Polsterkörper. Zur Herstellung von Polsterkörpern, zum Beispiel Polstermatten, ist es bereits bekannt, Haar- und Fasermaterial mit klebenden Über zugsschichten zu versehen, die eine Formung des Polstermaterials gestatten. Ferner sind so hergestellte Polsterkörper bereits auf Jute unterlagen in an sich bekannter Weise auf gesteppt -orden. Die so vorbereiteten Pol sterkörper werden zum Beispiel unter Ver wendung von Zwischenlagen aus Watte oder dergleichen zu Polsterungen verarbeitet.
Erfindungsgemäss ist ein Polsterkörper gebildet durch wenigstens eine @Schiebt von aus mit Latex oder einem ähnlichen Über zugsmittel versehenem Polstermaterial, auf welche Schichteine, wenigstens teilweise aus Gummi bestehende Lage aufgebracht und mit; dem Polstermaterial fest verbunden ist.
Die das Polstermaterial verdeckende Gummischicht kann mit Durchbrechungei@ versehen sein, die auch gleichzeitig zu Nu- stern zusammengestellt werden können. Die Deckscuhicht kann auf der Oberfläche Muster beliebiger Art tragen. Ferner kann die Ober fläche zur Erzielung einer stoffliches Aus sehen vortäuschenden Beschaffenheit auf gerauht sein oder sonstige Eigenschaften, -die sie Textilstoffen ähnlich machen, aufweisen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes wieder gegeben, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Polsterkörper in schaubild licher Wiedergabe, Fib. 2 eine Ansicht der obern Decks.chieht, Fig. 8 einen Schnitt nach Linie A-13 der Fig. 2, mit seitlich überstehender Deck lage, Fig. 4 eine Decklage mit gemusterter Oberfläche.
Der Polsterkörper 1, der aus Haar- oder Fasermaterial mit Lateximprägnierung be steht, ist durch eine Lage 2 oben und unten aus Gummituch abgedeckt.
Die zusammenhängende Gummilage 2 wird vorteilhaft vor der Fertigstellung des Polsterkörpers 1 oder auch nachher auf- gf#braeht, nachdem sie für sich gesondert in an sich bekannter Weise hergestellt worden ist.
In der Gummilage 2 können Durchbre- chungen 3 vorgesehen sein. Die Oberfläche der Deckgummilage kann auch Muster 4 tra gen oder durch Aufrauhung oder ähnliche Bearbeitungsmethoden eine stoffliches Aus sehen vortäuschende Beschaffenheit erhalten.
Die Gummilage kann nur auf der Ober seite des Polsterkörpers angebracht sein (Fig. 3), oder auch in der Mitte bezw. auch auf Ober- und Unterseite (Fig. 1). Ferner können auch die Seitenteile belegt sein, wenn :dieses für den jeweiligen Verwendungszweck vorteilhaft erscheint.
Die Herstellung erfolgt zweckmässig in der Weise, dass der fertig geformte Polster körper vor dem völligen Trocknen bezw. vor dem Vulkanisieren auf die Gummilage 2 ge legt oder umgekehrt diese auf die noch etwas feuchte bezw. klebende Polstermasse unter leichtem Druck aufgelegt wird. Durch eine anschliessende Erwärmung geht die Gummi lage eine unmittelbare und feste Verbindung mit dem Imprägniermittel des Faser- oder Haarmaterials ein. Die so hergestellten Pol sterkörper lassen, da -das Haar- oder Faser material durch die Gummischicht abgedeckt ist, sieh leichter verarbeiten.
Die Ränder 2' der Gummilage können, wie Fig. 3 zeigt, auch über den Polsterkörper hinausragen, so dass die Befestigung .des ganzen Polsterkör pers mittels den Rändernder Decklage erfol gen kann.
Die Beschaffenheit und die Abmessungen der Lage 2 können ebenso beliebig sein wie ihre Farbe und Zusammensetzung, die den jeweiligen Gebrauchszwecken angepasst wird. Vorteilhaft wird eine verhältnismässig dünne Schicht gewählt, die sich den elastischen, nichtbleibenden Formänderungen des Polster körpers gut anpasst.
Soll die in Fig. 4 dargestellte gemusterte Decklage gleichzeitig eine Überzugisschicllt aus Textilstoffen ersetzen, so kann die Muste rung noch mit einem weiteren Lack- oder l'a.rbanstrich überzogen sein. Der Polster- körper kann auch aus mehreren Polsterschich ten bestehen, die durch Gummilagen oder durch Gummi nur teilweise enthaltende La gen voneinander getrennt sind. Die ZwiGchen- lagen verbinden dabei die Polsterschichten untereinander.
Die Decklage 2 kann auch aus einer Lage bestehen, die nicht ausschliesslich aus Gummi besteht, sondern aus einem Mischgewebe von Gummi- und Textilfäden. Die unmittelbare und feste Verbindung .der Decklage mit dem imprägnierten Polstermaterial ist dabei nur mittels der in dieser Decklage vorhandenen Gummiteile bewirkt. während die Oberseite der Decklage ein reines Textilgewebe dar stellt.
Die Durchbrechungen 3 der Decklage er möglichen eine gute Ventilation der Polster massen und nehmen -diesen dadurch den unangenehm feuchtkühlen Charakter von Gummistoffen.
Upholstered body. For the production of cushioned bodies, for example cushion mats, it is already known to provide hair and fiber material with adhesive overlaying layers that allow the cushioning material to be shaped. Furthermore, upholstered bodies produced in this way are already quilted onto jute in a known manner. The upholstery prepared in this way is processed into upholstery, for example using intermediate layers of cotton wool or the like.
According to the invention, a cushioned body is formed by at least one slide of cushioning material provided with latex or a similar covering, to which layer a layer consisting at least partially of rubber is applied and with; is firmly connected to the padding material.
The rubber layer covering the upholstery material can be provided with perforations, which can also be combined to form nodules at the same time. The deck shoe layer can have any type of pattern on the surface. In addition, the surface can be roughened to achieve a material look that simulates a texture or other properties that make them similar to textile materials.
In the drawing, an embodiment example of the subject of the invention is given again, namely shows: Fig. 1 shows a cushion body in schaubild Licher reproduction, Fib. 2 shows a view of the upper decks, FIG. 8 shows a section along line A-13 of FIG. 2, with a laterally protruding deck, FIG.
The cushion body 1, which is made of hair or fiber material with latex impregnation be is covered by a layer 2 above and below made of rubber cloth.
The cohesive rubber layer 2 is advantageously applied before the upholstery body 1 is finished or afterwards, after it has been produced separately in a manner known per se.
In the rubber layer 2 openings 3 can be provided. The surface of the cover rubber layer can also carry pattern 4 or obtain a material look that simulates a texture through roughening or similar processing methods.
The rubber layer can only be attached to the upper side of the cushion body (Fig. 3), or in the middle BEZW. also on the top and bottom (Fig. 1). Furthermore, the side parts can also be occupied if: this appears advantageous for the respective purpose.
The production is expediently done in such a way that the finished molded upholstery body BEZW before complete drying. before vulcanizing on the rubber layer 2 ge puts or vice versa this respectively on the still slightly damp. adhesive padding compound is placed under slight pressure. Subsequent heating causes the rubber layer to form an immediate and firm bond with the impregnating agent of the fiber or hair material. The upholstery produced in this way can be processed more easily because the hair or fiber material is covered by the rubber layer.
The edges 2 'of the rubber layer can, as FIG. 3 shows, also protrude beyond the cushion body, so that the entire cushion body can be fastened by means of the edges of the cover layer.
The nature and the dimensions of the layer 2 can be arbitrary as well as their color and composition, which is adapted to the respective purposes of use. A relatively thin layer is advantageously chosen, which adapts well to the elastic, non-permanent changes in shape of the upholstery body.
If the patterned cover layer shown in FIG. 4 is to replace a cover layer made of textile materials at the same time, the pattern can be covered with a further lacquer or paint coat. The padding body can also consist of several padding layers which are separated from one another by rubber layers or by layers only partially containing rubber. The intermediate layers connect the upholstery layers to one another.
The cover layer 2 can also consist of a layer that does not consist exclusively of rubber, but of a mixed fabric of rubber and textile threads. The direct and firm connection between the top layer and the impregnated cushioning material is only achieved by means of the rubber parts present in this top layer. while the top of the top layer is a pure textile fabric.
The openings 3 in the top layer allow good ventilation of the upholstery and thus take away the uncomfortably damp and cool character of rubber materials.