Verfahren zur Vermeidung des Verwesungsgeruches von Leichen. Es ist bereits bekannt, Tierkadaver und Leichen mittels Eis zu konservieren. Da bei Verwendung von Wassereis die von diesem ausgeübte Kältewirkung die Entstehung und Verbreitung des Leichengeruches im Aufbe wahrungsraum nicht verhindert, wodurch das Betreten dieses Raumes für empfindliche Personen besonders erschwert wird, wurde schon vorgeschlagen:, Leichen in luftdicht schliessenden, sargartigen Kästen einzuschlie ssen.
Solche auf das ethische Empfinden un- günstig wirkenden Einrichtungen können vermieden werden, wenn gemäss der vorlie genden Erfindung feste Kohlensäure, soge nanntes Trockeneis, verwendet und um die Leiche herum oder in deren Nähe gelegt wird.
Die Fenster des Aufbewahrungsraumes sind natürlich offen zu halten. Durch das Koh- lensäureeis, beispielsweise etwa 2 bis 8 kg, findet zufolge seiner starken Kältewirkung von ca.<B>-78'</B> C eine teilweise Unterkühlung der unmittelbaren Umgebung der Leiche statt.
Die bei der Verdampfung des Koh- lensäureeises frei werdende Kohlensäure bil det, da Kohlensäuredämpfe mit der umge benden Luft nur äusserst langsam diffundie ren und infolge ihres gegenüber Luft spezi fisch schweren Gewichtes im Raum nicht oder doch nur sehr langsam steigen, um die Leiche herum eine kohlensäurehaltige Atmo sphäre, welche die Entstehung respektive Ausdehnung des Verwesungsgeruches unter bindet, bezw. so stark hemmt, dass er bei ge öffnetem Fenster selbst von empfindlichen Personen,
sogar in unmittelbarer Nähe der nicht abgeschlossenen Leiche, nicht wahr genommen wird. Da die Trockeneisstzicke mit luftdurchlässigen Gewebestücken leicht bedeckt werden können, wird ihre Anwesen heit gar nicht bemerkt und so das ethische Empfinden der im Sterbehaus anwesenden Personen nicht gestört. Dadurch wird auch die Aufbahrung der Leiche im Sterbehaus bis zur Bestattung ohne Belästigung oder Gefahr für die Umgebung begünstigt.
Procedure to avoid the smell of decay from corpses. It is already known to use ice to preserve animal carcasses and corpses. Since the cold effect exerted by water ice does not prevent the development and spread of the odor of corpses in the storage room, which makes it particularly difficult for sensitive people to enter this room, it has already been suggested: Enclose corpses in airtight, coffin-like boxes.
Such devices, which have an adverse effect on ethical perception, can be avoided if, according to the present invention, solid carbon dioxide, so-called dry ice, is used and placed around the corpse or in its vicinity.
The windows of the storage room must of course be kept open. Due to the carbonic acid ice, for example about 2 to 8 kg, due to its strong cold effect of about <B> -78 '</B> C, the immediate vicinity of the corpse is partially subcooled.
The carbonic acid released during evaporation of the carbonic acid ice forms around the corpse, as carbonic acid vapors diffuse extremely slowly with the surrounding air and, due to their weight, which is specifically heavy compared to air, do not rise or rise only very slowly in the room carbonated atmosphere, which binds the emergence or expansion of the odor of putrefaction, respectively. is so strong that it can even be removed from sensitive people when the window is open.
even in the immediate vicinity of the unlocked corpse, is not noticed. Since the dry ice bites can easily be covered with air-permeable pieces of tissue, their presence is not even noticed and so the ethical perception of the people present in the house where they died is not disturbed. This also facilitates the laying out of the corpse in the house of death until burial without nuisance or danger to the environment.