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CH166031A - Device for multiple remote transmission of measured quantities, pointer positions, commands and the like. - Google Patents

Device for multiple remote transmission of measured quantities, pointer positions, commands and the like.

Info

Publication number
CH166031A
CH166031A CH166031DA CH166031A CH 166031 A CH166031 A CH 166031A CH 166031D A CH166031D A CH 166031DA CH 166031 A CH166031 A CH 166031A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
pulses
relay
main
dependent
auxiliary
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
Aktiengesellschaft Siem Halske
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Publication of CH166031A publication Critical patent/CH166031A/en

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  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  

  Vorrichtung zur     Mehrfachfernübertragung    von     Messgrössen,    Zeigerstellungen,  Kommandos und dergleichen.    Gegenstand der Erfindung ist eine Vor  richtung zur Mehrfachfernübertragung von       Messgrössen,    Zeigerstellungen. Kommandos  und dergleichen, bei welcher also mehrere  Zeichen, zum Beispiel über eine gemeinsame       Leitung    oder mit Hilfe eines gemeinsamen       Hochfrequenzsenders,    gleichzeitig übertragen  werden.  



  Gemäss der Erfindung werden am     Sende-          und    Empfangsort mit Hilfe synchroner  Wechselspannungen zeitlich     zwangläufig    zu  sammenfallende Impulse erzeugt und ohne  Zuhilfenahme rotierender Verteiler die am  Sendeort erzeugten Impulse, im folgenden       Hauptimpulse    genannt, über von den     einzel-          nen;

          Fernmessgeräten    gesteuerte Stromkreise       deä        Empfängern,    die am Empfangsort     er-          zengten        Impulse,    im folgenden Hilfsimpulse       genannt,    dagegen nur dem zugehörigen Emp  fangsgerät     zugeleitet.    Dadurch wird ermög  licht, die Hilfsimpulse zur Auswahl des    Empfangsgerätes, die Hauptimpulse da  gegen zur Übertragung der Meldung zu be  nutzen und das Empfangsgerät derart aus  zubilden, dass es nur beim Zusammentreffen  einander zugehöriger Haupt- und Hilfs  impulse anspricht.

   Die Hauptimpulse kön  nen zum Beispiel gruppenweise zusammen  gefasst werden, so dass sie gewissermassen  einen Impulszug bilden, der beispielsweise  für die Zwecke der Fernmessung mit Hilfe  eines Impulsverfahrens als ein einziger Ge  samtimpuls aufgefasst werden kann. Dabei  kann die Länge des Gesamtimpulses oder der  zeitliche Abstand der Impulse für die fern  zumessende Grösse charakteristisch sein. Zur  Steuerung der Hauptimpulse kann man sich  eines Kontaktgebers bedienen, der von einem  Messgerät gesteuert wird.

   Man kann bei  spielsweise zu diesem Zwecke einen     kollek-          torartig    ausgebildeten Kontaktgeber verwen  den, der beispielsweise von einem Zähler an-      getrieben wird, dessen     Umlaufsgeschwindig-          keit    von der zu übertragenden     Messgrösse    ab  hängt. Da die Haupt- und Hilfsimpulse den  Empfänger gleichzeitig treffen müssen, so  empfiehlt es sich, diese Impulse von einem  gemeinsamen Taktgeber abzuleiten. In den  meisten Fällen     wird    es möglich sein, als  Taktgeber eine zur Energieübertragung die  nende     Fernleitung    zu benutzen.

   Wenn je  doch die Gefahr besteht, dass diese Fernlei  tung gestört wird, empfiehlt es sich, beson  dere Leitungen zu verwenden, oder den Takt  für die Hilfsimpulse durch Hochfrequenz  wellen, gegebenenfalls unter Benutzung vor  handener     Leitungen,    zu übertragen.  



  In den folgenden Ausführungsbeispielen  der Erfindung sind die     Fernmesssender    durch  einen zur Hälfte schraffierten     greis    darge  stellt. Es soll dadurch zum Ausdruck ge  bracht werden, dass die Erfindung nicht auf  ein besonderes Sendegerät beschränkt sein  soll. Einen Empfänger, der nur beim Zu  sammentreffen zweier Impulse, nämlich des  Haupt- und Hilfsimpulses, anspricht, kann  man beispielsweise erhalten, wenn man die  dem Empfänger zugeleiteten Hilfsimpulse  durch die Erregerwicklung eines Relais  schickt, dessen Kontaktstromkreis gegebenen  falls unter     Zwischensehaltung    eines beson  deren Hilfsrelais von den Hauptimpulsen ge  speist wird.

   Bei einer derartigen Schalt  anordnung kann der Empfänger nur anspre  chen, wenn einerseits die     Wicklung    des Re  lais von den Hilfsimpulsen erregt und wenn  anderseits der     Kontaktstromkreis    von den       llauptimpulsen    gespeist wird. Damit nur  die einander zugeordneten     Hilfs-    und  Hauptimpulse zusammenarbeiten können.  muss man dafür sorgen,     da,ss    die ein  zelnen Hauptimpulse, sowie die Hilfs  impulse voneinander zeitlich scharf getrennt  sind. Dies kann man mit Hilfe von die       Stromkurve    verzerrenden Mitteln, zum Bei  spiel     gesättigten    Drosselspulen, Gleichrich  tern und dergleichen erreichen.

   Man kann  diese Mittel auch gleichzeitig zur Verteilung  der     Hilfs-    und     Hauptimpulse    auf die einan  der zugeordneten Empfänger benutzen.    Ausführungsbeispiele der Erfindung sind  in den Abbildungen dargestellt.  



       Abb.    1 zeigt eine Schaltanordnung, die  zur Übertragung von zwei voneinander un  abhängigen     Messwerten,    Zeigerstellungen,       Kommandos    und dergleichen benutzt wer  den kann. Die Impulse werden bei der in  dieser Abbildung dargestellten Einrichtung  einem vorhandenen     Energieverteilungsnetz     entnommen. Die Drehstromleitung 1 möge  einen Teil dieses     Energieverteilungsnetzes     darstellen. Zur Erzeugung der     Hilfs-    und  Hauptimpulse wird jedoch nur die eine  Phase ausgenutzt. Die Energie zur Erzeu  gung der Hauptimpulse wird der Fernlei  tung 1 durch den Transformator 141 ent  nommen, während der Transformator 14 zur  Entnahme der Energie für die Hilfsimpulse  dient.

   Um aus den der Fernleitung 1 ent  <U>nommenen</U> Wechselströmen zwei voneinander  getrennte Gruppen von     Hilfs=    und Haupt  impulsen zu erhalten, von welchen die eine  Gruppe zur Übertragung des einen, die an  dere Gruppe zur     Übertragung    des andern       Messwertes    dient, werden mit Hilfe von  Gleichrichtern 4 und 5 sowohl an der Sende  stelle 2, als auch an der Empfangsstelle 3  die positiven und negativen Halbwellen der  der Leitung 1 entnommenen Wechselströme  voneinander getrennt und den Wicklungen 6  und 7 an Sende- und Empfangsstelle zuge  führt. Es sei angenommen, dass die Wick  lungen 6 nur von den positiven, die Wick  lungen 7 nur von den negativen     Ha.lbwelleii     durchflossen werden können.

   Die Wicklun  gen 6 und 7 am Sendeort 2 wirken auf die  Zunge eines polarisierten Relais     R,    dessen  Anker in der einen Endlage einen Pol der  Batterie 9 über den     Fernmessgeber    10 und  in der andern Endlage über den     Fernmess-          geber    11 mit der Erde verbindet. Unter dein  Einfluss der durch die     Wicklungen    6 und 7  fliessenden Ströme wird abwechselnd die  eine oder die andere Verbindung hergestellt.  Der andere Pol der Batterie 9     führt    über die       Leitung    12 zum Empfangsort 3. In die Lei  tung 12 ist am Empfangsort die Wicklung  des Relais 13 eingeschaltet.

   Die     ]Kontakte         dieses Relais sind zwischen den Nullpunkt  des Transformators     1.1    und den Verbindungs  punkt der Spulen 6 und 7 eingeschaltet. Die  Spulen 6 und 7 wirken auf die Kontakte 1 5  und 16, die in dem Stromkreis der den  Sendegräten 10 und 11 zugeordneten Emp  fangsgeräte 17 und 18 liegen.  



  Die Einrichtung wirkt in folgender  Weise:  Es sei für die Erklärung der Wirkungs  weise zunächst angenommen, dass der Kon  takt des Relais 13 geschlossen sei. Unter  dieser Voraussetzung würden die Spulen 6  und 7 am Empfangsort 3 abwechselnd erregt,  und zwar im gleichen Rhythmus wie die  Spulen 6 und 7 am Sendeort. Solange der  Kontakt des Relais 13 geöffnet ist, kann  keine der Spulen 6 und 7 am Empfangsort  erregt werden.  



  Es sei ferner angenommen, dass beim       Fernmesssender    11 ein nicht dargestellter, im  Stromkreis der Batterie 9 liegender Kontakt  geschlossen wird. Dann wird während jeder  positiven Halbwelle der Stromkreis der Bat  terie 9 einmal geschlossen, dann während  jeder positiven Halbwelle wird die Spule 6  erregt, so dass das Relais 8 den untern Kon  takt schliesst. Solange der im Stromkreis  der     Batterie    9 liegende Kontakt des Senders  11 geschlossen ist, wird also während jeder  positiven Halbwelle auch der Kontakt des  Relais 13 am Empfangsort geschlossen wer  den. Da während der positiven Halbwelle  nur durch die Wicklung 6 am Empfangsort  Strom fliessen kann, so wird durch das pe  riodische Schliessen des Kontaktes des Relais  13 nur dieser Wicklung Strom zugeführt.

    Sie wird deshalb ihren Anker anziehen und  das Empfangsgerät 17 erregen. Wenn man  annimmt, dass der im Stromkreis der Batte  rie 9 liegende Kontakt des     Fernmesssenders     10 geöffnet ist, so wird während der nega  tiven Halbwelle der Stromkreis der Batterie  9 nicht geschlossen, trotzdem der obere Kon  takt des Relais 8 sich während der negati  ven Halbwelle unter dem Einfluss der     @ÄTick-          lung    7 schliesst. Da während der negativen  Halbwelle deshalb auch der Kontakt des    Relais 13 geöffnet bleibt, so wird die Wick  lung 7 nicht erregt.

   Wird dagegen auch  beim     Fernmesssender    10 der im Stromkreis  der Batterie 9 liegende Kontakt geschlossen,  so fliesst im Stromkreis der     Batterie    9 auch  während der negativen Halbwellen Strom, so  dass der Kontakt des Relais 13 auch wäh  rend der negativen. Halbwellen geschlossen  wird. Dann erhält während der negativer  Halbwellen auch die Spule 7 Strom und  schliesst den Kontakt 16 und erregt damit  das Empfangsgerät 18.  



  Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass  die Empfangsgeräte 17 und 18 nur anspre  chen können, wenn die Hilfsimpulse der  Empfangsstation. zum Beispiel die positive  Halbwelle des der Leitung 1 entnommenen  Wechselstromes, mit dem zugehörigen Haupt  impuls, der von der positiven Halbwelle an  der Sendestation abgeleitet ist, zusammen  treffen. Die Aussendung der Hauptimpulse  an der Sendestation wird dabei durch die       Fernmesssender    10 und 11 gesteuert. An  Stelle der     Fernmesssender    10 und 11 können  natürlich auch andere Geräte dienen, mit  deren Hilfe ein Signal oder dergleichen über  tragen wird.

   Die     Empfangsgeräte    17 und  18 können in bekannter Weise so ausgebildet  sein, dass sie die ankommenden     Fernmess-          impulse    in der richtigen Weise auswerten,  das heisst die     Messgrösse    oder Zeigerstellung  erkennbar machen. Die Empfangsrelais kön  nen so ausgebildet sein, dass sie in den kur  zen Zeiten, die zwischen den Einzelimpulsen  (positiven     bezw.    negativen Halbwellen) lie  gen, nicht abfallen. Dadurch wird erreicht,  dass die Kontakte ebenso lange geschlossen  sind wie die im Stromkreis der Batterie 9  liegenden Kontakte der     Fernmesssende,    10       bezw.    11.  



  In     Abb.    2 ist eine ähnliche Anordnung  zur Übertragung dreier     Messwerte    darge  stellt. Es werden hierbei alle drei Phasen  des die Leitung 1 durchfliessenden Drehstro  mes benutzt. Die Impulse werden mit Hilfe  der Gleichrichter 20, 21, 22 auf die Wick  lungen 23, ?4. 25 verteilt, die in der glei-           chen    Weise     wirken    wie die Wicklungen 6  und 7 der Einrichtung nach     Abb.    1.  



  Die Wicklungen 23, 24, 25 werden nach  einander von Stromstössen durchflossen, so  dass auch die Kontakte 26, 27, 28 sich in  dieser Reihenfolge schliessen. Wird nun ein  im     Stromkreis    der     Batterie    9 liegender, nicht  dargestellter Kontakt der Sender 29, 30, 31,  zum Beispiel der des Senders 31, geschlos  sen, so zieht die Relaisspule 13 in dem Zeit  punkt an, in welchem ein Strom vom Null  punkt des Transformators 33 über die Spule  25 und den Gleichrichter 22 fliessen kann,  weil die Verteilung der Hilfsimpulse an der  Sende-     und    Empfangsstation synchron ge  schieht. Es     wird    dann der Stromkreis der  Empfangsvorrichtung 311 geschlossen.

   Im  übrigen wirkt die Anordnung in der gleichen  Weise wie die nach     Abb.    1.  



  Bei der     Übermittlung    dreier     Messgrössen     oder Zeigerstellungen mit     Hilfe    von Dreh  strom wird durch die Verwendung von  Gleichrichtern zur Verteilung der Impulse  auf die einander zugehörigen Steuer- und  Empfangsgeräte der Vorteil erzielt, dass  durch die bei Gleichrichtern im allgemeinen  auftretende Stromverzerrung die     Überdek-          kung    der einzelnen Wechselströme unschäd  lich gemacht     wird.    Die Stromspitzen liegen  dann genügend weit     auseinandergerückt.     



  Will man mehr als drei Impulse übertra  gen, so bedient man sich zweckmässig einer       Schaltung,    bei der aus den Strömen der für  den Empfänger und Sender gemeinsamen       Wechselstromquelle    (Taktgeber) eine Viel  zahl von Impulsen hergestellt wird.

   Zu die  sem Zwecke kann man sich der an sich     b(:-          kannten        Frequenz-Vervielfachungsschaltun-          gen    bedienen; die für den vorliegenden       Zweck    so     abgeändert    werden, dass sich die  einzelnen Impulse     selbsttätig,    also ohne Zu  hilfenahme eines rotierenden Verteilers, auf  die einander zugeordneten Steuergeräte und  Empfangsgeräte verteilen.  



  In     Abb.    3 ist ein Ausführungsbeispiel  der Erfindung dieser Art dargestellt, bei  welchem einphasiger Wechselstrom zur Er  zeugung von vier Impulsen benutzt wird.    Man kann die Schaltung auch erweitern,  wenn man die einzelnen Impulse nochmals  in bekannter Weise vervielfacht. Die Fern  leitung 1 speist an der Sende- und Emp  fangsstation die Transformatoren 34, in  deren Sekundärstromkreis die Gleichrichter  35, 36 und die Primärwicklungen der Trans  formatoren 37, 38 eingeschaltet sind.  



  In     Abb.    4 ist der Verlauf der Ströme,  die durch die Primärwicklung der     Transfor-          niatoren    37, 38 fliessen, dargestellt, und zwar  zeigt die Kurve 39 die Spannung an der  Sekundärseite des Transformators 34. Die  gestrichelte Kurve 40 zeigt den Stromver  lauf durch die     Primärwicklung    der Trans  formatoren<B>37,</B> 38. Die Abweichung der  Kurve 40 von der Kurve 39 ist auf den  Einfluss der Gleichrichter 35, 36 zurückzu  führen. Es sei angenommen, dass die Gleich  richter 35, 36 so geschaltet sind,     da.ss    der  durch die linke Hälfte der Kurve 40 darge  stellte Strom dem Transformator 38, da  gegen der durch die rechte Hälfte der Kurve  dargestellte Strom dem Transformator 37  zugeführt wird.

   Durch die Gleichrichter 35,  36 wird also der ursprüngliche Wechsel  strom in zwei Impulse zerlegt, von welchen  der eine dem Transformator 37 und der an  dere dem Transformator 38 zugeführt wird.  Da die Spannung an der Sekundärseite der  Transformatoren 37, 38 der Feldänderung  im Eisenkern dieser Transformatoren, also       deni    d     (P    proportional ist, so ist die     Span-          at          nung    an den Sekundärwicklungen ein Maxi  mum, wenn der Strom in der Primärwick  lung sich am stärksten ändert.  



  In     Abb.    4 ist mit 41 die entstehende       Spannungskurve    bezeichnet. Da bei der Be  trachtung angenommen wurde,     dass    die linke  Hälfte der Kurve 40 dem Transformator 38  und die rechte Hälfte dem Transformator 3 7  zugeordnet ist, so entstehen die Spannungs  spitzen 42 und 43, die aus der linken Hälfte  der Stromkurve 40 entwickelt wurden, am  Transformator 38, die Spannungsspitzen 44.  45 dagegen am Transformator 37.

   Mit Hilfe  der Gleichrichter 46, 47     bezw.    48, 49 wer-      den die Spannungsspitzen 42, 43, 44, 45 auf  die Spulen 50, 51, 52, 53 so verteilt, dass  nacheinander die     Spulen    in der Reihenfolge  53, 52, 51,     5Ü        von    Stromstössen durchflossen  werden. In der gleichen Reihenfolge werden  auch die den Spulen zugeordneten Kontakte  54, 55, 56, 57 geschlossen, die im Stromkreis  der Fernleitung 1.2 unter Zwischenschaltung  der Steuergeräte 58, 59, 60, 61, sowie der  Batterie 9 liegen. Am Empfangsort führt  die Leitung 12 über die Kontakte der Relais  54 bis 56.

   Schliesst beispielsweise das Steuer  gerät 61 seine Kontakte, so kann ein Strom  von der Batterie 9 über die Leitung 12, die       \Vicklung    des Relais 65, den Kontakt 5 7 des  Empfängers, die Erde und den Kontakt 57  des Senders fliessen, da nur diese beiden  Kontakte gleichzeitig geschlossen     sind.    Im  übrigen arbeitet die Einrichtung in der glei  chen Weise wie diejenigen nach     Abb.    1  und 2.  



  Will man in der gleichen Weise mehr als  vier     Messwerte    übertragen, so müssen die  Relais ausserordentlich rasch arbeiten. wenn  man Wechselströme von 50 Perioden zur Er  zeugung der Impulse     verwendet.    Es kann  sich deshalb empfehlen, den vom Taktgeber  gelieferten Wechselstrom erst in einen Wech  selstrom geringerer Periodenzahl, zum Bei  spiel 10     Per.-Sek.,    mit Hilfe bekannter Mit  tel, zum     Beispiel    synchron umlaufender Um  former, umzuformen und dann mit dem so  erhaltenen Wechselstrom in der beschrie  benen Weise zu verfahren.  



  Eine andere Möglichkeit besteht darin,       dass        man    wenigstens an Stelle der Relais, die  sehr rasch lind sicher arbeiten müssen,     Glüh-          kathodenröhren    verwendet.  



  Ein Ausführungsbeispiel dieser Art ist  in     Abb.    5 dargestellt. Soweit dieses Beispiel  mit dem nach     Abb.    3 übereinstimmt, sind  die gleichen Zahlen verwendet worden.  



  Die mit Hilfe der Gleichrichter 35, 36  und der Transformatoren 37, 38 gewonnenen  Spannungsstösse werden mit Hilfe der Gleich  richter 46 bis 49 auf die Transformatoren  66, 67, 68, 69 verteilt, deren Sekundärwick  lungen so geschaltet sind,     da.ss    die auf sie    einwirkenden Spannungsstösse die gleiche  Richtung besitzen. In Reihe mit den Gleich  richtern 46 bis 49 sind die Steuergeräte 58  bis 61 geschaltet. Diese     Schaltung    kann       a        ue        h        bei        dem        Ausführungsbeispiel        nach          Abb.    3 verwendet werden.

   Wird ein Kon  takt der Steuergeräte 58 bis 61 geschlossen,  so     tritt    an den Punkten 70 und 71 ein Span  nungsstoss auf. Dieser Spannungsstoss kann  unmittelbar mit Hilfe der gestrichelt ge  zeichneten Leitung 12 auf den Empfänger  übertragen werden. Am Empfänger sind an  Stelle der Gleichrichter 46 bis 49 die     Glüh-          kathodenröhren    72, 73, 74, 75     eingeschaltet,     in deren Anodenstromkreis die Wicklungen  der Relais 76, 77, 78, 79 liegen, die unmit  telbar auf die Kontakte der Empfangsgeräte  62, 63, 64, 65 einwirken.

       Eine    einfache       Überlegung    zeigt, dass durch die     Gleichrich-          terröhren    72 bis 75 in der gleichen Weise  Impulse auf die Empfänger 62 bis 65 ver  teilt werden wie Spannungsstösse auf die  Transformatoren 66 bis 69 des Sendegeräts.       Durch    geeignete Wahl der     Gittervorspan-          nung    der     Verstärkerröhren    72 bis 75 mit  Hilfe der Batterie 80 kann man erreichen,  dass nur dann Anodenstrom fliesst, wenn auf  das Gitter der Röhre der vom Sender aus  gehende Impuls einwirkt und gleichzeitig die  Anodenspannung in der richtigen Weise  vorhanden ist.

   Werden beispielsweise die  Kontakte des Steuergerätes 61 geschlossen,  so wird ein Spannungsstoss vom Transforma  tor 69 auf die Gitter der     Verstärkerröhren     <B>7-)</B>     bis    75 übertragen. Gleichzeitig liegt nur  an der     Verstärkerröhre    75 eine positive Ano  denspannung, so dass also nur das Relais 7 9  ansprechen und den Empfänger 65 erregen  kann.     Anstatt    die Impulse     unmittelbar     durch Leitungen zu     übertragen,    kann man  auch auf drahtlosem Wege die     Steuerung     des Empfängers vornehmen.

   Zu diesem  Zweck kann man die in     Abb.    5 dargestellte       Schaltung    verwenden. 81 ist' ein     Hochfre-          quenzsender,    der zur Fremdsteuerung des       Hochfrequenzsenders    82 dient. Das Gitter  potential der Senderöhre 83 wird so gewählt,  dass im normalen Zustand keine Schwingun-      gen von der Antenne 84 ausgestrahlt werden.  Erst wenn durch den auf     einen    der Trans  formatoren 66 bis 69 treffenden Spannungs  stoss das     Gitterpotential    genügend erhöht ist,  werden     Hochfrequenzsehwingungen    ausge  strahlt.

   Diese treffen die Antenne 85 des  Empfängers und übertragen durch die Spu  len 86, 87 die Hochfrequenz auf die Gitter  der     Verstärkerröhren    72 bis 75. Die positive  Halbwelle der Hochfrequenz verursacht in  der Röhre, an der positive Anodenspannung  herrscht, einen Anodenstrom, der das zuge  hörige Empfangsgerät zum Ansprechen  bringt.     Grundsätzlich        stimmt    die Wirkungs  weise mit der unmittelbaren Beeinflussung  der Gitter durch die     Leitung    12     überein.     



  Man kann die Gitter der Röhren 72 bis  7 5 natürlich auch von einem     besonderen     Empfangsgerät steuern, welches ein beson  deres     Gleichrichterrohr    enthält und in wel  chem die zugeführte Energie in ausreichen  der Weise verstärkt     wird.     



  Bei den beschriebenen Ausführungsbei  spielen der Erfindung wurden die     Messgrö-          ssen    vom Sendeort nach dem Empfangsort  übertragen. Man kann das Verfahren jedoch  auch leicht dazu benutzen, um     zwischen    meh  reren entfernt voneinander liegenden Stellen  wechselseitig     Messgrössen    oder Zeigerstellun  gen zu übertragen.

   Dies kann sowohl mit  Hilfe von     Leitungen,    als auch durch draht  lose     Übertragung    mit Hilfe von     Hochfre-          quenzschwingungen    der gleichen oder an  nähernd der     gleichen    Frequenz geschehen,  ohne dass die Empfänger der einen Station  durch den Sender derselben Station beein  flusst werden. Bei der praktischen Ausfüh  rung des Verfahrens kann man grundsätz  lich alle bereits beschriebenen     Mittel    verwen  den, zum Beispiel werden zweckmässig sämt  liche Impulse von ein und demselben Takt  geber abgeleitet.

   Man kann natürlich zur  Erzeugung der Impulse auch voneinander  abhängige Maschinen verwenden, die durch  besondere     Mittel,    zum Beispiel durch beson  dere Steuerimpulse, im Synchronismus ge  halten werden.    Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,  das zur wechselseitigen Übertragung von       Messgrössen    zwischen zwei Stationen geeignet  ist, zeigt die     Abb.    6. Mit 101 ist eine Hoch  spannungsleitung     bezeichnet,    über die zwi  schen den Stationen 102 und 103 mit Hilfe  von Hochfrequenz Impulse übertragen wer  den sollen. Die Apparatur in der Station  102 stimmt mit der Apparatur der Station  103 vollständig überein. Aus diesem Grunde       sind    auch die gleichen Bezugszahlen ge  wählt.

   Mit     10.1    sind Senderöhren bezeichnet,  welchen Hochfrequenz von dem     Hochfre-          quenzgenerator    105 zugeführt wird. 106       sind    Kontaktgeber, durch die die Zuleitun  gen zwischen den     Hoclnfrequenzsendern    105  und den Röhren 104 kurzgeschlossen und  damit die     Hochfrequenzzufuhr        unterbrochen     werden kann. In den Anodenkreisen der  Röhren 104 liegen die Spulen<B>107,</B> die mit  den Spulen 108 gekuppelt sind. Die Spulen  108 sind unter     Zwischenschaltung    der Kon  densatoren 109 mit der     Fernleitung    101 ver  bunden.

   Die Anodenspannung und Heizung  für die Röhren 104 wird von der einen  Hälfte der an die Fernleitung 101 ange  schlossenen     Transformatoren   <B>110</B> geliefert.  Die     Empfangsvorrichtung    der     Stationen    be  steht aus den - mit der     Leitung    101 unter       Zwischenschaltung    der Kondensatoren 111  angeschlossenen Spulen 112, die. mit den in  den Gitterkreisen der     Verstärkerröhren    113  liegenden Spulen 114 gekoppelt sind. Die  Kapazitäten 115 dienen zur Abstimmung der  Empfänger auf die zu empfangende Welle.

    In den Anodenkreisen der     Verstärkerröhren     113 liegen die eigentlichen Empfangsappara  turen 116, welche die ankommenden Impulse  auswerten und die     Mess'grösse    anzeigen. Die  übertragenen     Messgrössen    können natürlich  auch zur     Herbeiführung    von Regelvorgän  gen benutzt werden. Man kann natürlich an  Stelle einer     2lessgrösse    auch ein oder mehrere  Kommandos übertragen. Die Konstruktion  dieser Empfangsapparaturen 116 ist für die  Erfindung unwesentlich. Die Anodenspan  nungen zu den     Verstärkerröhren    113 wird  von der noch freien Hälfte der Transferma.-      Loren     110    geliefert.

   Die Transformatoren       1.10    sind derart an die Fernleitung 1.01 an  geschlossen, dass in der einen     Halbwelle    die  Senderöhre 101 der Station 102 und die  Empfangsröhre 113 der Station 103 eine po  sitive Anodenspannung erhält, während in  der     folgenden    Periode eine positive Span  nung an der Anode der Senderöhre 104 der       ,Station   <B>103</B> und an der Empfangsröhre 113  der     ,Station    102 liegt. Die Empfangsröhre  ein und     derselben    Station erhält also stets  die umgekehrte Anodenspannung wie die       Senderöhre        derselben    Station.

   Ist die Ano  denspannung der     Senderöhre    positiv, so ist  also die Anodenspannung der Empfangs  röhre     derselben    Station negativ, so dass diese  Röhre unempfindlich ist und auch auf die  von der unmittelbar benachbarten Sende  röhre erzeugten Wellen nicht anspricht.  Man     kann    daher sowohl an der Station 102,  als     auch        aaa    der Station 103 mit der gleichen  oder     ain--efähr    derselben Wellenlänge arbei  ten, ohne     da.ss    zur Absperrung von Netzteilen  gegen die Sendefrequenz Siebketten verwen  clet werden     müssen,    die nur für eine<B>be-</B>  stimmte Frequenz sperren.  



  Die in der Abbildung dargestellte Ein  richtung wirkt in folgender Weise:  Wird beispielsweise der Kontaktgeber  706 an der Station l02 geöffnet, so liegt       zwischen    Gitter und     Glühkathode    der     Sen-          flerröhre        104    der Station 102 eine     Hoch-          frequenzspannung.Während    der Halbwellen  des Wechselstromes, während der die Sende  röhre 104 eine positive     Anodenspannung    er  hält. werden in der Spule 107 Hochfrequenz  spannungen erzeugt, die über die Spule 108  und die Kapazität 109 auf die Fernleitung  übertragen werden.

   Während der gleichen  Halbwellen erhält auch die Empfangsröhre  118 der Station 114 eine positive Anoden  spannung und spricht daher auf die ankom  menden     Hoehfrequenzwellen    an. Da man  zweckmässig die Röhre 113 als Gleichrichter,  zum Beispiel     Audion,    arbeiten lässt, so wird  den Empfängern     1_16,    im vorliegenden Fall  dem Empfänger 1.16 der Station 103, solange  ein bestimmter Strom zugeführt, wie der    Kontakt 106 an der     Station    102 geöffnet ist.  Das Empfangsgerät 116 der Station 108  spricht so lange an, wie der Kontakt     10,6    ge  öffnet ist.

   Das Empfangsgerät 116 der Sta  tion 102 wird jedoch nicht zum Ansprechen  gebracht, weil die Anodenspannung der     Ver-          stärkerröhre    118 negativ ist, solange in der  Spule<B>107</B> der Station 102 Hochfrequenz  schwingungen erzeugt werden. Ist der Kon  takt 106 der Station 108 geöffnet, so findet  der beschriebene Vorgang in     entsprechender     Weise     statt.     



  Die in     Abb.    6 dargestellte Anordnung  kann auch angewendet werden, wenn die  Sender und Empfänger nicht in der glei  chen Station angeordnet sind. Dazu ist. es  nur notwendig, der Anode des Senders eine  Spannung der richtigen Phasenlage zuzu  führen. Das Verfahren gemäss der Erfindung  kann nicht nur zur Übertragung von zwei       i1essgrössen,    Kommandos und dergleichen  dienen, sondern durch Vervielfachung der  Frequenz kann man,     wie    anhand der     Abb.    2  bis 5 gezeigt wurde, auch eine grössere An  zahl von     Messwerten    in der einen oder an  dern Richtung übertragen. Dabei können so  wohl die einzelnen Sender und Empfänger  in beliebigen     Stationen    angeordnet sein.  



       Anstatt    die Anodenspannung für die  Sende-     bezw.    Empfangsröhren von einem ge  meinsamen Taktgeber abzuleiten, kann man  auch auf anderem Wege die Empfänger  während bestimmter Zeit empfangsbereit  machen, oder die Aussendung von Impulsen,  zum Beispiel     Hochfrequenzwellenzügen,    zu  bestimmten Zeiten freigeben. Man kann bei  spielsweise mit Hilfe von Relais an die       Gritter    der Sende- oder Empfangsröhren eine  Spannung anlegen, durch die die Aussendung       bezw.    der Empfang von Wellen verhindert  oder ermöglicht wird.  



  Bei den in den     Abb.l,    2, 8, 5 und 6  dargestellten Ausführungsbeispielen werden  Relais üblicher Bauart verwendet. Es ist  jedoch eine verhältnismässig grosse Anzahl  -von Relais erforderlich. Man kann mit einer  geringeren Anzahl von Relais auskommen,      wenn     maii    ein Relais verwendet, welches nur  beim     Zusammentreffen    zweier Impulse an  spricht. Eine besonders einfache Anord  nung erhält man, wenn man zum Empfang  der Haupt- und Hilfsimpulse ein dynamo  metrisches Relais verwendet.

   Hierunter ist  ein Relais zu verstehen, das mindestens zwei  Wicklungen besitzt und bei welchem der  Anker so angeordnet ist, dass er nur bewegt  wird, wenn beide     Wicklungen    des Relais  gleichzeitig erregt werden.     Ein    solches Re  lais erhält man beispielsweise, wenn man den  Zeiger eines normalen dynamometrischen       Messinstrumentes    mit Kontakten und geeig  neten Gegenkontakten versieht; denn dieses  Gerät gibt nur einen Ausschlag, wenn beide  Wicklungen gleichzeitig erregt werden. Ein  anderes Ausführungsbeispiel ist in der       Abb.    7 dargestellt. 'Das Relais ist ähnlich  gebaut wie ein normales polarisiertes Relais.

    Ein Unterschied besteht aber insofern, als  das Relais mit Hilfe einer besonderen Spule       polarisiert    wird. Mit 91 ist ein Erreger  magnet bezeichnet, der von der Wicklung 92  erregt wird. 93 ist ein zwischen den Polen  des Magnetes beweglicher Anker, der inner  halb der Spule 94 liegt. Die Kräfte, die auf  den Anker 93 ausgeübt werden, sind sowohl  abhängig von der Stromstärke und der  Stromrichtung des durch die Wicklungen 92  und 94 fliessenden Stromes. Ebenso wie bei  einem Dynamometer kehrt sich die Kraft  wirkung um, wenn man die Stromrichtung  in einer der beiden Spulen umkehrt. Da  gegen bleibt die Richtung der Kraftwirkung  aufrechterhalten, wenn die Stromrichtung in  beiden Spulen     gleichzeitig    umgedreht wird.

    Der Anker des Relais kann also von der  einen Endlage nur dann in die andere über  gehen, wenn die     Stromrichtung    in einer der  Spulen umgekehrt wird. Solange die eine  der beiden Spulen überhaupt nicht erregt  wird, kann eine     Umschaltung    nicht statt  finden, weil dann das Relais nicht polari  siert ist. Wenn man also beispielsweise der  Spule 92 des Relais die an der Empfangs  station erzeugten Impulse zuführt und der       Spule    94 die Impulse, die vom Sender kom-         men,    so kann das Relais nur umschalten,  wenn die Impulse gleichzeitig sind.  



  Damit der Anker des Relais sicher in  einer der Endlagen liegen bleibt, falls keine  der Wicklungen des Relais erregt wird, emp  fiehlt es sich, dem Relais eine bestimmte       Vormagnetisierung,    beispielsweise mit Hilfe  eines kleinen permanenten Hilfsmagnetes, zu  geben. Auch kann man mit     Hilfe    einer  Feder in an sich bekannter Weise den Anker  in einer der Endstellungen halten.

   Die An  wendung des beschriebenen Relais bei der  erfindungsgemässen Vorrichtung hat den  Vorteil, dass das Relais sicher auf die Teil  impulse anspricht, aus welchen sich jeder       Gesamtimpuls    zusammensetzt, und dass es       a        a        usserdem        eine        hohe        Empfindlichkeit        besitzt.     



  Wie bereits im Anschluss an die Be  schreibung der     Abb.    2 erwähnt wurde, ist es  für ein einwandfreies Arbeiten der beschrie  benen Anordnung notwendig, dass sowohl  die     Hilfs-,    als auch die Hauptimpulse scharf  voneinander getrennt sind. Bei der     Über-          tragung    von zwei     Messwerten    mit Hilfe von  Gesamtimpulsen, die sich aus einer Vielzahl  von     Hilfs-    und Hauptimpulsen zusammen  setzen (Impulsreihe), kann man ohne beson  dere Massnahmen die positive und negative  Halbwelle eines Wechselstromes verwenden,  da diese Halbwellen scharf voneinander ge  trennt sind.

   Wenn man dagegen mehr als       z        wei        *Zeichen        übertragen        unddicHaupt-        und     Hilfsimpulse aus einem     Mehrphasenstrom     herstellen will, so ist es nötig, für eine  scharfe Trennung der Impulse zu sorgen.  



  Dies kann, wie bereits angedeutet, mit  Hilfe von Gleichrichtern, welche die Strom  kurve verzerren, geschehen. Man kann eine  Trennung der Impulse aber auch mit Hilfe  von     Induktivitäten,    zum Beispiel Drossel  spulen oder Transformatoren, erzeugen, die       ferromagnetische    Stoffe enthalten und die  teilweise im Sättigungsgebiet arbeiten. Man  kann auf diese Weise die Kurve von Wech  selströmen derart verzerren, dass man scharf  voneinander getrennte Impulse erhält. Dieses  Verfahren ist nicht nur bei der Übertragung      von drei     Messgrössen    anwendbar, bei welcher.

    die Impulse von einem Drehstrom abgeleitet  werden, sondern man kann auch eine grössere  Anzahl von Impulsen nach diesem Verfahren       herstellen,        -wenn    man einen     Wechselstrom          genügend    grosser Phasenzahl benutzt. Die  notwendigen Phasen können in an sich be  nannter Weise aus einem Drehstrom durch  Anzapfen der Wicklung eines     Drehstrom-           ranaformators.    vorzugsweise in der Bauart  eines Induktionsmotors hergestellt werden.       Man        kann    natürlich auch eine besondere  Maschine verwenden, die beispielsweise von  einer Synchronmaschine angetrieben wird.  



       rn    der     Abb.    8 ist als Ausführungsbeispiel  der Erfindung eine Anlage beschrieben, bei  welcher drei voneinander unabhängige Zei  chen (Impulsreihen) gegeben werden können.  Es ist leicht einzusehen, dass diese     Inpuls-          reihen    nicht zu dein gleichen Zweck dienen       niiissen.    Man kann beispielsweise durch die  eine     Inipulsreilic:    eine     Messgrösse    übertragen       mid    die andern Impulsreihen zur Auslösung  von Schaltvorgängen oder zur     Signalisierung     verwenden.

   Dies     gilt    natürlich nicht nur bei  der Übertragung von drei Impulsreihen, son  dern     ganz    allgemein. In der     Abb.    8 ist mit  201 eine     Drehstromfernleitung    bezeichnet,  die     aneh    als gemeinsamer Taktgeber zur Er  zeugung der Impulse an der Sendestation  202     und    an der Empfangsstation 203 dient.

    Zur Erzeugung der Impulse dienen die       Transformatoren    204. 205, 206, 207,     \Z08,          ?09,        deren    Eisenkern zweckmässig mit einer       Einschnürung    versehen ist, innerhalb wel  cher die Sättigungsgrenze verhältnismässig  rasch erreicht wird.

   Die     Primärwicklung        dii,#-          ser    Transformatoren ist mit den Drossel  spulen ?10, 211.,     ?1?,        213.    ?14, 215 in Reibe       geschaltet.        ivelebe    so bemessen sind,     da.ss    der  Widerstand der Drossel grösser ist als der  Widerstand der     Pi-imärwielklung    der Trans  formatoren     201    his 209.

   Dadurch wird er  zielt, dass der Verlauf der Kurve des mag  netischen Feldes im Transformator     20.1    einen       möglielisl        trapezförmigen    Charakter an  nimmt.     Zur    Vermeidung von Sättigungs  erscheinungen in den Drosseln 310 bis 215    sind diese zweckmässig mit einem Luftspalt  versehen.  



  In     Fig.    9 ist durch die Kurve 216 der  Verlauf des durch die Drossel 210 und die       1'rimärwieklung    des Transformators     90-1     fliessenden Stromes dargestellt, der einen  im wesentlichen     sinusförinigen    Verlauf zeigt,       -weil    hauptsächlich der induktive Widerstand  der Drossel massgebend ist. Die     Kurve    217  zeigt den Verlauf des magnetischen Feldes  im Transformator 204. Die Kurve 218 zeigt  den Verlauf der Sekundärspannung des  Transformators 204. Es ist leicht zu sehen,  dass durch die Verzerrung der Feldkurve  scharf voneinander getrennte Spannungs  spitzen entstehen.

   In gleicher Weise werden  auch die     Spannungsspitzen    in den Sekundär  spulen der Transformatoren 205 bis 209 er  zeugt. Die einander zugeordneten Transfor  matoren der Sende- und Empfangsstation  904 und 207, 205 und 208, 206 und<B>2</B>09 sind  an die     gleichen.    Phasen angeschlossen. Sie  erzeugen also in ihren Sekundärwicklungen  gleichzeitig Spannungsstösse. Die Spannungen  der einzelnen     Transformatorenpaare    sind  gegeneinander um 60   phasenverschoben.  Wenn man die Transformatoren 205 und 208  in umgekehrtem Sinn anschliesst, wie die  Transformatoren 204, 206 und 207, 209, so  erhält man eine Aufeinanderfolge der Span  nungsspitzen, wie sie in     Abb.    10 dargestellt  ist.

   Die Spannungsspitzen sind mit der Zahl  versehen, die der zugehörige Transformator  nach     Abb.8    trägt. Zwecks Unterdrückung  der in der Sekundärwicklung der Trans  formatoren 204 bis 209 entstehenden Span  nung von der Form der Grundwelle sind die  Drosselspulen 210 bis 215 mit den Hilfs  wicklungen 219, 220, 221, 222, 223, 224 ver  sehen, die mit den Sekundärspulen der  Transformatoren 204 bis 209 in Reihe ge  schaltet sind. Die     Windungszahl    der Spulen  219 bis 224 ist so gewählt, dass die in ihnen  erzeugte Spannung     etwa    die in den Sekun  därwicklungen der Transformatoren     \Z04    bis  209 entstehenden     Spannungen    von der Form  der Grundwelle aufhebt.

        Die von den Transformatoren 204 bis 206  erzeugten Impulse werden über die Kontakte  der Relais 225 bis 227 der Fernleitung 228  zugeführt. Die Kontakte der Relais 225 bis  22 7 sind als Umschaltkontakte ausgebildet,  so dass bei der Erregung der Spule dieser  Relais die zugehörigen Transformatoren     in     umgekehrter Richtung     an    die Fernleitung 228  angeschlossen werden. Die Spulen der Relais  225, 226, 227 können von der Batterie 229  gespeist werden. Der durch die Wicklung  fliessende     Strom    wird durch die eigentlichen  Signalsender 230, 231, 232 gesteuert.

   Der  Signalgeber 230 kann beispielsweise eine  einfache Drucktaste sein, während die Sig  nalgeber 231, 232 als Kondensatoren von       Fernmessgebern    ausgebildet sein können, die  nach dem bekannten Verfahren, zum Beispiel  Impulsfrequenz, Impulszeit oder dergleichen  arbeiten.  



  Die Sekundärwicklungen der Transfor  matoren 207, 208, 209 sind an die Wick  lungen 233, 234, 235 der dynamometrischen  Relais 236, 237, 238 angeschlossen. Die  Wicklungen 239, 240     und    241 dieser Relais  sind in     Parallelschaltung    an die Fernleitung  228 angeschlossen. Sie können auch in Reihe  geschaltet sein. Durch die Kontaktzunge der  Relais 236 bis 238 werden die Wicklungen  der Relais 242, 243, 244 erregt, durch wel  che die Kondensatoren 245, 246, 247 in an  sich bekannter Weise über die     zugehörigen          Messinstrumente    umgeladen werden. Diese       Messinstrumente    zeigen dann einen Aus  schlag, der der Zahl der Kontaktschlüsse je  Zeiteinheit proportional ist.  



  Die Anordnung arbeitet in folgender  Weise:  Solange keine     Messgrössen    oder Signale  übertragen werden, erhält die     Fernleitung     228 Stromstösse, wie sie in     Abb.    10 dar  gestellt sind. Der Wicklung 233 werden zu  bestimmten Zeiten, die aus     Abb.    10 erkenn  bar sind, Stromstösse (Impulse) zugeführt.  Sie     treffen    mit den vom Transformator 204  erzeugten     Stromstössen    (Impulsen) zusam  men. In der gleichen Weise treffen auch die  der Wicklung 234     bezw.    235 zugeführten    Stromstösse mit den von den Transformatoren  205 und 206 erzeugten Stromstössen zusam  men.

   Da die Stromstösse stets gleichgerichtet  sind, so wird der Anker der Relais 236 bis  238 in einer bestimmten Lage gehalten.  Zweckmässig sieht     man    einen permanenten  Hilfsmagneten oder eine Feder vor, durch  die der Anker in einer der beiden     Endlagen     gehalten wird.  



  Wird nun ein     Fernmessimpuls    oder ein  Signal gegeben,     beispielsweise    dadurch,     da.ss     der Kontaktgeber 231 den Stromkreis der  Batterie 229 über die Spule des Relais 226  schliesst, so schaltet das Relais 226 um. Da  durch wird der vom Transformator 205 aus  gehende Impuls, der in     Abb.    10 mit 205 be  zeichnet ist, in seiner     Richtung    umgekehrt,  so     da.ss    er nunmehr die in     Abb.    10 gestrichelt  gezeichnete Lage einnimmt. Er besitzt also  die     entgegengesetzte    Richtung     wie    der der  Wicklung 234 zugeführte Impuls. Dadurch.

    wird die Zunge des Relais 237 umgelegt und  schliesst den Stromkreis der Batterie 248  über die     Wicklung    des Relais 243. Dadurch  wird dem dem Relais 243 zugeordneten     In-          strument    ein Stromstoss zugeführt. Der Kon  takt des Relais 231 bleibt so lange geschlos  sen, wie das Relais 226 erregt ist; denn  während dieser Zeit erhält das Relais 237  einen Zug von Teilimpulsen, der den Anker  festhält. Wird der Kontakt des Signalgebers  231 geöffnet, so geht das Relais 226 in seine  Ruhelage. Dadurch erhalten nun die Wick  lungen des Relais 237 wieder gleichgerichtete  Stromstösse, so dass der Anker dieses Relais  ebenfalls in die Ruhelage zurückgeht.  



  Die übrigen Sende- und Empfangsgeräte  arbeiten in der gleichen     Weise.    Da die Im  pulse jedoch um etwa 60   gegeneinander ver  schoben sind, so findet eine gegenseitige Be  einflussung nur zwischen den einander zu  geordneten Sendern und Empfängern statt.  



  Man kann mit Hilfe der beschriebenen  Einrichtung nicht nur drei, sondern auch  sechs verschiedene Zeichen übertragen. Es  empfiehlt sich, zu diesem Zweck sechs Emp  fangsrelais zu verwenden, oder     wenigstens     in die Kontaktstromkreise besondere Hilfs-           relais    einzuschalten, bei welchen die Abfall  zeit des Relais so gross ist, dass der Anker  während zwei     aufeinanderfolgenden    Strom  stössen nicht abfallen kann. Die Empfangs  relais müssen dabei so ausgebildet sein, dass  ihre Anker in der Ruhelage zu den Kontak  ten liegen, denn die Richtung der Bewegung,  welche die Anker der Relais 238 bis 235  ausführen, ist davon abhängig, in welchem  Sinn die Transformatoren 210 bis 212 an  die Leitung 228 angeschlossen werden.  



  Mehr als drei Zeichen kann man auch  übertragen, wenn man mit Hilfe von Ven  tilen (Gleichrichtern) an der     Eiripfangsstelle          clie    negativen und positiven Impulse ver  schiedenen Relais zuleitet.  



  Aus der Abbildung ist zu erkennen, dass       cs    nicht notwendig ist, dass die Sender     bezw.     Empfänger in der gleichen Station     angeord-          pet    sind. Man kann vielmehr die Sender und  Empfänger an verschiedenen Stellen an  ordnen und über die gemeinsame Fernleitung  je einen Sender und einen Empfänger zu  sammenarbeiten lassen.

   Wenn man noch eine       Schaltvorrichtung    vorsieht, mit deren Hilfe  die Primärwicklungen der Sender oder Emp  fänger an eine andere Phase des Wechsel  stromnetzes angeschlossen werden können, so  kann man     wahlweise    von ein und demselben       Sender        a.ueh    verschiedene Empfänger er  ieichen. Dies ist beispielsweise     wichtig,    wenn  die Empfänger in bestimmter Weise zwecks       Summierung    zusammengeschaltet sind; dann  kann man in der erwähnten Weise wahlweise  verschiedene Summen bilden.  



  Bei den beschriebenen Anlagen     genügt     es meist nicht, dass die Haupt- und     Uilfs-          impulse    von synchronen Wechselspannungen  abgeleitet werden, sondern es kommt darauf  an, dass die Ströme die ihnen einmal erteilte  Phase beibehalten.

   Bei der     Übertragung    von       Messwerien    über kurze Entfernungen treten  keine besondere Schwierigkeiten auf.     @'Grei@n     man dagegen sehr grosse Entfernungen über  brücken will und die Haupt- und Hilfs  impulse     aus    einem gemeinsamen Netz ent  nimmt, so kann es durch die wechselnden  Belastungsverhältnisse dieses Netzes vor-    kommen, dass Phasenverschiebungen auf  treten. die     Störungen    verursachen. Auch bei  Anlagen, bei welchen die synchronen Wech  selströme durch voneinander unabhängige  Maschinen erzeugt werden, die durch beson  dere     Synchronisierungsimpulse    im Gleich  lauf gehalten werden, können unerwünschte  Phasenverschiebungen entstehen.

   Derartige  Phasenverschiebungen können rechtzeitig be  seitigt werden, wenn man in Abhängigkeit  von der jeweils herrschenden Phasendiffe  renz eine Anordnung verstellt, die geeignet  ist, die Phase zwischen der Sende- und  Empfangsstation zu verändern. Um die  Regelung möglichst empfindlich zu machen,  empfiehlt es sich, nicht die Wechselströme,  deren Phasen reguliert werden sollen, un  mittelbar zu verwenden, sondern Impulse,  die von den Wechselströmen abgeleitet sind  und sich möglichst scharf voneinander unter  scheiden. Unter Umständen kann man auch  die Oberwellen der Wechselströme zur     Kon-          stanthaltun-    der Phase heranziehen.  



  In     Abb.    11 ist ein Ausführungsbeispiel  der Erfindung dieser Art dargestellt, wobei  die in     Abb.    8 dargestellte Schaltung verwen  det wird. Es sind daher für die mit     Abb.    8       übereinstimmenden!    Teile die gleichen Bezugs  zahlen verwendet. Die in     Abb.    11 dargestellte  Einrichtung kann dazu benutzt werden, vier  voneinander unabhängige Messungen nach  einer entfernten     Station    zu melden. Auch  können Fernmessungen und Fernsteuerungen  gleichzeitig ausgeführt werden.  



  Die in     Abb.ll    dargestellte Anordnung  weicht insofern von der Anordnung nach       Abb.8    ab, als die Transformatoren 207 bis  209 nicht unmittelbar all die Fernleitung  201, sondern unter Zwischenschaltung des  Drehtransformators 301, der zur Einstellung  der Phase dient, an diese Fernleitung an  geschlossen sind. Man kann natürlich auch  eine andere Vorrichtung zur Veränderung  der Phase benutzen. Die von den Trans  formatoren     20-1    und 205 erzeugten     Impulse     werden über die Magnetschalter 225 und 226  auf die Leitung 228 übertragen.

   Der Schal  ter 225 kann mit Hilfe der Drucktaste 230      gesteuert werden, der Schalter 226 wird bei  spielsweise von dem     Fernmessgeber    231 be  einflusst.     Wenn    man vier Impulse senden  will, müssen die Schalter     \325    und 226 eine  Nullage erhalten, aus der sie je nach Art des  gewünschten Zeichens nach der einen oder  der andern Richtung     herausbewegt    werden.  



  In der Empfangsstation     \303    werden die  Impulse den     Magnetwicklungen    239, 240 der  dynamometrischen Relais 236, 237 zugeleitet.  Die Wicklungen 233 und     \334    dieser Relais  erhalten Strom von der Sekundärwicklung  der Transformatoren 207 und 208. Wenn  man     vier    Zeichen übertragen     will,    so müssen  die Relais 236, 237 eine Nullage erhalten.  Die Relais 236, 237 steuern die Magnet  schalter 242, 243, durch die entweder die  Kondensatoren 245, 246 der     Messinstrumente     umgeladen oder die gewünschten Schalt  vorgänge ausgelöst werden.  



  Zur Sicherung der richtigen Phase zwi  schen den Impulsen des Senders und Emp  fängers werden die von dem Transforma  tor 206 der     Sendeeinrichtung    gelieferten.  Impulse verwendet. Der Übersichtlichkeit,  halber sei zunächst angenommen, dass die  vom Transformator 206 gelieferten Impulse  dauernd der Fernleitung 228 zugeführt wer  den und die Wicklung 302 des dynamo  metrischen Relais 303 treffen. Der Anker  dieses Relais wird     mit        Hilfe    der Feder 304  in seiner Nullage gehalten. Die Wicklung  305 des Relais 303 erhält die von den Trans  formatoren 207 und 208 gelieferten Impulse.  



  Die zeitliche Aufeinanderfolge der der  Wicklung 302 und 305 zugeführten Impulse  ist aus     Fig.    12 zu ersehen. Die vom Trans  formator 206 der Sendestation gelieferten  Impulse sind schraffiert gezeichnet. Zu bei  den Seiten dieser Impulse liegen die von den  Transformatoren<B>207</B> und 208 gelieferten  Impulse.

   Solange     die    richtige Phasen  beziehung herrscht, kann das Relais 303 also  nicht ansprechen, weil die vom Transforma  tor 206 und von den Transformatoren 207  und 208 gelieferten Impulse nicht gleich  zeitig sind.     Tritt    jedoch eine unerwünschte       Phasenverschiebung    auf, so verschieben sich    die Impulse des Transformators 206 über den  Impulsen der Transformatoren 207 und 208,  so dass sie sich wenigstens teilweise über  decken und daher auf den Anker des Relais  303 ein Drehmoment ausüben. Um nun beim  Auftreten von Phasenverschiebungen wieder  die richtige Phase herzustellen, wirkt das  Relais 303 auf den Magnetschalter 306 des  Motors 307, durch den der Läufer des Dreh  transformators 301 verstellt werden kann.

    Die     Drehrichtung    dieses Motors ist davon  abhängig, mit welchem der Kontakte die  Zunge des Relais 303 in Berührung kommt.  Der Läufer des Drehtransformators 301 wird  bei positiven Phasenabweichungen in dein  einen, bei     negativen    Abweichungen in dem  andern Sinne verstellt.  



  Da es bei plötzlichen     Pha,seiiveränderun-          gen    vorkommen kann, dass der Impuls des  Transformators 206 ausserhalb den von den  Transformatoren 207 und 208 gelieferten  Impulsen zu liegen kommt, ist es zweck  mässig, noch eine Grobregulierung vorzu  sehen, durch die in     derartigen    Fällen die  Phasengleichheit so weit     wieder    hergestellt  wird, dass die beschriebene Feinregulierung        rirken    kann.  



  Bei dem in     Abb.    11 dargestellten Aus  führungsbeispiel der     Erfinung    geschieht dies  dadurch, dass man bei zu grossen Phasenver  schiebungen die Feinregulierung ausschaltet  und den     Verstellmotor    für den Läufer des  Drehtransformators 301 so lange in Umlauf  versetzt, bis der vom Transformator 206 ge  lieferte Impuls wieder zwischen den Impul  sen der Transformatoren     20'l    und 208 liegt.  Dies wird dadurch erreicht, dass man an der  Empfangsstation 203 mit Hilfe des Trans  formators     \309    einen     mit    dem von dem Trans  formator 206 gelieferten Impuls gleichzeiti  gen Impuls erzeugt und der Wicklung 309  des Relais 308 zuführt.

   Die Wicklung 310  dieses Relais ist an die Fernleitung 228 an  geschlossen. In den     Kontaktstromkreisen     dieses Relais liegen die Verzögerungsrelais  311 und 312, deren Kontakte mit der Wick  lung des Relais 313 in Reihe geschaltet sind.      Wenn das Relais 313 erregt ist, erhält der  Stromkreis des den Motor<B>307</B> steuernden  Magnetschalters 306     Strom    über das Relais  303.

   Ist die     _N'icklung    313 jedoch stromlos,  so erhält die     Wieklung    des     Schalters    306       dauernd    Strom über den Kontakt<B>320.</B> Der  Motor<B>307</B> erhält dann so lange Strom, bis  das Relais 313 seinen Anker anzieht und  dadurch das Relais 303 in den Stromkreis  des     Magnetschalters    306 einschaltet.  



  Damit die vom Transformator 209 gelie  ferten Impulse nicht mit einem der von den  Transformatoren 204 und 205 der     Sende-          station    gelieferten Impulsen zusammenarbei  ten können, wird das Relais 308 zweckmässig  als Resonanzrelais ausgebildet, und die vom  Transformator 206 gelieferten Impulse mit  Hilfe des Schalters 314 moduliert. Dieser  Schalter wird mit Hilfe der schematisch dar  gestellten Vorrichtung 315 gesteuert, die den  Schalter     31..1    in solchem Rhythmus schliesst,  dass der Anker des Relais 308 in     Eigen-          schwinäungeii    berät. Sobald die vom Trans  formator 206 gelieferten Stromstösse mit den  vom Transformator 209 gelieferten Strom  stössen zeitlich übereinstimmen.

   Der Anker  des Relais 308 schliesst im ordnungsgemässen  Betriebe periodisch seine Kontakte, so dass  die Relais 311. 312 erregt werden und ihre  Kontakte geschlossen halten.  



  Es ist zweckmässig dafür zu sorgen, dass  die     Dauer    der vom Transformator 209 gelie  ferten     Stromstösse    ziemlich gross ist, damit  dieser     Stromstoss        innerhalb    eines verhältnis  mässig grossen     Intervalles    mit dem vom  Transformator<B>2</B>06 gelieferten Stromstoss zu  sammenfällt. Dies kann man     erreichen,    wenn  man die Sättigung des Transformators 309  nicht zu hoch wählt. Die Lage der Impulse,  die vom Transformator 209 geliefert werden,  ist in     Fig.    13 dargestellt.  



  Die zuletzt beschriebene     Grobregulier-          vorrichtung    wirkt in folgender Weise:  Wenn sich die vom Transformator 206  gelieferten Impulse zu stark gegenüber den  von den     Transformatoren   <B>207</B> und 208 ge  lieferten Impulsen verschieben, so treffen die    vom Transformator 206 gelieferten Impulse  nicht mehr mit den vom Transformator 209  gelieferten Impulsen .zusammen. Der Anker  des Relais 208 hört in diesem Falle auf zu  schwingen, so dass seine Kontakte nicht mehr  geschlossen werden und die Anker der Re  lais 311, 312 abfallen. Dadurch wird die  Wicklung des Relais<B>313</B>     entregt    und durch  den Anker dieses Relais der Magnetschalter  306 eingeschaltet.

   Der V     erstellmotor    307 be  ginnt nun die Phase zu verändern. Sobald  die Phase etwa wieder die     richtige    Lage be  sitzt, das heisst die Impulse des Transforma  tors 20,6 mit den Impulsen des Transforma  tors 209 zusammenfallen, gerät der Anker  des Relais 306 wieder in Schwingungen und  schaltet die Spulen 311, 312 ein; dadurch  wird das Relais 313 erregt und schaltet nun  mehr den     Magnetschalter    306 aus. Nun führt  den Ankerwicklungen des Schalters 306 das  zur Feinregulierung dienende Relais 303  Strom zu.

   An Stelle des in     Abb.    7 dar  gestellten Relais, dessen Anwendung in den       Abb.    8 und 11 gezeigt ist, kann man auch  ein polarisiertes Relais mit zwei Wicklun  gen verwenden, wenn man jede der Spulen  in den Anodenstromkreis einer besonderen       Verstärkerröhre    verlegt, die im Takte der  von der     Sendeeinrichtung    ankommenden po  sitiven und negativen Impulse abwechselnd  positive Anodenspannungen erhalten. Zur  Erzeugung der Impulse kann man, wie be  reits erwähnt, Drosselspulen verwenden, wel  che     ferromagnetische    Körper enthalten.

   In       Abb.    14 ist ein     Ausführungsbeispiel    dieser  Art dargestellt, und zwar zeigt diese Abbil  dung nur den Empfängerteil einer Anlage.  Mit 95 ist das polarisierte Empfangsrelais  bezeichnet, 96 und 97 sind die Wicklungen  dieses Relais. 98 ist ein teilweise im Sätti  gungsgebiet arbeitender Transformator, des  sen Primärwicklung Wechselströme zuge  führt werden, die in einer bestimmten und  bekannten Phasenbeziehung zu dem die Im  pulse am Sender erzeugenden Wechselstrom  stehen. 99 und 100 sind     Verstärkerröhren,     deren     Gittern    die vom Sender     kommenden     Impulse zugeführt werden.

   Die     Glühfäden         der     Verstärkerröhren    sind miteinander ver  bunden. Eine Verbindungsleitung führt von  der     11littenanzapfung    des Transformators 98  zu den Kathoden. Die Anoden der     Verstär-          kerröhren    sind über die     Wicklungen   <B>96</B> und  97 des Relais 95 mit den Enden der Sekun  därwicklung des Transformators 98 ver  bunden.  



  Die Anordnung arbeitet nun in folgender  Weise:  Der Transformator 98 erzeugt Impulse,  die mit den am Sender erzeugten Impulsen  gleichphasig sind. Während der positiven  Impulse erhält die     Verstärkerröhre    99, wäh  rend der negativen     Impulse    die Verstärker  röhre 100 eine positive Anodenspannung.

   Es  sei     angenommen,    dass die Gitter der     Verstär-          kerröhren    99 und 100 einen positiven Impuls  erhalten, wenn die Anodenspannung der       Verstärkerröhre    99 positiv ist, und dass die  Gitter der     Verstärkerröhren    99 und 100  einen negativen Impuls erhalten, wenn die  Anodenspannung der     Verstärkerröhre    100  einen positiven Wert besitzt. Es ist leicht  einzusehen, dass in diesem Falle bei richti  ger Einstellung der     Gittervorspannung    nur  durch die Wicklung 96 des Relais 95 Strom  fliessen kann. Der Anker wird daher in der  einen Ruhelage festgehalten.

   Werden da  gegen die auf die Gitter der Röhren 99 und  100 treffenden Impulse in ihrer Richtung  umgekehrt, so fallen die positiven Impulse  zugleich mit     positiven        Anodenspannungen     der Röhre 100 zusammen. In diesem Falle  fliesst durch die Spule 97 des Relais ein  Strom, so dass sich der Anker in die andere  Ruhelage bewegt.



  Device for multiple remote transmission of measured quantities, pointer positions, commands and the like. The invention relates to a device for multiple remote transmission of measured variables, pointer positions. Commands and the like, in which several characters are transmitted simultaneously, for example via a common line or with the aid of a common high-frequency transmitter.



  According to the invention, at the sending and receiving locations, synchronous alternating voltages are used to generate temporally inevitable pulses and, without the aid of rotating distributors, the pulses generated at the sending and receiving locations, hereinafter referred to as main pulses, are transferred from the individual;

          Telemetry-controlled circuits of the receivers, the impulses generated at the receiving location, referred to below as auxiliary impulses, on the other hand, are only sent to the associated receiving device. This makes it possible to use the auxiliary pulses to select the receiving device, the main pulses to be used against the transmission of the message and to train the receiving device in such a way that it only responds to the coincidence of associated main and auxiliary pulses.

   The main impulses can be grouped together, for example, so that they form a train of impulses that can be interpreted as a single total impulse for the purposes of remote measurement using an impulse method. The length of the total pulse or the time interval between the pulses can be characteristic of the variable to be measured remotely. A contactor can be used to control the main impulses, which is controlled by a measuring device.

   For example, a collector-like contactor can be used for this purpose, which is driven, for example, by a counter whose rotational speed depends on the measured variable to be transmitted. Since the main and auxiliary pulses must hit the receiver at the same time, it is advisable to derive these pulses from a common clock. In most cases it will be possible to use a long-distance line as a clock generator for energy transmission.

   If, however, there is a risk that this long-distance line will be disturbed, it is advisable to use special lines or to transmit the clock for the auxiliary pulses by high-frequency waves, if necessary using existing lines.



  In the following embodiments of the invention, the telemetry transmitters are represented by a half-hatched gray figure. This is intended to indicate that the invention is not intended to be restricted to a particular transmitter. A receiver that only responds when two pulses come together, namely the main and auxiliary pulse, can be obtained, for example, if the auxiliary pulses supplied to the receiver are sent through the excitation winding of a relay, whose contact circuit, if necessary, with the interposition of a special auxiliary relay from the main impulses is fed.

   With such a switching arrangement, the receiver can only respond if, on the one hand, the winding of the relay is excited by the auxiliary pulses and, on the other hand, the contact circuit is fed by the main pulses. So that only the auxiliary and main impulses assigned to one another can work together. one must ensure that the individual main impulses and the auxiliary impulses are sharply separated from one another in time. This can be achieved with the help of the current curve distorting means, for example saturated reactors, rectifiers and the like.

   These means can also be used at the same time to distribute the auxiliary and main pulses to one of the associated receivers. Embodiments of the invention are shown in the figures.



       Fig. 1 shows a switching arrangement that can be used for the transmission of two independent measured values, pointer positions, commands and the like. In the device shown in this figure, the pulses are taken from an existing power distribution network. The three-phase line 1 may represent a part of this energy distribution network. However, only one phase is used to generate the auxiliary and main pulses. The energy to generate the main pulses is taken from the Fernlei device 1 through the transformer 141, while the transformer 14 is used to extract the energy for the auxiliary pulses.

   In order to obtain two separate groups of auxiliary and main pulses from the alternating currents taken from the long-distance line 1, one group of which is used to transmit the one, the other group to transmit the other measured value, are with the help of rectifiers 4 and 5 both at the sending point 2, as well as at the receiving point 3, the positive and negative half-waves of the AC currents taken from the line 1 separated from each other and the windings 6 and 7 at the sending and receiving points. It is assumed that the windings 6 can only be traversed by the positive, the windings 7 only by the negative Ha.lbwelleii.

   The windings 6 and 7 at the transmission location 2 act on the tongue of a polarized relay R, whose armature connects one pole of the battery 9 via the telemetry transmitter 10 in one end position and via the telemetry transmitter 11 to earth in the other end position. Under the influence of the currents flowing through the windings 6 and 7, one or the other connection is made alternately. The other pole of the battery 9 leads via the line 12 to the receiving location 3. In the Lei device 12, the winding of the relay 13 is switched on at the receiving location.

   The] contacts of this relay are switched between the zero point of the transformer 1.1 and the connection point of the coils 6 and 7. The coils 6 and 7 act on the contacts 1 5 and 16, which are in the circuit of the transmitters 10 and 11 associated Receiving devices 17 and 18.



  The device works in the following way: For the explanation of the effect it is initially assumed that the contact of the relay 13 is closed. Under this condition, the coils 6 and 7 at the receiving location 3 would be excited alternately, in the same rhythm as the coils 6 and 7 at the sending location. As long as the contact of the relay 13 is open, none of the coils 6 and 7 can be excited at the receiving location.



  It is also assumed that a contact, not shown and located in the circuit of the battery 9, is closed in the telemetry transmitter 11. Then the circuit of the battery 9 is closed once during each positive half-wave, then the coil 6 is energized during each positive half-wave, so that the relay 8 closes the contact below. As long as the contact of the transmitter 11 lying in the circuit of the battery 9 is closed, the contact of the relay 13 at the receiving location is also closed during each positive half-wave. Since current can only flow through the winding 6 at the receiving location during the positive half-wave, current is only supplied to this winding through the periodic closing of the contact of the relay 13.

    It will therefore attract its anchor and excite the receiving device 17. If one assumes that the contact of the telemetry transmitter 10 lying in the circuit of the battery 9 is open, the circuit of the battery 9 is not closed during the nega tive half-wave, despite the fact that the upper contact of the relay 8 is below the negative half-wave the influence of the development 7 closes. Since the contact of the relay 13 therefore remains open during the negative half-wave, the Wick ment 7 is not energized.

   If, on the other hand, the contact in the circuit of the battery 9 is also closed in the telemetry transmitter 10, current flows in the circuit of the battery 9 even during the negative half-waves, so that the contact of the relay 13 also during the negative. Half-waves is closed. Then the coil 7 also receives current during the negative half-waves and closes the contact 16 and thus excites the receiving device 18.



  From the above, it follows that the receiving devices 17 and 18 can only respond when the auxiliary pulses from the receiving station. For example, the positive half-wave of the alternating current taken from the line 1, meet with the associated main pulse, which is derived from the positive half-wave at the transmitting station. The transmission of the main impulses at the transmitting station is controlled by the telemetry transmitters 10 and 11. Instead of the remote measurement transmitter 10 and 11, other devices can of course also be used, with the aid of which a signal or the like is transmitted.

   The receiving devices 17 and 18 can be designed in a known manner in such a way that they evaluate the incoming telemetry pulses in the correct way, that is to say make the measured variable or pointer position recognizable. The receiving relays can be designed so that they do not drop out in the short times between the individual pulses (positive or negative half-waves). This ensures that the contacts are closed for as long as the contacts of the telemetry transmitter, 10 and 10, which are in the circuit of the battery 9. 11.



  In Fig. 2 a similar arrangement for the transmission of three measured values is shown. All three phases of the rotary current flowing through the line 1 are used here. The pulses are transmitted to the windings 23,? 4 with the aid of the rectifiers 20, 21, 22. 25, which act in the same way as the windings 6 and 7 of the device according to FIG.



  Current surges flow through the windings 23, 24, 25 one after the other, so that the contacts 26, 27, 28 also close in this order. If a contact, not shown, of the transmitter 29, 30, 31, for example that of the transmitter 31, is located in the circuit of the battery 9, the relay coil 13 attracts at the point in time at which a current is drawn from the zero point Transformer 33 can flow through the coil 25 and the rectifier 22 because the distribution of the auxiliary pulses at the transmitting and receiving station happens synchronously ge. The circuit of the receiving device 311 is then closed.

   Otherwise, the arrangement works in the same way as that of Fig. 1.



  When transmitting three measured values or pointer positions with the help of three-phase currents, the use of rectifiers to distribute the pulses to the associated control and receiving devices has the advantage that the current distortion that generally occurs with rectifiers covers the individual alternating currents is rendered harmless. The current peaks are then sufficiently far apart.



  If you want to transmit more than three pulses, you can use a circuit in which a large number of pulses are produced from the currents of the alternating current source (clock generator) common to the receiver and transmitter.

   For this purpose one can use the frequency multiplication circuits known per se b (: - which are modified for the present purpose so that the individual impulses automatically, i.e. without the aid of a rotating distributor, to those assigned to one another Distribute control devices and receivers.



  In Fig. 3 an embodiment of the invention of this type is shown, in which single-phase alternating current is used to generate four pulses. The circuit can also be expanded by multiplying the individual pulses again in a known manner. The long-distance line 1 feeds the transformers 34 at the transmitting and receiving station, in the secondary circuit of which the rectifiers 35, 36 and the primary windings of the transformers 37, 38 are switched on.



  In Fig. 4 the course of the currents that flow through the primary winding of the transformers 37, 38 is shown, namely the curve 39 shows the voltage on the secondary side of the transformer 34. The dashed curve 40 shows the current course through the Primary winding of the transformers 37, 38. The deviation of curve 40 from curve 39 is due to the influence of rectifiers 35, 36. It is assumed that the rectifiers 35, 36 are connected in such a way that the current shown by the left half of the curve 40 is fed to the transformer 38, since the current shown by the right half of the curve is fed to the transformer 37.

   By the rectifier 35, 36 the original alternating current is broken down into two pulses, one of which is fed to the transformer 37 and the other to the transformer 38. Since the voltage on the secondary side of the transformers 37, 38 is proportional to the field change in the iron core of these transformers, i.e. deni d (P, the voltage on the secondary windings is a maximum when the current in the primary winding is strongest changes.



  In Fig. 4, 41 denotes the resulting voltage curve. Since it was assumed in the observation that the left half of the curve 40 is assigned to the transformer 38 and the right half to the transformer 37, the voltage peaks 42 and 43, which were developed from the left half of the current curve 40, arise on Transformer 38, the voltage peaks 44.45 on the other hand at transformer 37.

   With the help of the rectifier 46, 47 respectively. 48, 49, the voltage peaks 42, 43, 44, 45 are distributed to the coils 50, 51, 52, 53 in such a way that current surges flow through the coils one after the other in the order 53, 52, 51, 5U. The contacts 54, 55, 56, 57 assigned to the coils, which are located in the circuit of the long-distance line 1.2 with the interposition of the control units 58, 59, 60, 61 and the battery 9, are also closed in the same sequence. At the receiving point, the line 12 leads via the contacts of the relays 54 to 56.

   If, for example, the control device 61 closes its contacts, a current can flow from the battery 9 via the line 12, the relay 65, the contact 57 of the receiver, the earth and the contact 57 of the transmitter, since only these two Contacts are closed at the same time. Otherwise, the device works in the same way as those in Fig. 1 and 2.



  If more than four measured values are to be transmitted in the same way, the relays must work extremely quickly. if you use alternating currents of 50 periods to generate the pulses. It can therefore be advisable to first convert the alternating current supplied by the clock generator into an alternating current with a lower number of periods, for example 10 per second, using known means, for example synchronously rotating Umformer, and then with the alternating current obtained in this way proceed in the manner described.



  Another possibility is that at least instead of the relays, which have to work very quickly and safely, glow cathode tubes are used.



  An embodiment of this kind is shown in FIG. As far as this example corresponds to that of Fig. 3, the same numbers have been used.



  The voltage surges obtained with the help of the rectifiers 35, 36 and the transformers 37, 38 are distributed with the help of the rectifiers 46 to 49 to the transformers 66, 67, 68, 69, the secondary windings of which are switched so that the on them acting voltage surges have the same direction. In series with the rectifiers 46 to 49, the control units 58 to 61 are connected. This circuit can also be used in the exemplary embodiment according to FIG.

   If the control units 58 to 61 make contact, a voltage surge occurs at points 70 and 71. This voltage surge can be transmitted directly to the receiver using the line 12 shown in dashed lines. On the receiver, instead of rectifiers 46 to 49, incandescent cathode tubes 72, 73, 74, 75 are switched on, in whose anode circuit the windings of relays 76, 77, 78, 79 are located, which are directly connected to the contacts of receiving devices 62, 63 , 64, 65 act.

       A simple consideration shows that the rectifier tubes 72 to 75 distribute pulses to the receivers 62 to 65 in the same way as voltage surges to the transformers 66 to 69 of the transmitter. By suitable selection of the grid pre-tensioning of the amplifier tubes 72 to 75 with the help of the battery 80, it is possible to ensure that anode current only flows when the pulse from the transmitter acts on the grid of the tube and the anode voltage is present in the correct manner at the same time .

   If, for example, the contacts of the control device 61 are closed, a voltage surge is transmitted from the transformer 69 to the grids of the amplifier tubes 7-) to 75. At the same time, only the amplifier tube 75 has a positive ano voltage, so that only the relay 7 9 can respond and excite the receiver 65. Instead of transmitting the impulses directly through cables, the receiver can also be controlled wirelessly.

   The circuit shown in Fig. 5 can be used for this purpose. 81 is a high-frequency transmitter which is used to control the high-frequency transmitter 82 externally. The grid potential of the transmitter tube 83 is selected so that no vibrations are emitted by the antenna 84 in the normal state. Only when the grid potential is sufficiently increased by the voltage surge on one of the transformers 66 to 69, high-frequency visual vibrations are emitted.

   These hit the antenna 85 of the receiver and transmit the high frequency through the coils 86, 87 to the grids of the amplifier tubes 72 to 75. The positive half-wave of the high frequency causes an anode current in the tube with the positive anode voltage, which is associated with it Brings receiving device to respond. Basically, the effect is consistent with the direct influence of the line 12 on the grid.



  You can of course control the grid of the tubes 72 to 7 5 from a special receiving device, which contains a special rectifier tube and in wel chem the energy supplied is amplified in a sufficient manner.



  In the described exemplary embodiments of the invention, the measured variables were transmitted from the sending location to the receiving location. However, the method can also easily be used to alternately transfer measured variables or pointer positions between several remote locations.

   This can be done both with the help of cables and wireless transmission with the help of high-frequency oscillations of the same or almost the same frequency without the receivers of one station being influenced by the transmitter of the same station. In the practical execution of the method, all means already described can be used, for example, all pulses are expediently derived from one and the same clock generator.

   You can of course also use interdependent machines to generate the pulses that are kept in synchronism by special means, for example by special control pulses. An embodiment of the invention, which is suitable for the reciprocal transmission of measured values between two stations, is shown in Fig. 6. 101 denotes a high-voltage line through which the stations 102 and 103 are to transmit high-frequency pulses. The apparatus in station 102 is completely identical to the apparatus in station 103. For this reason, the same reference numbers have also been chosen.

   Transmitter tubes to which the high frequency is supplied by the high frequency generator 105 are designated by 10.1. 106 are contactors by means of which the supply lines between the radio frequency transmitters 105 and the tubes 104 can be short-circuited and thus the radio frequency supply can be interrupted. The coils 107, which are coupled to the coils 108, lie in the anode circles of the tubes 104. The coils 108 are connected to the trunk line 101 with the interposition of the Kon capacitors 109.

   The anode voltage and heating for the tubes 104 are supplied by one half of the transformers 110 connected to the long-distance line 101. The receiving device of the stations consists of the - with the line 101 with the interposition of the capacitors 111 connected coils 112, the. are coupled to the coils 114 lying in the lattice circles of the amplifier tubes 113. The capacitors 115 are used to tune the receiver to the wave to be received.

    In the anode circles of the amplifier tubes 113 are the actual receiving apparatuses 116, which evaluate the incoming pulses and display the measured variable. The transferred measured variables can of course also be used to bring about control processes. You can of course transfer one or more commands instead of a 2less size. The construction of these receiving apparatus 116 is immaterial to the invention. The anode voltages to the amplifier tubes 113 are supplied by the half of the transfer machines 110 that are still free.

   The transformers 1.10 are connected to the long-distance line 1.01 in such a way that in one half-wave the transmitter tube 101 of station 102 and the receiver tube 113 of station 103 receive a positive anode voltage, while in the following period a positive voltage at the anode of the transmitter tube 104 of, station <B> 103 </B> and at the receiving tube 113 of, station 102 is located. The receiving tube of one and the same station always receives the opposite anode voltage as the transmitting tube of the same station.

   If the anode voltage of the transmitter tube is positive, the anode voltage of the receiver tube of the same station is negative, so that this tube is insensitive and does not respond to the waves generated by the immediately adjacent transmitter tube. It is therefore possible to work both at station 102 and aaa at station 103 with the same or almost the same wavelength without having to use filter chains that are only used for one frequency to isolate network components from the transmission frequency B> block a certain frequency.



  The device shown in the figure works in the following way: If, for example, the contactor 706 at station 102 is opened, there is a high-frequency voltage between the grid and the hot cathode of the sensor tube 104 of the station 102. During the half-waves of the alternating current, during the the transmission tube 104 holds a positive anode voltage. high-frequency voltages are generated in the coil 107, which are transmitted via the coil 108 and the capacitance 109 to the long-distance line.

   During the same half-waves, the receiving tube 118 of the station 114 receives a positive anode voltage and therefore responds to the incoming high frequency waves. Since the tube 113 is expediently allowed to work as a rectifier, for example Audion, the receivers 1_16, in the present case the receiver 1.16 of the station 103, are supplied with a certain current as long as the contact 106 at the station 102 is open. The receiving device 116 of the station 108 responds as long as the contact 10,6 is opened.

   The receiving device 116 of the station 102 is not made to respond because the anode voltage of the amplifier tube 118 is negative as long as high-frequency vibrations are generated in the coil 107 of the station 102. If the contact 106 of the station 108 is open, the process described takes place in a corresponding manner.



  The arrangement shown in Fig. 6 can also be used if the transmitter and receiver are not located in the same station. Is to. it is only necessary to apply a voltage of the correct phase position to the anode of the transmitter. The method according to the invention can be used not only for the transmission of two measurement variables, commands and the like, but by multiplying the frequency, as was shown with reference to FIGS. 2 to 5, a larger number of measured values can also be used in one or more measurements in the other direction. The individual transmitters and receivers can be arranged in any stations.



       Instead of the anode voltage for the transmission or To derive receiver tubes from a common clock generator, you can also make the receiver ready to receive during a certain time in other ways, or enable the transmission of pulses, for example high-frequency wave trains, at certain times. You can apply a voltage to the grids of the transmitting or receiving tubes, for example with the help of relays, through which the transmission BEZW. the reception of waves is prevented or enabled.



  In the embodiments shown in Figs. 1, 2, 8, 5 and 6, relays of conventional design are used. However, a relatively large number of relays is required. You can get by with a smaller number of relays if maii uses a relay that only speaks when two pulses come together. A particularly simple arrangement is obtained if a dynamometric relay is used to receive the main and auxiliary pulses.

   This is to be understood as a relay that has at least two windings and in which the armature is arranged in such a way that it is only moved when both windings of the relay are excited at the same time. Such a relay is obtained, for example, if the pointer of a normal dynamometric measuring instrument is provided with contacts and suitable mating contacts; because this device only gives a deflection when both windings are excited at the same time. Another embodiment is shown in FIG. 'The relay is built similar to a normal polarized relay.

    But there is a difference in that the relay is polarized with the help of a special coil. With an exciter magnet 91 is referred to, which is excited by the winding 92. 93 is an armature movable between the poles of the magnet and located inside the coil 94. The forces that are exerted on the armature 93 are dependent both on the current strength and the current direction of the current flowing through the windings 92 and 94. As with a dynamometer, the effect of the force is reversed if the direction of the current in one of the two coils is reversed. In contrast, the direction of the force effect is maintained when the direction of the current is reversed in both coils at the same time.

    The armature of the relay can only go from one end position to the other if the direction of the current is reversed in one of the coils. As long as one of the two coils is not energized at all, switching cannot take place because the relay is then not polarized. If, for example, the pulses generated at the receiving station are fed to the coil 92 of the relay and the pulses from the transmitter are fed to the coil 94, the relay can only switch over if the pulses are simultaneous.



  So that the armature of the relay remains safely in one of the end positions if none of the relay windings is energized, it is advisable to give the relay a certain pre-magnetization, for example with the help of a small permanent auxiliary magnet. You can also hold the armature in one of the end positions with the aid of a spring in a manner known per se.

   The use of the described relay in the device according to the invention has the advantage that the relay responds reliably to the partial pulses from which each total pulse is composed, and that it also has a high sensitivity.



  As already mentioned in connection with the description of Fig. 2, it is necessary for the described arrangement to work properly that both the auxiliary and main pulses are sharply separated from one another. When transmitting two measured values with the help of total pulses, which are made up of a large number of auxiliary and main pulses (pulse series), the positive and negative half-wave of an alternating current can be used without any special measures, since these half-waves are sharply separated from each other are separated.

   On the other hand, if more than two characters are to be transmitted and the main and auxiliary impulses are to be produced from a multiphase current, it is necessary to ensure a sharp separation of the impulses.



  As already indicated, this can be done with the help of rectifiers, which distort the current curve. You can also separate the pulses with the help of inductances, for example chokes or transformers, which contain ferromagnetic substances and which sometimes work in the saturation area. In this way, the curve of alternating currents can be distorted in such a way that one receives sharply separated pulses. This procedure is not only applicable for the transmission of three measured quantities, for which.

    the impulses are derived from a three-phase current, but a larger number of impulses can also be produced by this method, if an alternating current with a sufficiently large number of phases is used. The necessary phases can be generated in a manner known per se from a three-phase current by tapping the winding of a three-phase current transformer. are preferably made in the form of an induction motor. You can of course also use a special machine that is driven by a synchronous machine, for example.



       As an exemplary embodiment of the invention, a system is described in FIG. 8, in which three mutually independent characters (pulse series) can be given. It is easy to see that these pulse series do not have to serve the same purpose. One can, for example, use one pulse generator to: transmit a measured variable and use the other pulse series to trigger switching operations or for signaling.

   Of course, this applies not only to the transmission of three series of pulses, but also in general. In Fig. 8, 201 denotes a three-phase power line, which aneh serves as a common clock for generating the pulses at the transmitting station 202 and at the receiving station 203.

    Transformers 204, 205, 206, 207, \ Z08,? 09, whose iron core is expediently provided with a constriction within which the saturation limit is reached relatively quickly, are used to generate the pulses.

   The primary winding of these transformers is connected in friction with the choke coils? 10, 211,? 1 ?, 213,? 14, 215. must be dimensioned in such a way that the resistance of the choke is greater than the resistance of the pi-general voltage of the transformers 201 to 209.

   The aim of this is that the curve of the magnetic field in the transformer 20.1 assumes a possibly trapezoidal character. To avoid saturation phenomena in the throttles 310 to 215, these are expediently provided with an air gap.



  In FIG. 9, curve 216 shows the course of the current flowing through choke 210 and the primary voltage of transformer 90-1, which shows an essentially sinusoidal course, because the inductive resistance of the choke is the decisive factor. The curve 217 shows the course of the magnetic field in the transformer 204. The curve 218 shows the course of the secondary voltage of the transformer 204. It is easy to see that the distortion of the field curve gives rise to sharply separated voltage peaks.

   In the same way, the voltage peaks in the secondary coils of the transformers 205 to 209 are generated. The mutually assigned transformers of the transmitting and receiving stations 904 and 207, 205 and 208, 206 and <B> 2 </B> 09 are the same. Phases connected. So they generate voltage surges in their secondary windings at the same time. The voltages of the individual transformer pairs are phase shifted by 60 with respect to each other. If you connect the transformers 205 and 208 in the opposite direction to the transformers 204, 206 and 207, 209, you will get a sequence of voltage peaks as shown in Fig. 10.

   The voltage peaks are marked with the number that the associated transformer according to Fig. 8 has. For the purpose of suppressing the voltage generated in the secondary winding of the transformers 204 to 209 from the shape of the fundamental wave, the choke coils 210 to 215 with the auxiliary windings 219, 220, 221, 222, 223, 224 see ver with the secondary coils of the transformers 204 to 209 are connected in series. The number of turns of the coils 219 to 224 is selected so that the voltage generated in them cancels out the voltages of the shape of the fundamental wave that arise in the secondary windings of the transformers \ Z04 to 209.

        The pulses generated by transformers 204-206 are fed to trunk line 228 through the contacts of relays 225-227. The contacts of the relays 225 to 22 7 are designed as changeover contacts, so that when the coil of these relays is excited, the associated transformers are connected in the opposite direction to the long-distance line 228. The coils of the relays 225, 226, 227 can be fed by the battery 229. The current flowing through the winding is controlled by the actual signal transmitters 230, 231, 232.

   The signal transmitter 230 can, for example, be a simple push button, while the signal transmitters 231, 232 can be designed as capacitors of telemetry transmitters that operate according to the known method, for example pulse frequency, pulse time or the like.



  The secondary windings of the transformers 207, 208, 209 are connected to the windings 233, 234, 235 of the dynamometric relays 236, 237, 238. The windings 239, 240 and 241 of these relays are connected in parallel to the trunk line 228. They can also be connected in series. The windings of the relays 242, 243, 244 are excited by the contact tongue of the relays 236 to 238, through which the capacitors 245, 246, 247 are reloaded in a manner known per se via the associated measuring instruments. These measuring instruments then show a deflection that is proportional to the number of contact closures per unit of time.



  The arrangement works in the following way: As long as no measured quantities or signals are transmitted, the long-distance line 228 receives current impulses as shown in Fig. 10. The winding 233 are supplied with current surges (pulses) at certain times, which can be seen from Fig. 10. They meet with the current surges (pulses) generated by the transformer 204. In the same way, the winding 234 respectively. 235 current surges supplied together with the current surges generated by transformers 205 and 206.

   Since the current surges are always rectified, the armature of the relays 236 to 238 is held in a certain position. It is advisable to provide a permanent auxiliary magnet or a spring by means of which the armature is held in one of the two end positions.



  If a remote measurement pulse or a signal is now given, for example by the fact that the contactor 231 closes the circuit of the battery 229 via the coil of the relay 226, the relay 226 switches over. As a result, the direction of the impulse emanating from the transformer 205, which is marked 205 in Fig. 10, is reversed so that it now assumes the position shown in broken lines in Fig. 10. It therefore has the opposite direction as the pulse applied to winding 234. Thereby.

    the tongue of the relay 237 is thrown and closes the circuit of the battery 248 via the winding of the relay 243. As a result, the instrument assigned to the relay 243 is supplied with a current surge. The con tact of the relay 231 remains closed as long as the relay 226 is energized; because during this time the relay 237 receives a train of partial pulses, which holds the armature. If the contact of the signal generator 231 is opened, the relay 226 goes into its rest position. As a result, the windings of the relay 237 now receive rectified current surges again, so that the armature of this relay also returns to the rest position.



  The other transmitting and receiving devices work in the same way. However, since the pulses are shifted against each other by about 60, mutual influence only takes place between the transmitters and receivers assigned to one another.



  With the aid of the device described, not only three, but also six different characters can be transmitted. It is advisable to use six receiving relays for this purpose, or at least to switch on special auxiliary relays in the contact circuits, in which the release time of the relay is so long that the armature cannot release during two consecutive current surges. The receiving relays must be designed so that their armatures are in the rest position to the contacts, because the direction of movement that the armatures of the relays 238 to 235 perform depends on the sense in which the transformers 210 to 212 are connected the line 228 can be connected.



  More than three characters can also be transmitted if the negative and positive impulses are fed to various relays with the help of valves (rectifiers) at the receiving point.



  From the figure it can be seen that cs is not necessary that the transmitter resp. Receivers are located in the same station. Rather, you can arrange the transmitters and receivers in different places and let a transmitter and a receiver work together over the common long-distance line.

   If you also provide a switching device with the help of which the primary windings of the transmitter or receiver can be connected to a different phase of the alternating current network, you can optionally er ieichen different receivers from one and the same transmitter. This is important, for example, when the receivers are connected together in a certain way for the purpose of summing; then you can optionally form different sums in the manner mentioned.



  In the systems described, it is usually not sufficient that the main and auxiliary pulses are derived from synchronous alternating voltages, rather it is important that the currents maintain the phase they were given.

   There are no particular difficulties when transmitting measured values over short distances. If, on the other hand, you want to bridge very large distances and take the main and auxiliary impulses from a common network, the changing load conditions of this network can lead to phase shifts. causing interference. Even in systems in which the synchronous alternating currents are generated by machines that are independent of one another and that are kept in sync with special synchronization pulses, undesired phase shifts can arise.

   Such phase shifts can be eliminated in good time if an arrangement is adjusted depending on the prevailing Phasendiffe which is suitable for changing the phase between the transmitting and receiving stations. In order to make the regulation as sensitive as possible, it is advisable not to use the alternating currents whose phases are to be regulated, but rather pulses that are derived from the alternating currents and differ from one another as sharply as possible. Under certain circumstances, the harmonics of the alternating currents can also be used to maintain the phase.



  In Fig. 11 an embodiment of the invention of this type is shown, wherein the circuit shown in Fig. 8 is used. There are therefore for those with Fig. 8! Parts used the same reference numbers. The facility shown in Fig. 11 can be used to report four independent measurements to a remote station. Remote measurements and remote controls can also be carried out simultaneously.



  The arrangement shown in Fig. 11 differs from the arrangement according to Fig. 8 in that the transformers 207 to 209 do not directly connect all the transmission line 201, but with the interposition of the rotary transformer 301, which is used to set the phase, to this transmission line are. Another device for changing the phase can of course also be used. The pulses generated by transformers 20-1 and 205 are transmitted to line 228 via magnetic switches 225 and 226.

   The switch 225 can be controlled with the help of the push button 230, the switch 226 is influenced by the telemetry transmitter 231, for example. If you want to send four pulses, the switches \ 325 and 226 must be given a zero position, from which they can be moved in one or the other direction, depending on the type of character required.



  In the receiving station \ 303, the pulses are fed to the magnet windings 239, 240 of the dynamometric relays 236, 237. The windings 233 and 334 of these relays receive current from the secondary winding of the transformers 207 and 208. If one wants to transmit four characters, the relays 236, 237 must be given a zero position. The relays 236, 237 control the magnetic switches 242, 243, through which either the capacitors 245, 246 of the measuring instruments are reloaded or the desired switching processes are triggered.



  To ensure the correct phase between tween the pulses from the transmitter and receiver, the are supplied by the transformer 206 of the transmitter. Pulses used. For the sake of clarity, it is initially assumed that the pulses supplied by the transformer 206 are continuously fed to the long-distance line 228 and hit the winding 302 of the dynamometric relay 303. The armature of this relay is held in its neutral position by means of the spring 304. The winding 305 of the relay 303 receives the pulses supplied by the transformers 207 and 208.



  The time sequence of the pulses supplied to winding 302 and 305 can be seen from FIG. The pulses supplied by the transformer 206 of the transmitting station are shown hatched. On the sides of these pulses are the pulses supplied by transformers 207 and 208.

   As long as the phase relationship is correct, the relay 303 cannot respond because the pulses supplied by the transformer 206 and the transformers 207 and 208 are not simultaneous. If, however, an undesired phase shift occurs, the pulses of the transformer 206 shift above the pulses of the transformers 207 and 208, so that they at least partially overlap and therefore exert a torque on the armature of the relay 303. In order to restore the correct phase when phase shifts occur, the relay 303 acts on the magnetic switch 306 of the motor 307, through which the rotor of the rotary transformer 301 can be adjusted.

    The direction of rotation of this motor depends on which of the contacts the tongue of relay 303 comes into contact with. The rotor of the rotary transformer 301 is adjusted in one sense in the event of positive phase deviations and in the other in the event of negative deviations.



  Since sudden changes in phase may result in the impulse from transformer 206 being outside the impulses supplied by transformers 207 and 208, it is advisable to provide a coarse adjustment to ensure phase equality in such cases is restored so far that the fine adjustment described can work.



  In the exemplary embodiment of the invention shown in Fig. 11, this is done by switching off the fine adjustment when the phase shifts are too great and setting the adjusting motor for the rotor of the rotary transformer 301 in circulation until the pulse supplied by the transformer 206 is again between the impulses of the transformers 20'l and 208 lies. This is achieved by generating a pulse simultaneously with the pulse supplied by the transformer 206 at the receiving station 203 with the help of the transformer 309 and feeding it to the winding 309 of the relay 308.

   The winding 310 of this relay is closed to the trunk line 228. In the contact circuits of this relay are the delay relays 311 and 312, whose contacts with the winding of the relay 313 are connected in series. When the relay 313 is energized, the circuit of the magnetic switch 306 controlling the motor 307 receives power through the relay 303.

   However, if the winding 313 is de-energized, the movement of the switch 306 receives a constant current via the contact <B> 320. </B> The motor <B> 307 </B> then receives current until the relay 313 attracts its armature and thereby switches the relay 303 into the circuit of the magnetic switch 306.



  So that the pulses supplied by transformer 209 cannot work together with one of the pulses supplied by transformers 204 and 205 of the transmitting station, relay 308 is expediently designed as a resonance relay and the pulses supplied by transformer 206 are modulated using switch 314 . This switch is controlled with the aid of the device 315 shown schematically, which closes the switch 31..1 in such a rhythm that the armature of the relay 308 advises independently. As soon as the current surges supplied by the transformer 206 coincide in time with the current supplied by the transformer 209.

   The armature of the relay 308 closes its contacts periodically during normal operation, so that the relays 311, 312 are energized and keep their contacts closed.



  It is advisable to ensure that the duration of the current surges supplied by the transformer 209 is fairly long so that this current surge coincides with the current surge supplied by the transformer <B> 2 </B> 06 within a relatively large interval. This can be achieved if the saturation of the transformer 309 is not chosen too high. The location of the pulses supplied by transformer 209 is shown in FIG.



  The last described coarse regulating device works in the following way: If the pulses supplied by the transformer 206 shift too much compared to the pulses supplied by the transformers 207 and 208, the pulses supplied by the transformer 206 do not hit more together with the pulses supplied by the transformer 209. The armature of the relay 208 stops oscillating in this case, so that its contacts are no longer closed and the armature of the relays 311, 312 drop. As a result, the winding of the relay <B> 313 </B> is de-energized and the magnet switch 306 is switched on by the armature of this relay.

   The creation motor 307 now begins to change the phase. As soon as the phase is about to be in the correct position again, that is, the pulses of the transformer 20.6 coincide with the pulses of the transformer 209, the armature of the relay 306 starts to oscillate again and switches the coils 311, 312 on; as a result, the relay 313 is energized and now switches the magnetic switch 306 off. The relay 303, which is used for fine adjustment, now supplies current to the armature windings of switch 306.

   Instead of the relay shown in Fig. 7, the application of which is shown in Figs. 8 and 11, you can also use a polarized relay with two windings if you place each of the coils in the anode circuit of a special amplifier tube, which is in the Clocks of the incoming positive and negative pulses from the transmitting device alternately receive positive anode voltages. To generate the pulses, you can, as already mentioned, use inductors which contain ferromagnetic bodies.

   In Fig. 14 an embodiment of this type is shown, and this Abbil tion only shows the receiver part of a system. With 95 the polarized receiving relay is designated, 96 and 97 are the windings of this relay. 98 is a partially operating transformer in the saturation area, whose primary winding alternating currents are supplied, which are in a specific and known phase relationship to the alternating current that generates the pulses at the transmitter. 99 and 100 are amplifier tubes whose grids receive the impulses from the transmitter.

   The filaments of the amplifier tubes are connected to each other. A connecting line leads from the center tap of the transformer 98 to the cathodes. The anodes of the amplifier tubes are connected to the ends of the secondary winding of the transformer 98 via the windings 96 and 97 of the relay 95.



  The arrangement now works in the following way: The transformer 98 generates pulses which are in phase with the pulses generated at the transmitter. During the positive pulses the amplifier tube 99 receives, during the negative pulses the amplifier tube 100 receives a positive anode voltage.

   It is assumed that the grids of amplifier tubes 99 and 100 receive a positive pulse when the anode voltage of amplifier tube 99 is positive and that the grids of amplifier tubes 99 and 100 receive a negative pulse when the anode voltage of amplifier tube 100 is positive Owns value. It is easy to see that in this case, given the correct setting of the grid bias voltage, current can only flow through the winding 96 of the relay 95. The anchor is therefore held in the one rest position.

   If the direction of the impulses striking the grids of tubes 99 and 100 is reversed, the positive impulses coincide at the same time with positive anode voltages of tube 100. In this case, a current flows through the coil 97 of the relay, so that the armature moves into the other rest position.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur gleichzeitigen Fernüber tragung von zwei oder mehr Messgrössen, Zei gerstellungen, Kommandos und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass am Sende- und am Empfangsort mit Hilfe synchroner Wech selspannungen zeitlich zwangläufig zusam menfallende Impulse erzeugt werden, und dass ohne Zuhilfenahme rotierender Verteiler die am Sendeort erzeugten Impulse über von den einzelnen Fernmessgeräten gesteuerte Stromkreise allen Empfängern, die am Emp fangsort erzeugten Impulse dagegen nur dem zugehörigen Empfänger zugeleitet werden. UNTERANSPR-CCHE: 1. PATENT CLAIM: Device for the simultaneous remote transmission of two or more measured variables, pointer positions, commands and the like, characterized in that at the sending and receiving locations with the help of synchronous alternating voltages, temporally inevitably coincident pulses are generated, and that without the aid of rotating distributors Pulses generated at the place of transmission via circuits controlled by the individual telemetry devices to all receivers, whereas the pulses generated at the place of reception are only forwarded to the associated receiver. SUB-CLAIM: 1. Vorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Sender erzeugten Zeichen aus mehreren Impulsen bestehen. ?. Vorrichtung nach Unteranspruch 1., da durch gekennzeichnet, dass sowohl die Hauptimpulse, als auch die Hilfsimpulse von einem gemeinsamen Taktgeber ab geleitet werden. 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Vertei lung der Haupt- und Hilfsimpulse auf die einander zugeordneten Sender und Empfänger mit Hilfe von Gleichrichtern geschieht. 1. Device according to the patent claim, characterized in that the characters generated by the transmitter consist of several pulses. ?. Device according to dependent claim 1, characterized in that both the main pulses and the auxiliary pulses are passed from a common clock generator. 3. Device according to dependent claim 2, characterized in that the distribution of the main and auxiliary pulses to the mutually associated transmitter and receiver is done with the help of rectifiers. 1. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Vertei lung der Haupt- und Hilfsimpulse auf die einander zugeordneten Sender und Empfänger mit Hilfe von zeitweise im Sättigungsgebiet arbeitenden Induktivi- täten geschieht. 5. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass durch die Hauptimpulse in der Sendestation Relais gesteuert werden, in deren Stromkreis die Hauptimpulssender liegen. 6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass die Hilfs impulse in der Empfängerstation Relais steuern, in deren Ankerstromkreis der zugehörige Empfänger liegt. 7. Device according to dependent claim 2, characterized in that the distribution of the main and auxiliary pulses to the transmitters and receivers assigned to one another takes place with the aid of inductances which work temporarily in the saturation area. 5. Device according to dependent claim 3, characterized in that relays are controlled by the main pulses in the transmitting station, in the circuit of which the main pulse transmitter are located. 6. Device according to dependent claim 5, characterized in that the auxiliary pulses in the receiver station control relays, in the armature circuit of which the associated receiver is located. 7th Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die in der Sendestation erzeugten Hauptimpulse den Gittern von Glühkathodenröhren zu geleitet werden, welch letztere auf die Empfänger einwirken und deren Ano denspannung, von den Hilfsimpulsen ge liefert wird. B. Vorrichtung nach Unteransprueh 2, da durch gekennzeichnet, dass die Frequenz der vom Taktgeber gelieferten Ströme durch mit dem '"Taktgeber synchron um laufende Frequenzumformer herabgesetzt wird. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass an mehreren voneinander entfernten Orten sowohl Sende-, als auch Empfangsgeräte aufge stellt sind. Device according to dependent claim 1, characterized in that the main pulses generated in the transmitting station are passed to the grids of hot cathode tubes, which the latter act on the receiver and whose anode voltage is supplied by the auxiliary pulses. B. Device according to claim 2, characterized in that the frequency of the currents supplied by the clock generator is reduced by frequency converters running synchronously with the clock generator. Device according to patent claim, characterized in that at several locations remote from one another, both transmission, as well as receiving devices are set up. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass zwecks gün stiger Gestaltung der Kurvenform der Haupt- und Hilfsimpulse bei der Ver- wc:ndung von Induktivitäten, die zeit- @veise im Sättigungsgebiet arbeiten, mit diesen Induktivitäten Widerstände in Reihe geschaltet sind. Device according to dependent claim 3, characterized in that for the purpose of favorable design of the curve shape of the main and auxiliary pulses when using inductances that work temporarily in the saturation region, resistors are connected in series with these inductances. Vorrichtung nach Unteranspruch 10, da durch gekennzeichnet, dass vor den zur Verzerrung der Stromkurve dienenden, als Induktivität ausgebildeten Wider stand die Primärwicklung eines Trans formators geschaltet ist, dessen Sekun därspannung in den die Impulse führen den Stromkreis derart eingeschaltet ist, dass die Grundwelle des Wechselstromes ganz oder teilweise kompensiert wird. Vorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Emp fangsgeräte durch Umpolen der Haupte iinpulse zum Ansprechen gebracht wer den. Device according to dependent claim 10, characterized in that the primary winding of a transformer is connected in front of the resistance, which is designed as an inductance and is used to distort the current curve, whose secondary voltage into which the pulses lead the circuit is switched on in such a way that the fundamental wave of the alternating current fully or partially compensated. Device according to claim, characterized in that the receiving devices are made to respond by reversing the polarity of the main pulses. Vorrichtung nach dein Patentanspruch, dadurch gel@ennzeichnet, dass eine zur Verstellung der Phasenlage zwischen den Haupt- und Hilfsimpulsen dienende Vor richtung vorgesehen ist, die bei Abwei chung der Phase selbsttätig im Sinne der Verkleinerung der Phasenverschiebung verstellt wird. Vorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss eine zeit- liehe Verschiebung zwischen zugeordne ten Hilfe- und Hauptimpulsen selbst tätig die Wiederherstellung der richtigen Phase bewirkt. 15. Apparatus according to your patent claim, characterized in that a device serving to adjust the phase position between the main and auxiliary pulses is provided, which is automatically adjusted in the sense of reducing the phase shift when the phase deviates. Device according to the patent claim, characterized in that a time shift between assigned help and main pulses itself actively restores the correct phase. 15th Vorrichtung nach Unteranspruch 14, da durch gekennzeichnet, dass die zur Ver schiebung der Phase dienende Vorrich tung in Abhängigkeit von der zeitlichen Lage eines zeitlich zwischen zwei einan der entgegengesetzten Impulsen liegen den Impulsen beeinflusst wird. 16. Vorrichtung nach Unteranspruch 15, da durch gekennzeichnet, dass die zur Pha senregulierung dienenden Impulse sieh in ihrer Form von den übrigen Impulsen unterscheiden. 17. Vorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Emp fangsgeräte dynamometrische Relais die nen, wobei der einen Wicklung die Hilfsimpulse, der andern Wicklung die Hauptimpulse zugeführt werden. 18. Device according to dependent claim 14, characterized in that the device used to shift the phase is influenced as a function of the temporal position of a pulse that is temporally between two one of the opposing pulses. 16. The device according to dependent claim 15, characterized in that the pulses used for phase regulation differ in their shape from the other pulses. 17. Device according to claim, characterized in that the NEN as a receiving devices, dynamometric relays, the one winding the auxiliary pulses, the other winding the main pulses are fed. 18th Vorrichtung nach Unteranspruch 17, da durch gekennzeichnet, dass auf die An ker der Relais eine Richtkraft ausgeübt wird, welche den Anker in der einen Endlage hält. 19. Vorrichtung nach Unteranspruch 12, da durch gekennzeichnet, dass als Emp fangsrelais polarisierte Relais mit zwei Wicklungen verwendet werden, deren jede im Anodenstromk-reis einer Verstär- kerröhre liegt, wobei die Anoden durch die Hilfsimpulse im Takte der in der Sendevorrichtung erzeugten positiven oder negativen Hauptimpulse abwech selnd positive Anodenspannung erhalten. Device according to dependent claim 17, characterized in that a straightening force is exerted on the armature of the relay, which force holds the armature in one end position. 19. The device according to dependent claim 12, characterized in that polarized relays with two windings are used as the receiving relay, each of which is in the anode current circuit of an amplifier tube, the anodes being generated by the auxiliary pulses in time with the positive or generated in the transmitting device negative main pulses alternately receive positive anode voltage.
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