  Die Gestalt und der Werkstoff der Füll  stücke, und die Geschwindigkeit der Er  hitzung und Abschreckung können derart  gewählt werden, dass man eine gehärtete  Oberflässlie im Zalinkopfteil erreicht, wäh  rend ein verhältnismüssig weicher, sich von  den Zahnwurzeln gegendie Zahnspitzen er  streckender Kern belassen wird. Die Zahn  flächen, die der Induktionusheizvorrichtung  am nächsten liegen, werden am raschesten  erhitzt     und    diejenigen Teile, die von der  Härtungstemperatur am raschesten abge  schreckt werden, nehmen auch den grössten  Härtegrad an.  



  Wenn Radzähne an ihrer Oberfläche  Stössen unterliegen, welche Ecken cler Zahn  spitzen herausbreehen könnten, wie das bei  manchen Kupplungen der Fall ist, so ist es  zweckmässig, diese Spitzen etwas weniger  hart zu machen, als die Kopfteile, damit  Brüche verhütet werden, Das lässt sich der  art erzielen, dass man die Füllstücke tiefer  in die Zahnlücken einführt und dadurch die  Heizung auf etwadie mittlere Zahnhöhe, be  schränkt.

   So kann man die Temperaturder  Zahnspitzen erheblieh unter der Härtetempe  ratur halten und es ergibt sieh dann für  diese aller eine Ausglüh- als eine Härtewir  kung, während ein wenig unterhalb der  äussersten Zahnspitzen reine Härtung     er-          felgt.    Ein anderes Mittel, die Spitzen etwas  weicher zu halten, besteht darin, dass man  sie durch Kappen, die an dem Bande 8,3  angebracht sein können, gegen das Auftref  fen des Abschreckmittels schützt, oder dass  man das Abschreekmittel an den Spitzen so    regelt, dass es langsamer und wuniger kzräftig  auftritt, als auf mehr nach innen gelegene  Stellen des Zahnes, beispielsweisv dadurch  dass man die Richtung oder Menge des zu  geführten Abschreckmittels durch die Düsen  92 verändert.

   Eine weitere Möglichkeit er  gäbe sich noch dadurch, dass man die Zahn  spitzen durch Ausglühen etwas tempert.  



  Das Verfahren ist nicht auf Werkstücke  aus geselliniedetem oder gewalztem Stahl be  schränkt sondern kann auch für aus Guss  eisen oder anderem Metall hergestellte Werk  stücke Anwendung finden.  



  Eine weitere Abänderung des Verfahrens  bestellt darin, dass man Stäba aus Kupfer  oder sonstigen leitenden Metallen zwisochen  die Zähne eines Rades legt und die Enden  ,dieser Stäbe an einem Ende des Rades mit  einem gemeinsamen Leiterring, die andern  (Enden derselben dagegen mit einem zweiten  gemeinsamen Leiterring verbindet. Ein so  mit Leitersgben ausgestattetes Rad wird  dann in ein Wechselfelid gebracht. Die Ge  schwindigkeit der Erhitzung hängt von der  Frequenz und Stärke des Feldes ab.

   Die       Stiheerliitzen    sieh rasch     und    bewirken durch  Strahlung und Leitung auch eine rasche,       E.rllitzung-    der Zähne, die weiter dadurch       unterµtützt    wird,     dass    Ströme durch Induk  tion oder in sonstiger Weise     veranlasst        wer-          ,den,    in den Zähnen selbst zu fliessen.

   Auch  hier     muss        natürlieh    zur Härtung eine     rieb-          tige    Abschreckung     na-oh    Erzielung der     rieIi-          tigen    Temperatur erfolgen.  



  Durch das beschriebene Verfahren     der          Wärmebehandlung    von Zahnrädern und       dergl.    wird die Erhitzung und     Abschrek-          kung    so gleichförmig erzielt,     dass    bei dem       fertig-en    Werkstück kein irgendwie merk  liches, Verziehen festzustellen ist.

   Da sieh  ,die Heizung auf die Kopfteile der Zähne  beschränkt, so wird sich auch die Zusam  menziehung infolge der Abschreckung auf  ,den Kopfteil beschränken-,     wälirend    ein Ver  ziehen des Fussteils -der     Zäline    oder des  Naben- oder Kranzteils in der Nähe der       Zahnwurzeln    nicht in Frage kommt. Dem  nach kann man die Zähne leicht in der ge-      wünsehten genauen Fertigform erhalten, und  Bearbeitungsvorgänge nach der Härtung er  sparen.

   Erscheint jedoch eine Fertigbearbei  tung nach der Härtung erforderlich, so ist  wiederum die     Häxte    schon tief genug, um  die Wegnahme von     Oberflächenwerkstoff-          teilchen    zuzulassen, ohne     dass    man dabei  ausser den Bereich der ausreichenden Här  tung nach innen gelangt.  



  Dadie Härtung sich zur Hauptsache, auf  die Oberfläehenzone der Zahnkopfteile be  schränkt, und ein Kern weicheren Metalles  von dem Fusskreis nach aussen in Richtung  zur Zahnspitze verläuft, und da ferner Ge  stalt und Ausdehnung dieses Kerne von der  Geschwindigkeit der Beheizung abhängen,  so hängt die Gestalt der Zone, auf die die  Beheizung sieh beschränkt, von der     Gre-          schwindigkeit    der Wärmezufuhr, sowie von  der Zufuhr des Abschireckmittels, sowie auch       ven    der Verwendung von Abschirmungen  oder sonstigen Hilfsmitteln bei der Zufuhr  des Abschreckmittels ab. Offenbar wird  auch das Mass der Härtung für verschiedene  Werkstoffe aus denen die Räder hergestellt  sind, verschieden sein.  



  Durch die Räume zwisehen den kontakt  bildenden Füllstücken und den     Zahnwurzeln     kann zur Regelung des Teniperaturanstleges  im Fussteil der Zähne während der Heizung  ein Kühlmittel, z. B. Luft von bestimmter  Temperatur und Menge, durch die Düsen<B>92</B>  (Fig. 10) geleitet werden, während man  durch die gleichen Düsen für die     Abschressk-          zeit        Wazser    an Stelle der Luft ausströmen  lässt.  



  In den, Fig. 15 und 16 ist eine     Einrieh-          tung    dargestellt, die zur Behandlung eines  Rades 93 zwecks, gleichzeitiger Härtung in  nerer, zahnartiger Vorsprünge 94 und äusse  rer Zähne 9,5 'benutzt werden kann. Der  Innenleiter 96, der mit Spielraum in den     in-          nern    Hohlraum des, Rades eingesetzt ist,  wird durch einen das Rad haltenden Träger  97 konzentrisch zu diesem gehalten. Auch  ,der äussere, induzierende, Leiter 98 zur Er  hitzung der Aussenzähne 95 wird durch die  sen Träger gleieliaehsig zum Rade gehalten,    gegen dessen Zähne er isoliert ist. Andiesem  Träger sitzt eine hohle AGhse 99, die durch  die innere Heizvorrichtung hindurehreioht.

    Als Befestigungsmittel dient hier eine Mut  ter 101, die unter Vermittlung einer Platte  100 Rad und Heizvorrichtung in der rich  tigen Arbeitslage hält. Die Achse 99 wird  von Stutzen 102 und 103 gehalten. Diese  sind hohl zur Hindurohführung eines Kühl  mittels zur Aelse zwecks Abführung von  durch Wirbelströme und Hysteresis erzeug  ter Wärme. Eine Verringerung der Erwär  mung dieser Teile lässt sich weiter durch  das übliche Hilfsmittel herbeiführen,     dass     man einen oder 'beide Teile aus lamelliertem  Werkstoff herstellt, oder sie mit tiefen Nu  ten versieht. Die beiden     Induktionsheizvor-          richtungen    können in Reihe geschaltet wer  den, und zwar so, dass der Strom in der einen  umgekehrt fliesst, wie der Strom in der an  dern. Dies ist in Fig. 15 angedeutet.

   Der  Strom, der von der Leitung 104 eintritt,  fliesst durch die, Vorrichtung<B>98</B> und dann  durch den     V,-xbindungs1,eiter   <B>105</B> zu einem  Pol der     InduktionsvarrieUtung   <B>926</B> und aus  dem Leiter<B>96</B> zu dessen anderer     Anschluss-          leitung   <B>106.</B> Es können     abex    auch die innere       und    äussere     Induktionsheizvorrichtung    ent  sprechend     Fig.    14 parallel geschaltet wer  den, und es können zur Regelung     der,Ströme     in beiden Kreisen Widerstände oder andere  Steuermittel vorgesehen sein.

   Die Anschlüsse  lassen     sie,11    sowohl     bei    Reihen- wie bei  Parallelschaltung leicht so ausführen,     dass     die Ströme in beiden     Ileizvorrichtungen    ent  weder in der gleichen oder in einer entgegen  gesetzten Richtung fliessen. Auch bei diesem  Beispiel sind     Füllstücke    zwischen die Zähne  in der beschriebenen     Weiseeingebracht.    Fer  ner kann man einen Kern aus magnetischem  Werkstoff zwecks Verringerung     des    magne  tischen Widerstandes in den Inneninduktor  <B>9-6</B> einbringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH <B>1:</B> Verfahren zur Oberflächenhärtung von Zahnrädern und andern mit Vorsprüngen versehenen Werkstücken, dadurch<U>geken-n-</U> zeichnet, da die Kopfteile der Zähne bezw. andem vorspringenden Teile des Werk stückes elektrisch durch Strom erhitzt wer den, welchen man durch, mindestens einen Leiter fliessen lässt, der die, genannten Kopf- tefle berührt, und leitend verbindet worauf ,das Werkstück abgeschreckt wird, um die Kapfteile der Zähne bezw. Vorsprünge här ter zu machen als ihre Wurzelteile. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentansprueli I, da durch gekennzeichnet, dass die Kopfteile der Zähne bezw. Vorsprünge durch ent fernbare, leitende Kontakt- oder Füll stücke verbunden werden, die zwischen zwei Nachbarzähuen bezw. Vorsprüngen eingelegt werden, und dass man dann einen Heizstrom in Umfangsrichtung durch die Kronen der Zähne bezw. Vor sprünge und die Kontaätstücke fliessen lässt, wonach die Absehreckung erfolgt. 2. Verfahren nach Patentansprucli I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzssiell- net, dass der Heizstrom in den Kopf teilen der Zähne bezw. in den leitenden Füllstücken durch Induktion erzeugt wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüehen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Füllstticke so an geordnet werden, dass sie mit den Zäh nen bezw. Vorsprüngen zusammen einen ununterbrochenen, das Werkstück um schliessenden Stromweg bilden. 4. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprueh 1, dadurch gekennzeieli- net, dass die Füllstücke gemeinsam in die Zahnlücken eingeführt bezw. wieder entfernt werden. 5. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprueh 1, dadurch gekennzeich net, dass die Füllstücke während der Ab- selireckung entfernt werden. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da- dureh gekennzeichnet, dass um die Zähne bezw. Vorsprünge und in Kontaktdamit ein bandförmiger Leiter angeordnet wird, durch den Strom hindurchgesandt wird. 7. Verfahren nach Patentanspruci I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Füllstücke aus einem leiten den Stoff bestehen, dessen Schmelzptinkt so gewählt ist, dass er bei oder nach Er- reieliung der Härtetemperatur weg schmilzt. 8. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass eine Absolireckflüssigkeit nach der Beheizung zwischen die zwischen ,den Zahnkopfteilen liegenden Füllstücke und den Zalingrund eingespritzt wird.
    PATENTANSPRUCH II: Einrichtung zur Ausführung des Verfah rens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine Heizvorrichtung mit einem indu zierenden Leiter, der dazu bestimmt ist, den zu behandelnden Gegenstand wenigstens teilweise an der Seite seiner zahinartigen Vorsprünge zu umschliessen und der mit einer Abschreckeinrichtung verbunden ist, die Kanäle für ein unter Druck stehendes Absehreckmittel aufweist, ferner dass minde stens ein Leiter zum elektrischen Verbinden der Kopfteile der Zähne bezw. Vorsprünge vorgesehen ist. UNTERANSPRÜCHE: 9. Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der leitende Teil in Form von Füllstücken ausgebil det ist.
    <B>10.</B> Einrichtung nach Patentanspruc'h II, da- .durch gekennzeichnet, dass der leitende Teil in Form eines Leiterringes ausge bildet ist. <B>11.</B> Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch <B>9,</B> dadurch gekennzeich net, dass die Füllstücke an mindestens .einem Endring im Abstand voneinander angeordnet sind. 12.
    Einrichtung nach Patentanspruch. II und Unteranspruch<B>9,</B> dadurch gekennzBiell- net, dass die Füllstücke an einem Ende an einem axial verschiebbaren Ring an gebracht sind. 13. Einrichtung nach Patentansprucli II und Unteransprueh 9, dadurch gekennzeich net, dass eine Mehrzahl von Füllstücken an ihren beiden Enden an zu einer Art Gelenkkette verbundenen Gliedern ange bracht ist, und dass Andrückmittel vor gesehen sind, die die Füllstücke gegen die Flanken der zahnartigen Vorsprünge in radialer Richtung zu drücken ge statten. 14.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass zwei induzie rende Leiter, der eine um das Werk stück im Abstande zu umschliessen, der zweite um in dessen Inneres eingeführt zu -wer-den, auf einem gemeinsamen Trä ger angebracht sind.
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