Verfahren zur Kennzeichnung des Kennkörpers von Sicherungspatronen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kennzeichnung des Kennkörpers von Siche rungspatronen und besteht darin, dass in den Kennkörper nach Einziehen des Sicherungs drahtes ein Kennzeichnungsblättchen einge- presst wird.
Es ist üblich, die Kennkörper an Siche rungspatronen je nach der Nennstromstärke verschieden zu färben. Diese Kennzeichnung wurde bisher mittelst farbigem Zaporrlack, Emaillelack oder dergleichen hergestellt. Der farbige Lack wird dabei entweder vor oder nach dem Pressen der Kennkörperblättehen aufgetragen, wobei sich verschiedene Nach teile ergeben haben. Der durch das Kenn- körperblättchen hindurchgeführte und um gepresste Sicherungsdraht bedingt nämlich kleine Erhebungen im Farbenauftrag und nimmt den Lack oft nicht gleichmässig an, so dass die Färbung ungleich und fleckig er scheint.
Ausserdem aber gelangt auch leicht etwas vom Lack unter den Kennkörper, so dass durch diese bei Erwärmung der Patrone flüssigwerdenden Lackteile der Kennkörper beim Wiedererkalten im Stirnkontakt fest kleben kann und auch beim Durchschmelzen der Sicherung nicht abfällt, die Meldevor richtung also versagt. Dieser Übelstand tritt auch auf, wenn die Sicherung im Betrieb bei wagrechtem Sitz im Sicherungselement heiss wird und infolgedessen der zur Kennzeich- nungbestimmte Lack flüssig wird und herunter läuft. Die Verwendung von nicht lichtfesten Lackfarben kann eine weitere Fehlerquelle sein.
Diese Nachteile werden nach vorliegen dem Verfahren vermieden.
Zur beispielsweisen Erläuterung des Ver fahrens nach der Erfindung zeigen: Fig. 1 die Vorgänge beim Einpressen eines Kennzeichnungsblättchens in einen Kennkörper an Hand eines Schnittes nach der Linie 9.-B der Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1, Fig. 3 eine Sicherungspatrone im Teil- Längsschnitt. Der Kennkörper a wird kreisrund aus einem Metallstreifen ausgestanzt und in seine Bohrung b der Sicherungsdraht c eingescho ben.
Zur Kennzeichnung des Kennkörpers a wird ein kreisrundes Blättchen d, zum Bei spiel -aus farbiger Metallfolie e, mittelst an seinem Ende mit Innenwölbung f versehenen Stempels g ausgestanzt und in den Kenn körper a eingepresst, wobei eine Ringwulst gebildet werden kann. Der Kennkörper a erscheint dann zum Beispiel mit überhöhtem, hellem, metallischem Rand la und gewölbter, farbiger, kreisförmiger Innenseheibe d.
Das Blättchen d, das aus Metall, Zelluloid oder dergleichen bestehen kann, verdeckt dabei das durch den Pressvorgang umgebogene und gegebenenfalls platt gepresste äussere Ende i des Sicherungsdrahtes c und sichert gleich zeitig diesen Draht c gegen unbeabsichtigtes Herausziehen.
Statt eines ungefärbten Metallstreifens zum Ausstanzen der Kennkörper a können auch in gewünschter Farbe vorgefärbte Me tallstreifen dafür verwendet werden, und zwar in Verbindung mit gleichgefärbten, anders farbigen beziehungsweise ungefärbten oder weissen Kennkörpern a.
Procedure for marking the identification body of fuse cartridges. The invention relates to a method for identifying the identification body of fuse cartridges and consists in that an identification plate is pressed into the identification body after the security wire has been drawn in.
It is customary to color the identification bodies on fuse cartridges differently depending on the current rating. Up to now, this marking was produced using colored Zaporrlack, enamel paint or the like. The colored varnish is applied either before or after the identification body leaves are pressed, with various post-parts having resulted. The security wire passed through the identification plate and pressed around it causes small bumps in the application of paint and often does not accept the paint evenly, so that the color appears uneven and blotchy.
In addition, however, some of the paint also easily gets under the identification body, so that due to these paint parts, which become liquid when the cartridge is heated, the identification body can stick firmly in the forehead contact when it cools again and does not fall off when the fuse melts, so the Meldevor direction fails. This inconvenience also occurs if the fuse becomes hot during operation when it is seated horizontally in the fuse element and as a result the paint intended for identification becomes liquid and runs down. The use of non-lightfast paint colors can be another source of errors.
These disadvantages are avoided by the present method.
For an exemplary explanation of the method according to the invention: Fig. 1 shows the processes during the pressing of an identification sheet into an identification body on the basis of a section along the line 9.-B of FIG. 2, FIG. 2 shows a plan view of FIG. 1, FIG 3 a fuse cartridge in partial longitudinal section. The identification body a is punched out circularly from a metal strip and the safety wire c is inserted into its bore b.
To identify the identification body a, a circular leaf d, for example made of colored metal foil e, is punched out by means of a stamp g provided with an inner curvature f at its end and pressed into the identification body a, whereby an annular bead can be formed. The identification body a then appears, for example, with a raised, bright, metallic edge la and a curved, colored, circular inner disc d.
The leaflet d, which can be made of metal, celluloid or the like, conceals the outer end i of the safety wire c, which is bent over by the pressing process and optionally pressed flat, and at the same time secures this wire c against unintentional pulling out.
Instead of an uncolored metal strip for punching out the identification bodies a, pre-colored metal strips in the desired color can also be used for this purpose, in conjunction with identically colored, differently colored or uncolored or white identification bodies a.