CH190620A - Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes. - Google Patents

Description

  Verfahren zur     Herstellnna    eines     Azofarbstoffes.       Gegenstand des vorliegenden Patentes ist  ein Verfahren zur Herstellung eines     Azo-          farbstoffes.    Es ist dadurch gekennzeichnet,       dass    man die in saurem Medium gebildete     Di-          azoazoverbindung    aus 1     Mol        tetrazotiertem          Benzidin    und 1     Mol        1,8-Aminonaphthol-3,

  6-          disulfonsäure    alkalisch mit     diazotierter        p-          Sulfanilsäure    vereinigt und zum Schluss mit       m-Benzoylamino-dimethylanilin    kuppelt.  



  Der erhaltene neue Farbstoff stellt ab  gepresst und getrocknet ein graues Pulver  dar, welches sich in Wasser mit schwarz  violetter, in reiner Schwefelsäure mit blau  violetter Farbe löst und färbt Leder in vollen  schwarzen Tönen.  



  <I>Beispiel:</I>       18.1    kg     tetrazotiertes        Benzidin    werden zu  nächst in saurem Medium mit 363 kg 1,8  aminonaphthol-3,6 -     disulfonsaurem    Natrium  vereinigt und der gebildete     Monoazofarbatoff     mit 209 kg     diazotierter        p-Sulfanilsäure        soda-          alkalisch    gekuppelt. Nach Beendigung dieser    Kupplung werden 240 kg     m-Benzoylamino-          dimethyla.nilin    in salzsaurer Lösung zuge  geben.

   Nach Rühren über Nacht wird auf  80   angeheizt,     mit    18 bis 20 % des Volumens  Steinsalz versetzt     und    mit wässriger Na  triumacetatlösung bis zur schwach essig  sauren Reaktion     abgestumpft.    Der Farbstoff  stellt     abgepresst    und getrocknet ein graues  Pulver dar, welches sich in Wasser mit  schwarzvioletter, in reiner Schwefelsäure mit  blauvioletter Farbe löst und färbt Leder in  vollen ,schwarzen Tönen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Azo- farbstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man die in saurem Medium gebildete Diazo- azoverbindung aus 1 Mol tetrazotiertem Benzidin und 1 Mol 1,8-Aminonaphthol-3,6- disulfonsäure alkalisch mit diazotierter p- tSulfanilsäure vereinigt und zum Schluss mit m-Benzoylaminodimethylanilin kuppelt.

   Der erhaltene neue Farbstoff stellt ab gepresst und getrocknet ein graues Pulver dar, das sich in Wasser mit schwarzvioletter, in reiner Schwefelsäure mit blauvioletter Farbe löst und färbt Leder in vollen schwar zen Tönen.