CH166512A - Halteecke für in Alben, auf Kartonblätter usw. festzuhaltende Photographien, Postkarten etc., sowie Verfahren zur Herstellung solcher Halteecken. - Google Patents

Description

  Halteecke für in     Alben,    auf Kartonblätter usw. festzuhaltende     Photographien,     Postkarten     etc.,    sowie Verfahren zur Herstellung solcher Halteecken.    Es sind Halteecken zum Befestigen von  Photographien usw. auf Kartonblätter und  dergleichen bekannt. Diese bekannten Halte  ecken bestehen aus einer aufzuklebenden  dreieckigen Tasche, in die die Ecke der  Photographie oder dergleichen eingeschoben  wird. Es sind auch solche Halteecken bekannt,  bei denen die Tasche aus durchsichtigem  Stoff, zum Beispiel Zellophan, besteht.  



  Durch die Erfindung soll nun eine Halte  ecke geschaffen werden, die insofern billiger  hergestellt werden kann als bisher, als der  die Tasche bildende Teil aus durchsichtigem  Material, das meist relativ teuer ist, aus einem  verhältnismässig schmalen Streifen hergestellt  wird.  



  Die Zeichnung diene zur beispielsweisen  Erläuterung der Erfindung.  



  Ein einseitig gummierter Papierstreifen 1  wird mit     Klebstoffstellen    auf der andern Seite  versehen. Die     Fig.    1 zeigt diese Klebstotf-    stellen 2 als schraffierte Flächen. Beiderseits  dieser     Klebstoffstellen    sind dreieckige Felder 9  ausgestanzt. Hierauf wird ein schmaler Strei  fen 3 aus     Zelluloseacetaten        (Zellon,    Zellophan,  Gelatine, Zelluloid oder einem andern geeig  neten durchsichtigen     Stoff,    so wie die     Fig.    2  erkennen lässt, aufgeklebt. Dieses Aufkleben  kann in beliebiger Weise erfolgen.

   Es kann  zum Beispiel der Streifen 1 von einer Rolle  ablaufen, dann ausgestanzt und mit Klebstoff  stellen 2 versehen werden, worauf der gleich  falls von einer andern Rolle ablaufende Strei  fen 3 auf den Streifen 1 gelegt wird. Nun       wird    unter den Streifen 3 ein dünnes     Falt-          blech    5 geschoben, das um ein geringes Mass  über die schräg laufenden Kanten der drei  eckigen Ausschnitte 9 hinausragt, worauf der  Streifen 3 festgedrückt wird und der linke  Rand seitlich vom linken Ausschnitt und die  oben über die Ausschnitte 9 hinausragenden  Teile abgeschnitten werden und ein Schnitt  beim rechten Ausschnitt gemacht wird (ver-      gleiche     Fig.    3), so dass zwei freie Zipfel 6 des  Streifens 3 entstehen,

   die um die Kanten des  Faltbleches 5 herumgebogen und auf der  Rückseite des Streifens 1 festgeklebt werden       (Fig.    4). Die fertige Halteecke wird nach dem  Herausziehen des Faltbleches 5 von dem Strei  fen 1 abgeschnitten     (Fig.    5 und 6). Diese fer  tige Ecke besitzt auf der Rückseite genügende       Klebstoflflächen    zum Befestigen auf Karton  blättern usw. Die Biegekanten des Zellophan  streifens oder dergleichen ragen etwas über  die schrägen ganten des Papierblattes hinaus,  so dass letztere auf keinen Fall beim Gebrauch  sichtbar wird. Die     Fig.    6 lässt dieses erkennen.  



  Die schmalen Stege 4 können auch von  vornherein fehlen, wenn der Streifen 1 aus  genügend starkem Papier hergestellt ist, so  dass die     glebstoffflächen    2 sich nicht verziehen       bezw.    krümmen können. Diese Anordnung  zeigt die     Fig.    B.  



  Es können auch einzelne, auf der Rück  seite gummierte Papierblätter 30 mit den als  Tasche dienenden Streifen 31 versehen wer  den, wobei diese Tasche zunächst für sich  aus einem rechteckigen Stück     (Fig.10)    gebil  det wird, dessen Zipfel 32 umgebogen wer  det     (Fig.    11). Hierauf wird diese Tasche über  das Blatt 30 geschoben und auf dessen Rück  seite befestigt (F'<B>g.</B> 12). Auf der Rückseite  kann auch noch ein zweites Papierblatt ge  klebt werden     (Fig.    13), so dass die umgefal  teten Zipfel 32 bedeckt sind und eine voll  ständig glatte     Klebstofffläche    33 zum Fest  kleben der Halteecke gebildet wird.

   Die     Fig.    9  zeigt diese fertige Halteecke in Ansicht und  die     Fig.    14 zeigt sie im Schnitt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH I: Halteecke für in Alben, auf Kartonblät tern usw. festzuhaltende Postkarten, Photo graphien etc.,-die einen taschenartig geform ten Oberteil besitzt, der mit einem zugeschnit tenen Papierblatt, das einen Klebstoffträger bildet und zum Halten der Halteecke an der Unterlage dient, verbunden ist, dadurch ge kennzeichnet, dass der die Tasche bildende, aus durchsichtigem Stoff bestehende Oberteil ein rechteckiger Zuschnitt ist, der durch Um biegen zweier Ecken zu einer aussen und innen offenen Tasche geformt ist, deren beide um gebogene Ecken mit dem genannten Papier blatt durch Kleben verbunden sind. UNTERANSPRÜCHE: 1.

   Halteecke nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegekanten des taschenartigen Oberteils über die benach barten Kanten des als Klebstoffträger die nenden Papierzuschnittes etwas hinaus ragen, so dass im Gebrauch das Papierblatt nicht sichtbar ist. 2. Halteecke nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Rückseite des Papierzuschnittes ein zweiter, gleichgeform ter Papierzuschnitt als Klebstoffträger ge klebt ist, der die -umgebogenen Ecken be deckt.

   PATENTANSPRUCH II: Verfahren zur Herstellung von Halteecken nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeich net, dass der schmale Streifen aus durchsich tigem Stoff an zwei benachbarten, durch eine Längskante getrennten Ecken um schräg ver laufende Biegekanten umgebogen wird und die so gebildeten dreieckigen Zipfel mit einem Blatt Papier durch Klebstoff verbunden werden. UNTER ANSPRüCHE 3.

   Verfahren nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass ein von einer Rolle ab laufender, auf der Rückseite gummierter Papierstreifen mit dreieckigen Ausschnitten versehen wird, zwischen diesen Klebstoff aufgetragen, alsdann ein schmaler Streifen aus durchsichtigem Stoff aufgelegt, hierauf ein Faltblech unter diesen Streifen gescho ben, der Streifen festgedrückt und dann an beiden Seiten abgetrennt wird, wonach die entstandenen Zipfel des schmalen Streifens um das Faltblech herumgebogen und auf der Rückseite des Papierblattes festgeklebt werden. 4.

   Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne rechteckige Zuschnitte aus durchsichtigem Stoff an zwei Ecken umgebogen, über einen Papier zuschnitt gestülpt und auf dessen Rück seite festgeklebt werden, worauf ein zweites, zum Befestigen an der Unterlage mit einem Klebmittel versehenes Papierblatt auf die Rückseite des ersten Blattes geklebt wird.