CH174138A - Verfahren zur Herstellung einer gesinterten Hartmetallegierung für Werkzeuge und Arbeitsgeräte. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer gesinterten Hartmetallegierung für Werkzeuge und Arbeitsgeräte.Info
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Description
Verfahren zur Herstellung einer gesinterten Hartilletallegierung für Werkzeuge und Arbeitsgeräte. Bei der Verwendung von gesinterten Hart- metallegierungen, die vorwiegend zur Bear beitung von weichen und legierten Stählen dienen, hat sich gezeigt, dass für die Leistungs fähigkeit von Hartmetallwerkzeugen die Wärmeleitfähigkeit der verwendeten Hart- metallegierung eine grosse Rolle spielt. Je schlechter die Wärmeleitfähigkeit der Legie rung ist, desto besser erscheint sie zur Stahl bearbeitung geeignet. So zeigen z. B. Hart metalle, die neben den üblichen Bestandteilen, wie Wolframkarbid und einem Hilfsmetall der Eisengruppe, vorzugsweise Kobalt, noch andere harte Karbide, vorzugsweise Titan- karbid oder Tantalkarbid oder beide enthal ten, an Stahl eine bessere Leistung bei der spanabhebenden Bearbeitung als Hartmetalle, die nur auf der Basis von Wolframkarbid aufgebaut sind. Der Grund dürfte darin liegen, dass durch den Zusatz der genannten Karbide zum Wolfrainkarbid die Wärmeleitfähigkeit der Legierung herabgesetzt wird. Man kann aber auch auf anderem Wege Hartmetalle einfachster Zusammensetzung, die beispielsweise nur aus einem einzigen harten Karbid, wie Wolframkarbid und einem niedriger schmelzenden Eilfsmetall bestehen, mit geringer Wärmeleitfähigkeit herstellen. Sintert man in bekannter Weise ein Gemisch von Wolframkarbid mit nicht mehr als 20<B>0/0</B> eines Hilfsmetalls, wie Kobalt, nachdem das Hartnietallpulver in der üblichen Weise zu einem Profil gepresst worden ist, zwischen 1400 und<B>1600 0</B> C, dann entsteht eine Le gierung mit einem dichten Gefüge, die zwar gut zur Bearbeitung von Grauguss, weniger gut aber zur Bearbeitung von Stahl geeignet ist. Setzt man nun auf dem im folgenden beschriebenen Wege die Wärmeleitfähigkeit dieser Legierung herab, dann ist diese Le gierung ohne Änderung ihrer chemischen Zusammensetzung auch zur Stahlbearbeitung geeignet. Das Verfahren gemäss vorliegender Erfin dung ist dadurch gekennzeichnet, dass man eine ein hartes Karbid und ein niedriger ailfsn3etall aufivoi8onde NA- rung erzeugt, deren Gefüge zwecks Vermin derung der Wärmeleitfähigkeit eine gleich mässige, feine Porosität mit einer Porengrösse von<B>0,01</B> bis<B>0,1</B> mm aufweist. Das gesamte Porenvolumen wird zweckmässig nicht mehr als 2 Volumprozeut der gesamten Legierung betragen. Diese feine und gleichmässige Po- rosität kann dadurch erreicht -werden, dass dem Ausgangskarbid über seinem Sättigungs punkt hinaus einige Zehntelprozent freier -Kohlenstoff zugesetzt werden. Man verwendet z. B. ein Wolframkarbid, das mit<B>0,1</B> bis 0,5% freiem Kohlenstoff vermischt ist. Man kann auch dem zu verwendenden Hilfsmetall geringe Mengen seines Oxyds zusetzen, wel ches dann beim Sintern unter Volumverklei- nerung mit dem Karbid in Reaktion tritt. So verwendet man zweckmässig Kobalt mit <B>1</B> bis<B>5</B> '/o Kobaltoxyd oder Nickel mit<B>1</B> bis <B>6</B> '/o Nickeloxyd vermischt. Unter Umständen kann man auch das Oxyd des karbidbilden- den Metalls, also z. B. mit <B>1</B> bis <B>5</B> % Wol- framoxyd vermischtes Wolframkarbid ver wenden. Die Verarbeitung des Hartmetallpulvers kann in der Weise geschehen, dass z. B. <B>93,5</B> '/o"Wolframkarbid", welches<B>0,3</B> % freien Kohlenstoff enthält, und<B>6,5</B> II/o Kobalt gut vermischt, gepresst und über 1400<B>0 C</B> ge sintert werden.
Claims (1)
- Verfahren zur Herstellung einer gesinter ten Hartmetallegierung für Werkzeuge und Arbeitsgeräte, dadurch gekennzeichnet, dass eine ein hartes Karbid und ein niedriger schmelzendes Hilfsmetall aufweisende Legie rung erzeugt wird, deren Gefüge zwecks Verminderung der Wärmeleitfähigkeit eine gleichmässige, feine Porosität mit einer Poren grösse von<B>0,01</B> bis<B>0,1</B> mm aufweist.UNTERANSPRüCEE: <B>1.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgangsstoffe mit 0,1 bis 0,5% freiem Kohlenstoff ver- mischtes Wolframkarbid und ein Eilfs- metall verwendet werden. 2.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgangsstoffe mit<B>1</B> bis 5/o Kobaltoxyd vermischtes Kobalt und ein Karbid verwendet werden. <B>3.</B> Verfahren nach Patentansprucb, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgangsstoffe mit <B>1</B> bis 6% Nickeloxyd vermischtes Nickel und ein Karbid verwendet werden. 4.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgangsstoffe Wolframkarbid, das mit<B>1</B> bis 50/0 Wo]- framoxyd vermischt ist, und ein Hilfs metall verwendet werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH174138T | 1934-05-23 |
Publications (1)
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ID=4425229
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Country Status (1)
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CH (1) | CH174138A (de) |
-
1934
- 1934-05-23 CH CH174138D patent/CH174138A/de unknown
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