Konservierend wirkender Pflock, Dübel oder dergl. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen konservierend wirkenden Pflock, Dübel oder dergleichen zum Einbringen in künstliche Öffnungen, z. B. in Bohrlöcher, in Hölzern aller Art. Der erfinduu.gsgemäss ausgebildete Pflock oder dergleichen, der vorzugsweise aus Holz besteht, ist dadurch gekennzeichnet, dass, in ihm Stoffe zur Kon servierung des ihn umgebenden Holzes ge speichert sind. Von den künstlichen Öffnun gen des Holzes, z.
B. den Bohrlöchern, brei tet sich ,das in dem Pflock oder dergleichen befindliche Konservierungsmittel in dem Holz aus, so dass, ohne Zuhilfenahme weite rer Massnahmen eine Verteilung des Konser vierungsmittels in dem Holz erfolgt. Liegen z. B. wasserlösliche Stoffe vor, so erfolgt diese Verteilung; sobald im Holz genügend Feuchtigkeit vorhanden: ist, durch Diffusion bezw. Osmose. Man kann auch öllösliche Stoffe verv,enden, wenn es sich darum han delt, z. B. in tearölimprägnierten Hölzern die Wirkung des Teeröls zu verstärken.
Hier- bei dient also der Holzpflock oder derglei chen als Träger oder Behälter für den Schutzstoff. Die Form und die Grösse des Pflockes oder dergleichen können beliebig sein und werden zweckmässig der Form und der Grösse der zu verschliessenden Öffnun- gen, z. B. Bohrlöcher, angepasst, so da3 nach dem Einführen, des Pflockes oder dergleichen dieser in der :Öffnung festsitzt. Man kann zur Herstellung der Pflöcke oder dergleichen die verschiedensten Holzarten verwenden, z. B. Buche oder Kiefer, ,die imstande sind, die nötige Menge Konservierungsmittel auf zunehmen.
Als besonders zweckmässig hat sich die Verwendung von aufnahmefähigen Harthölzern erwiesen; zu denen auch die Buche gehört. Man kann aber auch an Stelle ,des Naturproduktes Holz geeignete poröse Kunststoffe, wie z. B. porösen Kunststein oder dergleichen, zur Herstellung der Pflöcke oder dergleichen benutzen.
Beispiels weise werden: die Pflöcke oder dergleichen mit dem Konservierungsmittel oder dessen Lösung in Wasser oder sonstigen geeigneten Mitteln einmal oder.
mehrere Male mit oder ohne Druckanwendung bei gewöhnlicher oder erhöhter Temperatur getränkt und ge gebenenfalls ,getrocknet, um die erforder liche Menge ,des $onservierimgsmittels in sie einzuführen. Es gibt Stoffe, aus denen man Lösungen von 50,% Salzgehalt und dar über herstellen kann,.wie z.
B. Magnesium- silikofluorid, Kaliumfluorid und Chlorzink; bei Anwendung solcher Stoffe kann man auf einmal <B>2,00</B> kg Imprägnierstoff je m3 oder mehr in :das Holz einführen. Bei weni ger löslichen Salzen nimmt man zweckmässig mehrere Tränkungen vor. Man kann natür lich auch mehrere Imprägnierstoffe gemein sam verwenden, indem man z.
B. hinterein- ander mehrere Träakungen mit verschiede- nen Stoffen oder deren Lösungen vornimmt oder ein. Imprägniermittel benutzt, das meh rere .Stoffe enthält. - Ausser konservierend wirkenden Stoffen kann man auch solche be nutzen, die die Entflammbarkeit herabsetzen oder hygroskopisch wirken. .
Die mit dem. Konservierungsmittel ge tränkten Pflöcke oder dergleichen können mit Bohrungen versehen sein, welche gege benenfalls mit festen Imprägnierstoffen ge füllt sind. Im letzteren Falle erhöht die Fül- lung die Menge des mit den Pflöcken oder dergleichen in das zu schützende Holz ein geführten Mittels.
Bei ungefüllten Bohrun gen der Pflöcke oder dergleichen kann die atmosphärische Feuchtigkeit in das Holz leichter eindringen und die Verteilung was serlöslicher Stoffe beschleunigen.
Man kann die imprägnierten Pflöcke oder dergleichen nachträglich mit Ölen, z. B. Teerölen, behandeln, indem man sie z. B. in heisses Teeröl eintaucht. Dadurch werden .das Auflösen und die Verteilung der Kon- servierungsmittel nicht verhindert, und das Einführen der Pflöcke bezw. das Verschlie ssen der Öffnungen mit :denselben wird er leichtert.
Es ist für die Erfindung wesentlich, dass genügende Mengen des Konservierungsmit- tels in die Pflöcke oder dergleichen einge führt werden, da diese nur in diesem Falle ihrer erfindungsgemässen Aufgabe, als Spei cher für den Schutzstoff zu dienen, entspre chen können. Man muss demzufolge in die Pflöcke oder dergleichen wesentlich mehr Schutzstoff einführen, als bei der gewöhn lichen Tränkung bezw. Imprägnierung üb lich ist.
Je nach dem vorliegenden Verwen dungszweck können-. die Pflöcke oder derglei- chen mit verschieden grossen Mengen von Schutzstoffen versehen werden. So kann man z. B.
Pflöcken aus Rotbuchenholz 12 bis 1'4 kg Fluornatrium oder 150 bis 200 kg Fluorkalium je m3 oder auch noch mehr zu führen. .Soweit Schutzstoffe verwendet wer den, die ausser in. Wasser auch in andern Mitteln löslich sind, kann man zu ihrer Lö sung natürlich auch diese andern Mittel ver wenden. Man kanr4 z.
B. Quecksilbersublimat in Alkohol oder Steinkohlenteeröl lösen und mit :dieser Lösung die Pflöcke, Dübel oder ,dergleichen bekandeln. Man kann auch eine Imprägnierung der Pflöcke oder .dergleichen mit .geschmolzenen Substanzen vornehmen.
Man kann die Pflöcke oder dergleichen ge- mässi der Erfindung sowohl zur Behandlung von grünem oder lufttrockenem Holz, als auch zur Nachbehandlung von bereits ge- tränkten Hölzern benutzen.
Die Erfindung bedeutet auf dem Gebiete des Holzschutzes einen wesentlichen Fort- schritt. ;Sie ermöglicht in einfachster Weise, dass in dis Holz beträchtliche Mengen der Schutzstoffe eingeführt und :diese im Holz automatisch verteilt werden, wobei die Menge der :Schutzstoffe genau kontrolliert .werden kann und Verluste an :den Schutz stoffen nicht zu befürchten sind.
Preservative peg, dowel or the like. The present invention relates to a preservative peg, dowel or the like for insertion into artificial openings, e.g. B. in boreholes, in all kinds of wood. The peg or the like formed according to the invention, which is preferably made of wood, is characterized in that substances for the preservation of the wood surrounding it are stored in it. From the artificial openings of the wood, z.
B. the boreholes, spreads out, the preservative in the peg or the like in the wood, so that, without the aid of further measures, a distribution of the conservation agent in the wood takes place. Are z. B. before water-soluble substances, this distribution takes place; as soon as there is enough moisture in the wood: through diffusion or Osmosis. You can also use oil-soluble substances if it is a question, e.g. B. to strengthen the effect of the tar oil in wood impregnated with tear oil.
The wooden stake or the like serves as a carrier or container for the protective material. The shape and size of the stake or the like can be of any desired size and are expediently adapted to the shape and size of the openings to be closed, e.g. B. boreholes, adapted so that after inserting the stake or the like, it is stuck in the opening. You can use various types of wood to produce the pegs or the like, for. B. beech or pine, which are able to take the necessary amount of preservative on.
The use of absorbent hardwoods has proven to be particularly useful; which also includes the beech. But you can also in place of the natural product wood suitable porous plastics, such as. B. porous artificial stone or the like to use for the production of the pegs or the like.
For example, the pegs or the like with the preservative or its solution in water or other suitable means once or.
Soaked several times with or without the application of pressure at normal or elevated temperature and, if necessary, dried in order to introduce the required amount of the preservative into them. There are substances that can be used to produce solutions with a salt content of 50% and above, such as.
B. Magnesium silicofluoride, potassium fluoride and zinc chloride; When using such substances, <B> 2.00 </B> kg of impregnating substance per m3 or more can be introduced into the wood at once. In the case of less soluble salts, it is advisable to carry out several impregnations. You can of course also use several impregnating agents in common sam by z.
B. consecutively carries out several impregnations with different substances or their solutions. Impregnation agent used that contains several .Stoffe. - In addition to substances with a preservative effect, you can also use those that reduce flammability or have a hygroscopic effect. .
The one with the. Preservative soaked pegs or the like can be provided with holes, which if necessary are filled with solid impregnating agents. In the latter case, the filling increases the amount of the agent introduced into the wood to be protected with the stakes or the like.
With unfilled Bohrun conditions of the pegs or the like, the atmospheric moisture can penetrate the wood more easily and accelerate the distribution of what soluble substances.
You can the impregnated pegs or the like subsequently with oils, for. B. tar oils, treat by z. B. immersed in hot tar oil. As a result, the dissolving and distribution of the preservatives are not prevented, and the insertion of the pegs or. the closing of the openings with: these are made easier.
It is essential for the invention that sufficient amounts of the preservative are introduced into the pegs or the like, since only in this case can they correspond to their task according to the invention of serving as a storage for the protective substance. You therefore have to introduce much more protective substance into the pegs or the like than with the usual watering BEZW. Impregnation is common.
Depending on the intended use at hand, can. the stakes or the like are provided with different amounts of protective substances. So you can z. B.
Carrying stakes made of red beech wood 12 to 14 kg fluorosodium or 150 to 200 kg fluoropotassium per m3 or even more. If protective substances are used that are soluble in other agents as well as in water, these other agents can of course also be used to solve them. One can z.
B. dissolve mercury sublimate in alcohol or coal tar oil and with this solution the pegs, dowels or the like. It is also possible to impregnate the stakes or the like with molten substances.
The stakes or the like according to the invention can be used both for the treatment of green or air-dry wood and for the aftertreatment of wood that has already been saturated.
The invention represents a significant advance in the field of wood protection. ; It enables in the simplest way that considerable amounts of the protective substances are introduced into the wood and: these are automatically distributed in the wood, whereby the amount of: protective substances can be precisely controlled and losses of: the protective substances are not to be feared.