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CH182946A - Einrichtung zum Pressen von Schuhböden. - Google Patents

Einrichtung zum Pressen von Schuhböden.

Info

Publication number
CH182946A
CH182946A CH182946DA CH182946A CH 182946 A CH182946 A CH 182946A CH 182946D A CH182946D A CH 182946DA CH 182946 A CH182946 A CH 182946A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
shoe
support
plate
dependent
toe
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
United Shoe Machinery Paterson
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Publication of CH182946A publication Critical patent/CH182946A/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/06Devices for gluing soles on shoe bottoms

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


  Einrichtung zum Pressen     Schuhböden.       Bei der Herstellung von Schuhen, ins  besondere nach dem Zwicken des Schaftran  des auf die Brandsohle, wird     vorteilhafter-           -eise    ein Druck auf den Schaftrand,     ge-          (rebenenfalls    durch einen erhitzten     Presskör-          per,    ausgeübt, um so Falten und andere Un  regelmässigkeiten aus dem Schaftrand zu ent  fernen.

   Dies ist insbesondere dann vorteil  haft, wenn der Schaftrand mittels Klebstoff       aufgezwickt    ist und der Klebstoff noch nicht  vollkommen abgebunden hat, da durch den  Druck auf den Schaftrand die Bindewirkung  erhöht und das Trocknen oder Abbinden des  Klebstoffes durch den erhitzten     Presskörper     beschleunigt wird.  



  Die den Gegenstand der vorliegenden Er  findung bildende Einrichtung zum Pressen  von Schuhböden, insbesondere des gegen die  Brandsohle gezwickten Schaftrandes, ist ge  kennzeichnet durch ein Auflager für den  Schuhboden, das bei     Druckausübung    auf den  Schuhoberteil einen Reaktionsdruck auf den  Schuhboden ausübt und aus einer biegsamen  und sich infolgedessen satt gegen den Schuh-         boden    anlegenden, heizbaren     Platte    besteht,  die von einer Anzahl zueinander beweglicher  Körper abgestützt wird.  



  Die biegsame Platte wird zweckmässig  durch eine Anzahl Metallkugeln abgestützt.  die sich dank ihrer Beweglichkeit dem  Flächenverlauf des Schuhes samt der     Platte     anpassen und dann mittels der Platte einen  starken Druck auf den Schuh auszuüben  vermögen. Der Behälter für die Stahlkugeln  besteht     zweckmässig    zum Teil aus einer Reihe  von Stiften, die die Kugeln gitterartig um  geben und bei     Abwärtsdruek    gegen die  Platte nachgeben.  



  Der Schuh wird gegen die biegsame  Platte zweckmässig durch ein Spitzenauf  lager nach unten gedrückt. Dabei ist der  Druck an dem     Spitzenende    des     Schuhes     zweckmässig grösser als an dem     Ballenteil,     weil die Metallkugeln von unten zweck  mässig durch Bandfedern abgestützt werden,  die in der Nähe des     Ballenteils    nachgiebiger  sind als in der Nähe des Spitzenteils.

        Um weiterhin zu vermeiden, dass der       Schuh    beim Ausüben des Druckes nach  seinem Fersenteil hin verschoben wird, wird  er zweckmässig durch ein     Fersenwiderlager     von hinten abgestützt, wobei dem     Wider-          in     zweckmässig eine kurze Bewegung nach  dem     Spitzenende    des Schuhes hin erteilt  wird.  



  In der Zeichnung zeigt       Fig.    1 eine Vorderansicht einer Bett  zwickmaschine mit einer     Presseinrichtung    ge  mäss der Erfindung in beispielsweiser Aus  führungsform;       Fig.        \2    ist ein Grundriss der     Presseinrich-          "u"g   <B>f</B>       Fig.    3 ist eine linke Seitenansicht der       Presseinrichtung,    teilweise im Schnitt;       Fig.    4 ist ein Grundriss eines Teils der       Presseinrichtung;          Fig.    5 ist eine Seitenansicht desselben  Teils der     Presseinrichtung,    im Schnitt;

         Fig.    6 ist ein Grundriss des Spitzenauf  lagers;       Fig.    7 ist eine Hinteransicht der     Press-          einrichtung;          Fig.    8 erläutert die     Bearbeitung     Schuhes durch die     Presseinrichtung;          Fig.    9 ist eine Ansicht eines Schuhbodens  nach der Bearbeitung mittels der     Pressein-          richtung.     



  In der gezeichneten     Bettzwickmaschine     sitzt der Schuh auf einem Leistenzapfen 10  und einem Spitzenträger 12. Gegen den  Schuh liegt ein     Fersenband    14 an, und das       Überschieben    des Schaftrandes erfolgt durch       Spitzenüberschieber    16, die durch einen  Handhebel 18     (Fig.    1) in bekannter Weise       betätigt    werden. Der Handhebel steuert  ebenfalls ein Spitzenband 20, das den Schaft  um die Schuhspitze herum in der Nähe der       Schuhbodenkante    festklemmt. Die Überschie  ber 16 und das Spitzenband werden von  einem senkrecht beweglichen Schlitten 22 ge  tragen, der .durch einen Lenker 24 mit einem  Trethebel 26 verbunden ist.  



  Die Einrichtung zum Pressen des Schuh  bodens sitzt an     einem    Träger 30, der an einer    Konsole 28     (Fig.    3) des Maschinengestelles  befestigt ist. Die Einrichtung weist ein       Gussstück    32 auf, an dem ein Gehäuse 34 be  festigt ist. Das Gehäuse enthält eine Anzahl  von Metallkugeln 36, die teilweise gegen die  Wände des Gehäuses 34 anliegen     (Fig.    3  und 5) und teilweise durch eine Reihe von  parallelen Stiften 38 abgestützt werden. Die  Stifte 38 sind in dem Gehäuse gleitbar ge  lagert und stützen die obern Kugeln 36  ringsum ab. Die Stifte 38 werden durch Fe  dern 40 nach oben geschoben, bis ihre  Köpfe 42 gegen das Oberende der Bohrung  des Gehäuses, in der sie beweglich sind, an  liegen.

   Die Stifte 38 tragen auf ihren Ober  enden eine dünne biegsame Federplatte 44,  auf die der Boden des gezwickten Schuhes  gesetzt wird und die bei Druckausübung auf  den Schuhoberteil einen Reaktionsdruck auf  den Schuhboden ausübt. Die Platte 44 wird  durch     einen    Kranz 46, der an dem Gehäuse  34     befestigt    ist, festgehalten. Das Gehäuse  ist bei 48     (Fig.    4 und 5)     weggeschnitten,    so  dass die Platte 44 sich satt gegen den Schuh  boden anlegen kann.  



  Die Platte 44 besitzt einen Längsschlitz  50     (Fig.    4), der die Biegsamkeit der Platte  in der Nähe des     Ballenteils    des Schuhes er  höht. Der Schlitz endet kurz vor dem  Spitzenteil des Schuhes und der unter dem       Spitzenteil    des Schuhes liegende Teil der  Plätte 44 ist an seiner Unterseite durch eine  weitere dünne     Federplatte    52     (Fig.    5) ab  gestützt. Die Platte 52 liegt auf den Kugeln  36 auf und ihr nach     unten    gebogener       Flanschteil    54     (Fig.    5) greift zwischen die  Kugeln 36 und die Stifte 38 ein.

   Die Ku  geln 36 werden unten von mehreren, aufein  ander liegenden Bandfedern 56 getragen, die  an dem linken Ende     (Fig.    4 und 5) des Ge  häuses 34 zwischen dem Gehäuse und dem       Gussstück    32 gegeneinander geklemmt sind.  Die beiden     obern        Federn    56 sind gleichlang,  während die andern Federn stufenweise ver  kürzt sind, so dass die Nachgiebigkeit der       Federn    unterhalb des     Ballenteils    des Schuhes  grösser ist als unterhalb des     Spitzenteils.    In  den Wänden des Gehäuses 34 ist ein elek-      Irischer     Heizkörper    58 angeordnet,

   dessen  Wärmegrad durch eine Widerstandsschal  tung 60     (Fig.    1) eingestellt wird. Durch den  Heizkörper 58 werden das Gehäuse 34 und  somit die Kugeln 36 und Platten 44 und 52  erhitzt. Nach dem Aufsetzen des Schuhes  auf die Platte 44 wird dieser, wie noch näher  zu beschreiben ist, nach unten gedrückt.  Tor der Ausübung des Druckes sind die Fe  dere 56 ungefähr gerade gerichtet     (Fig.    3).  Obwohl die Kugeln 36 den Gehäuseraum  ungefähr ausfüllen, sind sie doch lose genug,  um sich mit .den     Plattend    44, 52 in An  passung an den     Flächenverlauf    des .Schuh  bodens zu verschieben, wenn der Schuh  gegen die Platte 44 gedrückt wird.

   Durch  den Druck des Schuhes gegen die Platte 44  und die Kugeln 36 biegen sich die     Blatt-          federn    56 allmählich in die in     Fig.    5 dar  gestellte Lage, wobei auf Grund der grösse  ren Nachgiebigkeit der Federn     unterhalb    des       Ballenteils    des Schuhes die Kugeln unter  halb des Spitzenteils des Schuhes einen grö  sseren Widerstand gegen den     Abwärtsdruck     der Platten 44, 52 bieten. Somit wird auf  den     Spitzenteil    des Schuhbodens ein grösserer  Druck ausgeübt, was infolge der an dem  Spitzenteil auftretenden     Zwickfalten    des  Schaftrandes erwünscht ist.

   Weiterhin     wird     der Druck an dem Spitzenteil des Schuh  bodens dadurch vergrössert, dass die Platte  44 an dieser Stelle durch die Platte 52 ver  stärkt ist. Da die Platten 44, 52 nicht an  einander befestigt sind, können sie sich,  wenn nötig, bei dem     Abwärtsdruck    gegen  seitig verschieben. Beim Herabdrücken des  Schuhes werden die Stifte 38 durch Druck  der Platte 44 gegen die Oberende der Stifte       entsprechend    nach unten geschoben.  



  Zum Herabdrücken des Schuhes dient ein  Spitzenauflager. Dieses Auflager greift mit  tels eines hohlen Gummikissens 62, das in  Anpassung an die Querwölbung der Schaft  spitze geformt ist und vorzugsweise mit  Sand 64     (Fig.    5) gefüllt ist, an dem Ober  teil .des Schuhes an. Das Kissen 62 kann sich  Schuhen verschiedener Formen anpassen und  ist durch eine Platte 66 und Schrauben 68    an einem Block 70 befestigt, der längsver  schiebbar an einem Arm 72 befestigt ist.  Der Arm 72 ist an einer     Stange    74 befestigt       (Fig.    3), die in dem Maschinengestell senk  recht beweglich ist.

   Die Stange 74 ist durch  einen Lenker 76     (Fig.    1) mit einem     Tret-          hebel    befestigt, der durch eine Feder 80 ge  wöhnlich nach oben gezogen wird und durch  eine     Klinke    82, die in     Ratschenzähne    84  einer senkrecht beweglichen     :Stange        .86    ein  fallen kann, gesperrt wird. Durch Herab  ziehen des     Trethebels    wird somit das  Spitzenauflager nach unten in Eingriff mit  dem Schuh geschoben, worauf dann die  Klinke 82 das Auflager in Drucklage sperrt.

    Zum Ausklinken der Klinke 82 ist     ein    durch  das Knie des Arbeiters steuerbares Glied 88  vorgesehen, das mit der Klinke 82 durch  einen Lenker 90 verbunden ist.  



  Zum Stützen des     Schuhes    gegen Längs  bewegung nach dem Absatz hin beim Ab  wärtsdruck- des Spitzenauflagers gegen den  Schuh dient ein     Fersenwiderlager    92, das  dem Schuh eine kurze     Längsbewegung    nach  der Schuhspitze hin erteilt und somit das  Glattpressen der Schaftspitze unterstützt.  Das     Fersenwiderlager    92 besitzt eine Leder  verkleidung 94 und ist an dem Hinterende  von zwei Stangen 96     (Fig.    2 und 3) be  festigt.. Die Stangen 96 sind in der Nähe  ihrer entgegengesetzten Enden in Muffen 98  gleitbar gelagert, die von Stiften 99 getragen  werden.

   Die .Stifte 99 sitzen in Armen 100,  102     (Fig.    7) eines Winkelhebels 104, der  ferner einen ungefähr waagrechten Arm 106  besitzt. Die beiden Arme 100, 102 sind  durch eine     Strebe    108     (Fig.    2) miteinander  verbunden. Der Winkelhebel ist um eine  Stange 110 drehbar, die von einem Ansatz  112 der Konsole 30 getragen     wird.    Die bei  den Muffen 98 sind durch eine Querstange  114     (Fig.    7) fest miteinander verbunden.

    Wird .der Winkelhebel 104 im Zeigersinn  geschwungen     (Fig.    3), so werden die Muf  fen 98 nach links der     Fig.    3 bewegt, wo  durch die Stangen 96 bei dieser Bewegung  durch Klinken 116     (Fig.    7) analen Muffen  98 mitgenommen werden, die in auf den      Stangen 98 ausgebildete     Ratschenzähne    118  eingreifen.  



  Der Winkelhebel 104 wird in Abhängig  keit von .der     Pressbewegung    des Spitzenauf  lagers betätigt. Zu diesem Zwecke ist das       Gussstück    32 längs     Führungsflanschen    120  an der Konsole 30 senkrecht beweglich und  ist mit dem Arm 106 des     Winkelhebels    104  durch einen Lenker 122     verbunden        (Fig.    3).  Eine zwischen einem Ansatz 125 der Kon  sole 30 und     dem,Gussstück    32 eingesetzte Fe  der 124 ist bestrebt der     Abwärtsbewegung     der     Presseinrichtung    Widerstand zu leisten.

    Die Feder     wird    von einem     Stift    126 ge  tragen. Die Aufwärtsbewegung der     Press-          einrichtung    unter Einwirkung der Feder 124       wird    durch eine Stange 128 begrenzt, die       mit    ihrem Oberende     in.    das     Gussstück    32 ein  geschraubt ist und in dem Ansatz 125 der  Konsole 30 gleitbar ist. Mit dem Unterende  der Stange<B>128</B> ist ein Kolben 130 fest ver  bunden, der in einem unten offenen, durch  eine Feder 136 gegen die Unterseite des An  satzes 125 gehaltenen Zylinder 132 auf- und       abbeweglich    ist.

   Der Kolben 130 und der  Zylinder 132 bilden eine Puffervorrichtung  zum Abdämpfen der Aufwärtsbewegung der       Presseinrichtung    durch die Feder 124 nach       AufhQTen    des     Abwärtsdruckes    auf den  Schuh. Die Feder 136 sitzt zwischen einem  Flansch 134 des Kolbens und     einer    Schulter  des Zylinders 132. Bei der Abwärtsbewe  gung des. Kolbens 130 innerhalb des Zylin  ders 132, wobei die Feder 136, wie erwähnt,  den Zylinder fest gegen den Ansatz 125 der  Konsole 30 hält, dringt Luft durch eine Lei  tung 138 in dem Kolben 130 in den Zylin  derraum oberhalb des Kolbens 130 ein.

   Die       Leitung    138 steht in Leitungsverbindung  mit einer     Öffnung    142 in einem in dem Un  terende des Kolbens eingeschraubten, mit  einem Kugelventil 140 versehenen Rohr  nippel 144. Die in dem     Zylinderraum    ober  halb des Kolbens eingesperrte Luft verhin  dert dann eine zu rasche Aufwärtsbewe  gung der     Presseinrichtung    unter der Wir  kung der Feder 124. Der Kolben hat etwas  Spiel in dem Zylinder, so dass die einge-    sperrte Luft allmählich     zwischen    Kolben  und Zylinderwand ins Freie entweichen  kann. Das Kugelventil 140 ist natürlich bei  der     Aufwärtsbewegung    des Kolbens<B>130</B> ge  schlossen.  



  In der Normallage der Maschinenteile  werden die von den Muffen 98 getragenen  Klinken 116 durch Arme 146 ausser Eingriff  mit den Zähnen 118 auf den Stangen 96 ge  halten. Die Arme sind an dem     Gussstück    32  verstellbar befestigt     (Fig.    3).     Federn    148  sind bestrebt, die Klinken 116 in Eingriff  mit den Zähnen 118 zu bewegen, wenn die  Arme 146 sich mit dem     Gussstück    32 nach       unten    bewegen.     .Somit    sind :die Stangen 96  in der Anfangslage der Maschinenteile ur  gesperrt, so dass das     Fersenwiderlager    92  zum leichteren Einsetzen des Schuhes auf  die     Pressplatte    44 zurückgezogen werden  kann.

   Eine der Stangen 96 trägt eine Feder  150, die     zwischen    der Muffe 98 und     einem     Kragen 152 auf der Stange eingesetzt ist  und beide Stangen 96 nach rechts der     Fig.    3  schiebt, bis auf den Hinterenden der Stangen  9'6 sitzende Kragen 154 gegen die Muffen 98  anschlagen. Nachdem Einsetzen des Schuhes  auf die     Pressplatte    44 und dem Anlegen des  Spitzenauflagers 62 gegen den Schuh schiebt  der Arbeiter das     Fersenwiderlager    92 gegen  das     Fersenende    des Schuhes und hält das       Widerlager    in dieser Lage, während er den  Trethebel 78 weiter herabzieht.

   Sobald die       Presseinrichtung    den Schuh und somit das       Gussstück    32 weit genug     herabbewegt    hat,  um die     Klinken    116 freizugeben, fallen diese  in die Zähne 118 der Stange 96 ein, wodurch  das     Fersenwiderlager    in Eingriff mit dem  Schuh gesperrt     wird.    Wie ersichtlich, wird  das     Fersenwiderlager    ungeachtet der ver  schiedenen Längen der zu bearbeitenden  Schuhe stets in festem Eingriff mit dem       Fersenende    des Schuhes gesperrt,

   worauf  durch die     Klinken   <B>116</B> und die Stangen 96  dem gesperrten     Fersenwiderlager    eine kurze  Längsbewegung nach dem     Spitzenteil    des  Schuhes hin erteilt wird. Zum Vergrössern  des endgültigen     Druckes    auf den Schuh,  sitzt auf der Stange 128 eine Feder 156, mit      der zu einer gegebenen Zeit während der  Abwärtsbewegung der Stange<B>128</B> Muttern       158    auf der Stange in Eingriff treten, wo  durch der Gegendruck gegen die Abwärts  bewegung des     Gussstückes    32 vergrössert  wird.

   Die Muttern 159 befinden sich bei Be  ginn der Arbeitstätigkeit, wie in     Fig.    3 an  gedeutet, in einem gewissen Abstand von  dem Oberende der Feder 156, so dass die Fe  der<B>156</B> zunächst untätig ist und erst gegen       das    Ende der Abwärtsbewegung der     Press-          einrichtung    mit dem Schuh den Gegendruck       erhöht.    Dadurch wird eine zum Ausüben des       eridgiiltien    Druckes     anderweitig    notwen  dige, besondere Kraftanstrengung seitens des       Arbeiters    erspart.  



  Damit das     Fersenwiderlager    92 in rich  tiger Höhenlage gegen seine Schwerkraft  gehalten wird, die bestrebt ist, das Fersen  widerlager um die Bolzen 99 nach unten zu  schwingen, ist eine leichte Feder 160 mit  einem Stift 162 der Querstange 114 einer  seits und mit einem Stift 164 der Konsole 30  anderseits verbunden. Die Feder hält das       Fersenwiderlager    in einer durch eine An  schlagschraube 166 bestimmten Lage. Durch  die Schraube 166 kann die Höhenlage des       Fersenwiderlagers    verstellt werden.  



  Zum Erleichtern der Längsbewegung des  Schuhes durch das     Fersenwiderlager    ist das       Spitzenauflagerkissen    62, wie erwähnt, an  seinem Träger längsbeweglich, um an der  Bewegung des Schuhes teilnehmen zu kön  nen. Der Trägerblock 70 .des Kissens 62 ist  an Flanschen 168 in Längsführungen des  Armes 72 gleitbar. Der Block 7 0 wird durch  eine Feder 170 gesteuert, die bei der Bewe  gung des Blockes bezüglich des Armes 72  zusammengedrückt wird. Die Feder lagert  mit einem Ende gegen einen aufrechten,  gabelförmigen Ansatz 172 des Blockes 70  und mit ihrem andern Ende gegen einen  schraubenförmigen Teil 174 einer Stange  <B>176.</B> Die Stange 176 ragt durch die Feder  und liegt mit ihrem einen Ende zwischen den  Gabelarmen des Ansatzes 172.

   Der Teil 174  der Stange ist in eine Platte 178 einge-    schraubt, die an dem Arm 72 befestigt ist.  Die Normallage des Blockes 70 bezüglich des  Armes 72 wird durch einen gabelförmigen  Ansatz 180 des Blockes 70 bestimmt, der  gegen den Teil 174 der Stange 176 anliegt.  Durch ein Handrad 182 auf der Stange 176  kann somit der Block 70 und das mit dem  Schuh in     Eingriff    tretende Kissen 62 bezüg  lich des Armes 72 in Längsrichtung des  Schuhes verstellt werden.  



  Ist die     Presseinrichtung,wie    eingangs er  wähnt, in Verbindung mit einer     Bettzwick-          maschine    vorgesehen, so zwickt der Arbeiter  zunächst den Spitzenteil des Schuhes in der       Bettzwickmaschine    mit Klebstoff, wonach  der Arbeiter den Schuh auf die Platte 44  aufsetzt und durch Betätigung des     Tret-          hebels    78 das     Spitzenwiderlager    62 gegen  den Schuh anlegt     (Fig.    3).

   Sodann schiebt er  das     Fersenwiderlager    92 in Eingriff mit dem       Fersenende    des Schuhes und hält dieses     Wi-          derlager,    während er den Trethebel weiter  herabzieht. Dadurch wird der     Druck    auf die  Platten 44 und 52 vergrössert, so dass diese  Platten samt den Kugeln 36 sich den     Längs-          und    Querwölbungen des     Schuhbodens    an  passen.

   Die     Presseinrichtung    wird gegen den  Widerstand der Feder 124     herabgeschoben     und kurz nach Beginn der Abwärtsbewegung  werden die Klinken 116 freigegeben, so dass  sie in die Zähne 118 der Stangen 96 ein  fallen und das     Fersenwiderlager    sperren. So  dann wird auf Grund der weiteren Abwärts  bewegung der     Presseinrichtung    dem Fersen  widerlager 92 eine kurze Längsbewegung  nach dem Spitzenteil des Schuhes hin erteilt.  Kurz vor Beendigung der     Abwärtsbewegung     der     Presseinrichtung    treffen die Muttern 158  auf die Feder 156, wodurch der     Pressdruck     vergrössert wird.

   Der Schuh wird     dann        in    der       Presseinrichtung    in     Presslage    gehalten, wäh  rend der Trethebel durch die Klinke 82 ge  sperrt ist und der Arbeiter den nächsten  Schuh zwickt. Zum Freigeben des Schuhes  betätigt der Arbeiter das Glied     88.    mit seinem  Knie, worauf der Arm 72 durch die Feder 80  emporgehoben, die     Presseinrichtung    durch  die Feder 124 aufwärts in Ausgangslage be-           wegt    und das     Fersenwiderlager    durch seine  Feder<B>150</B> ebenfalls in Ausgangslage zurück  bewegt wird.

   Die Aufwärtsbewegung der       Presseinrichtung    wird durch die Puffervor  richtung 130, 132 abgedämpft. Die elasti  schen Platten 44 und 52 sowohl     wie    die  Bandfedern 56 nehmen dann ebenfalls ihre  Ausgangslage wieder ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Pressen von Schuh böden, insbesondere des gegen die Brandsohle gezwickten Schaftrandes, gekennzeichnet durch ein Auflager für den Schuhboden, das bei Druckausübung auf den Schuhoberteil einen Reaktionsdruck auf den Schuhboden ausübt und aus einer biegsamen und sich in folgedessen satt gegen den Schuhboden an legenden heizbaren Platte (44) besteht, die von einer Anzahl zueinander beweglicher Körper (36, 38) abgestützt wird. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Körper (36, 38) zum Abstützen der Platte (44) aus.einer Anzahl von losen Körpern be stehen, die in einem die Platte (44) tra genden heizbaren Behälter (34) einge schlossen sind. 2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die losen Körper Metallkugeln sind. 3. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kugeln (36) durch eine Reihe von Stiften (38), die bei Druckausübung auf die biegsame Platte (44) nach unten nachgeben gegen seit liches Ausweichen gehalten sind.
    4. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge- kennzeichnet, dass die biegsame Platte (44) auf den Oberenden der Stifte (38) aufruht. 5. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Metallkugeln (36) durch Blattfedern (56) unten abgestützt werden, die in der Nähe des Ballenteils des Schuhes ein biegsameres Auflager bilden, als in der Nähe des Spitzenteils. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die biegsame Platte (44) einen Längsschlitz (50) in der Nähe des Ballenteils des Schuhes aufweist, der vor dem Spitzenende des Schuhes endet. 7. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die biegsame Platte (44) teilweise durch eine weitere biegsame Platte (52) verstärkt ist, wo bei die lose gegeneinanderliegenden Plat ten zueinander verschiebbar sind. Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch ein Spitzenauflager (62, 70, 72), durch das der Schuh nach unten gegen das Schuhbodenauflager ge drückt werden kann.
    Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch ein Fersenwiderlager (92), das eine Verschiebung des Schuhes nach hinten verhütet und nach Einsetzen des Schuhes in die Einrichtung in Ein griff mit dem Fersenende des Schuhes zu bewegen ist und in dieser Lage infolge der Abwärtsbewegung des Schuhboden auflagers gesperrt wird. 10. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeich net, dass das Fersenwiderlager (92) in folge der Abwärtsbewegung des Schuh bodenauflagers dem Schuh eine kurze Längsbewegung nach der Schuhspitze hin erteilt.
    1l. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass ein Teil (62, 70) des Spitzen auflagers des Schuhes gleitbar an seinem Träger (72) befestigt ist, um an der kur zen Längsbewegung des Schuhes nach dem Spitzenteil hin teilzunehmen.
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