CH172558A - Montagewagen mit hydraulisch heb- und senkbarer, geländerbewehrter Arbeitsbühne. - Google Patents

Description

  Montagewagen mit hydraulisch heb- und senkbarer, geländerbewehrter     Arbeitsbühne.       Vorliegende Erfindung betrifft einen  Montagewagen mit hydraulisch heb- und  senkbarer, geländerbewehrter Arbeitsbühne,  wie sie zum Beispiel für Arbeiten an     Stra-          ssenbahn-Oberleitungen    benützt werden.  



  Es ist bekannt, die Arbeitsbühne     solcher     Montagewagen mittelst hydraulischer     Teles-          koppresszylinder    zu heben und zu     senken.     Die Höhe der Arbeitsbühne in Gebrauchs  stellung beträgt 5 bis 6 Meter über der  Strassenoberfläche.

   Will man nun die einzel  nen Elemente des     Presszylinders    und     aus     Gründen der Festigkeit und     Steigfigkeit    be  sonders die einzelnen Rohre der äussern,  ebenfalls teleskopischen Stützsäule     nicht     allzu vielteilig ausführen, so bleibt bei den  bisher bekannten Ausführungen die Höhe  der niedergesenkten Arbeitsbühne über der  Strasse immer noch     so@    hoch, dass der Wagen  nicht mit der üblichen Verkehrsgeschwindig  keit fahren kann.  



  Beim Montagewagen gemäss der Erfin  dung wird dieser     tibelstand    dadurch besei  tigt, dass die ausziehbare Stützsäule den         Bühnenboden    durchdringt und ihr oberes  Ende am Boden einer mit der     l-1        öhe    des  Bühnengeländers     abschneidenden    Glocke be  festigt ist, an deren unterem Ende der Büh  nenboden befestigt ist.  



  Dank dieser     Ausbildung        ka        un    die A     rbeits-          bühne    in     Ausserbetriebsstellung    bis hart über  das     Dach    der Führerkabine des Wagens her  abgesenkt werden. Es entsteht dadurch bei  gesenkter Bühne eine so tiefe Schwerpunkt  lage des Fahrzeuges,     dass    dessen Gesamthöhe  nur etwa. 6 m beträgt, .so dass der Wagen  überall hindurchfahren kann und die Schwer  punktlage ist so tief, dass gefahrlos mit grosser  Geschwindigkeit gefahren werden kann.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist in der     Zeichnung    darge  stellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 einen Montagewagen in Längsan  sicht;       Fig.    2 zeigt in grösserem Massstab die  Stützsäule in senkrechtem Schnitt.  



  W ist das Fahrzeug, auf dessen Fahr  gestell 27 hinter der Führerkabine F die      Stützsäule der Arbeitsbühne B mittelst des       Säulefusses    1 abgestützt ist.  



  Die teleskopisch     in    den Säulenfuss 1 ein  schiebbaren Teile 2 und 3 der Stützsäule  werden durch ebenfalls teleskopisch überein  andergeschobene hydraulische     Presszylinder,     von denen nur die beiden obern 4 und 5 in       Fig.    2 angedeutet sind, mittelst einer nicht  gezeichneten, vom Wagenmotor angetriebenen  hydraulischen     Presspumpe    gehoben oder bei  Umkehrung des Flüssigkeitsstromes gesenkt.  Diese drei Teile der Stützsäule sind auf be  liebige Art gegen Verdrehen gegeneinander  gesichert. Im obersten Säulenrohr 3 ist mit  telst zweier Büchsen 6 und 7 ein mit der  übergreifenden Glocke 8, die in der Höhe des  Bühnengeländers abschneidet, verbundenes       Achsenrahr    9 drehbar gelagert.

   Ferner trägt  das Säulenrohr 3 oben, fest mit ihm verbun  den, ein Schneckenrad 10. Mit diesem steht  eine in der Glocke 8     gelagerte    Schnecke 11  in Eingriff, welche durch Handkurbel 12  gedreht werden kann. Durch Drehen der  Kurbel 12 kann somit die Glocke 8 um das  feststehende Säulenrohr 3 herum     bewegt    oder  bei aufhörender Drehung, da der Schnecken  trieb 10, 11 selbsthemmend ist, in jeder be  liebigen Stellung arretiert werden. Am un  tern Flansch 13 der Glocke 8 sind zwei Trä  ger 14 befestigt, welche den Fussboden 15  und das Geländer 16 der Arbeitsbühne tra  gen. Die Kurbel 12 dient also zum Schwen  ken der Arbeitsbühne in die gewünschte  Richtung.  



  Zum Ersteigen der Arbeitsbühne dient  eine aus drei Teilen 17, 18, 19 bestehende  ausziehbare Leiter. Der oberste Teil 19 der  selben ist an zwei an der Glocke 8 angebrach  ten Armen 21 und um eine horizontale Achse  20 schwenkbar befestigt. Der unterste Teil  17 der Leiter ist in gleicher Weise um eine  horizontale Achse     2,2    schwenkbar an zwei  Auslegearmen 23 eines Ringes 24 befestigt,  welch     lezterer    in einer Führung 25 um das  Säulenrohr 1 drehbar ist. Die Arbeitsbühne  ist nach der Seite der Leiteraufhängung ver-         längert    und weist zu beiden :Seiten des Ein  schnittes<B>26</B> im Fussboden 15 noch schmale  Bodenteile zum     Darauftreten    auf, so dass  man von der Leiter aus bequem auf die Bühne  treten kann.

   Die Leiter macht jede     Bewegung     der Arbeitsbühne in Höhe und Drehrichtung  mit und ist somit die Bühne bei jeder Stel  lung von der     Plattform    27 .des Wagens aus  bequem zu ersteigen. Bei nicht drehbarer  Leiter, wie dies bei bisher bekannten Aus  führungen üblich war, musste zum Ersteigen  die Arbeitsbühne immer erst in eine be  stimmte     Stellung    gebracht werden.  



  In     Fig.    1     ist    die Arbeitsbühne gestrichelt  in Arbeitsstellung und voll ausgezogen. nie  dergesenkt, also in Fahrstellung dargestellt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Montagewagen mit hydraulisch heb- und senkbarer, geländerbewehrter Arbeitsbühne, dadurch gekennzeichnet, dass die ausziehbare Stützsäule den Bühnenboden durchdringt und ihr oberes Ende am Boden einer mit der Höhe des Bühnengeländers abschneidenden Glocke befestigt ist, an deren unterem Ende der Bühnenboden befestigt ist. UNT TERANSPRtlCHE 1.

   Montagewagen gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Glocke mit- telst eines in den obersten: Stützsäulenteil hineinragenden Achsenrohres mit .diesem drehbar verbunden ist, und in der Glocke eine mittelst Handkurbel anzutreibende Schnecke gelagert ist, welche in ein auf der Stützsäule befestigtes Schneckenrad für die Bühnenverschwenkung eingreift. 2.

   Montagewagen gemäss Patentanspruch uiid Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass an der Glocke eine Ausziehleiter mit ihrem obern Ende befestigt ist und ihr unteres Ende drehbar am untern Teil der Stützsäule abgestützt ist, derart, dass sich die Leiter mit der Bühne dreht.