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CH177105A - Schalteinrichtung mit einem Relais, das in der Arbeitsstellung die Umsteuerung eines weiteren Organes der Schalteinrichtung vorbereitet. - Google Patents

Schalteinrichtung mit einem Relais, das in der Arbeitsstellung die Umsteuerung eines weiteren Organes der Schalteinrichtung vorbereitet.

Info

Publication number
CH177105A
CH177105A CH177105DA CH177105A CH 177105 A CH177105 A CH 177105A CH 177105D A CH177105D A CH 177105DA CH 177105 A CH177105 A CH 177105A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
relay
switching device
working position
reversal
contact
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Signum Aktiengesellschaft
Original Assignee
Signum Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Signum Ag filed Critical Signum Ag
Publication of CH177105A publication Critical patent/CH177105A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/001Functional circuits, e.g. logic, sequencing, interlocking circuits

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description


  Schalteinrichtung mit einem Relais, das in der Arbeitsstellung die Umsteuerung  eines weiteren Organes der Schalteinrichtung vorbereitet.    Bei gewissen elektrischen Einrichtungen  ist es notwendig, die Einleitung     eines-Schalt-          vorganges    von einer     vorbereitenden    Hand  lung abhängig zu machen, wobei die Bedin  gung gilt, dass vor jeder Einleitung eines  Schaltvorganges erneut eine vorbereitende  Handlung notwendig ist.  



  Ein Beispiel aus dem     Eisenbahn-Siche-          rungswesen    sind Schaltvorgänge, die durch  Befahren eines Schienenkontaktes durch  Züge der einen Fahrrichtung eingeleitet wer  den, während derselbe     Schienenkontakt    durch  Rangierbewegungen oder durch Züge in der       entgegengesetzten    Fahrrichtung nicht zur  Wirkung kommen soll. Als vorbereitende  Handlung wird man in diesem Fall das Zie  hen des     Fahrstrassenhebel.s    verwenden, der  die     Zugsfahrten    beherrscht, durch die der  Schaltvorgang eingeleitet werden .soll.  



  Ein einfacher Kontakt am Fahrstra,ssen  hebel, der den Stromkreis des Schienenkon  taktes     vorbereitet,    genügt nicht; denn der       Fahrstrassenhebel    kann unter Umständen in    seine Normallage     zurückgebracht    werden, be  vor der Zug den Schienenkontakt befahren  und somit die Einleitung     ges    Schaltvor  ganges bewirkt hat. Es ist notwendig ein  Relais zu verwenden, das durch einen Kon  takt am     Fahrstrassenhebel    eingeschaltet wird  und sich durch einen     Selbsthaltekontakt    in ge  zogener Stellung hält, bis der     Sühaltvorgang     abgelaufen ist.  



  Jedoch genügt auch jetzt ein     einfacher     Kontakt am     Fahrstrassenhebel    noch nicht,       weil    die Möglichkeit besteht, dass der Fahr  strassenhebel erst zurückgenommen wird,  nachdem der Schaltvorgang eingeleitet und  vollständig abgelaufen ist. In diesem Fall  würde der Stromkreis des     Schienenkontaktes     vorbereitet bleiben, wenn der Fahrstrassen  hebel zurückgenommen wird, so dass der  Schaltvorgang durch Rangierbewegungen  oder     Zugsfahrten    in umgekehrter Richtung  zur Unzeit eingeleitet werden könnte.  



  Man hat deshalb bisher Schnappkontakte  verwendet, die einen vorübergehenden Kon-           taktschluss    bewirken und in ihre Ruhelage  zurückfallen, bevor der     Fahrstrassenhebel     vollständig in die gezogene     Stellung    gebracht  worden ist. In diesem Falle muss .der Fahr  strassenhebel erst zurückbenommen werden,  bevor eine     erneute    Betätigung des Relais mög  lich sein soll.     Schnappkontakte    haben jedoch  den Nachteil,     dass    sie mechanisch stark be  anspruchte Teile enthalten, da der ganze  Schaltvorgang beendet sein muss, bevor noch  die vorbereitende Handlung zum Abschluss  gebracht ist.

   Dies hat wiederum     eine    starke  Abnützung zur Folge, wodurch Defekte und  Störungen entstehen können, die speziell im       Bahnbetrieb        vermieden    werden     müssen.    Fer  ner reicht oft die kurze Kontaktdauer nicht  aus, um das Relais sicher zum Anziehen zu  bringen, ohne dass spezielle Vorkehrungen       getroffen    werden.  



  Die     Erfindung    betrifft nun auch eine  Schalteinrichtung mit einem     Relais,    das     in.     der Arbeitsstellung die Umsteuerung eines  weiteren Organes der     Schalteinrichtung    vor  bereitet; auf Grund der Erfindung     ist    es  möglich, bei     Eisenbahnsicherungsanlagen    der  oben erwähnten Art an Stelle     eines    Schnapp  kontaktes einen einfachen Umschaltkontakt  als     Betätigungsschalter    des Relais vorzu  sehen.

   Im oben angeführten Anwendungsbei  spiel aus dem     Bahnbetrieb    bleibt also der  Kontakt am     Fahrstrassenhebel,    der das Ver  bringen des Relais von der Ruhestellung in  die Arbeitsstellung bewirkt, geschlossen, so  lange der     Fahrstrassenhebel    in gezogener       Stellung    ist. Das Relais soll jedoch trotzdem  vom     Fahrstrassenhebel        unabhängig    sein, und  in seine Ruhestellung zurückfallen können,  auch wenn der     Fahrstrassenhebel    erst später  zurückgenommen wird. Dies wird dadurch  erreicht,     .dass    das Relais durch die Ladung  oder Entladung eines Kondensators in die  Arbeitsstellung gebracht wird.  



  Im folgenden werden die in der Zeich  nung     dargestellten    Teile von     beispielsweisen          Ausführungsformen    .der     erfindungsgemässen     Schalteinrichtung, welche Ausführungsfor  men sich auf     Eisenbahnsicherungsanlagen     beziehen,     beschrieben..       In     Abb.    1     ist    das prinzipielle Schema  eines Teils der     Schalteinrichtung    dargestellt,  bei der der Kondensator C zwecks Betäti  gung des Relais     V    über dasselbe entladen  wird,

   wobei in diesem     Beispiel    das Relais     V     ein     Arbeitsstromrelais    ist,     dessen        Anker    in  der Ruhestellung abgefallen     bezw.    in der  Arbeitsstellung angezogen     ist.    In der in der  Abbildung dargestellten Grundstellung .des  Betätigungsschalters F, der mit dem Fahr  strassenhebel zwangsläufig verbunden ist, ist  der Kondensator C über den geschlossenen  Kontakt a des Schalters an Batteriespannung  gelegt, so     dass    er im Ruhezustand     ständig    ge  laden ist.

       Wird    der     Fahrstrassenhebel    ge  zogen, so     wird    der Kondensator C durch den       Schalter    F von der Batterie     abgetrennt    und  über .den Kontakt     b    an das Relais     V    gelegt,  so dass er sich gemäss     Abb.    2 über dasselbe  entlädt- und es zum Anziehen     bringt.        Ein          Selbsthaltekontakt        Kh    des Relais schaltet  dasselbe dauernd an die Batterie     (Abb.    3), so  dass es auch in angesprochenem Zustand, das  heisst in der Arbeitsstellung bleibt,

   wenn der  Schalter F wieder zurückgenommen wird.  Das Relais fällt erst wieder ab, wenn der       Kontakt    A eines andern     Organes    der Schalt  einrichtung geöffnet wird, und zwar unab  hängig davon, ob der Schalter F in der  Grundstellung ist oder nicht.

   Befindet sieh  nämlich .der Schalter F nicht in der Grund  stellung und wird der Kontakt A für einige  Zeit geöffnet, so entlädt sich der Konden  sator über die Relaisspule, das Relais -fällt  ab und öffnet seinen     Selbsthaltekon-takt        Kh     in der Zuleitung zur     Batterie.    Schliesst der  Kontakt A wieder, so befinden sich die       Schalteinrichtung    und das Relais in Ruhe  stellung, während die     Stellung    des Schalters  F     immer    noch der gezogenen Stellung des       Fahrstrassenhebels    entspricht.

   Eine erneute  Betätigung des     Relais    ist nur möglich,  wenn der     Fahrstrassenhebel    und somit der  Schalter F in seine Grundstellung zurück  gebracht und erneut gezogen wird. Die an  die     Einrichtung    gestellte Bedingung, dass  nach Ablauf eines Schaltvorganges zur Er  möglichung des nächsten Schaltvorganges      der     Fahrstrassenhebel    in die Grundstellung  zurückgeführt und erneut gezogen werden  muss, ist somit erfüllt.  



  Die übrigen Kontakte, die das Relais     V     trägt und die zur Schliessung oder Öffnung  von Stromkreisen dienen, die andern Organen  der Schalteinrichtung gehören, deren Um  steuerung durch das Relais V vorbereitet  werden soll, sind in den verschiedenen Ab  bildungen weggelassen worden.  



  Die Schaltung einer andern Ausführungs  form mit einem     Arbeitsstromrelais,    bei der  nicht der     Entladestrom,    sondern der Lade  strom eines     Kondensators    zur Betätigung des  Relais verwendet wird, ist in     Abb.    4 dar  gestellt, wobei die Bezeichnungen der ein  zelnen Organe dieselben sind, wie bei den an  dern Abbildungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schalteinrichtung mit einem Relais, das in der Arbeitsstellung die Umsteuerung eines weiteren Organes der Schalteinrichtung vor- bereitet, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung so getroffen ist, dass das Relais dadurch durch die Ladung oder Entladung eines Kondensators aus der Ruhestellung in ,die Arbeitsstellung gebracht wird, dass min destens ein Einrichtungsteil .durch Umlegen des dem Relais zugeordneten Betätigungs schalters aus der Grundstellung in die Ein schaltstellung in den Stromkreis eines Kon- densators gelegt wird, wobei das Relais seine Rückkehr in die Ruhestellung durch eine Schaltmassnahme in seinem Haltestrom selbst verhindert,
    so dass es in dieser Stellung un abhängig von der Stellung seines Betäti gungsschalters ist, das Ganze derart, dass der Betätigungsschalter nach erfolgter Umsteue rung des Relais von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung zur Ermöglichung der näch sten Umsteuerung des in die Ruhestellung zurückgekehrten Relais in die Arbeitsstel lung vorerst aus der Einschaltstellung in die Grundstellung zurückgeführt werden muss.
CH177105D 1933-10-14 1933-10-14 Schalteinrichtung mit einem Relais, das in der Arbeitsstellung die Umsteuerung eines weiteren Organes der Schalteinrichtung vorbereitet. CH177105A (de)

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CH177105D CH177105A (de) 1933-10-14 1933-10-14 Schalteinrichtung mit einem Relais, das in der Arbeitsstellung die Umsteuerung eines weiteren Organes der Schalteinrichtung vorbereitet.

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