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CH181429A - Schaufelrad mit Einrichtung zur Verstellung der drehbaren Schaufeln. - Google Patents

Schaufelrad mit Einrichtung zur Verstellung der drehbaren Schaufeln.

Info

Publication number
CH181429A
CH181429A CH181429DA CH181429A CH 181429 A CH181429 A CH 181429A CH 181429D A CH181429D A CH 181429DA CH 181429 A CH181429 A CH 181429A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
wheel
wheel body
dependent
central part
wheel according
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Voith J M
Original Assignee
Voith Gmbh J M
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voith Gmbh J M filed Critical Voith Gmbh J M
Publication of CH181429A publication Critical patent/CH181429A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/02Propulsive elements directly acting on water of rotary type
    • B63H1/04Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction
    • B63H1/06Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades
    • B63H1/08Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades with cyclic adjustment
    • B63H1/10Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades with cyclic adjustment of Voith Schneider type, i.e. with blades extending axially from a disc-shaped rotary body

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Operation Control Of Excavators (AREA)

Description


  Schaufelrad mit Einrichtung zur Verstellung der drehbaren Schaufeln.    Die     Ei,findunz;    bezieht sich auf ein       Schaufelra    d mit Einrichtung zur Verstel  lung der drehbaren Schaufeln, deren Achsen  zur Radachse wenigstens annähernd parallel       verlaufen,    und bezweckt eine Vereinfachung       (lerartiger    Räder.  



  Bekanntlich ist nach hydraulischen       (i        ritiiclgeset.zen    die richtige Relativbewegung  drehbarer Schaufeln gegenüber dem Rad  hörper dann erreicht, wenn die auf einer  gedachten Mittelebene der Schaufeln in deren  Drehachsen errichteten Normalen sich dau  ernd in einem Punkt, dem     Steuerzentrum,     schneiden. Es sind verschiedene Steuerein  richtungen bekannt geworden, mit denen  sich dieses Gesetz erfüllen. lässt. Sie arbeiten  mit einem materiellen oder ideellen Steuer  zentrum, das beispielsweise im ersteren Fall       Lenkern    zur Führung dient, die mit den  Schaufeln fest verbunden sind.  



  Der Nachteil der bisher bekannt gewor  denen mechanischen Steuereinrichtungen be  ruht in der Hauptsache darin, dass die durch    das materielle Steuerzentrum hindurchge  führten     Lenkern    oder die ein solches Steuer  zentrum umgreifenden Kulissen in so viel  verschiedenen     Radialebenen    übereinander       angeordnet-sein    müssen. wie Schaufeln vor  handen sind. Diese Anordnung ergibt eine  grosse Bauhöhe des     mittleren    Schaufelrad  teils, sowie eine sehr ungünstige Beanspru  chung des Steuerzentrums, das infolge der  Etagenanordnung der verschiedenen Lenker  beziehungsweise Kulissen als fliegender  Zapfen oder Führungskörper ausgebildet  sein muss.  



  Dieser Nachteil soll durch die Erfindung  dadurch vermieden werden, dass mit einem  zentrisch liegenden, zur Verstellung der  Schaufeln aus ihrer     Steigungs-Nullage    je  doch exzentrisch einstellbaren und mit dem       Schaufelradkörper    umlaufenden Teil für  jede Schaufel eine Gleitstange gelenkig ver  bunden ist, die mit einer die Gleitstange  durch einen festen Punkt des Radkörpers  führenden     Geradführung    versehen und zur           Steuerung    der Schaufel mit dieser verbunden  ist.  



  Auf der Zeichnung sind Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes darge  stellt,     und    zwar zeigt:       Fig.    1 die schematische Draufsicht der  Steuereinrichtung eines Schaufelrades mit  sechs Schaufeln,       Fig.    2 einen Querschnitt der Einrichtung  nach     Fig.    1,       Fig.    3     -eine    Draufsicht auf eine geänderte       Steuereinrichtung,        schematisch    wie     Fig.    1,       Fig.    4 eine schematische Darstellung der  Bewegung der Steuerteile einer Schaufel  relativ zum Radkörper,

   und       Fig.    5     einen        Querschnitt    eines Schaufel  rades mit elektrischem Antrieb.  



  Im Körper A des Schaufelrades sind auf  einem Kreis in der Nähe des Umfanges die  einzelnen Zapfen     b1    der Schaufeln B in an  sich bekannter Weise drehbar gelagert. In  der     Mitte    des Rades ist zur Bildung des be  kannten Steuerzentrums ein Mittelteil C  untergebracht, der drehbar auf einem Kugel  zapfen<I>D</I> gelagert ist.

   Der Kugelzapfen<I>D</I>  ist in einem feststehenden Lager E gelagert  und von aussen von Hand oder durch An  triebsvorrichtungen so beweglich, dass er dem  Mittelteil C in der     Radialebene        innert    Gren  zen beliebige exzentrische Lagen zu geben       vermag.    Mit dem     Mittelteil    C ist     mittels     Gelenke F für jede Schaufel B eine     Gleit-          stange    G beweglich verbunden.

   Jede der  Stangen G ist durch eine am Radkörper     -zl     drehbar befestigte     Geradführung    H gerade  geführt und an ihrem äussern Ende mittels  eines Gelenkes     g1    und einer Schubstange J  mit der zugehörigen Schaufel B in der Weise       verbunden,    dass das äussere Ende der Stange  J an     einem    Hebel     b2        angelenkt    ist, der am  Schaufelzapfen     hl    befestigt ist.  



  Der Mittelteil C macht bei der Drehung  des Schaufelrades in bekannter Weise dessen  Bewegungen mit. Zur Verbindung zwischen  Radkörper A und     Mittelteil    C ist ein Kupp  lungshebel     K    vorgesehen, der mit dem Mittel  teil fest verbunden ist     und    vom Radkörper  aus durch eine Kulissenverbindung     7c1    mit-    genommen wird. Die Beweglichkeit dieser  Verbindung 7c1     muss.    soweit reichen, dass die  grössten erforderlichen Verschiebungen des  Mittelteils C in exzentrische Lage möglich  sind.  



  Gemäss     Fig.    3 ist die Mitnahme des  Mittelteils C ohne besonderen Kupplungs  hebel gewährleistet. Hier ist eine der     Gleit-          stangen,    nämlich die Stange     GJ,    mit dem  Mittelteil C nicht gelenkig, sondern fest ver  bunden und es wird über diese Stange durch  Vermittlung der zugehörigen Schubstange     J     und des Schaufelhebels     b'    die dem Mittelteil  C erforderliche Drehbewegung vom Radkör  per A aus erteilt.  



  Die beiden beschriebenen Arten der Mit  nahme des Mittelteils bringen es mit sich,  dass die Bewegung des letzteren nicht mit  konstanter, sondern mit schwankender Win  kelgeschwindigkeit erfolgt. Natürlich ist es  auch möglich, die Kupplung zwischen Rad  körper und Mittelteil so auszubilden, dass  beide Teile stets mit vollkommen gleicher       Winkelgeschwindigkeit    umlaufen; doch  würde hierdurch unnötigerweise eine ver  wickelte Bauart entstehen, deren Aufwand  zu den praktischen Vorteilen in keinem Ver  hältnis steht.

   Praktisch kann mit den be  schriebenen Kupplungsvorrichtungen zwi  schen Radkörper und Mittelteil     vollkommen     ausgekommen werden,     wenn    die Steuerteile  der     Schaufeln    untereinander je nach ihrer  Lage zur Kupplungsstange verschieden aus  gebildet werden.

   So sind die Längen der  Schubstangen J etwas voneinander verschie  den zu machen     und    die     Geradführung    H  nicht auf einem Kreis um die Achse des Rad  körpers anzuordnen, wie dies bei einer exak  ten Kupplung auf konstante Winkelge  schwindigkeit der Fall sein     würde.    Die Ab  weichungen der genannten Grössen unterein  ander     sind    rechnerisch und konstruktiv un  schwer zu ermitteln, und es ergibt sich bei  ihrer richtigen Bemessung eine so weit  gehende Annäherung an die theoretisch  exakten Verhältnisse, dass die letzteren prak  tisch fast vollkommen erreicht werden.

             Durch    die beschriebene Bauart wird der  bereits in     der'Einleitung    angedeutete Vorteil  erreicht, dass die Angriffspunkte der Schub  stangen J am Mittelteil C alle in ein und  derselben Ebene liegen, was sowohl eine ge  ringste Bauhöhe, als auch eine günstigste       Beanspruchung    des     -Mittelteils    bedingt. Die  beschriebenen Steuereinrichtungen haben je  doch auch noch den weiteren Vorzug, dass  man je nach ihrer Ausbildung die Bewegung  und den     Ausschlag    der Schaufeln in einer  Weise verändern kann, wie dies mit den bis  her bekannten mechanischen Steuereinrich  tungen derartiger Schaufelräder nicht mög  lich war.  



  Bei den bisher bekannten Einrichtungen  war der Steuerlenker der Schaufel stets mit  dem Steuerzentrum und an einem Endpunkt  mit dem umlaufenden Radkörper gelenkig  verbunden. Es war damit     zwangläufig    der  Ausschlag der Schaufel proportional dem  Ausschlag des Lenkers und die Schaufel er  reichte ihren grössten Ausschlag genau in  demselben Zeitpunkt wie der Lenker.  



  Kinematische Untersuchungen des gün  stigsten Bewegungsverlaufes der Schaufeln  ergeben, dass die beiden grössten Amplituden  der Schaufel zeitlich um so rascher     aufein-          anderfolgen    müssen, je grösser die Steigung  des Schaufelrades ist. Die bisher bekannten  Bauarten     verursachten    daher Schwierigkei  ten, wenn die Schaufelräder für grössere       Steigungen    ausgeführt werden sollten, weil  das ganze Steuergetriebe einschliesslich der  Lenker für sehr rasch aufeinanderfolgende  grösste Amplituden ausgebildet werden  musste, wobei grosse Beschleunigungskräfte  und ungünstige Hebelverhältnisse unver  meidlich waren.  



       Bei    der     beschriebenen    Bauart werden die  Gleitstangen während der     Verstellbewegung     durch feste Punkte am Radkörper geführt,  wodurch eine periodische Änderung des       lber etzungsverhältnisses    zwischen den     Win-          kelbewegungen    der Stangen G und der  Schaufelhebel     V    auftritt, und zwar in der  Weise, dass die extremen Stellungen der       Sohaufeln    bei     Steigungsvergrösserung    zeit-         lich    rascher     aufeinänderfolgen    als die der  Stangen G.

   Anhand von     Fig.    4 seien diese  Verhältnisse erläutert. Die     Inderung    des  Übersetzungsverhältnisses kommt dadurch  zustande, dass die freie Länge l der Stange G  sich periodisch so verändert, dass die Ge  schwindigkeit des Gelenkes     g1    in denjenigen  Stellungen der Steuerteile besonders gross  wird, welche zwischen den der kleinsten und  der grössten Steigung der Schaufeln entspre  chenden Stellungen liegen.

   Diese Verhält  nisse werden erreicht, wenn die Einrichtung  so ausgebildet ist, dass bei zentrischer Lage  des steuernden Mittelteils die Länge der  Stange G durch die     Geradführung    H so ge  teilt wird, dass die Entfernung     zwischen    der  Achse des inneren Gelenkes F und dem     Ge-          radführungspunkt        1/2    bis     1/3    der gesamten  Stangenlänge beträgt.  



  Der Radkörper A des Schaufelrades  kann über ein     Stirnräderpaar    von einem  konischen     Ritzel,    das in einen mit dem Rad  körper verbundenen Zahnkranz eingreift,  oder auf elektrischem Wege     angetrieben    wer  den. Die elektrische     Kraftübertragung    bietet  aber bei den auch als     Voith-Schneider-Pro-          peller    bezeichneten Schaufelrädern ganz be  sondere Vorteile und ist daher     anhand    der       Fig.    5 näher beschrieben.  



  Der in     Fig.    5 gezeigte Schnitt eines elek  trisch angetriebenen Schaufelrades lässt die  ausserordentlich einfache, übersichtliche und  gedrungene Ausbildung bei     elektrischem     Antrieb erkennen. Die einfach schraffiert  dargestellten Teile sind dabei feste, die  kreuzweise schraffierten Teile umlaufende  Teile.  



  Der Radkörper A besitzt keine eigent  liche Welle, sondern läuft auf einem mit  dem Radgehäuse L fest verbundenen Spur  kranz     L'    und ist ausserdem durch ein Kugel  lager M gelagert, das innerhalb des Radkör  pers liegt. Der als Ring ausgebildete Läufer  N des Antriebsmotors ist     unmittelbar    an den  darunter liegenden Radkörper A ange  flanscht und im Gegensatz zu der sonst üb  lichen Anordnung bei     Elektromotoren    ausser-      halb des Ständers 0 angeordnet. Der Stän  der 0 ist in das Radgehäuse fest eingebaut.  



  Als Stromart kann sowohl Gleichstrom,  als auch Drehstrom verwendet werden. Die  Schaltung ist besonders einfach, da das  Schaufelrad im Betrieb stets mit der glei  chen Drehzahl umläuft.  



  Bei der beschriebenen     Anordnung    ist es  möglich, den Spurkranz     L'    und die diesen  mit dem Radgehäuse verbindenden Bauteile  mit grossem Durchmesser auszubilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaufelrad mit Einrichtung zur Verstel lung der drehbaren Schaufeln, deren Achsen zur Radachse wenigstens annähernd parallel verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem zentrisch liegenden, zur Verstellung der Schaufeln (B) aus ihrer Steigungs- Nullage jedoch exzentrisch einstellbaren und mit dem Schaufelradkörper (A) umlaufenden Teil (C) für jede Schaufel eine Gleitstange (G) gelenkig verbunden ist, die mit einer die Gleitstange durch einen festen Punkt des Radkörpers führenden Geradführung (H)
    versehen und zur Steuerung der Schaufel mit dieser verbunden ist. UNTERANSPRÜCHI'i 1. Schaufelrad nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Geradfüh- rung <I>(H</I><B>)</B> zwischen zwei Gelenken<I>(F,</I> gl) liegt, mit denen die Gleitstange (G) einer seits mit dem steuernden Mittelteil (C) und anderseits mit der Schaufel (B) ver bunden ist. 2.
    Schaufelrad nach Patentanspruch und Unteranspruch I., dadurch gekennzeich net, dass bei zentrischer Lage des steuern den Mittelteils (C) die Länge der Gleit- stange (G) durch die Geradführung (H) so geteilt wird, dass die Entfernung zwi schen der Achse des innern Gelenkes (I') und dem Geradführungspunkt '/.. bis '/> der gesamten Stangenlänge beträgt. 3.
    Schaufelrad nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Mitnahme des Mittelteils (C) durch den umlaufenden Radkörper eine der Gleitstangen (G) fest mit dem Mittelteil (C) verbunden ist. 4. Schaufelrad nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Mitnahme des Mittelteils (C) durch- den umlaufenden Radkörper (A) ein Kupplungshebel (K) fest mit dem Mittelteil (C) verbunden ist, der vom Radkörper (A) durch eine Ku lissenverbindung (k') mitgenommen wird. 5.
    Schaufelrad nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelteil (C) mit dem Radkörper (A) durch eine besondere Kupplung verbunden ist, die so ausgebil det ist, dass der Mittelteil (C) mit kon stanter @Vinkelgeschwindigl,:eit umläuft. 6. Schaufelrad nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Radkörper (A) direkt an einen als Ring ausgebilde ten Läufer (N) eines Elektromotors ange flanscht und der mit dem Radgehäuse (L) verbundene Motorständer (0) innerhalb des Läufers angeordnet ist. 7.
    Schaufelrad nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeich net, dass der Radkörper (A) unterhalb des Motors angeordnet und durch ein innerhalb des Radkörpers angeordnetes Kugellager abgestützt ist.
CH181429D 1934-03-26 1935-03-16 Schaufelrad mit Einrichtung zur Verstellung der drehbaren Schaufeln. CH181429A (de)

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