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CH187799A - Drehschalter für Rechts- und Linksschaltung mit mindestens einem in die Schaltwalze lose eingesetzten, unter Federwirkung längsachsig verschiebbaren, starren Sperrglied. - Google Patents

Drehschalter für Rechts- und Linksschaltung mit mindestens einem in die Schaltwalze lose eingesetzten, unter Federwirkung längsachsig verschiebbaren, starren Sperrglied.

Info

Publication number
CH187799A
CH187799A CH187799DA CH187799A CH 187799 A CH187799 A CH 187799A CH 187799D A CH187799D A CH 187799DA CH 187799 A CH187799 A CH 187799A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
locking
spring
rotary switch
shift drum
trigger
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktieng Siemens-Schuckertwerke
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Publication of CH187799A publication Critical patent/CH187799A/de

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  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description


      Drehsehalter    für Rechts- und     Linksschaltung    mit mindestens einem in die  Schaltwalze lose eingesetzten, unter Federwirkung längsachsig       versehiebbaren,    starren Sperrglied:    Es sind Installationsdrehschalter mit  axial beweglichem Sperrglied an der Schalt  walze bekannt. Das Sperrglied dieser Schal  ter besteht aus mehreren in der Schaltwalze  axial geführten starren Sperriegeln, die     un-          ter    Wirkung je einer     Rastenfeder    stehen.

    Beim Drehen der Schalterachse werden die  Sperriegel durch einen an der Achse sitzen  den Auslöser in die     Auslösestellung    gebracht,  so dass die inzwischen gespannten Sprung  federn die Schaltwalze mit den Sperriegeln  in die nächste Ausschaltstellung schnellen.  Die Sprungfedern sitzen hierbei innerhalb  oder ausserhalb der Schaltwalze. Der die  Sperriegel steuernde Auslöser ist zwischen  dem ortsfesten     Rastenglied    und den die  Sperriegel in der Walze führenden Teilen  angeordnet. Dies hat eine ungünstige Über  tragung der beim Schalten auftretenden  Kräfte von der Schaltwalze auf das Sperr  glied zur Folge.

      Es ist ferner vorgeschlagen worden, an  Drehschaltern mit längsachsig     auslösbaren     Riegeln, deren Spannfeder in der Höhlung  der Schaltwalze angeordnet ist, winkel  förmige Sperriegel zu verwenden, die  schwenkbar an der Schaltwalze angeordnet  sind. Die vom Auslöser zu steuernden     Schen-          heI    der Sperriegel erstrecken sich über die  Stirnseite der Schaltwalze und sind an ihrem  einen Ende an der Schaltwalze     schwenkbar     befestigt, während der andere Schenkel unter  dem     Druck    einer besonderen Feder steht und  mit dem     ötsfesten        Rastenglied    zusammen  wirkt.

   Bei einem dieser Drehschalter liegen  die den Sperriegel führenden Teile der Schalt  walze mit dem den Sperriegel steuernden  Auslöser radial     hintereinander,    und es wird  nur ein     einziger        Sperriegel    an der Schalt  walze verwendet. Bei allen Drehschaltern  dieser Art sind aber ausserdem besondere Be  festigungsmittel für die Sperriegel an der      Schaltwalze erforderlich, durch die sich die  Herstellung verteuert.  



  Die Erfindung betrifft einen Drehschalter  für Rechts- und Linksschaltung mit einer  die     Sprungfeder        aufnehmenden    Höhlung der  Schaltwalze und     mindestens    einem in die  Schaltwalze lose eingesetzten, unter Feder  wirkung längsachsig verschiebbaren starren  Sperrglied.

   Erfindungsgemäss ist das lose in  die     Höhlung    der Schaltwalze eingesetzte  Sperrglied von Teilen der Schaltwalze ge  führt, die in     axialer        Richtung    mindestens  zum grösseren Teil zwischen dem ortsfesten       Rastenglied    und dem das Sperrglied steuern  den,     in    der Höhlung der     Schaltwalze    befind  lichen Auslöser liegen. Durch diese Ausbil  dung des     Riegelgesperres    kann der Zwischen  raum zwischen dem ortsfesten     Rastenglied     und den das Sperrglied führenden Teilen der  Schaltwalze wesentlich     verkleinert    werden.

    Wenn dieses Spiel sehr     klein    ist, ist die Über  tragung der beim Schalten auftretenden  Kräfte von der Schaltwalze     auf    das ortsfeste       Rastenglied    besonders     günstig    und Beschädi  gungen der Schaltwalze sind,     dann    auch  nach lang andauerndem Betrieb des Schal  ters nicht zu befürchten.  



  Das unter Federwirkung verschiebbare  Sperrglied     kann    aus winkelförmigen starren       Stanzteilen    (Sperriegel) bestehen, deren axial  liegende     Schenkel    nur an den Enden aus den  zu ihrer Führung dienenden Teilen der  Schaltwalze hinausragen und deren radial  liegende     Schenkel    in der die Spannfeder       aufnehmenden    Höhlung des Walzenkörpers  auf die Schalterachse gerichtet und von dem  Auslöser gesteuert sind.

       Zweckmässig    ist der  Schalter so ausgebildet, dass die aus     Stanz-          stücken    bestehenden, voneinander unabhängi  gen beweglichen Riegel im Innern der Walze  neben dem die     Spannfeder    enthaltenden Ge  häuse liegen und an ihren     innern,    radial zur  Schalterachse hin umgebogenen Enden     einer     gemeinsamen     Rastenfeder;    sowie dem Aus  löser als Anlage dienen.  



  Die Zeichnung zeigt drei Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes.    Das erste Ausführungsbeispiel ist in den       Fig.    1 bis 6 dargestellt. Die     Fig.    1 gibt einen  Schnitt durch den Schalter und die     Fig.    2  eine Aufsicht auf den Schalter wieder; die       Fig.    3 zeigt einen Schnitt durch die Schalt  walze und die     Fig.    4 den Isoliersockel des  Schalters bei entfernter     Schaltwalze;    in den       Fig.    5 und 6 sind weitere Einzelheiten des  Schalters dargestellt.  



  In der Zeichnung ist 1 der Schaltersockel  aus Isolierstoff. 2 ist die Schalterachse und  3 die an der Schalterachse drehbare Schalt  walze. Der Isoliersockel 1 hat an der Vor  derseite hochgezogene Wände 4, die die beim  Schalten entstehenden Lichtbogen durch  Kühlung löschen. Die Schalterachse 2 ist in  dem Boden des Sockels drehbar gelagert und  durch eine Scheibe 5 geführt, die in die hoch  gezogenen Wände 4 eingesetzt ist. Durch die  Ansätze 21, die zwischen die Wände der       Funkenlöschkammer    greifen, ist die Füh  rungsscheibe gegen Drehen gesichert. Durch  die     Splintscheiben    6, 7 ist die Schalterachse  gegen     axiale    Verschiebung gesichert.  



  Auf der Vorderseite hat die Schaltwalze  3 eine Höhlung 8, in der die     Sprungfeder    9       untergebracht    ist, die durch eine mit der  Schalterachse     undrehbar    verbundene Haube  10 bedeckt ist. Die Enden der Sprungfeder  9 greifen in an sich bekannter Weise durch  einen Ausschnitt 11 der Haube in     eine    Aus  sparung 12 der     Innenwand    der Schaltwalze.  Beim Drehen der Schalterachse 2 dient der  Rand des Ausschnittes 11 der Haube 10  gleichzeitig zum Spannen der Sprungfeder 9.  



  Ausser der Sprungfeder 9 sind in der     vor-          derseitigen    Höhlung 8 der Schaltwalze Ein  zelteile des     Rastenwerkes    untergebracht  (Fix. 3). Das     Rastenwerk    besteht aus zwei  an der Schaltwalze - verschiebbaren Sperr  gliedern und einem ortsfesten     Rastenglied.     Die Sperrglieder 13, 14 sind in     Richtung    der  Schalterachse 2 beweglich. Die Sperriegel  13, 14 sind von winkelförmigen     Stanzteilen     gebildet (Fix. 5). Sie sind in Schlitzen 22 des  Bodens der Schaltwalze geführt.

   An der dem  Boden des Isoliersockels zugewandten Seite  ragen sie hervor und wirken mit dem orts-      festen     Rastenglied    23 zusammen, das von  dem Boden des Isoliersockels und den daran  sitzenden Vorsprüngen 15 gebildet ist. Die  beiden Sperriegel 13, 14 sind an der Schalt  walze derart angeordnet, dass sie in den  Schaltstellungen jeweils an zwei diametral  gegenüberliegenden Vorsprüngen 15 des  Sockels anliegen und eine Drehung der  Schaltwalze weder in der einen noch in der  andern Richtung zulassen. Durch die Federn  16, 17, die ebenfalls in der die Sprungfeder  9 aufnehmenden Höhlung. 8 untergebracht  sind, werden die     Sperriegel    13, 14 mit den  radial zur Schalterachse gerichteten Schen  keln gegen den Boden des Isoliersockels ge  drückt.

   Die Federn 16, 17 stützen sich in der  Höhlung 8 an einer Platte 18 ab, die sich ge  gen die an der Schalterachse befestigte Haube  10 für die Sprungfeder 9 lehnt. In der glei  chen Höhlung 8 der Schaltwalze ist auch der  die Sperriegel 13, 14 steuernde     Auslöser    19  untergebracht, und zwar an der dem orts  festen     Rastenglied    23 abgewandten Seite der  die Sperriegel führenden Teile der Schalt  walze. Der Auslöser ist von einer gegenüber  der Schalterachse     undrehbaren    Platte gebil  det, die einen     Aushebeansatz    20 trägt. Er ist  an dem Boden der die Sprungfeder aufneh  menden Höhlung des Walzenkörpers geführt  und wirkt mit den radial nach der Schalter  achse 2 gerichteten Schenkeln der Sperriegel  zusammen.

   Beim Drehen des Schalters ge  langt der     Aushebeansatz    20 der Platte 19 je  nach der Drehrichtung unter den Schenkel  des einen oder     andern    Sperriegels und hebt  den Sperriegel entgegen der Wirkung der  Feder von dem Boden des Isoliersockels ab.  



  Die Wirkungsweise des     beschriebenen     Schalters ist folgende:  Wird die Schalterachse 2 gedreht, so ist  die Schaltwalze 3 zunächst durch die     Sperr-          riegel    13, 14 in ihrer Schaltstellung fest  gehalten. Beim Drehen der Schalterachse  wird das eine der beiden Enden der Sprung  feder 9 durch die Haube 10- der Schalter  achse 2 mitgenommen, während das andere  Ende durch die Wand der Aussparung 12  der Schaltwalze zurückgehalten ist. Durch    diese     Bewegung    der Federenden gegeneinan  der     wird    die Sprungfeder 9 gespannt.

   Ist  eine hinreichende     Spannung    der     Sprungfeder     erzielt, so gleitet der an der     Aushebeplatte     19 befindliche Ansatz 20 unter den Schenkel  desjenigen Sperriegels, der die Schaltwalze  an der Drehrichtung hindert und hebt den  Sperriegel von dem Boden des Sockels ab.  Die Schaltwalze 3 kann nunmehr unter Ein  wirkung der Sprungfeder 9 mit einer sprung  haften Bewegung in die nächste Schaltstel  lung schnellen.

   In dieser Schaltstellung wird  die Schaltstellung 3 durch die beiden     Sperr-          riegel    13, 14 festgehalten, und zwar     in    der  Weise; dass derjenige Sperriegel, der zuvor  durch die     Aushebevorrichtung    gesteuert  wurde, gegen den in der     Bewegungsrichtung     zunächst liegenden     rastenförmigen        Vorsprung     15 des Sockels prallt und der andere     Sperr-          riegel    an seiner schrägen Rückenkante über  den diametral gegenüberliegenden Vorsprung  des Sockels hinweggleitet.

   Ein Zurückpral  len der Schaltwalze ist ausgeschlossen, da so  fort der zweite Sperriegel nach dem Hinweg  gleiten über den     rastenförmigen    Vorsprung  unter     Einwirkung    der Druckfeder 16     bezw.     17 hinter diesen Vorsprung greift.  



  Der in den     Fig.    1 bis 6 dargestellte Schal  ter zeichnet sich durch eine grosse     Schalt-          und    Betriebssicherheit aus.     Ein    Übersprin  gen der Schaltstellung beim schnellen Schal  ten ist ausgeschlossen, da die Sperrglieder 13,  14 nach dem Hinweggleiten über die     rasten-          förmigen    Schlitze 15 unter Wirkung der  Federn 16, 17     sofort    gegen den Boden des  Sockels gedrückt werden und unter allen Um  ständen die Schaltwalze an den beiden in der  Bewegungsrichtung     zunächstliegenden    Schlit  zen des Sockels einfangen.  



  Das zweite Ausführungsbeispiel des Er  findungsgegenstandes ist in den     Fig.    7 bis  10 dargestellt. Die     Fig.    7 zeigt einen Quer  schnitt des Schalters und die     Fig.    8 eine  Aufsicht auf den Schaltereinsatz bei entfern  tem Drehknopf und entfernter Kappe. Die       Fig.    9 und 10 geben zwei Einzelheiten wie  der.      101 ist der Schaltersockel, 102 die Schal  terkappe, 103 der     Drehknebel,    104 die durch  ihn     betätigte    Schalterachse und 105 die  Schaltwalze. Der Sockel 101 trägt die An  schlussklemmen 106, sowie die damit ver  bundenen ortsfesten Kontaktfedern 107.

   Er  hat ferner die übliche     rückwärtige    Höhlung       zum    Durchführen elektrischer Leitungen. Die  Schalterachse 104 ist     einerseits    in einer Höh  lung des Schaltersockels 101, anderseits in  einer Lagerbrücke 108 geführt, die von der  Schalterachse 1.04     durchdrungen    ist. Die  Lagerbrücke 108 ist an Vorsprüngen 109 des  Isoliersockels durch Schrauben oder Niete  1.10 befestigt. Die Lagerbrücke 108 bildet  zugleich das     ortsfeste        Rastenglied    für das  weiter unten     beschriebene        Rastengesperre.     



  Die Kontaktbeläge der     Schaltwalze    105  sind mit<B>111</B> bezeichnet. Die     Sprungfede-          rung    besteht aus einem Bügel oder einem  Federgehäuse 112, das auf einen     unrunden     Teil der Schalterachse so aufgeschoben ist,  dass es sich gegenüber der Achse nicht drehen       kann.    In dem Federgehäuse     ist    die     Sprung-          feder    113 in der üblichen     Weise    so ange  ordnet,

   dass sich ihre beiden Enden gegen  einen vom Federgehäuse gebildeten Ansatz  und ausserdem in eine auf der     Zeichnung     nicht ersichtliche     Aussparung    der Schalt  walze legen. Beim Drehen der Schalterachse  104 mit dem Federgehäuse 112 wird ein  Ende der Sprungfeder     mitgenommen,        v@Täh-          rend    das andere von einem     Vorsprung    der       Schaltwalze    festgehalten wird.

       Infolgedessen          wird    die Feder     gespannt    so lange, bis das       Rastengesperre    des Schalters ausgelöst     und     dadurch .die Walze freigegeben wird.  



  Das     Rastengesperre    enthält zwei unab  hängig     voneinander    bewegliche- in sich starre  Sperriegel 114, 115. Die Riegel sind durch  eine     Führungsplatte    116 gesteckt. Die Platte  greift     mit    .Ansätzen 117 in die topfförmig  ausgehöhlte     Schaltwalze    105.

   Durch die An  sätze 117, sowie die     Öffnungen    118 der  Scheibe 116 werden die beiden Riegel 114  geführt.     Ausserdem    wird durch die Füh  rungsscheibe 116 die starke Schaltbeanspru  chung, die beim     Einfallen    der Riegel     in    das    ortsfeste     Rastenglied    108 auftritt, aufgenom  men, so dass eine Überbeanspruchung des die  Walze 105 bildenden     Isoliermaterials    ver  mieden ist. Als Isoliermaterial kann man  daher das elektrisch     höherwertige    keramische  Material verwenden, ohne dass die gegenüber       Isolierpressstöffen    geringere     Messgenauigkeit     Schwierigkeiten machen kann.

    



  Die     Ausbildung    der     Führungsplatte    116  ist aus     Fig.    9 näher ersichtlich. Die     Platte     wird aus     einem        Stanzstück    hergestellt. Die  Ansätze 117 mit ihren Vorsprüngen 119 zur  Führung der Riegel 114 werden senkrecht  vom übrigen Teil der Scheibe<B>116</B> abgebogen.  Die Scheibe kann entweder an der Walze be  festigt oder auch lose aufgesetzt sein.  



  In der     topfförmigen    Höhlung der Schalt  walze 105 befindet sich ferner     die    gemein  same     Rastenfeder    120. Es wird     entweder     eine Schraubenfeder verwendet, oder, wie das  Beispiel zeigt, eine Kegelfeder, deren Gänge  sich ineinander eindrücken können, so dass  die Feder im zusammengedrückten Zustand  weniger Raum beansprucht.  



  Bei dem in den     Fig.    9 und 10 dargestell  ten Schalter ist das ortsfeste     Rastenglied    von  der Lagerbrücke 108 gebildet,     in    der Öff  nungen 121 vorgesehen sind. Die Sperriegel  114, 115 greifen mit ihren aus der Walze  105 hinausragenden abgeschrägten Teilen     -in     die Öffnungen 121 der Lagerbrücke 108.

   Die  Lagerbrücke 108 besteht aus einem     ebenen          Stanzstück,        zu.    dessen Herstellung bei dem  dargestellten Schalter keinerlei Präge- oder  Biegearbeiten notwendig     sind.    Die Riegel 114       und    115 sind in ihrem     obern    Teil nach ver  schiedenen Seiten abgeschrägt derart, dass  der Riegel 114 das Drehen der     Schaltwalze     im     Llhrzeigersinn    sperrt, während der Riegel  <B>115</B> eine     Sperrung    nach der entgegengesetz  ten     Drehrichtung    bewirkt.

   Die Riegel 114  und 115 sind in ihrem     untern    Teil     winklig          abgebogen.    Die abgebogenen Enden der Rie  gel sind auf die Schalterachse gerichtet.  Ausserdem wirkt auf die winkelförmig ab  gebogenen Ansätze auch der Auslöser 123  ein. Dieser Auslöser ist auf eine profilierte  Stelle der Schalterachse aufgeschoben. Er      wird beim Drehen der Achse von dieser mit  genommen. Der Auslöser hat einen axial vor  springenden Ansatz, der je nach der Dreh  richtung den Riegel 114 oder den Riegel 115  in die Schaltwalze     hineinbewegt.     



  Bei dem in     Fig.    7 dargestellten Ausfüh  rungsbeispiel hat der Auslöser 123 gleich  zeitig die Aufgabe, das     Herausbewegen    der  Riegel 114 und 115 aus der Schaltwalze zu  begrenzen. Diese Begrenzung der Riegel  bewegung kann zum Beispiel nach     Fig.    10  auch dadurch erreicht werden, dass sich die  Riegel mit einem Vorsprung gegen die Füh  rungsplatte 116 legen.  



  Wie das beschriebene Beispiel erkennen  lässt, lassen sich sämtliche Einzelteile des  Schalters aus einfach geformten und einfach       herstellbaren    Stücken bilden. Das Zusammen  bauen des Schalters kann auf folgende Weise  erfolgen: Die Schalterachse 104 bildet in  ihrem mittleren Teil einen vorstehenden  Bund. Auf die Achse wird von     unten    her  der Auslöser<B>123</B> aufgeschoben. Von oben  her wird das Federgehäuse 112 ebenfalls auf  eine     unrunde    Stelle der Achse aufgesetzt.  Alle Einzelteile einschliesslich der Ra.sten  feder 120, der Riegel 114 und 115, sowie der  Führungsscheibe<B>116</B> werden lose in die  Schaltwalze eingesetzt.

   Das Ganze     wird    auf  den Schaltersockel gebracht und zum Schluss  die Lagerbrücke 108 aufgesetzt und be  festigt. Durch die Befestigungsorgane 110  der Lagerbrücke werden demnach sämtliche  Teile des Schalters zusammengehalten. Der  Abstand der Führungsscheibe 116 von der  Lagerbrücke ist lediglich durch     einen    lose  aufgesetzten Abstandsring<B>122</B>     gesichert.     



  Wird die Schalterachse 104 gedreht, so  ist die Schaltwalze 105 zunächst durch die  Sperriegel 114 und 115 in ihrer Stellung  festgehalten. Beim Drehen der Schalterachse  werden die Enden der Sprungfeder 113 in  der gleichen Weise wie bei dem in     Fig.    1  dargestellten Schalter gespannt. Ist eine hin  reichende Spannung der Sprungfeder er  reicht, so zieht der Auslöser 123 denjenigen  Sperriegel, der die Schaltwalze in der Dreh-         richtung    hindert, aus einer Öffnung 121 des  ortsfesten     Rastengliedes    108 heraus.

   Die  Schaltwalze 105 kann nunmehr unter der  Einwirkung der     Sprungfeder    113 in die  nächste Schaltstellung schnellen. .In dieser  Schaltstellung wird die Schaltwalze 105  durch Einfallen der Sperriegel 114, 115 in  andere Öffnungen 121 des     Rastengliedes    108  festgehalten.  



  Das dritte Ausführungsbeispiel des Er  findungsgegenstandes ist in den     Fig.    11 bis  13 wiedergegeben. Die     Fig.    11 zeigt einen       Querschnitt    des Schalters und die     Fig.    12  eine Aufsicht auf den     Schaltereinsatz    mit  entfernter Kappe. In der     Fig.    13 ist eine  Einzelheit des Schalters dargestellt.  



  201 ist der Schaltersockel, 202 die Kappe  und 203 der Drehknebel. Der Knebel sitzt  auf der Schalterachse 204, die einerseits in  einer     Bohrung    des Sockels, anderseits in einer  auf     Vorsprüngen    205 des Sockels befestigten  Lagerbrücke 206     geführt    ist. Mit 207 sind  die Schrauben oder Niete bezeichnet, mit  denen die Lagerbrücke am Sockel gehalten  ist. 208 sind die     Anschlussklemmen    mit den  Kontaktfedern 209. 210 ist     die,        Schaltwalze     und 211 der daran angebrachte     Kontakt-          Belag.    Die Walze 210 enthält eine zentrale  topfförmige Höhlung, die zum Schalter  knebel hin geöffnet ist.

   In diese- Höhlung  sind die Einzelteile des Spannwerkes und die  beweglichen Teile des     Riegelgesperres    ein  gesetzt. Die     Sprungfederung    besteht aus  einem in der üblichen Weise ausgebildeten  Federgehäuse 212 oder einem bügelähnlichen  Federträger, ferner aus der Sprungfeder 213.  Die beiden Enden der Spannfeder 213 legen  sich in der üblichen Weise gegen     einen    vom  Federgehäuse 212 gebildeten Steg und greifen  in eine     Ausnehmung    in der innern Mantel  fläche der Schaltwalze 210. Diese bekannte  Einzelheit ist auf der Zeichnung nicht dar  gestellt.

   Wird die Schalterachse gedreht, so  wird je nach der     Drehrichtung    das eine  Federende mitgenommen, während das andere  von dem Vorsprung der Schaltwalze fest  gehalten wird. Die Feder wird gespannt, bis  das     Riegelgesperre    ausgelöst und dadurch die      Schaltwalze freigegeben     wird.        Dann:    schnellt  die Feder die Walze     sprunghaft    in die ent  sprechende Schaltstellung, wo das     Riegel-          gesperre    wieder in die Rastlage einspringt.  



  Der bewegliche Teil des     Riegelgesperres     besteht gemäss     Fig.    13 aus einer Scheibe 214,  die mit zwei Sperransätzen 215 versehen ist.  Die beiden Sperransätze werden aus der  Ebene der Scheibe     herausgebogen.        Ihre    dann  von der Scheibe abstehende Kante ist abge  schrägt, und zwar ist die     Abschrägung    bei  beiden Ansätzen so gewählt, dass der eine  Ansatz in der einen     Drehrichtung    und der  zweite Ansatz in der entgegengesetzten Dreh  richtung sperrend     wirkt.    Die Scheibe 214  hat zwei weitere Ansätze 216.

   Diese Ansätze  werden nach der entgegengesetzten Seite ab  gebogen.     Ihre    Enden werden ferner so um  gebogen, dass sie zur Schalterachse hin ge  richtet sind. Die Scheibe 214 wird mit ihren  Ansätzen 216 in Erweiterungen 220 der Höh  lung der Schaltwalze beweglich geführt der  art, dass die Vorsprünge 215 in Löcher 217  der das ortsfeste     Rastenglied    des     Gesperres          bildenden    Lagerbrücke 206     eingreifen    kön  nen (Fix. 12). Auf die umgebogenen Enden  der Führungsansätze 216 wirkt eine Kasten  feder 218     ein,    die sich einerseits gegen den  Boden der Schaltwalze,     anderseits    gegen die  Enden der Führungsansätze 216 abstützt.

    Auf der dieser Feder entgegengesetzten Seite  der Führungsansätze ist der Ausheber 219  angeordnet. Der Ausheber ist lose auf eine  profilierte Stelle der Schalterachse 4 auf  geschoben derart,     da;ss    er von der Achse beim  Drehen mitgenommen wird. Der Ausheber  hat zwei zum Boden der Walze hin gerichtete       axial        vorspringende    Teile derart, dass bei  Drehung der Schaltwalze die beiden Enden  der Führungsansätze 216 zum Boden der  Walze bewegt und dadurch die Sperransätze  215 aus den Löchern 217 der Kastenplatte  <B>216</B> herausgezogen werden. Der Ausheber  210 muss doppelarmig ausgebildet     sein,    so  dass ein Schrägstellen der Sperrscheibe 214  vermieden wird.

   Sämtliche Einzelteile des  Sprung und Kastenwerkes sind lose auf die  Schalterachse 204 aufgeschoben     bezw.    lose in    die Schaltwalze eingesetzt. Der Zusammen  halt aller Teile wird lediglich durch die  Lagerbrücke 206 gesichert derart, dass die  Befestigungsschraube 207 oder Niete dieser  Lagerbrücke die einzigen Befestigungsorgane  für sämtliche Einzelteile. des Sprung- und       Rastenwerkes    bilden. Dadurch ist der Zu  sammenbau des Schalters wesentlich verein  facht. Ausserdem. bestehen auch alle übrigen  Teile aus einfachen, lediglich durch Stanzen       und    Biegen hergestellten Blechteilen.  



  Es empfiehlt sich, das Sperrglied 214,     wie     die     Fig:    11 und 12 zeigen, so anzuordnen, dass  es in eine die Schaltwalze überdeckende  Lagerbrücke eingreift. Es ist aber auch mög  lich, die Anordnung umzukehren derart, dass  die Riegelvorsprünge der     Sperrscheibe    in eine  am Boden des Isoliersockels angeordnete       Rastenscheibe    eingreifen.  



  Die     Rastenvorsprünge    215 können auch  eine andere als die dargestellte     Form    haben.  Sie können beispielsweise aus zwei Zungen  bestehen, die aus dem Material der Scheibe  214     herausgestanzt    und so gebogen sind, dass  sie über die Vorderfläche der Sperrscheibe  hervorragen. Derartige     Sperrzungen    sind in       Fig.    13 gestrichelt angedeutet. Man     erkennt     ferner, dass sich die     Sperrzungen    auch an  einer andern Stelle der Scheibe befinden kön  nen. Die Zahl der Sperrzungen und auch die  der     Führungsansätze    lässt sich vervielfachen.

    Beispielsweise kann man besondere Ansätze  zum Führen der Sperrscheibe und zum Aus  lösen vorsehen. Das     Ausführungsbeispiel     zeigt aber, dass man schon mit zwei     Sperr-          ansätzen    und zwei     Führungsansätzen    aus  kommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drehschalter für Rechts- und Linksschal tung mit einer die Sprungfeder aufnehmen den Höhlung der Schaltwalze und mindestens einem in die Schaltwalze lose eingesetzten, unter Federwirkung längsachsig verschieb baren, starren Sperrglied, dadurch gekenn zeichnet, dass das lose in die Höhlung der Schaltwalze eingesetzte Sperrglied von Teilen der Schaltwalze geführt ist, die in axialer Richtung mindestens zum grösseren Teil zwi- sehen dem ortsfesten Rasterglied und dem das Sperrglied steuernden, in der Höhlung der Schaltwalze befindlichen Auslöser liegen. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Drehschalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwei unter Federwirkung verschiebbar geführte, durch winkelförmige, starre Stanzteile gebildete Sperrglieder vorgesehen sind, deren axial liegende Schenkel nur an den Enden aus den zu ihrer Führung dienen den Teilen der Schaltwalze herausragen und deren radial liegende Schenkel in der die Sprungfeder aufnehmenden Höhlung des Walzenkörpers liegen, gegen die Schalterachse gerichtet und von dem Auslöser gesteuert sind. 2. Drehschalter nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass sich die auf je ein Sperrglied wirkenden Rasterfedern gegen eine im Innern des Walzenkörpers angeordnete Platte abstützen, die an dem ebenfalls im Innern des Walzenkörpers befind lichen Gehäuse der Sprungfeder anliegt. 3.
    Drehschalter nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der die Sperrglieder steuernde Auslöser an dem Boden der die Sprung feder aufnehmenden Höhlung des Wal zenkörpers und die axial liegenden Schen kel der winkelförmigen Sperrglieder in Schlitzen des Bodens geführt sind. 4. Drehschalter nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die durch Stanzstücke gebilde ten, voneinander unabhängig beweglichen Sperrglieder im Innern der Walze neben dem die Sprungfeder enthaltenden Ge häuse liegen und mit ihren innern, radial zur Schalterachse gebogenen Enden einer gemeinsamen Rasterfeder, sowie. dem Auslöser als Anlage dienen. 5.
    Drehschalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Sperrglieder in einer die Höhlung der Schaltwalze ab- deckenden Scheibe geführt sind, welche das Heraustreten der Sperrglieder durch an denselben ausgestanzte Anschläge derart begrenzt, dass die Sperrglieder mit ihren beiden nach verschiedenen Dreh richtungen hin ausgestanzten Enden an diametral gegenüberliegenden Stellen aus der Scheibe hinausragen und in Löcher einer ebenen Lagerbrücke eingreifen. 6.
    Drehschalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 4 und 5, dadurch ge kennzeichnet, dass sich die Sprungfeder des Schalters zwischen dem ortsfest an geordneten Glied des Rastengesperres und dem die beiden Sperrglieder bewe genden Auslöser und die für beide Sperr glieder gemeinsame koaxiale Rasterfeder an der zur Sprungfeder entgegengesetz ten Seite des Auslösers befindet. 7.
    Drehschalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das in der Schaltwalze unter Federwirkung stehende Sperrglied aus einer Scheibe besteht, die mit mindestens zwei nach je einer Dreh richtung sperrend wirkenden, aus der Scheibenebene nach der einen Seite her ausgebogenen Ansätzen versehen ist, die in das ortsfeste Glied des Gesperres grei fen, und dass dieses Sperrglied minde stens zwei weitere Ansätze hat, die nach der entgegengesetzten Seite aus der Scheibenebene herausgebogen sind und zum Führen der Scheibe, sowie zum Zu sammenarbeiten mit dem an der Schalter achse sitzenden Auslöser dienen. B.
    Drehschalter nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeich net, dass die Enden der zur Führung die nenden axial verlaufenden Ansätze der Sperrscheibe radial zur .Schalterachse hin umgebogen sind und die Anlage für eine die Schalterachse umgebende Kasten feder, sowie den Auslöser bilden. 9. Drehschalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 7 und 8, dadurch ge kennzeichnet, dass die Sprungfeder des Schaltwerkes zwischen der Sperrscheibe und den umgebogenen Enden der Füh rungsansätze angeordnet ist. 10.
    Drehschalter nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeich net, daB die Sperrscheibe mit ihren zur Führung dienenden Ansätzen in Erwei- terungen einer topfförmigen Höhlung der zum Drehknebel hin offenen Schaltwalze geführt ist und mit ihren Sperransätzen in Löcher der durch eine flache Scheibe gebildeten Lagerbrücke eingreift.
CH187799D 1934-09-20 1935-09-02 Drehschalter für Rechts- und Linksschaltung mit mindestens einem in die Schaltwalze lose eingesetzten, unter Federwirkung längsachsig verschiebbaren, starren Sperrglied. CH187799A (de)

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