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CH165430A - Process for the firmly adhering movement of panels. - Google Patents

Process for the firmly adhering movement of panels.

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Publication number
CH165430A
CH165430A CH165430DA CH165430A CH 165430 A CH165430 A CH 165430A CH 165430D A CH165430D A CH 165430DA CH 165430 A CH165430 A CH 165430A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
water
panels
colloidal
casein
mortar
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
Co Sponagel
Original Assignee
Sponagel & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sponagel & Co filed Critical Sponagel & Co
Publication of CH165430A publication Critical patent/CH165430A/en

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B24/00Use of organic materials as active ingredients for mortars, concrete or artificial stone, e.g. plasticisers
    • C04B24/12Nitrogen containing compounds organic derivatives of hydrazine
    • C04B24/14Peptides; Proteins; Derivatives thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  

      Verfahren    zum festhaftenden Versetzen von Platten.    Plattenbeläge, insbesondere solche aus  keramischem     Material    wurden bisher so her  gestellt,     da.ss    die Platten mit Hilfe eines hy  draulischen Bindemittels, wie     Portland-          zementmörtel        usf.,    auf der zu belegenden  Fläche befestigt wurden.  



  Die heute im Handel befindlichen kalk  reichen     Portlandzemente    zeichnen sich nun  zwar durch hohe Festigkeitseigenschaften  aus, jedoch ergeben sie für sich oder in nor  maler Weise als Mörtel oder Beton verwen  det Bindemittel, .deren Haftfestigkeit an an  dern Baustoffen für viele Zwecke zu gering  ist. Besonders unangenehm macht sich diese  Tatsache durch das in den letzten Jahren  auch bei     sorgfältigster    Verlegung immer  mehr auftretende Abfallen von     Beilägen    aus  keramischen glasierten     Wandplatten    be  merkbar.  



  Die Ursachen dieses     Abfallens    sind in  eindeutiger Weise noch nicht abgeklärt. Tat  sache ist,     da.ss        trotz,der    Verwendung von erst  klassigem     Portlandzement,    sauber georasche-         nem    Sand und reinem Wasser bei der sorg  fältigsten     Versetzarbeit    sich die versetzten  Platten in vielen Fällen so sauber vom     Ver-          setzmörtel    ablösen lassen,     dass    auch keine  Spur des Mörtels an der     Plattenrückseite    haf  ten bleibt.

   Dabei haftet der Mörtel fast im  mer einwandfrei an der Wand und seine  Härte     und    Volumenbeständigkeit ist eine  durchaus normale.  



  Alle Versuche, den     Portlandzementmörtel     durch Abänderung des Verhältnisses zwi  schen Zement, Sand und Wasserzusatz oder  durch Beimischung von Weisskalk,     Trass,     Lehm, Schamotte     usf.    für     Plattenversetz-          arbeiten    geeigneter zu machen,     haben    - so  weit es sich um     Wandplattenbeläge    han  delt -     keine        befriedigende        Resultate    er  geben.

   Auch wenn das poröse Wandplatten  material vor dem     Versetzen    nur so .gering  genässt wird,     dass    es noch die     Tendenz    hat,  den     Versetzmörtel    anzusaugen,     tritt    trotzdem  in den meisten Fällen eine genügend     innige     Bindung zwischen     Mörtel    und Platte nicht       ein,    so     edass    sich die Platte auch nach mehr-           monatlichen.        Abbinden    des     Mörtels    von :die  sen durch Abschlagen- sauber trennen lässt.  



       Gegenstand    vorliegender Erfindung ist       nun    ein Verfahren zum festhaftenden Ver  setzen von Platten, vorzugsweise solchen aus  keramischem Material, oder auch andern Bau  stoffen, auf saugendem Untergrund, der       höchstens    schwach angefeuchtet ist, aber  auch vollkommen trocken sein kann, vermit  telst eines     hydraulischen        Bindemittels,    da  durch gekennzeichnet, dass man dem     Binde-          mittel    eine kolloidale, wasserzurückhaltende  Substanz,     wie    Casein oder ein     Caseinsalz,     gegebenenfalls im Gemisch mit andern,

   die       Eigenschaften    des Bindemittels verbessern  den Zusätzen, zusetzt zum Zwecke mit einer  sehr dünnen     Bindemittelschicht    auszukom  men und die Platten trotzdem noch einige  Zeit nach -dem Ankleben verschiebbar zu er  halten.    Die zuzusetzende Menge der kolloidalen,  wasserzurückhaltenden Substanzen     wird    vor  teilhaft zwischen 1 und 5 % bezogen     auf,das     trockene Bindemittel gewählt.  



  Durch das Verfahren gemäss der vorlie  genden Erfindung vermeidet man die vor  erwähnten     Nachteile.    Wie gesagt können so  beispielsweise poröse     keramische    Wandplat  ten trocken oder zwecks Entstaubung nur  oberflächlich leicht mit einem nassen  Schwamm abgewischt, auf einen vorher ge  sondert erstellten, porösen Wandputz auf  geklebt wurden, und zwar vermittelst einer  vorteilhaft -nur 2 bis 3-     namdicken    Schicht.  



  Ohne Zusatz der kolloidalen, wasser  zurückhaltenden Substanz, als welche sich       insbesondere    Casein oder lösliche     Caseinsalze     geeignet erwiesen     haben,    ist diese     Verlegeart     nicht ausführbar, weil das als     Kitt    dienende       hydraulische        Bindemittel    in diesem Fall sein       Anmachwasser    an die poröse Mörtelunter  lage und die gegebenenfalls auch - poröse       Platte    durch     Absaugung    so rasch verliert,  .dass ein nachträgliches Ausrichten und An  passender bereits     verlegten,

      Platten praktisch  verunmöglicht wird und weil     @dabei    die Er  härtung des hydraulischen Bindemittels in-    folge Wassermangel eine unvollständige  bleibt.   Will man ohne     Verwendung    von     Casein     ,das zu rasche Festsitzen der angebrachten  Platten infolge     Wasserabsaugung    .dadurch  verhindern,     dass    man Wandplatten und Wand  vordem Versetzen mit Wasser tränkt, dann  bleibt erfahrungsgemäss die Haftung der  Platten am     Bindemittel    eine ganz     ungenii-          gende,

      so     dass    .die Platten mit der Zeit von  selbst oder durch äussere     mechanische    Ein  flüsse abfallen.  



  Es ist zwar schon lange bekannt, hydrau  lischen Bindemitteln oder Weisskalkmörteln  Casein zuzusetzen, um deren Klebekraft,  Witterungsbeständigkeit und Zähigkeit zu  erhöhen;     keine    dieser Veröffentlichungen       weist    aber auf die wasserzurückhaltenden  Eigenschaften .des Caseins hin, die für des  sen     Verwendung    im vorliegenden Fall aus  schlaggebend sind.  



  Das Verlegender Platten     nach,dem    neuen  Verfahren kann beispielsweise folgender  massen geschehen:  Eine fertig an die Baustelle gelieferte       Portlandzement    -     Caseinmischung    mit bei  spielsweise 3 % Gehalt an staubfeinem     Casein     wird in einem sauberen     Pflasterkübel    ohne  Sandzusatz mit soviel Wasser     angeteigt,    -dass  eine leicht     spachtelbare,    aber nicht     flüssige     Masse von     salbenartiger    Beschaffenheit ent  steht. Dazu sind etwa 35 Gewichtsprozente  Wasser nötig.

   Am besten nimmt man zuerst  soviel Wasser,     ,dass    eine zu dünne Mischung  entsteht, die man .,durch weiteren Zusatz von  trockener Mischung auf die richtige Salben  konsistenz bringt. Bei kaltem Wetter ist  zweckmässig leicht angewärmtes Wasser zu  verwenden.  



  Nach guter     Durchmischung    ist der ange  machte     Zementkitt    vor der Verwendung 15       Minuten    stehen zu lassen. Inzwischen     wer-          ,den.    Wandplatten in normaler Weise auf  Grösse sortiert und mit einem nassen  Schwamm auf der Rückseite kurz     angenässt,     jedoch soll die Platte noch stark saugfähig  bleiben.

   Ein längeres     Eintauchen    in Wasser       ist        unnötig.         Die Wandplatten werden nun     vermittelst     eines     Spachtels    4 bis 5 mm ,dick mit dem       Zementkitt    glatt     besparhtelt    und sofort nach  seitlichem Anschieben kreisförmig an die  Wand angerieben, bis der Kitt an den Plat  tenecken herausquillt, worauf der überflüs  sige Kitt längs den Plattenkanten mit     dem     Spachtel entfernt und zum Rest zurückgege  ben wird.

       Jede    weitere Platte     wird    anfangs  dicht an die vorhergehende geschoben,     so,da.ss     der Kitt aus den Fugen     herausquillt.     



       Bevor    die versetzten Platten unbeweglich  werden, wird durch Einstecken von vierkan  tigen schwedischen Zündhölzern eine einheit  liche     Fugenbreite    von zirka 3 mm erzielt.  Nachdem die Platten unbeweglich geworden  sind, jedoch     bevor    der Kitt vollständig erhär  tet ist, werden die Fugen durch Ausbürsten  mit einer rauhen Bürste von dem eingedrun  genen Kitt     befreit.     



  Nach dem Abbinden des Kittes werden  die Fugen mit englischem     Zement    oder mit       Casein-Zementkitt    oder mit einem andern  Fugenmaterial in normaler Weise ausgefugt.  



  Bei hydraulischen Bindemitteln, die kein  freies Kalkhydrat enthalten, oder beim An  machen mit Wasser kein solches abspalten,       ist    es zweckmässig, an Stelle von     staubfeinem     Casein, lösliche     Caseinsalze    oder     cas.einhal-          tige        Kaltleimpulver    in entsprechenden Men  gen zuzusetzen.  



  Die im übrigen bereits bekannten Beein  flussungen des     Abbindens    von     Portland-          zement    durch     Casein,    welche dessen Kleb  fähigkeit und Volumenbeständigkeit erhöhen  und seine Sprödigkeit herabsetzen, sind für  das gute Haftender nach der     beschriebenen     Methode versetzten Platten natürlich auch  von Vorteil.

   Sehr wichtig ist     es,    dass ein 2  bis     5%iger        Caseinzusatz    das Abbinden von       Portlaudzement    im     Gegensatz    zu den bis  herigen Angaben in der     Literatur        wesentlich     verlangsamt.

   Dieses langsame Abbinden und  die beim vorliegenden Verfahren ermöglichte  geringe Dicke der     Kittklebeschicht    von nur  2 bis 3 mm verhindern     Schwindungsspan-          nungen    in der abgebundenen Kittschicht,  welche     zwischen    Platte und     Unterlagsmörtel       zu liegen kommt, während solche Spannun  gen bei     Verwendung    von Mörteln entspre  chend den bisherigen     Plattenversetzverfahren     sehr oft auftreten und ein Absprengen der  versetzten Platten     bewirken,    dies     besonders     dann,

   wenn zum Ausgleich unebener Wände  die     Plattenmörtelschicht    in grösserer Stärke  aufgebracht werden muss. Bei der     neuen          Versetzmethode    hat die vorher separat aus  geführte und vollkommen erhärtete     Mörtel-          unterlage,    die beim Erhärten von Mörtel  immer mehr oder weniger auftretenden  Volumenveränderungen schon hinter sich.  



  Da kein     Zementpflaster,    sondern nur rela  tiv geringe Mengen     Versetzkitt    angemacht  werden müssen     und,da    ferner das nachträg  liche     Zuputzen    ,der Wände und die An  schlüsse an     Sehreinerarbeiten    usw. wegfallen,  kann das Versetzen der Wandplatten nach  dem erfindungsgemässen Verfahren auch nach       Fertigstellung    aller Rohbauarbeiten     ausge-          führt    werden.

   Pflasterstanden und Wasser  bottiche für das Einweichen der     Platten     sind nicht mehr     nötig.    Der Transport der  voluminösen Mörtelmengen durch den Bau  und die nachträgliche     Durchnässung    der  schon zum Teil ausgetrockneten Mauern wer  den dadurch vermieden und selbst in bewohn  ten     Räumen    lassen sich     Wandplattenbeläge     anbringen, ohne     .dass    der Verputz abgeschla  gen zu werden braucht und ohne     dass    die Be  wohner durch Staub, Lärm und Schmutz be  lästigt werden.  



  Durch     beidseitiges    Bekleben von armier  ten. Betonwänden, Zwischenwänden aus       Schlackensteinen,        Bimsplatten,    Gipsdielen       usf.    lassen sich beidseitig glasierte Zwischen  wände erstellen, deren Belag sich in keiner  Weise von denjenigen der anstossenden ein  seitig verkleideten Wände     unterscheidet.    Un  ter Verwendung von nur 4 mm dicken       Wandplatten    und durch .den nur 2 bis 3 mm  dicken Kittauftrag kann die Dicke von abso  lut stabilen, beidseitig glasierten Zwischen  wänden auf zirka 5,5 cm reduziert werden.  



  Die so versetzten     Wandplatten    haften ab  solut sicher sowohl am     Kitt    als an der Wand,  falls die letztere aus abgeriebenem Zement      oder Kalkputz besteht. Geweisselte oder     mi#     Kalkfarbe gestrichene Wände sind zweck  mässig vorher mit der Drahtbürste gut abzu  bürsten und nachher abzuwaschen.  



  Alle bisher     bekannten        Versetzmethoden,     bei welchen in einem Arbeitsvorgang der  Wandputz und das Ankleben der Platten  miteinander     ausgeführt    werden, stellten an  das     Können    des Plattenlegers grosse     Anf4r-          derungen.    Das Einhalten einer genau ebenen       Belagsoberfläche,    das Vermeiden von     soge-          nannten    Überzähnen und das satte Hinterfül  len der Platten mit     Mörtel    verlangten eine  grosse     Handfertigkeit    des Legers, weil die  Unterlage der Platten aus dem plastischen  Mörtel bestand,

   der auch nach dem Ansetzen  der     Platten    noch eine Zeitlang     "lebendig",     .das heisst beweglich blieb und ein     forWäh-          rendes    Nachrichten der bereits versetzten  Platten     notwendig    machte.  



  Beidem neuen Verfahren ist es nun viel       leichter,    eine ebene Oberfläche des Belages  ohne Überzähne zu erzielen, vorausgesetzt  natürlich,     dass    der zur Verfügung gestellte  Grundputz genau in der Flucht und mit  ebener Oberfläche ausgeführt ist. Ein solcher  Putz ist     natürlich    eine viel solidere, zusam  menhängendere und besser haftende Unter  lage als der aus einzelnen     "Patzen"    aufge  brachte Mörtel der alten     Versetzmethode.  



      Process for the firmly adhering movement of panels. Tile coverings, in particular those made of ceramic material, have so far been made in such a way that the sheets were attached to the surface to be covered with the aid of a hydraulic binding agent, such as Portland cement mortar, etc.



  The lime-rich Portland cements on the market today are characterized by high strength properties, but they result in binders used either by themselves or in a normal manner as mortar or concrete, whose adhesive strength to other building materials is too low for many purposes. This fact makes itself particularly unpleasant by the fact that in recent years, even with the most careful laying, more and more waste of shims made of ceramic glazed wall panels is noticeable.



  The causes of this decline have not yet been clearly clarified. The fact is that despite the use of first-class Portland cement, clean geora- nese sand and pure water with the most careful installation work, the installed slabs can in many cases be detached from the installation mortar so cleanly that there is no trace of it Mortar sticks to the back of the panel.

   The mortar almost always adheres perfectly to the wall and its hardness and volume stability are quite normal.



  All attempts to make Portland cement mortar more suitable for slab installation work by changing the ratio between cement, sand and water or by adding white lime, trass, clay, chamotte, etc., have - as far as wall slab coverings are concerned - unsatisfactory He gives results.

   Even if the porous wall panel material is only so slightly wetted before it is installed that it still has a tendency to suck in the mortar, in most cases a sufficiently intimate bond between the mortar and the panel does not occur, so that the panel does too after several months. The mortar sets from: this can be separated cleanly by knocking off.



       The present invention is a method for firmly adhering Ver set of plates, preferably those made of ceramic material, or other building materials, on absorbent substrate that is at most slightly damp, but can also be completely dry, mediating a hydraulic binder, since characterized in that a colloidal, water-retaining substance such as casein or a casein salt, optionally in a mixture with other,

   the properties of the binder improve the additives, additions for the purpose of getting along with a very thin layer of binder and still keep the panels slidable for some time after gluing. The amount of the colloidal, water-retaining substances to be added is selected between 1 and 5% based on the dry binder.



  The method according to the present invention avoids the disadvantages mentioned above. As I said, for example, porous ceramic wall panels can be wiped dry or for the purpose of dust removal only on the surface with a wet sponge, glued onto a previously ge separately created, porous wall plaster, namely by means of an advantageous -only 2 to 3-name-thick layer.



  Without the addition of the colloidal, water-retaining substance, which in particular casein or soluble casein salts have proven to be suitable, this type of installation cannot be carried out because the hydraulic binder used as putty in this case puts its mixing water on the porous mortar underlay and, if necessary, also - porous The panel is lost so quickly by suction that subsequent alignment and adjustment of the already laid,

      Plates is practically impossible and because @during this, the hardening of the hydraulic binding agent remains incomplete due to a lack of water. If, without the use of casein, you want to prevent the attached panels from sticking too quickly as a result of water suction by soaking wall panels and walls with water before they are added, experience has shown that the adhesion of the panels to the binding agent remains very inadequate,

      so that .the plates fall off by themselves over time or due to external mechanical influences.



  It has long been known to add casein to hydraulic binders or white lime mortars to increase their adhesive strength, weather resistance and toughness; However, none of these publications indicates the water-retaining properties of the casein, which are decisive for its use in the present case.



  The tiles can be laid according to the new process, for example, as follows: A ready-to-use Portland cement - casein mixture with, for example, 3% content of dusty casein is made into a paste with enough water in a clean paving bucket without the addition of sand, so that an easily troweled, but not a liquid mass of an ointment-like consistency arises. This requires around 35 percent by weight of water.

   It is best to first take enough water to make a mixture that is too thin, which you can bring to the right ointment consistency by adding more dry mixture. In cold weather it is advisable to use slightly warmed water.



  After thorough mixing, the cement putty should be left to stand for 15 minutes before use. Meanwhile, the. Wall panels are sorted according to size in the normal way and briefly moistened with a wet sponge on the back, but the panel should still remain highly absorbent.

   Long immersion in water is unnecessary. The wall panels are now covered with a 4 to 5 mm thick layer of cement putty using a spatula and, immediately after being pushed sideways, rubbed in a circular pattern until the putty oozes out at the corners of the panel, whereupon the excess putty is removed along the panel edges with the spatula and returned to the rest.

       Each additional plate is initially pushed close to the previous one so that the putty oozes out of the joints.



       Before the staggered panels become immobile, a uniform joint width of around 3 mm is achieved by inserting square Swedish matches. After the panels have become immobile, but before the putty is completely hardened, the joints are freed from the putty penetrated by brushing them with a rough brush.



  After the putty has set, the joints are filled in the normal way with English cement or with casein cement putty or with another joint material.



  In the case of hydraulic binders that do not contain any free hydrated lime, or if they do not split off with water, it is advisable to add soluble casein salts or cold glue powder containing casein instead of dusty casein.



  The other already known influences on the setting of Portland cement by casein, which increase its adhesiveness and volume stability and reduce its brittleness, are of course also advantageous for the good adhesion of panels offset by the method described.

   It is very important that a 2 to 5% casein addition slows down the setting of portlaud cement, in contrast to the previous information in the literature.

   This slow setting and the small thickness of the cement adhesive layer of only 2 to 3 mm made possible in the present process prevent shrinkage stresses in the set cement layer, which lies between the plate and the underlay mortar, while such stresses when using mortar corresponding to the previous tile installation process occur very often and cause the offset panels to explode, especially if

   if the mortar layer has to be applied in greater thickness to compensate for uneven walls. With the new setting method, the previously separately executed and completely hardened mortar base already has behind it the volume changes that occur more or less as the mortar hardens.



  Since no cement plaster but only relatively small amounts of putty have to be made and, since the subsequent plastering of the walls and connections to special works etc. are omitted, the wall panels can be moved using the inventive method even after all structural work has been completed - be leading.

   Pavement stands and water vats for soaking the panels are no longer necessary. This avoids the transport of the voluminous quantities of mortar through the building and the subsequent soaking of the walls, which have already partially dried out, and wall panel coverings can be applied even in inhabited rooms without the plaster having to be removed and without the residents having to pass through Dust, noise and dirt are annoying.



  By gluing on both sides of reinforced concrete walls, partition walls made of cinder blocks, pumice boards, plasterboards, etc., partition walls glazed on both sides can be created, the covering of which is in no way different from that of the adjoining walls clad on one side. By using wall panels that are only 4 mm thick and applying cement that is only 2 to 3 mm thick, the thickness of the absolutely stable partition walls glazed on both sides can be reduced to around 5.5 cm.



  The wall panels offset in this way adhere absolutely securely to both the putty and the wall, if the latter consists of worn cement or lime plaster. Walls whitewashed or painted with lime paint should be brushed off well beforehand with a wire brush and then washed off afterwards.



  All previously known installation methods, in which the wall plastering and the gluing of the panels are carried out in one operation, made great demands on the skills of the paver. Maintaining a precisely level pavement surface, avoiding so-called over-teeth and filling the slabs with mortar, required great manual skills on the part of the layer, because the slab was made of plastic mortar,

   which remained "alive" for a while after the plates were attached, that is to say, remained mobile and made it necessary to forward the plates that had already been moved.



  With the new method, it is now much easier to achieve a level surface of the covering without over-teeth, provided, of course, that the base plaster provided is precisely aligned and has a level surface. Such a plaster is of course a much more solid, coherent and better adhering base than the mortar of the old installation method applied from individual "pats".

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zum festhaftenden Versetzen von Platten auf höchstens schwach ange- feuchtetem, saugendem Untergrund vermu- telst eines hydraulischen Bindemittels, da durch gekennzeichnet, dass man dem Binde- mittel eine kolloidale, wasserzurückhaltende Substanz zusetzt, zum Zwecke mit einer sehr dünnen Bindemittelschicht auszukommen und ,die Platten trotzdem noch einige Zeit nach dem Ankleben verschiebbar zu erhalten. UNTERANSPRÜCHE: 1. PATENT CLAIM: A method for firmly adhering panels on at most slightly damp, absorbent subsoil, presumably a hydraulic binder, as characterized in that a colloidal, water-retaining substance is added to the binder to make do with a very thin layer of binder to keep the panels slidable for some time after gluing. SUBCLAIMS: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, @dass man als kolloidale, wasserzurückhaltende Substanz Casein verwendet. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als kolloidale, wasserzurückhaltende Substanz ein lös liches Caseinsalz verwendet. d. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die kolloidale wasserzurückhaltende Substanz in staub feiner Verteilung zusetzt. 4. Method according to patent claim, characterized in that casein is used as the colloidal, water-retaining substance. 2. The method according to claim, characterized in that there is used as a colloidal, water-retaining substance, a soluble casein salt. d. Process according to claim, characterized in that the colloidal water-retaining substance is added in fine dust distribution. 4th Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die kolloidale, wasserzurückhaltende Substanz in Mengen zwischen 1 und 5 % bezogen auf das trok- kene Bindemittel zusetzt. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man neben der kol- laldalen, wasserzurückhaltenden Substanz noch andere, die Eigenschaften des Binde mittels verbessernde Zusätze verwendet. Process according to patent claim, characterized in that the colloidal, water-retaining substance is added in amounts between 1 and 5% based on the dry binder. 5. The method according to claim, characterized in that in addition to the colaldal, water-retaining substance, other additives that improve the properties of the bandage are used.
CH165430D 1933-07-19 1933-07-19 Process for the firmly adhering movement of panels. CH165430A (en)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4421722A1 (en) * 1994-06-21 1996-01-04 Sueddeutsche Kalkstickstoff Flow improver for cement binders, esp. self-levelling materials
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