Flaschenstopfen. Die Erfindung betrifft einen als Ersatz für Korkstopfen geeigneten, in sich ela stischen F'lasehenstopfen, der zum Beispiel aus Holz, Holzersatz, Papierstoff, Pressspan, oder aus Kunstharz und dergleichen Kunst stoffen bestehen kann und mindestens eine von einem Ende bis nahe zum andern Ende des .Stopfens durchgeführte Ringnut auf weist.
Der Erfindungsgegenstand kennzeich net sich durch geschlossene Ringnutausbil- dung am Einsteckende und vom übern, offe nen Ringnutende his zum geschlossenen Ein steckende verjüngt kegelige Aussenform des Stopfens.
Dabei kann die obere Stirnfläche des Stopfens vertieft, zum Beispiel hohl .gewölbt, ausgebildet sein, um zum Beispiel das Ein schlagen des Stopfens ohne Beschädigungs gefahr, zum Beispiel mit geeigneten Werk zeugen, zu erleichtern.
Die nachdem Ein steckende zu verjüngt kegelige Gestaltung des Stopfens gestattet dessen bequemes Ein führen in den Flaschenhals und seine Ver- wendung auch bei Flaschen mit in gewissen Grenzen verschiedener Halsweite.
Es können die Ringnuten mit einer ,ge eigneten weichen oder elastischen Masse aus- gefüllt und abgedichtet und auch abdich tende Überzüge der Aussenflächen .des Stop fens vorgesehen sein.
Obgleich zur Herstellung der Stopfen nach der Erfindung zahlreiche Holzarten ge eignet sind, kommen insbesondere für hohe Beanspruchungen, wie zum Beispiel bei Sektflaschen, vorzugsweise Holzarten gleich mässiger und ,glatter Faserung und aus reichender Festigkeiten und Blastnzität, wie Buche, Linde, Ahorn und Pappel, vorzugs weise der sogenannten Bach- oder Wiesen pappel,
in Betracht. Die Elastizität von Kunstmassen kann durch eingebettete Faser- stoffe erhöht werden. Aus Papier herzu stellende Stopfen der vorliegenden Art kön nen zum Beispiel über einem Kern aus mehr oder minder zahlreichen Lagen gewickelt sein, wobei die einzelnen Papierlagen mit einander geeignet verklebt sein können.
Nach der Erfindung ausgebildete Flaschen stopfen ergeben einen praktisch vollwertigen Ersatz für Korkstopfen. Die Flaschenstopfen der genannten Art können, besonders mit geeigneten Überzügen, sogar zum Sekt- flaschenverschluss einwandfrei verwendet werden, wo bisher nur die hochwertigsten Korkstopfen ausreichten.
Einige Ausführungsarten der Stopfen ge mäss der Erfindung sind auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Der gemäss Fig. 1 zum Beispiel aus Holz hergestellte Stopfen a ist mit verbreitertem Kopfteil d und mit einem Kern b, der durch eine, zum Beispiel ausgefräste, oben offene Ringnut c von etwa % der Gesamtlänge des Stopfens gebildet wird, versehen.
Das untere, volle Ende des Stopfens a1 ist derart ver jüngt, dass dieser Teil beim Eintreiben des Stopfens in den Flaschenhals noch nicht in Berührung mit der innern Halswandung ge- langt. In Fig. 1 ist auch gezeigt, wie ein am untern Ende<B>f:
,</B> zum Beispiel mit feinem Innengewinde versehener Aufsteckhohlschlüs- sel f, g, der in den obern Teil .des Ring raumes c eindrehbar ist, zum bequemen Her ausziehen des ;Stopfens verwendbar ist.
Fig. 2 ist eine Stopfendraufsicht mit zum Beispiel für einen Aufsteckschlüssel acht flächig ,gestaltetem Stöpselkopf d.
Fig. 3 zeigt einen vorzugsweise als häu figer zu lösender Verschluss, zum Beispiel für Ölflaschen und dergleichen, zu verwen denden Stopfen der erfindungsgemässen Art mit einem zu einer bequemen Handhabe aus gebildeten obern Ringbund dl. Dabei ist auch angedeutet, dass sowohl die Ringnut c, als auch -die Aussenfläche des Stopfens, zum Beispiel im Tauchverfahren,
mit einer ab dichtenden, zweckmässig elastischen Füll- bezw. Überzugasehicht i versehen sein kann. Die Stirnflächen der gerne b der Stopfen gemäss Fig. 1 und Z sind mit einer Hohl wölbung h versehen.
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie IV IV ,der Fig. 3. Der in Fig. 5 im Längsschnitt und in Fig. 6 im Querschnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5 gezeigte Stopfen unterscheidet sich von der Ausführungsart nach den Fig. 1 bis 3 im wesentlichen dadurch, da.ss -derselbe an Stelle nur einer,
zum Beispiel ausgefrästen Ringnut, mindestens zwei oben offene Ring nuten cl, c2 verschiedener Länge aufweist, die nur bis zu einem gewissen Abstand vom Einsteckende durchgeführt sind und eine noch ,grössere Elastizität und Zusammenpress- barkeitdes Stopfens, -das heisst also eine noch grössere Annäherung an die Eigenschaften der Korkstopfen, insbesondere nach dem obern Ende zu, ergeben.
Eine im Kernstück, b vorgesehene Mittelbohrung k von gewisser Tiefe dient zur weiteren Erhöhung der Elastizität und gegebenenfalls auch zum Einschrauben eines Stopfenziehers. Ins besondere bei - wie in Fig. 5 und 6 strich punktiert angedeutet - mit oberem Ring bund 12 ausgerüsteten Stopfen, wie eie für 01fIa:schen, Essigflaschen, Sektflaschen usw.
in. Betracht kommen, kann eine Mittelboh rung, wenigstens soweit sie zum Einführen eines S.topfenziehers in Betracht kommt.. natürlich. fortbleiben.
Mindestens eine äussere Längsnut in kann unter Umständen für das Entweichen von Luft aus .dem Flaschenhals beim Eintreten des Stopfens in die Flasche, zum Beispiel bei Stillweinflaschen, zweck mässig vorgesehen und zum Beispiel durch blosses Eindrücken der Stopfenwandung an dieser,Stelle vor oder auch während des Ab füllens .gebildet sein.
Fig. 7 zeigt im Längsschnitt einen :Stop fen nach Art der Fig.5 und 6 mit zum Beispiel durch eine Schraube p befestigtem, kugeligem bezw. scheibenförmigem Kopf ansatz o, der gemäss der Linie ol auch hohl ausgebildet und aus beliebigen geeigneten Stoffen, sowie in beliebigen Farben usw. her gestellt sein kann.
Gemäss der Draufsicht nach Fig. 7a kann ein als Handhabe und Zierrat dienender Kopfansatz q auch statt rund zum Beispiel prismatisch geformt sein.
Es wäre auch möglich, Ringnuten vorzu sehen, die statt alle vom Einsteckende her zum Teil von unten her in den Stopfen ein- gearbeitet sind.
Fi.g. 8 zeigt einen .Stopfen a gemäss der Erfindung mit in einer durchgehenden Mittelbohrung y- eingefügtem Giessrohrein- satz <I>s,</I> s1, <I>d</I> mit Abschlusskappe <I>t,</I> die mit tels an Üsen v bezw. w angreifender Kette oder dergleichen x an der Kopfplatte et des Giessrohres angeschlossen ist.
Die Fig. 9 bezw. 1.0 zeigen im Längs- schniit bezw. in Draufsicht einen Giesskorken mit Kopfrand d, zum Beispiel für kleinere Arznei- oder Gewürzflaschen, mit einer Mittelbohrung r1, die am Mundstück a.. in eine enge Ausfl.ussbohrung r@ übergeht.
Die Ausflussbohrung r" kann dabei - wie punk tiert angedeutet - mit einer Aufsteckkappe t1 mit in die Bohrung einsteckbarem Stab z dient abschliessbar sein. Bei az ist in Fig. 9 punktiert angedeutet, dass Stopfen .dieser Art auch mit Gewinde zum dichten Einschrauben in mit entsprechendem Innengewinde ver- seheneiFlaschenhälse ausgestattetsein können.
Während in zahlreichen Fällen bezw. für zahlreiche Anwendungsgebiete zur Erzielung der erforderlichen Elastizität der iStopfen, die in der Praxis vorzugsweise aus Holz her- gestellt werden dürften, nur je eine zylin drische, nach der obern Stirnfläche zu offene Ringnut c im Stopfen ausreichen dürfte,
wird die Anbringung von zwei oder mehre ren derartigen Ringnuten in zweckmässig nach dem Einsteckende zu etwas konisch ver- jüngten Stopfen für andere Verwendungs zwecke wiederum notwendig bezw. minde stens sehr zweckmässig sein.
Die Abmessungen der Stopfen können dabei sehr verschieden sein, da dieselben ebensogut zum Beispiel für kleinste Arznei flä.sehchen, als auch für grosse und weit- halsige Flaschen und Standgefässe verwend bar sind.
Während ferner in manchen Fällen die rohen Stopfen ohne Lacküberzug oder der gleichen ohne weiteres verwendbar sind, wer den diese Stopfen vielfach nur nach geeig neter Oberflächenbehandlung allen Ansprü- chen .genügen, besonders wenn sehr hohe An- forderungen an Flüssigkeitsdichte, Bestän digkeit .gegen .Säuren und Laugen usw. au diese Stopfen entsprechend dem zu ver schliessenden Gefässinhalt ,gestellt wenden müssen.
Für eine derartige Oberflächen behandlung können Lacklösungen, Wachs, Paraffin, Erdwachs und :dergleichen in Be tracht kommen. Als besonders säurefest auch gegen starke @Säuren haben sich dabei Chlor- kautschuklacklösungen bewährt, die den Stopfen gegen Zerstörung auch durch starke Säuren schützen.
Besonders, wenn absolute Geschmacklosigkeit und Geruchlosigkeit von den @Stopfenüberzügen verlangt wird, wie dies zum Beispiel bei empfindlichen Ge tränken, wie Wein, Fruchtgetränken, Mine ralwässern und flüssigen Medikamenten der Fall ist, kommt eine Oberflächenbehandlung der Stopfen auch mittels Benzylzellulose- lösungen in Betracht.
Die Oberflächenbehandlung der Stopfen mit geeigneten Tränk- oder Überzugsstoffen, zum Beispiel auch mit Benzylzellulose kann dabei im Tauühverfahren, im Spritzverfah- ren, oder auch zum Beispiel innerhalb einer zweckmässig .gedrehten, die zu behandelnden Stopfen aufnehmenden, zweckmässig auch möglichst vielflächig prismatisch gestalteten Trommel erfolgen, in die im ,geschlossenen Zustaaaide,
d-er Trommel die Imprägnier- bezw. Überzugsflüssigkeit, zum Beispiel mittels Sprühdüsen .oder dergleichen, in feiner Ver teilung während der Behandlung eingeführt wird.
In manchen Fällen wird es vorteilhaft sein, die derStopfen mit Imprägnier- bezw. Üb.erzug.sstoffen bei höheren Wärmegraden als bei gewöhnlicher Lufttemperatur auszuführen bezw. die iStop- fen mindestens selbst vorher, zum Beispiel auch mittels Wasserdampf, vorzuwärmen.
Bottle stoppers. The invention relates to a suitable as a replacement for cork stoppers, in itself ela tical F'lasehenstopfen, which can consist of wood, wood substitute, paper, pressboard, or synthetic resin and the like plastic materials and at least one from one end to close to the other end of .Stopfens performed annular groove has.
The subject matter of the invention is characterized by a closed annular groove formation at the insertion end and from the over, open annular groove end to the closed insertion end, the tapered outer shape of the plug is tapered.
The upper end face of the stopper can be recessed, for example hollow, arched, in order, for example, to make it easier to hit the stopper without the risk of damage, for example with suitable tools.
The conical design of the stopper that is too tapered after it has been inserted allows it to be easily inserted into the bottle neck and used even with bottles with neck sizes that differ within certain limits.
The annular grooves can be filled with a suitable soft or elastic compound and sealed, and sealing coatings can also be provided on the outer surfaces of the stopper.
Although numerous types of wood are suitable for the production of the stoppers according to the invention, they are particularly suitable for high loads, such as, for example, champagne bottles, preferably types of wood with even and smooth grain and sufficient strength and blastancy, such as beech, linden, maple and poplar, preferably the so-called brook or meadow poplar,
into consideration. The elasticity of synthetic materials can be increased by embedded fibrous materials. Plugs of the present type to be produced from paper can, for example, be wound over a core of more or less numerous layers, it being possible for the individual paper layers to be suitably glued to one another.
Bottles formed according to the invention give a practically full replacement for cork stoppers. The bottle stoppers of the type mentioned, especially with suitable coatings, can even be used perfectly for closing champagne bottles, where previously only the highest quality cork stoppers were sufficient.
Some embodiments of the stopper according to the invention are shown in the drawing, for example.
The stopper a made of wood according to FIG. 1 is provided with a widened head part d and with a core b which is formed by an annular groove c, for example milled out, open at the top and about% of the total length of the stopper.
The lower, full end of the stopper a1 is tapered in such a way that this part does not yet come into contact with the inner neck wall when the stopper is driven into the bottle neck. In Fig. 1 it is also shown how a at the lower end <B> f:
For example, a hollow socket wrench f, g with a fine internal thread, which can be screwed into the upper part of the annular space c, can be used for easy pulling out of the stopper.
2 is a top view of the stopper with, for example, an eight flat, designed stopper head d for a socket wrench.
Fig. 3 shows a closure, which is preferably to be loosened more frequently, for example for oil bottles and the like, to be used stopper of the type according to the invention with an upper annular collar dl formed for easy handling. It is also indicated that both the annular groove c and the outer surface of the plug, for example in the immersion process,
with a sealing, suitably elastic filling or. Überzugasehicht i can be provided. The end faces of the like b of the stopper according to FIGS. 1 and Z are provided with a hollow curvature h.
Fig. 4 is a cross section along the line IV IV of Fig. 3. The plug shown in Fig. 5 in longitudinal section and in Fig. 6 in cross section according to line VI-VI of FIG. 5 differs from the embodiment according to the Fig. 1 to 3 essentially in that the same instead of only one,
For example, milled-out annular groove, at least two open-topped annular grooves cl, c2 of different lengths, which are only carried out up to a certain distance from the insertion end and an even greater elasticity and compressibility of the plug, -that is, an even greater approximation the properties of the cork stoppers, especially towards the top end.
A central bore k of a certain depth provided in the core piece, b serves to further increase the elasticity and, if necessary, also to screw in a plug puller. In particular - as indicated by dashed lines in Fig. 5 and 6 - stoppers equipped with an upper ring collar 12, such as one for bottles, vinegar bottles, champagne bottles, etc.
A central hole can come into consideration, at least as far as it comes into consideration for the introduction of a pot opener .. of course. stay away.
At least one outer longitudinal groove in can under certain circumstances for the escape of air from the bottle neck when the stopper enters the bottle, for example in the case of still wine bottles, expediently provided and for example by simply pressing in the stopper wall at this point before or during the Be educated from filling.
Fig. 7 shows a longitudinal section: Stop fen in the manner of Fig.5 and 6 with, for example, by a screw p attached, spherical or. disc-shaped head approach o, which can also be made hollow according to the line ol and made of any suitable materials, as well as in any color, etc. forth.
According to the top view according to FIG. 7a, a head attachment q serving as a handle and ornament can also be shaped, for example, prismatic instead of round.
It would also be possible to provide annular grooves which, instead of all of them from the insertion end, are partly worked into the plug from below.
Fi.g. 8 shows a .stop a according to the invention with a pouring pipe insert <I> s, </I> s1, <I> d </I> inserted into a through central bore y- with an end cap <I> t, </I> which by means of Üsen v respectively. w attacking chain or the like x is connected to the head plate et of the pouring pipe.
The Fig. 9 respectively. 1.0 show in the longitudinal section or. In a plan view, a pouring cork with a head rim d, for example for smaller medicine or spice bottles, with a central bore r1 that merges into a narrow outflow bore r @ on the mouthpiece a ...
The outflow bore r ″ can thereby - as indicated in dotted lines - be lockable with a push-on cap t1 with a rod z which can be inserted into the bore. At az is indicated in dotted lines in FIG. 9 that plug of this type also with a thread for tight screwing into with Bottle necks can be provided with a corresponding internal thread.
While in numerous cases respectively. For numerous areas of application to achieve the required elasticity of the istop, which in practice should preferably be made of wood, only one cylindrical ring groove c in the stopper should be sufficient according to the upper end face, which is too open,
the attachment of two or more such annular grooves in expediently after the plug-in end to somewhat conically tapered plugs for other purposes is again necessary respectively. at least be very useful.
The dimensions of the stoppers can be very different, since they can be used just as well, for example, for the smallest pharmaceutical bottles, as well as for large and wide-necked bottles and jars.
Furthermore, while in some cases the raw stoppers without a lacquer coating or the like can be used without further ado, these stoppers often only meet all requirements after a suitable surface treatment, especially when very high demands are placed on liquid density, resistance. Acids and alkalis etc. must be placed on these stoppers according to the vessel contents to be closed.
For such a surface treatment, lacquer solutions, wax, paraffin, earth wax and the like can be used. Chlorinated rubber lacquer solutions have proven to be particularly acid-resistant, also against strong acids, as they protect the stopper against destruction by strong acids.
Especially when absolute tastelessness and odorlessness is required of the stopper covers, as is the case with sensitive beverages such as wine, fruit drinks, mineral waters and liquid medicines, the stopper surface can also be treated with benzyl cellulose solutions.
The surface treatment of the stoppers with suitable impregnating or coating substances, for example also with benzyl cellulose, can take place in the thawing process, in the spraying process, or, for example, within an expediently rotated drum that accommodates the stoppers to be treated, expediently prismatic as possible , in the, in, closed state,
d-er drum the impregnation or. Coating liquid, for example by means of spray nozzles or the like, is introduced in fine distribution during the treatment.
In some cases it will be advantageous for the stopper to be impregnated with. Covering materials to be carried out and / or to be carried out at higher degrees of warmth than at normal air temperature. preheat the iStop itself at least beforehand, for example using steam.