[go: up one dir, main page]

CH190014A - Bedienungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Bedienungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge.

Info

Publication number
CH190014A
CH190014A CH190014DA CH190014A CH 190014 A CH190014 A CH 190014A CH 190014D A CH190014D A CH 190014DA CH 190014 A CH190014 A CH 190014A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
switching
disks
locking
gear
disk
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Treude Heinrich
Original Assignee
Treude Heinrich
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Treude Heinrich filed Critical Treude Heinrich
Publication of CH190014A publication Critical patent/CH190014A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H63/00Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
    • F16H63/02Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
    • F16H63/08Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism
    • F16H63/16Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism the final output mechanisms being successively actuated by progressive movement of the final actuating mechanism
    • F16H63/18Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism the final output mechanisms being successively actuated by progressive movement of the final actuating mechanism the final actuating mechanism comprising cams
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H63/00Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
    • F16H63/40Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism comprising signals other than signals for actuating the final output mechanisms
    • F16H63/46Signals to a clutch outside the gearbox

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description


  Bedienungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge.         Bekanntlich        sind    vom Fahrer     eines        Kraft-          fa.hrzenges    verschiedene Vorgänge in einer  bestimmten Reihenfolge auszuführen. Man  muss bei abgekuppeltem Motor die Gänge  schalten und hierauf ist der Motor wieder  einzukuppeln und Gas zu geben. Ausserdem  muss darauf geachtet werden, dass nicht un  gewollt in einen falschen Gang     eingeschaltet     wird.  



  Es ist klar. dass der Fahrer     deshalb    auf  die Bedienung des Fahrzeuges sein Augen  merk zu richten hat, im andern Falle die  Gefahr des Materialschadens gross ist und  auch Unglücksfälle darin ihre Ursache haben.  Insbesondere für den technisch ungeschulten       Fahrer    und auch für denjenigen, der durch       den,    Strassenverkehr leicht     verwirrt    wird, ist  es nicht ganz einfach, die erforderlichen Be  dienungsvorgänge in der richtigen Reihen  folge auszuführen, so dass sich viele aus die  sem Grunde davon abbringen lassen, das  Fahren dieses modernen     Verkehrsmittels    zu  erlernen.  



  Die Erfindung hat sich zur Aufgabe ge-         stellt,    diese     geschilderten    Übelstände durch  Schaffung einer     Bedienungsvorrichtung    zu       beseitigen,    die das Fahren eines Kraftfahr  zeuges für jedermann sehr leicht und ge  fahrlos macht.

   Erfindungsgemäss weist -die       Bedienungsvorrichtung    eine Anzahl Schalt  scheiben auf, die, mit Ausnahme einer ein  zigen, nicht drehbar zueinander auf einer  Welle angeordnet sind, welche vom Fahrer  in Umdrehung versetzt werden     kann    und bei  deren Drehung die Schaltscheiben mit  Schaltorganen derart zusammenwirken,     dass     zwangsläufig die     Vorgänge    des Gangschal  tens, des     Kuppelns    und des     Gasgebens    aus  geführt wenden.

   Ferner ist die eine Schalt  scheibe derart ausgebildet,     dass    man von  einer einem hohen Schaltgang entsprechen  den     Trage    in die Ausgangslage der Schalt  scheiben zurückgehen kann,     ohne    .dabei über  -die niederen Gänge zurückschalten zu müs  sen.  



  Auf der     beiliegenden    Zeichnung ist ein  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes     dargestellt.         Fig. 1 zeigt die ganze Bedienungsvor  richtung, teilweise geschnitten;  Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht  der Schaltscheiben, die in den  Fig. 3a bis 31 noch einzeln gezeigt sind;  Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie  IV IV der Fig. 1;  Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie  V -N' der Fig. 1, und  Fig. 6, 7 und 8 zeigen Einzelheiten an  der     :Sperrscheibe.     



  In     -dem    Getriebekasten 1 ist das an sich  bekannte mehrgängige Getriebe unterge  bracht. An diesen Kasten 1 schliesst sich un  mittelbar der Kasten 2 an, in welchem sich  die Schaltscheiben befinden. Letztere wer  den durch eine Welle     :3    betätigt, die so hoch  geführt ist, dass sie bequem vom Fahrer mit  Hilfe der Kurbel 4 gedreht werden kann.  Es kann auch ein vom Fahrer steuerbarer  Elektromotor 5 zum Antrieb der Schalt  scheibenwelle 3 vorgesehen sein. Zweck  mässigerweise sind beide Antriebseinrichtun  gen (Handkurbel 4 und Elektromotor 5) vor  gesehen, um im Falle des Versagens der  einen Einrichtung noch die zweite zur Ver  fügung zu haben. Für den elektrischen Be  trieb sind alle möglichen Schaltungen des  Motors für die schrittweise Drehung der  Schaltscheiben denkbar.

   So kann zum Bei  spiel ein elektrisches Druckknopfschaltbrett  vorhanden sein, um durch Drücken der ein  zelnen Schaltknöpfe die Gänge einzuschal  ten.  



  Über :den Seilzug :6 der Welle 3 wird  eine Anzeigevorrichtung 7 angetrieben, die  schematisch dargestellt ist und den jeweils  eingeschalteten Gang und auch gleichzeitig  die Geschwindigkeit anzeigt. 8 ist die Mon  tageplatte für     diese    Anzeigevorrichtung.  Oben auf der Kurbel 4 kann sich die Hupe  befinden.  



  Der aus dem Schaltscheibengehäuse 2 in  die Höhe führende Teil der Welle 3 und die  übrigen Teile der Bedienungsvorrichtung  können von einem Gehäuse 9 umgeben sein.  In Fig. 1 oben rechts am. Gehäuse 9 kann  sich irgend eine zum Fahren wichtige Skala    10 befinden, die noch von innen durch die  Lampe 11 beleuchtet wird.  



  Im     Innern    .des Gehäuses     2?    befinden. sich  gemäss Ausführungsbeispiel sechs .Schalt  scheiben 1, II, III, IV, V und VI. Die An  zahl der Scheiben richtet sich darnach, wie  viel Gänge vorhanden sind. Im Ausfüh  rungsbeispiel sind drei Vorwärtsgänge und  ein Rückwärtsgang vorgesehen. Die Schalt  scheiben I bis VI dienen nicht bloss zum  Einschalten der Gänge, sondern auch zum  Gasgeben und Ein- und Auskuppeln des  Motors.  



  Die Motorwelle     12    ist durch irgend eine  Kupplung 13 mit der Welle 14 verbunden.  Auf der Welle 14 sitzt fest das Zahnrad 15,  welches mit dem Zahnrad 16 der Vorgelege  welle 17 kämmt. Auf der Vorgelegewelle  sitzen drei weitere Zahnräder 18, 19 und 20,  die mit den Zahnrädern 21     bezw.    2,2     bezw.     28 der Kardanwelle 24 .direkt     bezw.    über  ein Zwischenrad in Eingriff zu bringen  sind, je nachdem, ob der erste Gang, der  zweite Gang oder .der Rückwärtsgang ein  geschaltet werden soll. Die direkte Verbin  dung der Motorwelle 1 mit d er Kardanwelle       2@4    beim dritten Gang erfolgt durch die  Kupplung 215.

   Es können auch für sämtliche  Gänge Kupplungen vorhanden sein, wobei  dann die     Zahnräderpaare    dauernd in Ein  griff bleiben und durch die Betätigung  einer ,der Kupplungen das jeweilige Zahn  räderpaar für den bestimmten Gang wirk  sam wird. In diesem Fall kann die Haupt  kupplung 13 in Wegfall kommen.  



  Die     Einschaltung    der einzelnen Gänge  durch die     Schaltscheiben.    erfolgt durch die  Schaltgabeln 26, 27, 28 und 2.9, die mit Rol  len     G1,    G2, G3 und GR an dem Aussenum  fang der dazugehörigen Schaltscheiben an  liegen. Zu beachten ist, dass jene Schalt  scheibe für .die Betätigung von zwei Gängen  vorgesehen ist. Die vier Gänge werden also  von nur zwei Schaltscheiben bedient. Die  Schaltscheibe I beeinflusst über die Rollen  G3 und GR den dritten Gang und den  Rückwärtsgang, während die Schaltscheibe       II    für :den     ersten    Gang (Rolle     G1)    und zwei-      ten Gang (Rolle G2) vorgesehen ist.

   Die  Schaltgabeln 26 bis 2,9 stehen, wie aus der  Fig. 1 ersichtlich, unter Federeinfluss. Man  kann auch .deren Rollen G1 bis G3 am       Aussenumfang    der beiden Schaltscheiben I  und II durch eine besondere Führung  zwangsläufig führen, wobei die in der Fig. 1  dargestellten Federn überflüssig werden.  



  Die Schaltscheibe III dient zum     Ein-          und    Auskuppeln des Motors. Über das Ge  stänge 30 steht demzufolge die Kupplung  13 durch die Rolle     K    mit der Schaltscheibe  III in Verbindung.  



  Die Scheibe IV dient einem besonderen  Zweck, auf den noch weiter unten eingegan  gen wird. Sie sei als Sperrscheibe bezeichnet.  



  Die Schaltscheibe V dient zur Regelung  der Gaszufuhr und demzufolge     ist    die Gas  drossel 31 über :das Gestänge 322 durch die  Rolle G mit dieser     .Schaltscheibe    V verbun  den. Es kann auch noch ein Gasfusshebel '33  vorgesehen sein, um sehr stark Gas geben zu  können. Hierbei muss verhindert werden, dass  mit dem Pedal 33 Gas gegeben wird, wenn  solches nicht .gegeben werden soll. Diesem  Zweck dient die letzte Schaltscheibe VI, die  über die Rolle GS und die Stange 34 mit  dem Gestänge 32 der Gasdrossel 31 verbun  den ist.  



  Bekanntlich dürfen die Gänge nur bei  abgekuppeltem Motor eingeschaltet werden.  Es muss also der Motor abgekuppelt sein,  wenn beim Anfahren in ,den ersten Gang ge  schaltet wird bezw. wenn beim Fahren der  Gang gewechselt wird. Nach Einschaltung  des bestimmten Ganges ist der Motor wieder  einzukuppeln und Gas zu geben bezw. es  kann schon während des Einkuppelns Gas  gegeben werden. Da alle diese Vorgänge in  der richtigen Reihenfolge zwangsläufig  durch Drehung der Schaltscheiben ausge  führt werden sollen, sind .diese Schaltschei  ben erstens auf der kantigen Welle 3 nicht  drehbar     zueinander\    angeordnet und zweitens  so ausgebildet, dass sie in der richtigen  Reihenfolge mit den Rollen G1, G2, G3 usw.  zusammenwirken. Die Schaltscheiben weisen  an ihrem Umfang Aussparungen auf.

   Wenn    in eine solche Aussparung beim Drehen der  Schaltscheiben die dazugehörige Rolle ein  fällt, wird der in Frage kommende Vorgang  zwangsläufig ausgeführt, d. h. der bestimmte  Gang geschaltet, der Motor eingekuppelt  oder Gas gegeben. Demzufolge ist es wesent  lich, dass, die Aussparungen der einzelnen  Schaltscheiben zueinander so angeordnet  sind, dass die erwähnten Vorgänge zwangs  läufig auch in der richtigen Reihenfolge  ausgeführt werden.  



  Werden. die Schaltscheiben aus der Aus  gangslage nach Fig. 2: im Uhrzeigersinne ge  dreht, so fällt alsbald die Rolle G1 für den  ersten Gang (Fig. 3b) in die Aussparung 35  ein. Bei der Schaltscheibe III fällt hierauf  die Rolle h in die Aussparung 3,6 (Fig. 3e)  ein, so dass der Motor eingekuppelt wird.  Bei der Schaltscheibe V fällt die Rolle G in  die Aussparung 37 ein (Fig. 3e), so dass Gas  gegeben wird. Um noch mehr Gas geben zu  können mit Hilfe des Gaspedals 33, ist das  Gestänge 32 durch eine Federgehäuse 3,8  unterbrochen. Die     Aussparung    37 der Schalt  scheibe V ist so geformt, dass schon während  des Einkuppelns Gas gegeben wird.

   Da die  Rolle     GS    ebenfalls in die Aussparung 3,9 der  Schaltscheibe     VI    gefallen ist, wird der Vor  gang des     Gasgebens    nicht verhindert.  



       Werden,die        .Schaltscheiben    im Uhrzeiger  sinne weiter gedreht, so wiederholen sich die  Vorgänge beim Einfallen der Rolle G2       (Fig.    3b) für den zweiten und der Rolle G3       (Fig.        3,a)    für den dritten Gang. Werden die  Schaltscheiben von der Ausgangslage aus  entgegen dem     Uhrzeigersinne    gedreht, so  fällt alsbald die Rolle GR für den Rück  wärtsgang in die Aussparung 40 ein, so     dass     der Rückwärtsgang eingeschaltet     wird.    Je  desmal erfolgt dabei ordnungsgemäss die Be  dienung der Kupplung und der Gasdrossel.

    Im dritten Schalt gang wird     zweckmässiger-          weise    mit Hilfe des Gashebels 33 Gas ge  geben.  



  Man kann auch für die Betätigung der  Kupplung 13, wenn gewünscht, das Fuss  pedal 41 vorsehen. Der Anschlag     42@    am Ge-      stänge 30 verhindert zwangsläufig bei ab  gekuppeltem Motor eine Gaszufuhr. Die  Spannschlösser 43 dienen für die Nachstel  lung der Gestänge, um eine einwandfreie  Bedienung der Motorkupplung und Gasdros  sel sicher zu stellen.  



  Beim Fahren sind folgende zwei Mög  lichkeiten zu beachten: Der Fahrer kann von  dem     dritten    Gang sofort in die Ausgangs  lage gehen wollen, oder er will von dem  dritten Gang in den niedrigeren zweiten  Gang schalten. Im ersten Falle darf beim  Zurückgehender     Schaltscheiben    in die Aus  gangslage entgegen dem Uhrzeigersinne  kein Einfallender Rollen G1, G2, K und G  in die entsprechenden     Aussparungen    der  Schaltscheiben stattfinden. Zu diesem Zweck  ist die Sperrscheibe     IV    vorgesehen.

   Die er  wähnten Rollen G1, G2, K und G müssen  demzufolge auch von der Sperrscheibe     IV     beeinflusst werden können und aus diesem  Grunde sind diese Rollen entweder entspre  chend verlängert oder mit einer zweiten  Rolle verbunden (Fix. 1 und Fig. 2).  



  Die Sperrscheibe     IV    ist auf der Welle 3       relativ    zu den übrigen Scheiben dank der  Hülse     44    drehbar angeordnet. Im Gegensatz  zu den     übrigen    Scheiben hat die Sperr  scheibe     IV    vier Nocken 45, 46, 47 und 4,8,  um die Rollen G1, G2, G und K am Einfal  len in die :entsprechenden Aussparungen  beim Zurückgehen vom dritten Gang direkt  in .die Ausgangslage zu verhindern. Hat  man vier Vorwärtsgänge, so müsste die Sperr  scheibe     IV    einen Nocken mehr aufweisen,  da beim Zurückgehen in die Ausgangslage  drei Gänge zu     überspringen    wären.  



  Beim Drehen der Schaltscheiben aus der  Ausgangslage im Uhrzeigersinne wird :die  Sperrscheibe     IV    mitgenommen, sobald der  Mitnehmerstift 49 der Scheibe III, der in  den Bereich .der Sperrscheibe     IV    hineinragt,  auf deren Anschlag 50 auftrifft, wobei eine  Rückzugfeder (Fig. 3d) gespannt wird.  



  Zum Sperren der Sperrscheibe     IV    gegen  Rückdrehung besitzt sie     zwei    Stiftpaare 51,  51' und 52, 52'. Hat man drei Schaltgänge    zu überspringen, so     müssten    drei solche Stift  paare angeordnet sein. Die Stifte eines jeden  Stiftpaares sind radial an verschiedenen  Stellen angeordnet (Fix. 6, 7 und 8). Sie  wirken mit einem in radialer Richtung ver  schiebbaren Sperrstück 5:3 zusammen, wel  ches eine Öffnung aufweist, durch die bei  .der Vorwärtsdrehung der Scheibe     IV    die  Stifte 51, 5:1' und 52, 527 hindurchgehen  können.

   Die eine Kante     54,der    Öffnung ist       abgeschrägt,    wodurch folgendes bezweckt       wird:    Beim Auftreffen des Stiftes 51 auf  die Kante 54 wird das unter Einfluss einer  Feder 55 stehende Sperrstück 53 etwas nach  aussengeschoben, so dass, der     ,Stift    51 die  Öffnung passieren     kann,    worauf das Sperr  stück     5t)    wiederum die ursprüngliche Lage  nach     Fig.    7 einnimmt, bei welcher die  Scheibe     IV    sich nicht mehr zurückdrehen  kann. Der Stift 51' kann ohne weiteres die  Öffnung des Sperrstückes 53 passieren.

   Das  gleiche gilt für das zweite     Stiftpaar    52,  5:2', was auch durch die Bezugszeichen  klammern in den     Fig.    6 und 7 zum Aus  druck gebracht ist.  



  Befindet man sich im zweiten Schalt  gang, so     ist    die Sperrscheibe     IV    durch den  Stift 5,1 gesperrt, im dritten .Schaltgang  durch :den Stift 52. Wenn man nun vom  zweiten Schaltgang direkt in die Ausgangs  lage zurückgeht, so fallen hierbei die Rol  len     G1,        K    und G nicht in die entsprechen  den Aussparungen, weil dies durch die     Nok-          ken    der Sperrscheibe     IV    verhindert wird.

    Das gleiche trifft auch für     den        :dritten     Schaltgang zu, in welchem Falle ebenfalls  .die     Rollen        G1,   <I>G2, h</I> und G nicht in die       Aussparungen    einfallen können. Die Nocken  ,der Sperrscheibe     IV    müssen demnach relativ  zueinander so angeordnet sein und eine solche  Form haben,     :dass    in beiden Fällen, sowohl  beim     zweiten    als auch     dritten    Gang, kein  Einfallen der Rollen     G1,   <I>G2,</I>     K    und G er  folgen kann.

   Der Fahrer braucht     edemnach     nur     :die        Schaltscheiben    entgegen dem Uhr  zeigersinne in ,die Ausgangslage zurückzu  bringen, ohne dass eine Extraeinrichtung zu  betätigen ist.      Um die     Sperrscheibe        IV    wieder in die  Ausgangslage nach Fig. 3d zu bringen, ist  auf der Schaltscheibe T' gemäss Fig. 5, ein  Nocken 56 angeordnet, !der ungefähr am  Ende der Rückdrehung der     Schaltscheiben     über -die Stange 57 (siehe auch Fig. 1) die  Aufhebung der Sperrung der Scheibe     IV     bewirkt, so dass sie in die Lage nach Fig. 3d  und das Sperrstück in die Lage nach Fig. 6  zurückgeht.  



  Will man nun vom dritten Gang in den  zweiten Gang schalten, ,so muss die beschrie  bene     Sperrung    für die Scheibe     IV    aufge  hoben werden, damit die Rollen G2, 11 und  G in die Aussparungen     einfallen    können.  Die Aufhebung der Sperrung kann sowohl  auf elektrischem als auch mechanischem  Wege erfolgen. In der     Zeichnung    ist bei  spielsweise hierfür eine mechanische Einrich  tung gezeigt.

   In diesem Falls braucht ,der  Fahrer nur den Hebel 58 während der Be  wegung der Kurbel 4 anzuziehen, wodurch  folgendes geschieht: Durch die Rolle 59  (Fig. 4) wird das Kurvenstück 6-1     ver-          schwenkt,    welches bei 62 am Gehäuse 9  drehbar gelagert und in dessen Kurven  schlitz .60 die Rolle 59 geführt ist. Die     Ver-          schwenkung    des Kurvenstückes 61 erfolgt  nach der Welle 3 zu.

   In !der Fig. 4 sind die  einzelnen Kurbelstellungen     angedeutet,    und  zwar die Ausgangslage der Kurbel 4 mit 0,  die Lage für den ersten Gang mit V1, die  für den zweiten Gang mit     V2,    die für den  dritten Gang mit     V3;    und die Kurbellage für  den Rückwärtsgang mit B.

   Durch das     Ver-          schwenken    des Kurbelstückes 61 wird über  die Stange 63 das     Sperrstück    58,     welches     durch das     Verbindungsstück    64 mit der  Stange 63 verbunden ist, radial nach     aussen     verschoben, wodurch die Sperrung für die  Scheibe     IV    aufgehoben wird, die dann in die  Ausgangslage nach Fig. 3d zurückkehrt.  



  Bei Bergfahrt beispielsweise     ist    es not  wendig, bei der Umschaltung vom dritten  Gang in den zweiten Gang     Zwischengas    zu  geben. Hierfür dient der Hebel 65 (Fig. 1),  der in diesem Falle zusammen mit dem He  bel 58 anzuziehen ist.     Hierdurch    wird der    Anschlag 6.6 hochgehoben, und die Folge da  von ist, dass ,dann das Kurvenstück 61 noch  stärker verschwenkt werden kann, wodurch  erreicht wird, dass die .Sperrscheibe IV nicht  sofort in die Ausgangslage nach Fig. 3d zu  rückkehrt,     sondern    vorerst in eine Sperrlage  nach Fig. 8, weil das Sperrstück radial wei  ter nach aussen verschoben ist. In dieser<B>Lage</B>  wird dann     Zwischengas    gegeben.

   Aus der  Sperrlage nach Fig. 8 kehrt dann, infolge       Wirkung    der Feder 55, die Sperrscheibe I V  in die Ausgangslage nach Fig. 3d zurück  und das Sperrstück 53 in diejenige nach  Fig. 6. In Fig. 8 ist also eine Zwischensperr  lage zum Geben von Zwischengas ,gezeigt.  



  Es können auch an den     Schaltscheiben     Anschläge dafür angebracht sein, dass auch  zwangsläufig und in der richtigen Reihen  folge die Zündung ein- und ausgeschaltet  und der Anlasser betätigt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bedienungsvorrichtung für Kraftfahr zeuge, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Anzahl Schaltscheiben aufweist, die, mit Ausnahme einer einzigen, nicht drehbar zueinander .auf einer Welle angeordnet sind, welche vom Fahrer in Umdrehung versetzt werden kann und bei deren Drehung die Schaltscheiben mit Schaltorganen derart zu sammenwirken, dass zwangsläufig die Vor- gänge,des Gangschaltens, des Kuppelns und .des Gasgebens ausgeführt wenden,
    und dass die eine Schaltscheibe derart ausgebildet ist, dass man von einer einem hohen Schaltgang entsprechenden Lage in die Ausgangslage der Schaltscheiben zurückgehen kann, ohne dabei über die niederen Gänge zurückschal- ten zu müssen.
    UNTERANSPRüCHE: 1. Bedienungsvorrichtung nach Patentan- sprueh, .dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltscheiben mit Ausnahme der ein zigen Sperrscheibe am Umfang mit Aus sparungen versehen und die Schaltorgane am Umfang dieser Schaltscheiben durch Rollen geführt sind, wobei die Anord- nung so getroffen ist, dass beim Einfallen .der Schaltorgane in die Aussparungen der Schaltscheiben die erwähnten Vorgänge des Gangschaltens, des Kuppelns und des Gasgebens ausgeführt werden.
    \?. Bedienungsvorrichtung nach Patentan- spruch,dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltscheiben in einem Gehäuse oberhalb .des Getriebekastens angeordnet und (durch ,die Schaltorgane mit dem Getriebe, der Kupplung und der Gasdrossel verbunden sind. 3.
    Bedienungsvorrichtung nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbar zu den übrigen Schaltscheiben auf der Welle angeordnete Sperrscheibe an ihrem Umfang Nocken aufweist, die bewirken, dass beim Zurückdrehen der Schaltscheiben von einer einem hohen Schaltgang entsprechenden Lage in die Ausgangslage die .Schaltorgane nicht in .die Aussparungen der dazugehörigen Schaltscheiben fallen können. 4. Bedienungsvorrichtung nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrscheibe bei Verdrehung der Schalt scheiben aus der Ausgangslage mitgenom men und in Sperrlage festgehalten wird. 5.
    Bedienungsvorrichtung nach Unteran spruch 4, ,dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrscheibe mit Stiften versehen ist, die mit einem quer zu den Stiften verschieb baren Sperrstück zusammenarbeiten, um ,die Sperrscheibe in der Sperrlage festzu halten. 6.
    Bedienungsvorrichtung nach Unteran spruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrstück vom Fahrer beeinflussbar ist und bei seiner Auslösung die Sperr scheibe in die Ausgangslage zurückgehen lässt, um zu erwirken, :dass bei der Schal tung von einem hohen Gang in den nächst niedrigeren die Schaltorgane in. die Aus sparungen der Schaltscheiben einfallen.
CH190014D 1936-05-11 1936-05-11 Bedienungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge. CH190014A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH190014T 1936-05-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH190014A true CH190014A (de) 1937-03-31

Family

ID=4436667

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH190014D CH190014A (de) 1936-05-11 1936-05-11 Bedienungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH190014A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1170798B (de) * 1957-02-26 1964-05-21 Heinz Ermel Steuervorrichtung zum Umschalten von Kraftfahrzeug-Wechselgetrieben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1170798B (de) * 1957-02-26 1964-05-21 Heinz Ermel Steuervorrichtung zum Umschalten von Kraftfahrzeug-Wechselgetrieben

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102015224285A1 (de) Schaltvorrichtung, Getriebe sowie Kraftfahrzeug
DE2127826C3 (de) Sehaltbereich-Wählvorrichtung für ein Wechselgetriebe in einem quer zur Fahrzeuglängsrichtung angeordneten Motor-Getriebeblock
DE2329601C2 (de) Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere für Schlepper
DE3309869C2 (de)
AT150538B (de) Schaltwerk für Kraftfahrzeuge.
DE3228790A1 (de) Mechanismus fuer ein manuell schaltbares getriebe
DE2310311B2 (de) Schaltvorrichtung fuer handgeschaltete kraftfahrzeug-wechselgetriebe
CH190014A (de) Bedienungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge.
DE2065300C3 (de) Schaltvorrichtung für ein vorzugsweise in Gruppenbauart ausgeführtes Zahnräderwechselgetriebe für Fahrzeuge
DE1930965A1 (de) Schalteinrichtung fuer Kraftfahrzeugwechselgetriebe
DE1505530A1 (de) Wechselgetriebe mit Schaltvorrichtung
DE414710C (de) Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE2138657C3 (de) Schalteinrichtung für ein Vorgelegezahnräderwechselgetriebe
DE806085C (de) Schaltvorrichtung, insbesondere fuer mehrstufige Fahrzeuggetriebe
DE2314959A1 (de) Schaltgestaenge einer lenkradschaltung von kraftfahrzeugen
DE619547C (de) Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE733386C (de) Schalteinrichtung
AT237457B (de) Kraftfahrzeuggetriebe mit Sicherungseinrichtung gegen unbeabsichtigtes Rollen des Fahrzeuges
DE874107C (de) Schaltvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuggetriebe
DE642227C (de) Zwischen dem Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen und der Fahrzeugtreibachse angeordnete Freilaufvorrichtung
DE603035C (de) Schalteinrichtung fuer Geschwindigkeitswechselgetriebe in Kraftfahrzeugen
DE400577C (de) Schaltvorrichtung fuer Wechsel- und Wendegetriebe von Kraftfahrzeugen
DE704906C (de) Klinkenschaltvorrichtung fuer Kraftfahrzeugwechselgetriebe
DE618016C (de) Vorrichtung zum Schalten von Wechselgetrieben, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
AT142966B (de) Geschwindigkeitswechsel- und Wendegetriebe für Kraftfahrzeuge u. dgl.