blisclibatterie für drecklose Boiler. Die Erfindung betrifft eine Mischbatterie für drucklose Boiler, mit zwei durch eine ge meinsame Spindel betätigbaren Ventilen und welche gekennzeichnet ist, durch ein in drei Kammern unterteiltes Gehäuse, von welchen Kammern die mit dem Kaltwassereinlauf versehene über je eines der Ventile mit den beiden andern Kammern wahlweise einzeln oder mit beiden gleichzeitig in Verbindung gesetzt werden kann, und von denen ferner die eine mit dem Auslauf zum Boiler und die andere mit dem Einlauf vom Boiler und mit dein Auslauf der Mischbatterie versehen ist.
Auf der Zeichnung, die ein AusführuDgs- beispiel des Erfindungsgegenstandes darstellt, ist Fig. 1 ein Vertikalschnitt desselben; Fig. 2, 3 und 4 zeigen je einen Teil schnitt bei andern Ventilstellungen; Fig 5 und 6 zeigen die Mischbatterie in zwei verschiedenen Ansichten; Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie VII bis VII der Fig. 1. Das Gehäuse 1 ist in drei Kammern 2, 3 und 4 unterteilt. In die Kammer 2 führt ein Eintrittsstutzen 5 für kaltes Wasser.
Von der Kammer 3 zweigt ein Rohrstutzen 6 ab, welcher gemäss Fig. 5 durch die Leitung 7 mit dem Kaltwassereintritt des Boilers 8 in Verbindung steht. Von der Kammer 4 zweigt ein Rohrstutzen 9 ab, an dem durch ein T-Stück 10 einerseits die Warmwasserzulei- tung 11 des Boilers und anderseits die Brause leitung 12 angeschlossen ist.
Die Kammer 4 ist ferner mit dem mittelst Drosselklappe abschliessbaren Austrittsstutzen 13 versehen und nach oben durch einen Deckel 14 abge schlossen, in welchem eine Schraubenspindel 15 mit Zeigekreuzgriff 16 gelagert ist. .Die Schraubenspindel 15 trägt an ihrem untern Ende an einem auf ihr lose drehbaren, je doch zu ihr achsial nicht verschiebbaren Querstück 17 zwei Ventilglocken 18 und 19 mit verschieden langem Schaft.
Die Ventil glocke 18 trägt an ihrem untern Ende einen Ventilkörper mit mehreren achsialen Füh- rungsrippen 20 und einem am untern Ende derselben angeordneten Boden 20', durch den in der obern Endstellung des Ventilkörpers die Bohrung der den einen Ventilsitz bilden den Schraubenringes 21 abgeschlossen ist, welcher in der obern Wand der Kammer 2 eingeschraubt ist.
Die Ventilglocke 19 geht mit ihrem Schaft durch einen in der obern Wand der Kammer 3 eingesehraubten Ring 23 hindurch und trägt an ihrem untern Ende einen Ventilkörper mit einem obern, am Ven tilteller anschliessenden Abschlussboden 22' und mehreren achsialen Führungsrippen 22, die in einem im Boden der Kammer 3 ein geschraubten Ring 24 verschiebbar geführt sind. Die Führung der Ventilglocke 19 im Ring 23 ermöglicht ein bequemes Einsetzen dieser Ventilglocke in die beiden Kammern 3 und 4 von oben. Durch Einsetzen von Drosselringen in die Rohrstutzen 6 und 9 kann der Durchgangsquerschnitt der Batterie verändert bezw. die maximale Durchlaufmenge des Wassers geregelt werden.
Der Deckel 14 trägt auf seiner obern Seite eine Skala ringscheibe 26 mit den Ventilstellungen ent sprechenden Aufschriften. Bei geschlossener Mischbatterie sitzen die beiden Ventilglocken 18 und 19 mit ihren Dichtungsscheiben auf den Ventilsitzen (Fix. 1).
Um kaltes Leitungswasser der Mischbat terie zu entnehmen wird, die Ventilspindel nur so weit aufgedreht, dass der Boden 22' des Ventilkörpers 22, 22' die Öffnung des Ringes 24 eben noch abschliesst. Von der Kammer 2 fliesst dann Wasser in die Kam mer 4 und von dieser entweder durch den Auslauf 13 oder nach der Brauseleitung 12 (Fix. 2).
Werden die Ventilkörper durch entspre chendes Drehen der Ventilspindel weiter ge hoben, so dass der Ventilkörper 22', 22 den Durchgang des Ringes 24 ebenfalls freigibt, so fliesst aus der Kammer 3 kaltes Leitungs wasser nach dem Boiler 8, aus welchem warmes Wasser in die Kammer 4 strömt. Je höher die Ventilkörper gehoben werden, desto weni ger kann kaltes Wasser aus der Kammer 2 in die Kammer 4 gelangen, weil durch den Boden 20' des Ventilkörpers 20, 20' der Durchgang durch den Ventilsitz 21 entspre chend gedrosselt wird (Fix. 3), und dement sprechend ist die Temperatur des aus der letztern strömenden Wassers höher.
In der obersten Stellung der beiden Ven tilkörper (Fix. 4) ist der Zufluss von kaltem Wasser aus der Kammer 2 in die Kammer 4 vollständig unterbrochen, dagegen die Ver bindung zwischen den Kammern 2 und 3 ganz geöffnet, so dass nur noch warmes Was ser aus dem Boiler in die Kammer 4 strömt.