Antrieb für Jauchegruben-R hr- bezw. Mischwerke.
Vorliegende Erssndung bezieht sich auf einen Antrieb f r Jauchegruben-Rühr-bezw.
Mischwerke und ist gekennzeichnet durch ein über der Jauchegrube ortsfest montiertes Schneckengetriebe, das aus einer auf einer korizontal drehbar gelagerten Welle sitzen- den Schnecke und einem auf einer von dieser Welle getriebenen, vertikal drehbar gelagerten, bis in die Jauchegrube hineinragendeo, mit dem R hr- bezw. Mischwerk verbundenen Welle sitzenden Schnekkenrad besteht.
Auf der den Erilndungsgegenstand beispielsweise darstellenden Zeichnung zeigt :
Fig. 1 eine Hauptansicht eines Antriebes samt R hrwerk,
Fig. 2 eine Oberansicht des Schnecken- getriebes des Antriebes mit Teilen des Rührwerkes,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Schnek kengetriebes von links gesehen der Fig. 1, mit einem Schnitt durch die Jauchegrube und einer andern Ausfiihrungsart des Rührwerkes.
Es ist allgemein bekannt, dass die au den Viehställen und dergleichen abfliessenden Gewässer und Fäkalien entstehende, in den dafür bestimmten Gruben angesammelte Jauche vor ihrer Verwendung bezw. Abfuhr auf Wiesen und Felder erst tüchtig umgerührt werden mub. damit nicht etwa sehr wichtige Düngemittelbestandteile in der Grube zurüekbleiben, sondern alles vollkommen verwertet werden kann. Es ist natürlich zweck mäLAig, diese Umrührung mit Hilfe eines möglichst einfachen, relativ wenig Kraft beanspruchenden Getriebes vorzunehmen.
Es wird deshalb zu diesem Zweck ein Schnek kengetriebe gewählt, mit welchem es bei relativ wenig Kraftverbrauch möglich ist, die Umr hrung der Jauche so lange und gründlich vorzunehmen, wie dies erforderlich ist.
Auf der massiven Decke 1 der Jauchegrube 2 wird der Lagerbock 3 f r das Schneckengetriebe mittelst Schrauben oder Zementeinguss befestigt. Der Lagerbock 3 besitzt zwei Arme mit Lagern 4 und 4@, zwischen denen die auf der in diesen Lagern drehbar gelagerten, horizontal liegenden Welle 5 festsitzende Gewindeschnecke 6 gegen seitliche Verschiebung gesichert ist. Zwischen diesen beiden Lagern 4 und 4n seitlich entsprechend versetzt ist ein drittes Lager 7 des Lagerbockes vorgesehen, auf welchem das auf der in diesem Lager drehbar gelagerten vertikalen Welle 8 befestigte Schneckenrad 9 gelagert ist. Im vorliegend gezeichneten Fall ist auf der Schneckenwelle 5 eine festsitzende und eine drehbar lose sitzende Riemenscheibe 10 und 10a für den Antrieb montiert.
Statt diesen Riemenscheiben 10 und 10a kann na türlich auch jede andere Art von Antriebsmitteln verwendbar gemacht werden. So kann zum Beispiel hierfür ein Hand-oder Motorkurbelantrieb vorgesehen sein, bezw. auch ein Elektromotor benutzt werden, welcher unmittelbar mit der Schneckenwelle 5 gekuppelt ist.
Die in die Jauchegrube 2 vertikal hineinreichende getriebene Welle 8 läuft gemÏ? Fig. 1 in einem Lager 11 eines in die Jauchegrube 2 eingebauten Lagerbockes 12 und trägt zu unterst ein Winkelgetriebezahnrad 13. Von der Welle 8 aus werden zwei weitere, horizontal nach links bezw. rechts gehende, ebenfalls im Lagerbock 12 drehbar gelagerte und vom Winkelzahnrad 13 mittelst der Winkelräder 14 und 15 getriebene Wellen 16 und 17 in Umdrehung gesetzt.
Die beiden äussern Enden 16 und 17 sind in je einem an die Seiten wand der Jauchegrube 2 befestigten Lager 18 bezw. 19 drehbar gelagert. Diese beiden Lager 18 und 19 konn- ten auch je nach der Beschaffenheit und Lage der Jauchegrube einem auf dem Boden oder gegebeneufalls an der Decke 1 der Jauchegrube 2 befestigten Lagerbock angehören. Auf den Wellen 16 und 17 sind die R hrwerkfl gel 20, 21 ein-und feststellbar angeordnet. Diese Flügel 20, 21 können in Form, Grole und Beschaffenheit derart ausgebildet sein, da° sie dem erforderlichen Zweck vollkommen entsprechen.
Das Rührwerk mit seinen unmittelbaren Antriebsteilen in der Jauchegrube 2 kann verschieden ausgebildet sein, je nach der Lage, Beschaffenheit, Grosse und Form derselben. Das vorliegend gezeichnete Rührwerk der Fig. 1 ist für besonders grosse bezw. lange Jauehegruben verwendbar gedacht. Für grosse Gruben in mehr quadratischer oder runder Form können zum Beispiel auch vier rechtwinklig zueinauder stehende, horizontal liegende, die Fl gel tragende Wellen vom Winkelzahnrad 13 aus getrieben werden.
Für kürzere Gruben kann ein Rührwerk mit einfachem Winkelgetriebe 13, 14 bezw. 13, 15 und nur einer horizontal gelagerten Fl geltragwelle 16 bezw. 17 genügen, wobei das Winkelgetriebe an das eine Ende der Grube gesetzt wird.
Es können auch Rührwerke für besonders tiefe und enge Jauchegruben in Anwen- dung kommen, bei denen unter Wegfall von horizontal gelagerten Flügeltragwellen die vertikale Welle 8 bis auf den Grund bezw.
Boden der Jauchegrube 2 reicht, wobei der bezw. die Riihrfliigel auf dieser vertikalen Welle 8 sitzen, wodurch die Jauche horizon- tal aufgerührt wird. In Fig. 3 sind mit 20 übers Kreuz angeordnete Rührflügel gestrichelt eingezeichnet. Statt dessen kann aber auch ein Rührwerk mit grossen Scheiben- Rügeln 22 ganz besonders gut wirken, welche unmittelbar durch Festklemmung mittelst U-Eisen 23 oder dergleichen vorteilhafte Be festigungsart an die vertikale Welle 8 angeschraubt werden. Wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, wirken diese Flügel 22 in horizontaler Umdrehung auf die Jauche.
Die Decke 1 der Jauchegrube 2 ist gemäss Fig. 1 mit einem durch einen Deckel 24 zugedeckten Loch versehen. Dieses Loch ist zum Hinablassen eines Rohres oder Schlauches bestimmt, um die umgerührte Jauche aus der Grube 2 schöpfen oder auspumpen und weiterbefördern zu können.
Drive for cesspool agitator or Mixing plants.
The present invention relates to a drive for septic tank stirring or
Mixing works and is characterized by a worm gear mounted in a stationary manner above the cesspool, consisting of a screw sitting on a horizontally rotatably mounted shaft and a vertically rotatable screw driven on a shaft that protrudes into the cesspool, with the agitator respectively Mixing mechanism connected shaft consists of seated worm gear.
On the drawing showing the subject matter of the invention, for example:
1 shows a main view of a drive including agitator,
2 shows a top view of the worm gear of the drive with parts of the agitator,
FIG. 3 shows a side view of the worm gear, seen from the left in FIG. 1, with a section through the cesspool and another embodiment of the agitator.
It is generally known that the water and faeces flowing off from the cattle sheds and the like and accumulated in the pits intended for this purpose or before they are used. Removal on meadows and fields must first be stirred thoroughly. so that very important fertilizer components do not remain in the pit, but everything can be fully utilized. It is of course advisable to carry out this stirring with the aid of a gear unit that is as simple as possible and requires relatively little force.
It is therefore chosen for this purpose a worm gear with which it is possible with relatively little power consumption to stir the liquid manure for as long and as thoroughly as necessary.
The bearing block 3 for the worm gear is fastened to the solid ceiling 1 of the cesspool 2 by means of screws or cement grouting. The bearing block 3 has two arms with bearings 4 and 4 @, between which the screw screw 6, which is firmly seated on the horizontally lying shaft 5 rotatably mounted in these bearings, is secured against lateral displacement. Between these two bearings 4 and 4n, a third bearing 7 of the bearing block is provided, on which the worm wheel 9 fastened on the vertical shaft 8 rotatably mounted in this bearing is mounted. In the case shown here, a fixed and a rotatably loosely seated belt pulley 10 and 10a for the drive is mounted on the worm shaft 5.
Instead of these pulleys 10 and 10a, any other type of drive means can of course also be used. For example, a manual or motor crank drive can be provided for this purpose, respectively. an electric motor which is directly coupled to the worm shaft 5 can also be used.
The driven shaft 8, which extends vertically into the cesspool 2, runs according to? Fig. 1 in a bearing 11 of a built-in in the cesspool 2 bearing block 12 and carries at the bottom an angular gear wheel 13. From the shaft 8, two more, horizontally to the left respectively. Right going, also rotatably mounted in the bearing block 12 and driven by the angle gear 13 by means of the angle gears 14 and 15 shafts 16 and 17 set in rotation.
The two outer ends 16 and 17 are respectively in a wall mounted on the sides of the cesspool 2 bearings 18 respectively. 19 rotatably mounted. These two bearings 18 and 19 could, depending on the nature and position of the cesspool, also belong to a bearing block attached to the floor or, if necessary, to the ceiling 1 of the cesspool 2. On the shafts 16 and 17, the agitator blades 20, 21 are arranged so as to be adjustable and lockable. These wings 20, 21 can be designed in shape, size and texture in such a way that they completely correspond to the required purpose.
The agitator with its direct drive parts in the cesspool 2 can be designed differently, depending on the position, nature, size and shape of the same. The presently drawn agitator of FIG. 1 is for particularly large BEZW. long hog pits intended to be usable. For large pits in a more square or round shape, for example, four horizontally positioned shafts that are positioned at right angles to one another and carry the wings can be driven by the angular gear wheel 13.
For shorter pits, an agitator with a simple angular gear 13, 14 respectively. 13, 15 and only one horizontally mounted Fl geltragwelle 16 respectively. 17 are sufficient, the angular gear being placed at one end of the pit.
Agitators can also be used for particularly deep and narrow cesspools, in which the vertical shaft 8 down to the bottom, respectively, with the omission of horizontally mounted wing support shafts.
Bottom of the cesspool 2 is enough, with the BEZW. the stirring blades sit on this vertical shaft 8, whereby the liquid manure is stirred horizontally. In Fig. 3 with 20 arranged crosswise agitator blades are shown in dashed lines. Instead, however, an agitator with large disc stirrups 22 can work particularly well, which are screwed directly onto the vertical shaft 8 by clamping by means of U-iron 23 or the like advantageous fastening type. As can be seen from Fig. 3, these wings 22 act in a horizontal rotation on the liquid manure.
According to FIG. 1, the ceiling 1 of the cesspool 2 is provided with a hole covered by a cover 24. This hole is intended for lowering a pipe or hose in order to be able to scoop the stirred liquid manure from the pit 2 or to pump it out and convey it further.