CH172205A - Verfahren zur Herstellung von Zahnersatzhalteplatten. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Zahnersatzhalteplatten.Info
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- CH172205A CH172205A CH172205DA CH172205A CH 172205 A CH172205 A CH 172205A CH 172205D A CH172205D A CH 172205DA CH 172205 A CH172205 A CH 172205A
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Description
Verfahren zur Herstellung von Zahnersatzhalteplatten. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfah ren zur Herstellung von Halteplatten für Zahnprothesen zum Einsetzen künstlicher Zähne und dergleichen. Halteplatten dieser Art sind bekanntlich mit einer Öffnung, zum Beispiel einem Bajo- ilettschlitz, für den am Zahnersatzteil ange ordneten Haltestift ausgestattet. Die Rück seite der Schlitzplatte ist mit einer Platte verbunden, die, mit einer Ausbaucbung, oder selbst als Haube ausgebildet, die Öffnung der eigentlichen Halteplatte überwölbt. Schlitz platte und Haube werden dabei mittelst Lö teng miteinander verbunden. Eine derartige Verlötting hat aber ver schiedene Nachteile, insbesondere sind die Lötstellen erhöhtem Angriff durch Mundflüs sigkeit und dergleichen ausgesetzt, abgesehen davon, dass sie sehr leicht die Möglichkeit einer Lockerung bieten. Nach der Erfindung wird die Schlitzplatte aus einer Edelmetallegierung hergestellt. Zweckmässig wird eine vor allem gegenüber den beim Kauen ausgeübten Drücken beson ders widerstandsfähige Legierung verwendet. Die verwendetenEdelmetallegierungen können solche sein, die grosse Naturhärte besitzen oder durch Wärmebehandlung hartbar sind. Die Schlitzplatte wird erfindungsgemäss min destens auf ihrer mit dem Haubenteil zu ver bindenden Fläche, gegebenenfalls auf ihrer der Haube zugekehrten Seite, eventuell aber auch auf der Gegenseite, mit einem Überzug von bei niedrigen Temperaturen schweissbarem Edelmetall, vorzugsweise mit Feingold, ver sehen. Die Aufbringung eines bei niedrigen Temperaturen schweissbaren Edelmetallüber- zuges, zum Beispiel von Feingold, auf der der Haube zugekehrten Seite der Schlitzplatte kann vor der Verschweissung selbst vorge nommen werden. Dabei kann die Schlitz- platte, wie erwähnt, aus einer naturharten Edelmetallegierung bestehen oder durch eine Wärmebehandlung gehärtet sein. Auch die Haube kann auf der mit der Schlitzplatte zu verbindenden Fläche minde stens zum Teil mit einem gleichen bezw. sich gleich verhaltenden, bei niedriger Tem peratur schweissbaren Edelmetallüberzug ver sehen werden. Die Haube kann aber auch vollkommen aus einem für die erwähnten Edelmetallüberzüge in Frage kommenden Ma terial, zum Beispiel aus Feingold, bestehen. Die Verschweissung der beiden Teile wird bei möglichst niedriger Temperatur, das heisst 500 nicht wesentlich übersteigenden Tempe raturen, zum Beispiel bei 300-400 , vorteil haft unter Anwendung verhältnismässig ge ringer Drucke, vorgenommen. Die Auflage von bei niedriger Temperatur schweissbarem Metall wird vorzugsweise ebenfalls durch Sühweissung bezw. Walzung bewirkt. Halteplatten nach der Erfindung haben den Vorteil, dass sie keine Lötfuge aufweisen, so dass bei der Befestigung der Halteplatte an der Prothese, was nach dem sogenannten Angussverfahren geschehen kann, eine Locke rung bezw. Lösung nicht eintreten kann. Durch eine vollkommene Umkleidung der Schlitzplatte mit einem bei den erwähnten Arbeitstemperaturen schweissbaren Edelmetall überzug kann man schliesslich auch das Auf treten von Oxydationserscheinungen infolge der beim Angiessen herrschenden hohen Tem peraturen vermeiden. Die nach der Erfindung hergestellten Halteplatten haben den weiteren Vorzug, dass man nicht gezwungen ist, Halteplatten aus Feinmetall oder ans Legierungen mit höch sten Goldgehalten herzustellen, sondern dass man zum Beispiel ausgezeichnete Halteplat ten aus 18karätigen Legierungen erzeugen kann, die obendrein noch den Vorteil vor den höherwertigen Legierungen besitzen, dass sie grössere Zug- und Druckfestigkeiten aufwei sen als die edleren Legierungen bei praktisch gleicher Widerstandsfähigkeit gegen che mische Beanspruchungen, zum Beispiel durch die Mundflüssigkeit.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Zahnersatz halteplatten, welche aus Schlitzplatte mit Einführungsöffnung für den Haltestift des Ersatzteils und die Öffnung auf ihrer Rück seite überdeckender Haube bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Verbindung der aus einer Edelmetallegierung hergestellten Schlitzplatte mit dem Haubenteil mindestens die zu verbindende Fläche der Schlitzplatte mit einem bei niedrigen Temperaturen schweiss baren Edelmetallüberzug versehen wird, und die Verschweissung der beiden Teile bei 500 nicht wesentlich übersteigenden Temperaturen vorgenommen wird. UNTERANSPRüCHE: 1.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für die Schlitzplatte eine Edelmetallegierung von hohem Härte grad Verwendung findet. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch Wärmebehandlung gehär tete Legierung Verwendung findet. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine naturharte Legierung verwendet wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Verschweissung die Schlitz platte auf ihrer der Haube zugekehrten Seite mit einem bei niederen Tempera turen schweissbaren Edelmetallüberzug versehen wird. 5.Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schlitzplatte auf ihrer der Haube zugekehrten Seite mit Fein gold überzogen wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2 und 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schlitzplatte auf ihrer der Haube zugekehrten Seite mit Feingold überzogen wird. 7. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 3 und 4, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Schlitzplatte auf ihrer der Haube zugekehrten Seite mit Feingold überzogen wird. B. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Haubenteil aus bei niederen Temperaturen schweissbarem Edelmetall besteht. 9.Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haubenteil aus bei niederen Tem peraturen schweissbarem Edelmetall be steht. 10. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 4, dadurch gekenn zeichnet, dass der Haubenteil aus bei nie deren Temperaturen schweissbarem Edel metall besteht. 11. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Haubenteil aus Feingold besteht. 12. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 9, dadurch gekenn zeichnet, dass der Haubenteil aus Feingold besteht. 13. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug durch Schweissung aufgebracht wird. 14.Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 13, dadurch gekenn zeichnet, dass der Überzug durch Schwei- ssung aufgebracht wird. l5. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 4, dadurch gekenn zeichnet, dass der Überzug der Schlitz platte durch Schweissen aufgetragen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE172205X | 1933-02-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH172205A true CH172205A (de) | 1934-09-30 |
Family
ID=5689936
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH172205D CH172205A (de) | 1933-02-27 | 1933-06-14 | Verfahren zur Herstellung von Zahnersatzhalteplatten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH172205A (de) |
-
1933
- 1933-06-14 CH CH172205D patent/CH172205A/de unknown
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