CH180556A - Ausgleichgetriebe. - Google Patents
Ausgleichgetriebe.Info
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H48/00—Differential gearings
- F16H48/12—Differential gearings without gears having orbital motion
- F16H48/14—Differential gearings without gears having orbital motion with cams
- F16H48/147—Differential gearings without gears having orbital motion with cams with driven cam followers or balls engaging two opposite cams
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Ausgleichgetriebe. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Ausgleichgetriebe, das insbesondere für Motorfahrzeuge zum Antriebe der gleich achsig liegenden Radachsen bestimmt ist. Es sind bereits Ausgleichgetriebe gebaut worden, welche zwei in gleicher radialer Mittelebene liegende Glieder aufweisen, die ,je mit einer der zu treibenden Wellen in starrer Verbindung stehen. Diese Glieder sind je mit einer Umfangskurvenfläche ver sehen, zwischen denen in einem Käfig eines ,rotreibenden Gliedes gelagerte Mitnehmer angeordnet sind. Bei einer besonderen Aus führung der bekannten Ausgleichgetriebe wird die Zahl der Angriffsflächen für die Mitnehmer an den beiden Gliedern ungleich gross gemacht. Das Ausgleichgetriebe gemäss vorliegen der Erfindung unterscheidet sich von Be kannten nun dadurch, dass die auf den beiden gleichachsig liegenden Wellen befestigten Glieder die Angriffsflächen für die Mit nehmer auf ihren einander zugekehrten Stirnseiten aufweisen. Dabei ist ferner in neuartiger Weise die Zahl der Angriffs flächen für die Mitnehmer und deren Form so gewählt, dass bei der Kraftübertragung mindestens zwei der Mitnehmer gleichzeitig derart in wirksamer Stellung sich befinden, dass die, bei der Kraftübertragung durch die Drehkräfte auftretenden Biegebeanspruchun gen der Wellen neutralisiert werden. Diese Anordnung gestattet, eine Verminderung des Anpressungsdruckes der Glieder gegenüber bisher zu erreichen und die Beanspruchung aller Teile weitaus günstiger zu gestalten. In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegen standes schematisch dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Teil eines Ausgleichgetrie bes im Axialschnitt; Fig. 2 ist in der Hauptsache ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 zeigt die Abwicklung der halben Kurvenbahnen beider Glieder mit als Ku geln ausgebildeten Mitnehmern; Fig. 4 und 5 zeigen in Schnitten eine Va riante. . Das gezeichnete Getriebe gemäss Fig. 1 weist zwei Wellen 1, 2 auf, die koaxial zu einander angeordnet und je zum Beispiel mit einem Laufrad eines Kraftfahrzeuges ver bunden sind. Auf jeder Welle 1, 2 sitzt fest ein scheibenförmiges Glied 3, 4. In- den pa rallel zueinanderliegenden Stirnseiten 5, 6 der Glieder 3, 4 ist je eine kreisförmige Kur venbahn 7 bezw. 8 vorgesehen. Die Kurven bahnen 7 und 8 besitzen gleich grossen mitt leren Radius. Eine der Kurvenbahnen, 8, be sitzt zum Beispiel zwei Kurvenabschnitte mehr als die andere Kurvenbahn 7. Zwischen den Kurvenbahnen 7 und 8 liegen Mit nehmer 10. Diese können, wie Fig. 1 zeigt, als an den Stirnseiten kugelförmig ausgebil dete Zylinder, oder als Kugeln (Fig. 3), als Kreisringteile, als Prismen mit kugelförmi gen Enden usw. ausgebildet sein. Die Mit nehmer 10 liegen verschiebbar in einem Käfig 11. Letzterer ist fest mit den beiden Scheiben 12, 13 verbunden, die drehbar auf den Wellen 1, 2 gelagert sind und welche die beiden Glieder 3, 4 umfassen. Zum Verbin den der Scheiben 12, 13 miteinander und mit dem Käfig 11 dienen Schraubenbolzen 14, mit welchen auch ein Zahnkranz 15 befestigt ist. Mit letzterem steht ein konisches Zahn rad 16 in Eingriff, das auf einer motorisch angetriebenen Welle 17 sitzt. Zwischen den Gliedern 3, 4 und den Scheiben 12, 13 sind Stahlringe 18 vorgesehen, welche die Rei bungsverluste vermindern sollen. Die Arbeitsweise ist folgende: Die Welle 17 treibt mittels des Kegelrades 16 und des Zahnrades 15 die Scheiben 12, 13 und damit auch den Käfig 11. Letzterer nimmt die Mitnehmer 10 mit, und diese Mitnehmer 10 ihrerseits nehmen nun die beiden Glieder 3, 4 und damit die Wellen 1, 2 mit. Es ist nun allgemein die Zahl der Angriffsflächen bezw. Kurvenabschnitte der Kurvenbahnen so ge wählt, dass zwei oder mehr Mitnehmer gleichzeitig bei der Kraftübertragung wirk sam sind, wobei in ersterem Falle die zwei Mitnehmer diametral gegenüberliegen. Zwecks Erläuterung eines Ausgleichvorganges, bei dem die Teile 3 und 4 sich relativ zueinander drehen, sei zum Beispiel angenommen, dass der Teil 4 still stehe, während der Käfig mit Bezug zu Fig. 3 nach oben bewegt werde. Im ersten Moment wird, ausgehend von der Stellung nach Fig. 3, der Teil 3 durch die Mitnehmer 10d, 10f, 10h 10k, 10m, 10o und 10q mit einer gegenüber dem Käfig grösseren Geschwindigkeit mitgenommen, während die übrigen Mitnehmer 10a, 10h, 10e, 10e, 10g, 10i., 101, 10n, 10p, 1Or und 10s an der Kraftübertragung nicht teilnehmen. Mit Ausnahme des Mitnehmers 10d sind da bei alle wirksamen Mitnehmer ungefähr gleich stark an der Übertragung beteiligt. Nach einer bestimmten Verschiebung des Käfigs 11 nach oben verlagert sich die Reihe der wirksamen Mitnehmer nach unten. Es kann die eine Kurvenbahn drei, vier oder mehr Arbeitsflächen bezw. Kurvenab schnitte mehr besitzen als die andere Kur venbahn, so dass drei, vier oder mehr Mit nehmergruppen gleichzeitig und gleichachsig wirksam sind, wodurch sich die Dreh momente noch gleichmässiger über den Um fang der Kurvenflächen verteilen bezw. der einzelne Mitnehmer entlastet wird. Die Ver wendung der zylindrischen Mitnehmer nach Fig. 1 bringt den Vorteil mit sich, dass bei einer Kurvenbahn von bestimmtem Durch messer mehr Mitnehmer und damit auch mehr Kurvenabschnitte zur Anwendung kommen als zum Beispiel bei Kugeln, ausser dem kann jeder einzelne Mitnehmer besser im Käfig geführt und gelagert werden als dies zum Beispiel bei Verwendung von Kugeln der Fall wäre. Die spezifischen Beanspru chungen der die Mitnehmer haltenden Flä chen des Käfigs sind verhältnismässig klein. Anderseits kann der Angriff der Mitnehmer an den Kurvenabschnitten relativ gut ge macht werden, da letztere relativ tief gehal ten werden können. Die Arbeitsflächen der Mitnehmer kön nen Teile von Kugelflächen sein, wie in Fig. 1 dargestellt, sie können aber auch Teile von Zylindermantel- oder Kegelmantelflä chen sein. Fig. 4 und 5 zeigen schematisch im Schnitt eine Ausführungsform der zuletzt genannten Art. Auf den einander zugekehr ten Stirnseiten der Glieder 3, 4 sind Kurven flächen 7, 8 auf nach innen vorspringenden Flanschen 20 geformt. Die Flansche 20 sind von Ringen 21, 22 seitlich flankiert, zwi schen denen der Käfig 11 für die Mitnehmer 10 angeordnet ist. Die Mitnehmer 10 besitzen prismatische Grundform. Die Arbeitsflächen 3 sind Teile eines Zylindermantels. Die Schnittlinien der Kurvenbahnen mit die Achse der koachsialen Wellen enthaltenden Ebenen können statt senkrecht auch etwas schräg zu dieser Achse stehende Geraden bilden. In diesem Falle muss sich die Form des Mitnehmers den betreffenden Kurven bahnen anpassen, letzterer muss etwas ko nisch ausgebildet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Ausgleichgetriebe zum Antrieb zweier gleichachsiger Wellen, insbesondere der ko axialen Wellen von Motorfahrzeugen, mit in einem angetriebenen Käfig angeordneten Mitnehmern, welche mit zwei mit verschie dener Anzahl Arbeitsflächen für die Mit nehmer versehen sind und je mit einer der getriebenen Wellen verbundenen Gliedern zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsflächen auf zwei einander gegenüberliegenden Stirnseiten zweier mit den getriebenen Wellen verbundenen Schei ben angeordnet sind und die eine Scheibe zwei oder mehr Arbeitsflächen mehr besitzt als die andere, und dass die mit diesen Ar beitsflächen in Berührung kommenden Ar beitsflächen an Mitnehmern gewölbt sind, das Ganze derart,dass bei der Kraftübertra gung zwei oder mehr der Mitnehmer gleich zeitig derart in wirksamer Stellung sind, dass ein vollkommener Ausgleich der aus den Drehkräften resultierenden Biegebeanspru chungen der Wellen erzielt wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Ausgleichgetriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitneh men zylindrische Grundform aufweisen. 2. Ausgleichgetriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mit nehmer prismatische Grundform aufwei sen. 3. Ausgleichgetriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnitt linien der Kurvenbahnen mit die Achse der koachsialen Wellen einschliessenden Ebenen kreisbogenförmig sind. 4.Ausgleichgetriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnitt linien der Kurvenbahnen mit die Achse der koachsialen Wellen einschliessenden Ebenen senkrecht zu dieser Achse stehende Geraden sind. 5. Ausgleichgetriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnitt linien der Kurvenbahnen mit die Achse der koachsialen Wellen einschliessenden Ebenen schräg zu dieser Achse stehende Geraden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH180556T | 1934-04-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH180556A true CH180556A (de) | 1935-10-31 |
Family
ID=4430092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH180556D CH180556A (de) | 1934-04-20 | 1934-04-20 | Ausgleichgetriebe. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH180556A (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741812C (de) * | 1942-07-31 | 1944-10-11 | Johann Josef Beucher | Ausgleichsgetriebe, besonders fuer Kraftfahrzeuge |
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-
1934
- 1934-04-20 CH CH180556D patent/CH180556A/de unknown
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CN106870133B (zh) * | 2017-01-13 | 2019-04-05 | 四川大学 | 槽式两相摆盘凸轮内燃机 |
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