Kapazitätsarme Hoehfrequenzenergieleitung. Es ist bekannt, zum Transport von Hoch- frequenzenergie biegsame Leitungen zu ver wenden, die aus einem Draht als Innenleiter und einem Metallmantel als äusserer Abschir mung bestehen, wobei die Abstandshaltung zwischen beiden durch eine lose Umklöppe- lung des Innenleiters oder durch eingesetzte Querwände erfolgt, die zur Aufnahme des Innenleiters in der Mitte gelocht sind. Als Aussenmantel wird in der Regel ein Blei mantel oder entsprechend starker Metall schlauch verwendet.
Für manche Zwecke werden aber Leitungen benötigt, die ein so geringes Gewicht haben, dass sie freitragend aufgehängt werden können, und die ausserdem ein hohes Mass von Biegsamkeit besitzen müssen. Erfindungsgemäss wird daher als mechanischer Träger derartiger Energielei tungen, nicht wie bisher der Metallmantel ausgebildet, sondern ein Isolierschlauch dafür vorgesehen. Als solcher dient zweckmässig entweder Gummischlauch oder sogenannter Rfiischschlauch, also ein mit Isolierlacken imprägnierter Schlauch aus Textilgeweben. Der Innenleiter muss ausserdem mit einem entsprechend biegsamen Metallmantel umge ben sein, der als Abschirmung dient.
Dies kann durch Umspinnen des Isolierschlauches mit dünnem Draht, durch Einpressen eines Drahtgeflechtes in den Gummischlauch oder durch Bespritzen eines Gummi- oder Rüsch- schlauches mit Metall geschehen.
Da die schädliche Kapazität einer solchen Leitung in hohem Masse vom Durchmesser des Innenleiters abhängt, so wird man diesen vorteilhaft so dünn als möglich wählen. Um trotzdem keinen unzulässig hohen Zug auf den Innenleiter auszuüben, kann er elastisch dehnbar ausgebildet sein, was am besten dadurch geschieht, dass der Draht entweder in seiner Gesamtlänge oder abschnittsweise wellenförmig gebogen oder leicht spiralig gewickelt ist.
Die Abstandshaltung zwischen Innenleiter und Mantel kann einfacher weise dadurch erfolgen, dass der Isolierschlauch, falls er aus Gummi besteht, in geeigneten Abständen mit eingeformten Querwänden aus dem gleichen Material versehen ist. Diese enthalten in der Mitte ein Loch zur Durchführung des Innen drahtes. Es können aber auch getrennte Quer wände aus den gleichen oder andern Isolier materialien, beispielsweise Steatit, verwendet werden, die in den Isolierschlauch nur ein geschoben oder eingedrückt werden.
Low-capacitance high frequency power line. It is known to use flexible lines for the transport of high-frequency energy, which consist of a wire as the inner conductor and a metal jacket as the outer shield, the spacing between the two being achieved by loosely wrapping the inner conductor or by inserting transverse walls. which are perforated in the middle to accommodate the inner conductor. A lead jacket or a suitably thick metal hose is generally used as the outer jacket.
For some purposes, however, cables are required that are so lightweight that they can be suspended in a cantilevered manner, and which must also have a high degree of flexibility. According to the invention, therefore, as a mechanical carrier of such Energielei lines, not formed as before, the metal jacket, but an insulating tube is provided for it. Either a rubber hose or a so-called Rfiischschlauch, i.e. a hose made of textile fabrics impregnated with insulating varnishes, is expediently used as such. The inner conductor must also be surrounded by a suitably flexible metal jacket that serves as a shield.
This can be done by spinning thin wire around the insulating hose, by pressing a wire mesh into the rubber hose or by spraying a rubber or ruffled hose with metal.
Since the harmful capacitance of such a line depends to a large extent on the diameter of the inner conductor, it will advantageously be chosen to be as thin as possible. In order not to exert an impermissibly high tension on the inner conductor, it can be designed to be elastically stretchable, which is best done by bending the wire either in its entire length or in sections in a wave-like manner or winding it slightly in a spiral.
The spacing between the inner conductor and the sheath can easily be achieved by providing the insulating tube, if it is made of rubber, with molded transverse walls made of the same material at suitable intervals. These contain a hole in the middle to feed the inner wire. But it can also separate transverse walls made of the same or different insulating materials, such as steatite, can be used, which are only pushed or pressed into the insulating tube.