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CH173167A - Automatische Vorrichtung zum Laden von Akkumulatorenbatterien. - Google Patents

Automatische Vorrichtung zum Laden von Akkumulatorenbatterien.

Info

Publication number
CH173167A
CH173167A CH173167DA CH173167A CH 173167 A CH173167 A CH 173167A CH 173167D A CH173167D A CH 173167DA CH 173167 A CH173167 A CH 173167A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
charging
relay
circuit
battery
energy
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Telefonaktiebolaget L Ericsson
Original Assignee
Ericsson Telefon Ab L M
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ericsson Telefon Ab L M filed Critical Ericsson Telefon Ab L M
Publication of CH173167A publication Critical patent/CH173167A/de

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  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description


  Automatische Vorrichtung zum laden von     Akkumulatorenbatterien.       Die Erfindung betrifft eine     Vorrichtung     zur selbsttätigen Ladung von     Akkumulato-          renbatterien,    welche sich zum Beispiel für       Fernsprechanlagen    und andere Schwach  stromanlagen eignet, bei welchen die Batte  riespannung möglichst konstant gehalten  werden soll. Um Spannungsschwankungen  zu vermeiden, die bei periodischer Ladung  und Entladung der Batterie entstehen, ver  wendet man vielfach zwei Batterien, die man  wechselweise arbeiten lässt.

   In vielen Fällen,  zum Beispiel in     Landzentralen    mit weniger  als 100 Teilnehmern, ist es jedoch erwünscht,  mit einer einzigen     Batterie    auszukommen.  Um die oben genannten     Spannungsschwan-          kungen    dabei zu vermeiden, ist es vorgeschla  gen worden, die Ladungsperioden in die       Betriebspausen    zu verlegen, wenn also kein  Strom in der Anlage verbraucht wird. Das       ist    in     Fernsprechanlagen    der genannten  Grössenordnung möglich, weil die gesamte       Zeit,    während welcher Gespräche vorkom  men, verhältnismässig kurz ist und selten  mehr als 14 Stunden pro Tag beträgt.

   Es    stehen also pro Tag     mindestens    10 Stunden  für die Ladung zur     Verfügung,    was voll  ständig genügend ist, um die     Batterie    bei  Verwendung eines verhältnismässig kleinen  Ladungsstromes dauernd in geladenem Zu  stande halten zu können. Es ist bekannt, für  den genannten Zweck eine Relaisvorrichtung  zu verwenden, die gleichzeitige Ladung  und Stromabgabe in die Anlage nicht vor  kommen lässt. Infolge der natürlichen  Schwankungen im     Betriebe    kann man bei  Vorrichtungen dieser Art nicht vermeiden,  dass die     Batterie    allmählich überladen wird       bezw.    zu kleine Ladung erhält, wodurch  Schaden an der Batterie und Betriebsstörun  gen entstehen können.

   Nach vorliegender  Erfindung     wird    dieser Nachteil dadurch ver  mieden,     dassdie    Ladung .der     Batterie    mittelst  eines Elektrizitätszählers, zum Beispiel eines  gewöhnlichen     Amperestundenzählers,    über  wacht wird, welcher sowohl die zugeführte,  als die entnommene Energie misst     und    die       Ladung    unterbricht, sobald     die        Batterie    mit  einer der entnommenen Energiemenge ent-           sprechenden        Energiemenge    geladen worden  ist.  



  Zweckmässig ist die Anordnung so getrof  fen, dass .die     Ladung    anfangen kann, sobald  der Zähler die Nullage verlassen hat, voraus  gesetzt, dass Stromabgabe in die Anlage nicht  gleichzeitig     stattfindet.    Hierdurch wird  erreicht, dass die Ladung während jeder  Betriebspause stattfinden kann, und     dass.    die  Ladung im selben Moment anfängt, wenn  .die Entladung aufhört.

       Ausserdem    hat eine       solche        Anordnung    den Vorteil,     dass    die Batte  rie praktisch     .genommen,    dauernd vollgeladen  ist,     so,dass    die Batteriegrösse nur durch die  jenige     Reservekapazität    bestimmt zu werden  braucht, die bei Unterbrechungen im Netze  erforderlich     ist.     



  Der     Erfindungsgegenstand    soll anhand       der        beigefügten.        Zeichnungen,    die     vier    ver  schiedene     Ausführungsformen    desselben ver  anschaulichen, beispielsweise beschrieben  werden.  



  Bei sämtlichen Ausführungsformen wird  die Batterie B von einem     Ladungsstromkreis     N aus geladen, welcher Stromkreis, im Fall  der Strom einem Wechselstromnetz entnom  men wird,     einen,    Gleichrichter L enthält. Der       Ladungsstromkreis    in     F'ig.    1 wird mittelst  eines Relais     B@z    ein- und ausgeschaltet, wel  ches Relais     unterdoppelter    Kontrolle steht.

    Dieses Relais wird     ,sowohl    durch     ein    Relais       Bi,    -dessen Stromkreis d vom Zustande im  Entladungskreis U abhängig ist, so dass das       Relaie    bei eintretender Entladung erregt  wird, beeinflusst, als auch durch einen Kon  takt     lc    an einem     Elektrizitätszähler   <I>AH,</I> wel  cher so angeordnet ist,     dass    er nur     in.,der     Nullage des Zählers unterbrochen aber sonst  immer geschlossen ist.

   Der Zähler     ist    vom       Motorzählertyp,        beispielsweise    einem     Am-          perestundenzähler,dessen    Drehzahl der  Stromstärke     proportional    ist, und dessen An  ker<I>r</I> mit einem     Nebenschlusswiderstand   <I>üb</I>  versehen ist.  



  Bei :der     in        Fig.    1 dargestellten Ausfüh  rungsform wird der Zähler wechselweise an  die     Ladungs-    und Entladungsstromkreise  über Kontakte am     Relais        Bi    angeschlossen.

      Während der     Betriebspausen,    wobei also  keine Entladung stattfindet, ist     .der    Zähler  in     Parallelschaltung    an einen im Ladungs  stromkreis liegenden     Reihenwiderstand        Si     angeschlossen, und-während der     Entla:dungs-          perioden    ist derselbe an einen im Entladungs  kreis liegenden Reihenwiderstand 82 in Pa  rallelschaltung angeschlossen.  



  Wenn das     Relais        Bi    bei Stromentnahme  im Entladungsstromkreis     seinen    Anker an  zieht, werdender Läufer r des Zählers und  ,der     Nebenschlusswiderstaud        m    durch einen  Teil des Entladungsstromes durchflossen,  was zur Folge hat,     dass    der     Zähler        seine        Null-          lage,    das heisst diejenige Lage, in welcher die       Batterie    vollständig     bezw.    im gewünschten  Grade geladen     ist,    verlässt.

   Das Relais     Bi          unterbricht    gleichzeitig einen Kontakt o im       Stromkreis    für das Relais     P2.    Beim Auf  hören -der Entladung der Batterie wird     Bi          aberregt,    wobei die Bewegung des Zählers  aufhört. Das Relais     B2    erhält jetzt Strom  über die Kontakte     7c    und o, wobei der La  dungsstromkreis geschlossen wird. Der Zäh  ler ist nun mit dem im Ladungskreis liegen  den     Nebenschluss        Si    parallelgeschaltet. Der  Läufer r ,des Zählers wird folglich durch  einen Teil des     Ladungsstromes    durchflossen.

    Die     Stromrichtung    durch den     Zähler    ist je  doch nun umgekehrt, so     dass    der Zähler gegen  die Nullage     zurückkehrt.    In der Nullage  wird der vom Zähler betätigte Kontakt 7c       unterbrochen,    so dass das Relais     B2        aberregt          wird.    Hierbei wird der Ladungsstromkreis  unterbrochen, wodurch der Zähler zum Still  stand gebracht wird.

   Durch passende Be  messung der Nebenschlüsse     Si    und     .S2    können  die     Ströme,durch    den Zähler in solcher Weise  geregelt werden,     dass    der Ladungsstrom um  soviel grösser wird als der Entladungsstrom,  dass     Kompensierung    für gewisse Leistungs  verluste durch Selbstentladung usw. erzielt  wird. Das Relais     Bi    kann     erwünschtenfalls     im Entladungskreis selbst eingeschaltet sein.  



       Fig.    2 zeigt     eine    abgeänderte Ausfüh  rungsform, bei     welcher    .die Anzahl der Re  laiskontakte reduziert ist. Beim Entladender  Batterie wird das Relais     Bi    erregt. Der Ent-           ladungsstrom    durchfliesst den Läufer     ?-    des       Zählers   <I>AH</I> und den     Nebenschlusswiderstand     m in einer gewissen Richtung, wobei der  Zähler anfängt, sich zu drehen, so dass der  Kontakt     k        gschlossen    wird.

   Da das     Relais          Ri    erregt und .der Kontakt o desselben in  folgedessen     unterbrochen    ist, kann das Relais       R2    erst dann erregt werden, nachdem die  Entladung aufgehört hat. Wenn dies ein  trifft, wird     Ri    ab-erregt. Hierbei     wird    der  Stromkreis für das Relais R2 geschlossen,  und dieses Relais wird erregt und     schaltet     die Batterie B über den     Nebenschluss        Si    an  den     Ladungsstromkreis.    N an.

   Der Zähler,  der hierbei parallel zum     Nebenschluss        Si     geschaltet wird, wird nun durch Strom in  entgegengesetzter Richtung durchflossen, so  dass der Zähler in die Nullage zurückkehrt  und den Kontakt     k    unterbricht. Das Relais  R2 wird     aberregt,    und die Ladung hört auf.  Durch passende Bemessung des Neben  schlusses     Si    können die Ströme durch den  Zähler so gewählt werden, dass     Kompensie-          rung    für Leistungsverluste verschiedener  Art erhalten wird.  



       Fig.    3 zeigt eine dritte     Ausführungsform     die sich von den beiden vorher beschriebenen  dadurch unterscheidet,     dass    nur ein einziges  Relais vorhanden ist. Bei Belastung der  Batterie B, zum Beispiel durch Ansprechen  eines Anrufrelais der Fernsprechanlage,  wird der Draht d an den negativen Pol .der  Batterie angeschlossen, und gleichzeitig       fängt    der Zähler<I>AH</I> an, sich zu drehen, wo  bei der     Kontakt    k, geschlossen wird. Das  Relais     Ri    wird jedoch nicht erregt, weil die  Relaiswicklung an beiden Enden an den ne  gativen Pol der Batterie angeschlossen ist,  solange die Batterie entladen wird.

   Beim  Aufhören der Entladung wird- der negative  Pol vom d- Draht abgeschaltet, wodurch das  Relais     Ri    Strom über einen Widerstand IN  erhält.     Die    Batterie B wird hierbei über den       Nebenschluss        S1    und den Kontakt p in den  Ladungsstromkreis N eingeschaltet. Gleich  zeitig werden der Läufer r des Zählers und  der     Nebenschlusswiderstand        7n    mit dem       Nebenschluss        Si    parallelgeschaltet, wobei der    Zähler durch den Strom von entgegengesetz  ter Richtung durchflossen wird. Der Zähler  kehrt folglich jetzt zur Nullage zurück und  unterbricht den Kontakt k.

   Dabei wird das  Relais     Ri        aberregt,    so dass die Ladung auf  hört. Durch passende Bemessung des Neben  schlusses     Si    kann der Strom durch den  Zähler     so,    gewählt werden,     .dass        Kompensie-          rung    von Leistungsverlusten verschiedener  Art erreicht wird.  



       Sollte    infolge eines     Fehlers    die Batterie  einer dauernden Entladung ausgesetzt wer  den, so würde sie natürlich allmählich voll  ständig entladen. Es könnte auch der Fall  eintreten,     dass    die Betriebsperioden so lang  werden     bezw.    so dicht aufeinander folgen,     dass     die Entladung allzu weit über die normale  Höchstgrenze hinaus .getrieben wird.

   Um  diese Nachteile zu vermeiden, ist der Elek  trizitätszähler mit einer zusätzlichen     Kan-          taktvorrichtung    versehen, die das Schliessen  des Ladungsstromkreises     veranlasst,    sobald  die normale Höchstgrenze für die     Entladung     überschritten worden ist und ;die den La  dungsstromkreis geschlossen hält, auch wenn  die Anlage Strom verbraucht, bis der Zähler  die Nullage erreicht und die Batterie folglich  vollgeladen worden ist. Eine Anordnung  dieser Art ist in     Fig.    4 dargestellt.  



  Der Stromkreis des     Relais        R2        wird    hier  durch das Relais     Ri    und durch den Kontakt       le    am Zähler<I>AH</I> in derselben Weise wie in       Fig.    1 und 2     überwacht,    steht aber ausser  dem in Abhängigkeit eines andern, durch  den Zähler     überwachten    Kontaktes q. Dieser  Kontakt ist so angeordnet, dass er in der     Null-          lage    des, Zählers     offen.    ist     und    auch, nachdem  der Zähler infolge einer vorkommenden Ent  ladung seine Nullage verlässt, offen bleibt.

    Erst nachdem ein gewisser -Grenzwert für  .die     Entladung        überschritten    worden ist, wird  der Kontakt q geschlossen, wobei R2     erregt     wird und die Ladung anfängt. Die Ladung  setzt dann ununterbrochen fort, bis der Zäh  ler die Nullage erreicht,     indem.    der Kontakt  q während der Rückbewegung des Zählers  geschlossen bleibt und erst in der Nullage       unterbrochen    wird. Wie aus der     Zeichnung              hervorgeht,    liegt der Kontakt     q    in einer     zum          Leitungsteil        o-k    parallelgeschalteten Zweig  leitung.

   Nachdem der Kontakt     q    geschlossen       worden    ist, wird     -die    Batterie folglich gela  den, auch wenn gleichzeitig Energie im Ent  ladungsstromkreis entnommen wird. Der       Kontakt        q    ist zweckmässig für verschiedene  Grenzwerte einstellbar.  



  Bei der in     Fig.    4 dargestellten Ausfüh  rungsform werden keine solcher Neben  schlusswiderstände wie     Si    und     S2    in     Fig.    1       bis    3 verwendet, sondern der Zähler ist  dauernd     zwischen.    den beiden Leitungszwei  gen der     Lade-    und     Entladestromkreise    ein  geschaltet.

   Zwecks     Kompensierung    von Lei  stungsverlusten wird     hier    ein     hinter    dem       Nebenschlusswiderstand    m in Reihe mit dem       Läufer    r eingeschalteter, regelbarer Wider  stand w verwendet, der während der     Ent-          ladeperiode    durch einen Kontakt t kurz  geschlossen ist, aber während der Ladeperio  den durch den Läuferstrom .durchflossen  wird.

   Der Kontakt t wird zu diesem Zweck  vom Zähler in solcher Weise betätigt, dass  derselbe geschlossen ist, wenn der Läufer  sich in der einen     Richtung    bewegt und da  gegen offen ist, wenn der Läufer sich in der       entgegengesetzten    Richtung bewegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Automatische Vorrichtung zum Laden von Akkumulatorenbatterien,dadurch gekenn zeichnet, dass die Ladestromquelle vermittelst einer Relaisvorrichtung (R1) für die Dauer der Stromentnahme im Entladestromkreis abgeschaltet wird, und dass ein Elektrizitäte- zähler vorgesehen ist, welcher sowohl die zu geführte, als die entnommene Energie misst und ,die Ladung unterbricht,
    sobald die Bat terie mit einer der entnommenen Energie menge entsprechenden Energiemenge geladen worden ist. UNTERANSPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da- ,durch gekennzeichnet, dass der Elektrizi tätszähler den Ladestromkreis mittelst eines Kontaktes (1c) überwacht, der nur in .der Nullage des Zählers betätigt wird,
    so dass die Ladung unmittelbar nach Ent- nahme einer verhältnismässig geringen Energiemenge anfangen kann. 2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Elektrizi tätszähler mit einer Kontaktvorrichtung (q) versehen ist, durch welche das Schliessen des Ladungsstromkreises veran lasst wird, sobald eine gewisse maximale Energiemenge der Batterie entnommen worden ist, und welche dann die Ladungs- stromquelle eingeschaltet hält, bis der Zähler die Nullage erreicht,
    auch wenn während der Ladung Strom in die Anlage abgegeben wird. 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da- ,durch gekennzeichnet, dass die Ladungs- stromquelle mittelst eines Relais (P2) ein und ausgeschaltet wird, dessen Stromkreis durch die die Stromentnahme über wachende Relaisvorrichtung (Bi) und durch eine vom Elektrizitätszähler betä tigte Kontaktvorrichtung (k)
    überwacht wird. 4. Vorrichtung nach Untsranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Kontakt vorrichtung (q) zur Verhinderung einer übermässigen Entladung der Batterie eben falls. auf den Stromkreis des die La.dungs- stromquelle betätigenden Relais (B2) ein wirkt.
    5. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da ,durch gekennzeichnet, dass, die Lade- und Entladestramkreise Nebenschlusswider- stände (S1, 82) enthalten, die an den Elek trizitätszähler angeschlossen werden kön nen und so bemessen sind, dass .der Batterie eine den Verlusten entsprechende Über schussenergie zugeführt wird. 6.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass der Läufer stromkreis des Zählers einen Reihenwider stand (w) enthält, der während der Ent ladungsperioden kurzgeschlossen ist und während der Ladungsperioden durch :den Läuferstrom durchflossen wird.
CH173167D 1933-01-19 1934-01-15 Automatische Vorrichtung zum Laden von Akkumulatorenbatterien. CH173167A (de)

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