Unterdruck-Scheibenwischeranlage für Motorfahrzeuge. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Unterdruck-Scheibenwischeranlage für Motorfahrzeuge und besteht darin, dass an einer an den Motor angeschlossenen Wischer saugleitung über ein Rückschlagventil ein dem Druckausgleich dienender Behälter, welcher als Reserve zur Aufrechterhaltung des Unter druckes bestimmt ist, angeschlossen ist. Dabei kann im Innenraum des Behälters ein feder gespannter Kolben vorgesehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar bedeutet: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Unterdruck-Scheibenwischeranlage, Fig. 2 einen Schnitt durch einen Behälter mit Rückschlagventil, Fig. 3 eine Vorderansicht des Behälters, Fig. 4 einen Schnitt durch einen Behälter mit verschiebbarem Kolben.
Nach der Zeichnung ist an die Saugleitung A des Motors Al die Wischersaugleitung L an gelegt, in welcher ein Rückschlagventil T ein gebaut ist. Die Saugleitung L mündet in den Behälter R, von welchem eine Leitung L' zum Saugzylinder Seines Scheibenwischers W führt. Diese Leitung kann zum Abstellen des Wi schers durch einen Handhebel.H geschlossen werden.
Die Wirkungsweise der bisher beschrie benen Einrichtung ist folgende: Der in Fahrt befindliche Motor M saugt aus der an seine Saugleitung A angeschlos senen Wischersaugleitung L durch das Rück schlagventil T hindurch die Luft aus dem Behälter R ab und erzeugt in diesem, sowie in der anschliessenden Leitung L' einen Un terdruck, der in an sich bekannter Weise zur Betätigung des Wischers W benutzt werden kann, sobald die Leitung durch Umlegen des Handhebels H geöffnet ist. Wird nun der Motor abgestellt, oder erhält er bei Vollgas und geöffneter Drosselklappe oder Bergfahrt durch Öffnen der Drosselklappe im Vergaser zu viel Luftzutritt, so erzeugt er keinen kon stanten Unterdruck mehr.
In diesem Falle genügt der im Behälter aufgespeicherte Unter druck, um den Wischer eine Zeit lang weiter zu betätigen. Dadurch wird dem bekannten Übelstande abgeholfen, dass Unterdruck-Schei benwischer bei Stillstand, Vollgas und Berg fahrt der Motorfahrzeuge ungenügend arbeiten.
Das Rückschlagventil T kann unmittelbar am Behälter .B angebracht sein (Fig. 2); es weist zweckmässig einen durch eine Feder gespannten konischen Ventilkörper auf.
Um in dem Behälter R auch dann eine gleichmässige Unterdruckspannung aufrecht zu erhalten, wenn vom Motor her durch die Wi schersaugleitung keine oder nicht genügend Luft abgesaugt wird, kann der als Reserve zur Haltung des Unterdruckes bestimmte Behälter mit einem Kolben K versehen sein, der durch eine Führungsscheibe X verschiebbar geführt ist. Der Kolben K schliesst dann den Innen raum des Zylinders ab und wird durch eine Feder F so gespannt, dass er den wirksamen Innenraum des Behälters zu vergrössern sucht.
Vacuum windshield wiper system for motor vehicles. The present invention relates to a vacuum windshield wiper system for motor vehicles and consists in that a pressure equalization container, which is intended as a reserve for maintaining the vacuum, is connected to a wiper suction line connected to the engine via a check valve. A spring-loaded piston can be provided in the interior of the container.
An embodiment of the subject invention is shown in the drawing, namely: Fig. 1 is a schematic side view of a vacuum windshield wiper system, Fig. 2 is a section through a container with a check valve, Fig. 3 is a front view of the container, Fig. 4 is a section by a container with a sliding piston.
According to the drawing, the wiper suction line L is placed on the suction line A of the motor Al, in which a check valve T is built. The suction line L opens into the container R, from which a line L 'leads to the suction cylinder of its windshield wiper W. This line can be closed by a hand lever to turn off the wiper.
The operation of the device described so far is as follows: The motor M in motion sucks the air from the container R from the wiper suction line L connected to its suction line A through the check valve T and generates it in this and in the connecting line L 'a sub-pressure that can be used in a known manner to actuate the wiper W as soon as the line is opened by turning the hand lever H. If the engine is now switched off, or if it receives too much air admission by opening the throttle valve in the carburettor at full throttle and open throttle valve or when driving uphill, it no longer generates constant negative pressure.
In this case, the vacuum stored in the container is sufficient to continue operating the wiper for a while. This remedies the well-known drawback that underpressure windshield wipers work inadequately when the motor vehicles are stationary, at full throttle and when driving uphill.
The check valve T can be attached directly to the container .B (Fig. 2); it expediently has a conical valve body which is tensioned by a spring.
In order to maintain a uniform vacuum tension in the container R even if no or not enough air is sucked out from the engine through the Wi schersaugleitung, the container intended as a reserve for maintaining the vacuum can be provided with a piston K, which is supported by a Guide disk X is slidably guided. The piston K then closes the interior of the cylinder and is tensioned by a spring F so that it seeks to enlarge the effective interior of the container.