CH165267A - Einrichtung für die Lichtbogenlöschung bei Schaltern mit Hörnerelektroden. - Google Patents
Einrichtung für die Lichtbogenlöschung bei Schaltern mit Hörnerelektroden.Info
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- CH165267A CH165267A CH165267DA CH165267A CH 165267 A CH165267 A CH 165267A CH 165267D A CH165267D A CH 165267DA CH 165267 A CH165267 A CH 165267A
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- chimneys
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/30—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H9/34—Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate
Landscapes
- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
Description
Einrichtung für die Lichtbogenlöschung bei Schaltern mit Hörnerelektroden. Die Erfindung bezweckt, die zur Licht bogenlöschung erforderlichen Kamine bei bester Kühlung auf ein Mindestmass zu be schränken. Es sollen damit nicht nur Er sparnisse in bezug auf Materialkosten, sondern vielmehr Ersparnisse bei der Platzfrage am Aufstellungsort erzielt werden. Die bekannten Bauarten der Kamine sehen Schikanen quer zum Lichtbogen und solche in gleicher Ebene mit dem Lichtbogen vor. Im letzteren Falle ist nur die Kühlung des Lichtbogens ins Auge gefasst, während im ersteren Falle zugleieh auch eine Ver längerung des Lichtbogens angestrebt wird. Dies kann seinen Zweck erfüllen bis zu be stimmten Strom- und Spannungsgrenzen. Werden diese überschritten, so verlieren die Schikanen ihre ihnen zugedachte Eigenschaft, indem der im Kamin gezogene, wellenförmige Lichtbogen ausserhalb des Karnins in einen gestreckten Stehlichtbogen kleinerer Länge übergeht. Der Grund hierfür liegt darin, dass die aus dem Kamin austretenden Lichtbogen spitzen zu nahe beieinander liegen. Die um- gebende Luft wird ionisiert, wobei dann die Spannungsdifferenz zwischen den Lichtbogen- spitzen genügt, den Durchbruch einzuleiten, so dass ausserhalb des Kamins von Elektrode zu Elektrode ein Lichtbogen kleinerer Länge ent steht und die Löschfähigkeit in Frage gestellt ist. Dieser Nachteil wird erfindungsgemäss da durch behoben, dass der Lichtbogenkamin in mehrere Teilkamine unterteilt ist und dass gleichzeitigdieAustrittsöffnungenbenachbarter Teilkamine so weit voneinander abstehen, dass die Spannungsdifferenz zwischen den einzelnen Teillichtbogen nicht mehr genügt, die ausser halb des Kamins ionisierte Luft zu durch brechen und zwischen den beiden Elektroden einen Lichtbogen kleinerer Länge zu bilden. Fig. 1 beiliegender Zeichnung zeigt in Seitenansicht und zum Teil im Schnitt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstan des; Fig.2 ist eine Vorderansicht dazu, während Fig.4 einen Schnitt durch einen der äussern Kamine 2 darstellt. 1 ist der mittlere Kamin, und 2 sind die beiden äussern Kamine, in welchen die Licht- Bogenhörner 3 untergebracht sind. 4 sind die Kontakte. 5 ist eine Blasspule. 6 sind aussen an den Kaminen angebrachte Pol platten. 7 ist der gezogene Lichtbogen. 8 sind Befestigungsstützen für die Kamine. 9 sind trennmesserartige Kontakte für die Hörner 3. In der Fig. 1 ist der Querschnitt jedes Kamins über dessen ganze Länge gleich gross; ebenso sind die Querschnitte der drei Kamine unter sich gleich gross. Diese Quer schnitte könnten aber auch der Grösse und Form nach ungleich sein. Die drei Kamine bilden - drei mindestens um 450 voneinander abstehende Offnungen für den Austritt des Lichtbogens und ihre Axen schneiden sich in einem Punkt. Der mittlere Kamin 1 kann kürzer sein als die beiden äussern Kamine. Der gezogene Lichtbogen wird im Abschaltmoment in den äussern Kaminen zwischen den Hörnern und den Kaminwänden eingebettet und im mitt leren Kamin 1 auf die doppelte Kaminlänge gezogen, so dass der Abschaltlichtbogen total auf mindestens die vierfache Länge eines Kamins gezogen wird. Die Hörnerelektroden 3 haben höchstens gleiche Länge wie die Kamine; sie können je nach Bedarf mit oder ohne Luftdistanzen zu beiden Seiten der Lichtbogenlaufbahn in die äussern Kamine eingebaut sein. Für den Fall, wo die Hörnerelektroden wenigstens auf den zwei Seiten der Lichtbogenlaufbahn an der Kaminwand aufliegen; muss für die letztere feuerfestes und elektrisch gut isolie rendes Material verwendet werden. Um noch genügend Raum für den über der Lichtbogenlaufbahn befindlichen Licht bogen zu erhalten, empfiehlt es sich, die Kaminwände über der Lichtbogenlaufbahn abzustufen. Fig. 3 zeigt für diesen Fall und für den Fall, wo die Lichtbogenhörner seit lich der Lichtbogenlaufbahn ohne Luftzwi schenraum mit der Kaminwand unmittelbar zusammengebaut sind, ein Ausführungsbei spiel, und zwar im Schnitt durch ein äusseres Kamin 2. 3 ist die Hörnerelektrode. 10 sind die abgestuften Seitenwände des Kamins. 11 sind die .Kaminwände über und unter der Lichtbogenlaufbahn. 12 sind in die Ka minwand 10 und über die ganze Länge der selben eingebaute Einlagen aus paramagne- tischem Material. 6 sind die zu beiden Seiten des Kamins angeordneten Polplatten. Die Lichtbogenlaufbahn über der freien Oberfläche der Hörner 3 kann noch durch Trennwände, bestehend aus allseitig isolierten, magnetisierbaren Metallplatten oder aus einer Isolierplatte allein in der Längsrichtung un terteilt sein. Es wird dies dann notwendig werden, wenn Schalter für grosse Stromstär ken gebaut werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung für die Lichtbogenlöschung bei Schaltern mit Hörnerelektroden, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtbogenkamin in mehrere Teilkamine unterteilt ist und gleichzeitig die- Austrittsöffnungen benach barter Teilkamine so weit voneinander ab stehen, dass die Spannungsdifferenz zwischen den einzelnen Teillichtbögen nicht mehr ge nügt, die ausserhalb des Kamins ionisierte Luft zu durchbrechen und zwischen den bei den Elektroden einen Lichtbogen kleinerer Länge zu bilden. UNTERANSPRüCHE 1.Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kaminaxen sich in einem Punkt schneiden und die Axen benachbarter Teilkamine Winkel von min destens 45 einschliessen. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch die Anordnung von drei Teilkaminen. 3. Einrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in den beiden äussern Kaminen eingebetteten Hörnerelektroden an der Kaminwand direkt anliegen. 4. Einrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 2 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Innenseiten der Kamin- wände, im Lichtbogenraum abgestuft sind.5, Einrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 2 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kaminwände zu beiden Seiten der Hörnerelektroden in der Höhe der Lichtbogenlaufbahn und über die ganze Länge derselben Einlagen aus magnetisierbarem Material aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH757708X | 1932-07-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH165267A true CH165267A (de) | 1933-11-15 |
Family
ID=4534407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH165267D CH165267A (de) | 1932-07-29 | 1932-07-29 | Einrichtung für die Lichtbogenlöschung bei Schaltern mit Hörnerelektroden. |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH165267A (de) |
DE (1) | DE638926C (de) |
FR (1) | FR757708A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1014623B (de) * | 1949-10-13 | 1957-08-29 | Merlin Gerin | Loeschkammeranordnung fuer elektrische Lichtboegen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1064589B (de) * | 1955-11-10 | 1959-09-03 | Licentia Gmbh | Elektrischer Schalter mit Lichtbogenloeschkammer und mit magnetischer Blasung |
-
1932
- 1932-07-29 CH CH165267D patent/CH165267A/de unknown
- 1932-08-19 DE DEM120801D patent/DE638926C/de not_active Expired
-
1933
- 1933-06-27 FR FR757708D patent/FR757708A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1014623B (de) * | 1949-10-13 | 1957-08-29 | Merlin Gerin | Loeschkammeranordnung fuer elektrische Lichtboegen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR757708A (fr) | 1933-12-30 |
DE638926C (de) | 1936-11-25 |
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