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CH174138A - Verfahren zur Herstellung einer gesinterten Hartmetallegierung für Werkzeuge und Arbeitsgeräte. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer gesinterten Hartmetallegierung für Werkzeuge und Arbeitsgeräte.

Info

Publication number
CH174138A
CH174138A CH174138DA CH174138A CH 174138 A CH174138 A CH 174138A CH 174138D A CH174138D A CH 174138DA CH 174138 A CH174138 A CH 174138A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
carbide
tools
mixed
production
alloy
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfram Molybdaen A G
Original Assignee
Wolfram & Molybdaen A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wolfram & Molybdaen A G filed Critical Wolfram & Molybdaen A G
Publication of CH174138A publication Critical patent/CH174138A/de

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C1/00Making non-ferrous alloys
    • C22C1/04Making non-ferrous alloys by powder metallurgy

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung einer gesinterten     Hartilletallegierung     für Werkzeuge und Arbeitsgeräte.    Bei der Verwendung von gesinterten     Hart-          metallegierungen,    die vorwiegend zur Bear  beitung von weichen und legierten Stählen  dienen, hat sich gezeigt,     dass    für die Leistungs  fähigkeit von     Hartmetallwerkzeugen    die  Wärmeleitfähigkeit der verwendeten     Hart-          metallegierung    eine grosse Rolle spielt. Je  schlechter die Wärmeleitfähigkeit der Legie  rung ist, desto besser erscheint sie zur Stahl  bearbeitung geeignet. So zeigen z. B.

   Hart  metalle, die neben den üblichen Bestandteilen,  wie     Wolframkarbid    und einem Hilfsmetall  der     Eisengruppe,    vorzugsweise Kobalt, noch  andere harte     Karbide,    vorzugsweise     Titan-          karbid    oder     Tantalkarbid    oder beide enthal  ten, an Stahl eine bessere Leistung bei der  spanabhebenden Bearbeitung als Hartmetalle,  die nur auf der Basis von     Wolframkarbid     aufgebaut sind. Der Grund dürfte darin liegen,       dass    durch den Zusatz der genannten Karbide  zum     Wolfrainkarbid    die Wärmeleitfähigkeit  der Legierung herabgesetzt wird.  



  Man kann aber auch auf anderem Wege    Hartmetalle einfachster Zusammensetzung,  die beispielsweise     nur    aus einem einzigen  harten Karbid, wie     Wolframkarbid    und einem  niedriger schmelzenden     Eilfsmetall    bestehen,  mit geringer Wärmeleitfähigkeit herstellen.

    Sintert man in bekannter Weise ein Gemisch  von     Wolframkarbid    mit nicht mehr als 20<B>0/0</B>  eines Hilfsmetalls, wie Kobalt, nachdem das       Hartnietallpulver    in der üblichen Weise zu  einem Profil     gepresst    worden ist, zwischen  1400 und<B>1600 0</B>     C,    dann entsteht eine Le  gierung mit einem dichten Gefüge, die zwar  gut zur Bearbeitung von     Grauguss,    weniger  gut aber zur Bearbeitung von Stahl geeignet  ist. Setzt man nun auf dem im folgenden  beschriebenen Wege die Wärmeleitfähigkeit  dieser Legierung herab, dann ist diese Le  gierung ohne Änderung ihrer chemischen  Zusammensetzung auch zur Stahlbearbeitung  geeignet.  



  Das Verfahren gemäss vorliegender Erfin  dung ist dadurch gekennzeichnet,     dass    man  eine ein hartes Karbid und ein niedriger           ailfsn3etall        aufivoi8onde        NA-          rung    erzeugt, deren Gefüge zwecks Vermin  derung der Wärmeleitfähigkeit eine gleich  mässige, feine     Porosität    mit einer Porengrösse  von<B>0,01</B> bis<B>0,1</B> mm aufweist. Das gesamte  Porenvolumen wird zweckmässig nicht mehr  als 2     Volumprozeut    der gesamten Legierung  betragen.

   Diese feine und gleichmässige     Po-          rosität    kann dadurch erreicht -werden,     dass     dem Ausgangskarbid über seinem Sättigungs  punkt hinaus einige Zehntelprozent freier  -Kohlenstoff zugesetzt werden. Man verwendet  z.

   B. ein     Wolframkarbid,    das mit<B>0,1</B> bis       0,5%        freiem        Kohlenstoff        vermischt        ist.        Man     kann auch dem zu verwendenden Hilfsmetall  geringe Mengen seines Oxyds zusetzen, wel  ches dann beim Sintern unter     Volumverklei-          nerung    mit dem Karbid in Reaktion tritt.  So verwendet man zweckmässig Kobalt mit  <B>1</B> bis<B>5</B>     '/o        Kobaltoxyd    oder Nickel mit<B>1</B> bis  <B>6</B>     '/o    Nickeloxyd vermischt.

   Unter Umständen  kann man auch das Oxyd des     karbidbilden-          den        Metalls,        also        z.        B.        mit   <B>1</B>     bis   <B>5</B>     %        Wol-          framoxyd    vermischtes     Wolframkarbid    ver  wenden.  



  Die Verarbeitung des     Hartmetallpulvers     kann in der Weise geschehen,     dass    z. B.  <B>93,5</B>     '/o"Wolframkarbid",    welches<B>0,3</B> % freien  Kohlenstoff enthält, und<B>6,5</B>     II/o    Kobalt gut  vermischt,     gepresst    und über 1400<B>0 C</B> ge  sintert werden.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Herstellung einer gesinter ten Hartmetallegierung für Werkzeuge und Arbeitsgeräte, dadurch gekennzeichnet, dass eine ein hartes Karbid und ein niedriger schmelzendes Hilfsmetall aufweisende Legie rung erzeugt wird, deren Gefüge zwecks Verminderung der Wärmeleitfähigkeit eine gleichmässige, feine Porosität mit einer Poren grösse von<B>0,01</B> bis<B>0,1</B> mm aufweist.
    UNTERANSPRüCEE: <B>1.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgangsstoffe mit 0,1 bis 0,5% freiem Kohlenstoff ver- mischtes Wolframkarbid und ein Eilfs- metall verwendet werden. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgangsstoffe mit<B>1</B> bis 5/o Kobaltoxyd vermischtes Kobalt und ein Karbid verwendet werden. <B>3.</B> Verfahren nach Patentansprucb, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgangsstoffe mit <B>1</B> bis 6% Nickeloxyd vermischtes Nickel und ein Karbid verwendet werden. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgangsstoffe Wolframkarbid, das mit<B>1</B> bis 50/0 Wo]- framoxyd vermischt ist, und ein Hilfs metall verwendet werden.
CH174138D 1934-05-23 1934-05-23 Verfahren zur Herstellung einer gesinterten Hartmetallegierung für Werkzeuge und Arbeitsgeräte. CH174138A (de)

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CH174138A true CH174138A (de) 1934-12-31

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CH174138D CH174138A (de) 1934-05-23 1934-05-23 Verfahren zur Herstellung einer gesinterten Hartmetallegierung für Werkzeuge und Arbeitsgeräte.

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