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CH171734A - Verfahren und Vorrichtung zum Entfetten und Reinigen von Metallgegenständen mittelst eines flüchtigen Lösemittels. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entfetten und Reinigen von Metallgegenständen mittelst eines flüchtigen Lösemittels.

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Publication number
CH171734A
CH171734A CH171734DA CH171734A CH 171734 A CH171734 A CH 171734A CH 171734D A CH171734D A CH 171734DA CH 171734 A CH171734 A CH 171734A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
washing vessel
washing
solvent
vessel
dependent
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Wacker Gesellschaft Alexander
Original Assignee
Wacker Chemie Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wacker Chemie Gmbh filed Critical Wacker Chemie Gmbh
Publication of CH171734A publication Critical patent/CH171734A/de

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Description


  Verfahren und Vorrichtung zum Entfetten und Reinigen von Metallgegenständen  mittelst eines     flüchtigen    Lösemittels.    Es ist bekannt, Metallgegenstände von  ihnen anhaftenden Fett- und Schmutzstoffen  dadurch zu befreien,     dass    man sie in ein im  untern Teil eines     -##@Taschgefässes    befindliches,  erhitztes, flüssiges oder     dampfförmiges    Löse  mittel, dessen Dampf ein höheres spezifisches  Gewicht als Luft hat, wie     Trichloräthylen,          Perchloräthylen,        Tetraehlorkohlenstoff    und  dergleichen eintaucht und hierauf im obern  Teil     nies    Gefässes trocknen lässt,

   wobei die       Lösemitteldämpfe    durch eine     Kühlvorrich-          tung    daran gehindert werden, den obern Teil  des Waschgefässes auszufüllen. Dieser Teil  bleibt     vielmehr    mit     kühler    Luft gefüllt, die  allerdings entsprechend den Diffusionsgeset  zen eine geringe Menge von     Lösemitteldampf     aufnimmt und deshalb unerwünschte     Ge-          ruehswirkungen    hervorrufen kann, wenn sie  infolge von Zugluft und dergleichen in er  heblichen Mengen aus dem Waschgefäss in  den Arbeitsraum austritt.

      Um letzteres zu vermeiden, ist es zweck  mässig, das Waschgefäss während des     Reini-          gungs-    und     Troeknungsvorganges    zu schlie  ssen und es nur während der kurzen Zeit, die  das Auswechseln des Waschgutes erfordert,  gegebenenfalls unter     Absaugungryder    obersten  Luftschicht, zu öffnen. Der     Verschluss    des  Gefässes braucht zu diesem Zwecke keines  wegs luftdicht zu sein, sondern es genügt,  wenn der     Verschlussdeekel    ein     Hindernis    für  eine     Aufwirbelung    der Luft bildet.  



  Dabei entsteht die Aufgabe, das in das  Waschgefäss eingeführte, in der Regel in  einen Korb gefüllte Wachgut, bei geschlosse  nem Deckel in der für den     Reinigungs-    und       Trocknungsvorgang    notwendigen Weise zu  bewegen. Die bisher hierfür vorgeschlagenen  Hilfsmittel bestehen meist aus Seil- oder       Kettentrieben    und dergleichen,     mittelst    deren  der Waschkorb auf- und     abbewegt    werden .  kann.

   Eine solche Bewegung genügt aber in      den wenigsten Fällen für     Herbeiführung     einer     gründlichen    Reinigung und Trocknung,  beispielsweise dann nicht, wenn das Wasch  gut zwecks.     Vorreinigung    und Nachspülung       in    verschiedene mit     Lösemittel    gefüllte Kam  mern des Waschgefässes getaucht werden soll,  oder wenn es aus Hohlkörpern besteht, ,die  beim     Eintauchen    und Trocknen auch eine  Drehung des Korbes erfordern, damit sie sich  vollkommen füllen und entleeren können.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft     nuu          ein.    Verfahren zum     Entfetten    und Reinigen  von Metallgegenständen mittelst eines     f'tünh-          tigen        Lösungsmittels,    dessen Dampf schwerer  als; Luft ist, wobei das zu entfettende. Wasch  gut in :das im untern Teil eines verschliess  baren Waschgefässes befindliche flüssige oder  dampfförmige     Lösungsmittel    eintaucht und  darauf im     obern    Teil des Waschgefässes ge  trocknet wird.  



  Das Verfahren gemäss vorliegender Er  findung ist dadurch gekennzeichnet, dass die  Bewegung des Waschgutes innerhalb des  Waschgefässes bei geschlossenem Waschgefäss  erfolgt, derart, dass das Waschgut beim He  ben und Senken einen     Kreisbogen    beschreibt.  



  Die zur Durchführung des Verfahrens  .dienende Vorrichtung besitzt innerhalb des  Waschgefässes eine um eine horizontale, orts  feste Achse schwenkbare von aussen bedien  bare Kurbel, an deren Armen ein Trag  rahmen für einen zur Aufnahme des Wasch  gutes dienenden Waschkorb     angelenkt    ist.  Durch -die Drehung der Kurbelachse können  alle Tauchbewegungen auch bei geschlosse  nem     und    mit mehreren Tauchkammern     ver-          sehenem    Waschgefäss sicher ausgeführt wer  den.

   Da. es mitunter, besonders bei einem  Waschgut mit Hohlräumen notwendig ist,  auch dem     Waschkorb    selbst innerhalb des  Reinigungsgefässes eine Drehbewegung zu  geben, um etwaige in den Hohlräumen ver  bliebene     Flüssigkeitsreste    zu entfernen, so  können Mittel vorgesehen sein, um den  Waschkorb um seine     Horizontalachse    drehen  zu können, und zwar bei jeder Stellung der  Kurbelarme. Diese Bewegung des Wasch  korbes erfolgt vorzugsweise durch einen    Kettentrieb, der ausserhalb des Waschgefässes  betätigt werden kann, sonst aber zur Parallel  führung des Waschkorbes bei den Tauch  bewegungen dient.

   Weiterhin wurde gefun  den,     dass    die     Lösemittelverluste    verringert  und schädliche Geruchswirkungen verhindert  werden können, wenn man während der Aus  wechslung     nies        Was-chgutes    das Waschgefäss  unterhalb des Waschkorbes abschliesst. Dies  erfolgt     zweckmässig    bei der höchsten Stellung  der Kurbelarme, an denen der Waschkorb       angelenkt    ist, zum Beispiel in der Weise, dass  der aus zwei zylindrisch geformten Teilen be  stehende drehbare     Versehluss'deckel    des Wasch  gefässes nach unten geschwenkt wird, wo  durch der Waschkorb zugänglich, gleichzeitig  aber das Waschgefäss unter ihm abgeschlossen  wird.

   Ferner können noch Einrichtungen vor  gesehen sein, um die Luft aus dem obern Teil  .des Reinigungsgefässes abzusaugen, jedoch  lediglich dann, wenn das Gefäss zwecks Aus  wechslung des     Waschgutes,    geöffnet ist.  



  Für eine einwandfreie Metallentfettung  ist es geboten, .die in der Reinigungsflüssig  keit gelösten Fettstoffe wieder aus ihr     durch     Destillation zu entfernen. Zu diesem Zwecke  ist zweckmässig ein heizbares     Verüampfungs-          gefäss    angeordnet, wohin das     fetthaltige    Lö  sungsmittel aus dem Waschgefäss andauernd  überfliesst und aus dem die in ihm erzeugten       Lösemitteldämpfe    dem Waschgefäss wieder  zugeführt werden.

   Hierdurch tritt nicht nur  eine ständige Erneuerung des Lösemittels  unter     Abscheidung    der Fettstoffe im     Ver-          dampfungsgefäss    ein, sondern das in dem  Waschgefäss befindliche     Lösemittel    wird  auch durch .die zugeführten     Lösemitteldämpfe     geheizt, so dass eine besondere Heizvorrich  tung für das     Wa.sehgefäss    entbehrlich ist, was  neben andern Vorteilen eine erhebliche Ver  einfachung der Reinigungsanlage und eine  Ersparnis an Heizkosten zur Folge hat.  



  Zwei Ausführungsbeispiele der Vorrich  tung sind in beiliegender     Zeichnung    schema  tisch dargestellt.  



       Fig.    1 und 2 stellen eine erste Ausfüh  rungsform der Reinigungsvorrichtung im  Längs- und     Kurschnitt    dar.      Das Waschgefäss 1 lässt sich oben durch  einen     zweiteiligen    Schiebedeckel 2     verschlie-          Ben,    dessen eine Hälfte geschlossen, dessen  andere Hälfte geöffnet dargestellt ist. Am       Boden    wird das Waschgefäss durch den Gas  brenner 3 geheizt, so dass das in seinem un  tersten Teil 4 befindliche flüssige Lösemittel  siedet und Dämpfe entwickelt.

   Letztere füllen       das    Waschgefäss bis zu den in seinem obern  Teil angeordneten Kühlrohren 5, an denen sie  sich niederschlagen, wobei das Kondensat in  den untern Teil des Gefässes zurückfliesst. Die  Dampfzone bildet in ungefährer Höhe des un  tersten Kühlrohres eine horizontale Ober  fläche, über der eine gekühlte Luftzone liegt,  in die nur wenig     Lösemitteldampf    durch  Diffusion eintritt. In dem Waschgefäss: ist  eine horizontale Welle 6 gelagert, die von  aussen durch den Kurbelgriff 7 und ein  Schneckengetriebe 8 bewegt werden kann.  Innerhalb des Waschgefässes trägt die Welle  zwei Kurbelarme 9, an deren freien Enden  ein Tragrahmen 10 zur Aufnahme eines  Waschkorbes 11 drehbar     angelenkt    ist.  



       Bei    Drehung der Welle 6 führt der  Waschkorb 11 eine     .Schwenkbewegung    aus,  mittelst der er entweder in die Dampfzone  eingetaucht oder in die Luftzone emporgeho  ben werden kann. Hierbei behält der Trag  rahmen 10 seine horizontale Lage,-da ein auf  seinem Drehzapfen     festsitzendes    Kettenrad  12 mit einem     gleichgrossen    auf der Welle 6  lose sitzenden Kettenrad 13 durch eine Kette  verbunden ist, wodurch für den Tragrahmen  10 eine Parallelführung besteht, solange     das     Kettenrad 13 nicht bewegt wird.

   Anderseits  lässt sich durch Bewegung des Kettenrades  13 vermittelst des ausserhalb des Wasch  gefässes liegenden Kurbelrades 14 der Trag  rahmen 10     samt,dem    in ihm sitzenden Wasch  korb in jeder Schwenkstellung drehen, womit  Hohlräume im Waschgut von etwaigen Flüs  sigkeitsresten entleert werden können.  



  Wird der durch die obere Öffnung des       Waschgefässes    in .den Tragrahmen 10 ein  gesetzte, mit Waschgut gefüllte Korb 11       nach        Schliessen    :des Deckels 2 durch Schwen  kung um die Welle ss in die Dampfzone hin-         abgetaucht,    wobei er wie in     Fig.    2 strich  punktiert     dargestellt,    einen Kreisbogen be  schreibt, so schlägt sich an dem kalten  Waschgut aus. den Dämpfen sofort     Lösemit-          telkondensat    nieder, das abtropft und dabei  .die Fett- und     Schmutzstoffe    wegschwemmt.

         Nötigenfalls    lässt sich dieser Reinigungsvor  gang durch Umdrehung :des Waschkorbes       mittelst    .des Kurbelrades 14 unterstützen.  Nach Beendigung der nur wenige Minuten  dauernden Reinigung wird der Korb 11 in  seine ausgezogen dargestellte Höchstlage  innerhalb der gekühlten Luftzone zurück  geschwenkt, ebenfalls unter Beschreibung  eines Kreisbogens. und in :dieser Lage zur  Entleerung etwaiger Hohlräume     wiederum     gedreht, wobei die auf dem inzwischen er  hitzten Waschgut noch     haftenden    Flüssig  keitsreste rasch     verdunsten    und in Form von  schweren Dämpfen aus der Luftzone in die  Dampfzone zurücksinken.

   In ganz kurzer  Zeit ist das: Waschgut völlig trocken, so dass  der Korb 11 aus dem Apparat     herausgehoben     werden kann.  



  Öffnet man zu diesem Zwecke .den zwei  teiligen     Sehiebedeckel    2, so werden dadurch.  auch die bisher     verschlossenen    Öffnungen 15  freigegeben, die eine Verbindung der     obersten     Luftschicht im     Waschgefäss    mit den beiden  seitlich angeordneten     Absaugtaschen    16 bil  den, die ihrerseits durch Rohre 17 an ein  nicht dargestelltes     Absauggebläse    angeschlos  sen sind.

       Dadurch.    wird die oberste Luft  schicht aus dem Waschgefäss abgesaugt und  ins Freie befördert, so dass sie samt den in ihr  enthaltenen, an sieh geringen Dampfmengen,  nicht in den Arbeitsraum austreten und dort       Geruchswirkungen    hervorrufen kann. Wird  nach     Auswechslung,des    Waschkorbes 11 der  Deckel 2     geschlossen,    so schliessen sich auch  die Öffnungen 15 wieder, womit die Luft  absaugung aus dem Waschgefäss aufhört.

    Dann findet :durch ,die Taschen 16 nur noch       eine        Ansaugmng    von Raumluft über den  Deckel 2 hinweg statt, wobei etwaige     durch     die Deckelfugen austretende geringe Luft  mengen mit weggeführt werden, so dass die       Geruchlosigkeit    des     Apparates    gewahrt bleibt.

        In     Fig.    3 und 4 ist eine zweite Ausfüh  rungsform der     Reinigungsvorrichtung    im       Längs    und     Querschnitt    dargestellt, bei der  das Waschgefäss 18 in seinem untern Teile  zwei mit flüssigem, auf     Siedetemperatur    er  hitztem Lösemittel     gefüllte    Tauchkammern  19 und 20 besitzt, die an ihrem Boden mit  herausnehmbaren     Senkkästen    21 zum Auf  fangen unlöslicher     Schmutzteile    ausgerüstet  sind.

   Die aus der Flüssigkeit     entwiclkelten     Dämpfe bilden wiederum eine bis an die im       obern    Teil des     Wasichgefässes.        angeordneten          Kühlrohre        2;2        heranreichende    Dampfzone,  über der eine den obern Teil des Wasch  gefässes ausfüllende, nur wenig     Lösemittel-          dampf    enthaltende     Luftzone    liegt.

   In glei  cher Weise, wie bei der ersten Ausführungs  form, lässt sich vermittelst des Kurbelgriffes  23, der Welle 24 und der Kurbelarme 2.5  ein parallelgeführter Tragrahmen 26 samt  dem in ihn eingesetzten Waschkorb 27     untern          Beschreibung    eines Kreisbogens     axf-    und ab  schwenken, wobei aber die Schwenkbewegung  von der Höchstlage aus in beiden Drehrich  tungen erfolgen kann.

   Der mit dem Wasch  gut gefüllte     Karb    27 wird zunächst zur     Vor-          reinigung    in die linke Tauchkammer 19, wie  in     Fig.    3 punktiert dargestellt, alsdann zur       Nachspülung    in die rechte Tauchkammer 20       eingesenkt    und schliesslich in die Höchstlage  zurückgeschwenkt, in der das Waschgut  trocknet. Nach     Erfordernis        lässt    sich der Korb  in allen Schwenklagen von aussen     mittelst    .der  Kurbel 28 in Umdrehung setzen.  



  Die oben am Waschgefäss angeordnete     Be-          s        c        'hickungsöffnung        ist        durch        einen        zwel-        i          teiligen    zylinderförmigen Deckel<B>29</B>     goesehlos-          sen,    "dessen miteinander gekuppelte Hälften  beim Öffnen den in seiner Höchstlage     be-          findlichen    Waschkorb 27 von beiden Seiten  umfangen, wie in     Fig.    3     strichpunktiert    dar  gestellt.

   Auf diese Weise bilden sie zusam  men mit einer     unter    dem Körbe angeordne  ten,     ebenfalls.        zylinderförmigen    .Schale 30, an  die sie sich anschliessen, einen Abschluss für  den Korb gegen den Innenraum des Wasch  gefässes und schleusen ihn     gewissermassen    aus  letzterem aus.

   Die nach Öffnen des Deckels    29 in unmittelbarer Umgebung des     aus-          geschleusten    Korbes noch vorhandene, aus  dem Waschgefäss stammende Luft wird so  fort durch die zu beiden     Seiten    des     Beschik-          kungsöffnung    angeordneten     Absaugtasclven     31 aufgefangen und durch das an letztere       angeschlossene    Gebläse 32, ins Freie be  fördert, ehe sie sich dem Arbeitsraum mit  teilen kann. Infolgedessen erfolgt die Aus  wechslung des Korbes ohne jede Geruchswir  kung und die     Lösemittelverluste    bleiben  äusserst gering.  



       Dass    von den Kühlrohren 22 abtropfende  völlig reine Kondensat wird durch eine unter  den     Rohren    angeordnete Rinne 22a auf  gefangen und der zur Nachspülung     dienen-          ,den    Tauchkammer 20 zugeleitet     (Fig.    3).

   Von  hier     fliesst        dass    überschüssige Lösemittel  durch einen     .Öberlauf    33 in die zur Vor  reinigung dienende und daher stark fett  haltige Tauchkammer 19, aus der es durch       dass        Überlaufrohr    34 in     das    an das Wasch  gefäss angebaute geheizte     Verdampfungsgefäss     35 gelangt. Die dort entwickelten Lösemittel  .dämpfe werden durch das Rohr 36 und die  beiden Verteilerrohre 37, die durch die  Tauchkammer 19 hindurchgeführt sind, in  ,die Flüssigkeit der Tauchkammer 20 ein  geleitet, die damit wiederum Zufuhr von rei  nem Lösemittel erhält.

   Das     Lösemittel    macht  also einen ständigen Kreislauf vom Wasch  gefäss durch die beiden Tauchkammern in das       Verdampfungsgefäss    und von diesem zurück  zum Waschgefäss.  



  Durch die Verdampfung wird im     Ver-          dampfungsgefäss   <B>3</B>5     ständig    das gelöste Fett  abgeschieden und dem Waschgefäss die zur  Erhitzung des die     Tauchkammern    füllenden  flüssigen Lösemittels erforderliche     Wärme          zugeführt.    Auf diese Weise ist.

   eine     besondere     Heizeinrichtung für     dass.    Waschgefäss ent  behrlich, was i abgesehen     von,der    Einsparung  von Heizungskosten deshalb wichtig ist, weil  sich im Waschgefäss, namentlich in der zur       Vorreinigung    dienenden Tauchkammer 19  viel unlösliche Schmutzteile     ablagern,    was  zu einer Überhitzung und Zersetzung des      Lösemittels führen kann, wenn diese Ab  lagerung auf Heizflächen erfolgt.  



  Die     beschriebenen    Ausführungsbeispiele  lassen selbstverständlich noch mannigfache  Abänderungen zu. So kann man beispiels  weise die Vorrichtung nach     Fig.    1 und 2 auch  für Reinigung und Entfettung mittelst flüs  sigem Lösemittel einrichten, oder die Vor  richtung nach     Fig.    3 und 4 so abwandeln, dass  zur     Vorreinigung    des     Waschgutes    flüssiges,  zur Nachreinigung aber dampfförmiges Löse  mittel verwendet wird, womit man eine be  sonders vollkommene Entfettung erzielen  kann, weil ja, ,das sich aus .dem Dampf auf  den Metallteilen niederschlagende Kondensat  stets aus völlig reinem     Lösemittel    besteht.

    Damit. sich Kondensat auf den     nachzureini-          genden    Metallteilen bildet, ist allerdings  nötig,     dass    letztere möglichst kalt sind, was  wiederum erfordert, da  die zur     Vorreini-          gung    benützte Tauchkammer nicht erhitztes.  sondern kaltes     Lösemittel    enthält, wozu die  Anordnung einer besonderen Kühlvorrich  tung in dieser Kammer notwendig sein kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zum Entfetten und Reinigen von Metallgegenständen mittelst eines flüch tigen Lösungsmittels, dessen Dampf schwerer als Luft ist, wobei das zu entfettende Wasch gut in .das im untern Teil eines verschliess baren Waschgefässes befindliche flüssige oder dampfförmige Lösemittel eingetaucht und darauf im obern Teil .des Waschgefässes ge trocknet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des. Waschgutes innerhalb de Waschgefässes bei geschlossenem Waschgefäss erfolgt, derart, -dass ,das Waschgut beim He ben und Senken einen Kreisbogen beschreibt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass nach Beendi gung des Reinigungsvorganges das Waschgut vor seiner Entnahme aus dem Waschgefäss von den in letzterem befind lichen Lösemitteldämpfen abgeschlossen wirrt. <B>2</B> . Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Waschgut behälter beim Tauchen und Trocknen des Waschgutes gedreht wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Wasch gut zuerst mit flüssigem, kaltem und dann mit dampfförmigem Lösemittel be handelt wird. PATENTANSPRUCH II: Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass sie innerhalb des Wasch gefässes eine um eine ortsfeste horizontale Achse schwenkbare, von aussen bedienbare Kurbel besitzt, an deren Armen ein Trag rahmen für einen zur Aufnahme des Wasch gutes dienenden Waschkorb angelenkt,ist. UNTERANSPRt?CHE 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der zum Ein setzen des Waschkorbes dienende Trag rahmen durch eine Parallelführung mit der Kurbelachse verbunden ist. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch II, und Unteranspruch 4, dadureh gekenn zeichnet, da-ss die Parallelführung aus einem Kettengetriebe mit zwei gleich gro ssen Kettenrädern besteht, von denen das eine auf der Achse des Tragrahmens festsitzt, während das andere auf der Kurbelwelle lose sitzt und mit einem ausserhalb des Waschgefässes befind lichen Antrieb verbunden ist. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Waschgefäss in seinem untern Teile mindestens eine zur Aufnahme von Lösemittel dienende Kam mer besitzt, in die .das im Waschkorb be findliche Wassshgut durch. Schwenkung der Kurbel eingesenkt werden kann. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und den -Unteransprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Kammern besitzt, von denen die eine zur Aufnahme von flüssigem, die andere zur Aufnahme von dampfförmigem Lösemittel uia- gerichtet ist. B. Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 4 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die zur Aufnahme von flüssigem Lösemittel dienende Kammer mit einer Kühlvorrichtung versehen ist. 9.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 4 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die zur Aufnahme von ,dampfförmigemLösemittel dienende Kam mer des Waschgefässes eine Einrichtung zum Einleiten von Lösemitteldampf be sitzt. 10.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und .den Unteransprüchen 4 bis 7, und 9, da durch gekennzeichnet, dass ausserhalb dies Waschgefässes ein Verdampfungsgefäss angeordnet ist, in das flüssiges Löse mittel aus dem Waschgefäss überlaufen und. aus dem dampfförmiges Lösemittel in das Waschgefäss zurückfliessen kann.
    11. Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 4 und 5 mit einem Waschgefäss, das- eine Einrichtung zum Ansaugen der Luft aus dem obern Teil seines Innenraumes besitzt, dadurch ge kennzeichnet, @dass ein Verschlussdeckel des Waschgefässes in geschlossener Stel lung die Absaugung aus dem Innenraum des Waschgefässes absperrt. 12.
    Vorrichtung nach Patentanspruch Il und .den Unteransprüchen 4 bis 7 und 9, ge kennzeichnet durch eine Einrichtung, mittelst der das Waschgut in seiner höchsten Schwenkstellung innerhalb des Waschgefässes gegen den übrigen Innen raum des letzteren abgeschlossen werden kann. 13.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen. 4 bis 7, 9 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ver- schlussdeckel des Waschgefässes in ge öffneter Stellung das Waschgut gegen .den übrigen Innenraum des. Waseh- gefässes abschliesst.
CH171734D 1933-02-01 1933-08-19 Verfahren und Vorrichtung zum Entfetten und Reinigen von Metallgegenständen mittelst eines flüchtigen Lösemittels. CH171734A (de)

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CH171734D CH171734A (de) 1933-02-01 1933-08-19 Verfahren und Vorrichtung zum Entfetten und Reinigen von Metallgegenständen mittelst eines flüchtigen Lösemittels.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1122803B (de) * 1952-01-11 1962-01-25 Jacques Zucker Dipl Ing Vorrichtung zum Reinigen von Metallgegenstaenden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1122803B (de) * 1952-01-11 1962-01-25 Jacques Zucker Dipl Ing Vorrichtung zum Reinigen von Metallgegenstaenden

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