CH162831A

CH162831A - Anordnung für elektrische Maschinen mit senkrechter Welle, insbesondere Wasserkraftgeneratoren.

Info

Publication number: CH162831A
Authority: CH
Inventors: Bergmann-Elektricitaets-Werke
Original assignee: Bergmann Elektricitaets Werke
Priority date: 1931-06-10
Filing date: 1932-05-21
Publication date: 1933-07-15

Description

Anordnung für elektrische Haschineu mit senkrechter Welle, insbesondere Wasserkraftgeneratoren. Bei elektrischen Maschinen mit senkrech ter Welle, insbesondere Wasserkraftgenera- toren mit grösseren Abmessungen ist in der Regel der Generatorläufer in einem am obern Generatorarmstern befindlichen Sparlager hängend angeordnet und wird durch zwei Führungslager seitlich geführt. Das ergibt jedoch verhältnismässig umständliche und kostspielige Konstruktionen.

Man ist deshalb neuerdings namentlich bei langsam laufenden Maschinen schon dazu übergegangen, für den Generatorläufer ein Sparlager und nur ein Führungslager unterhalb des Generatorläufers vorzusehen, die beide am untern Generator armkreuz befestigt sind, so dass das Polrad über dem Sparlager frei liegend angeordnet ist. Auf diese Weise wird das obere Trag kreuz des Generators entbehrlich gemacht. Bei den bekannten Ausführungen dieser Bau art ist jedoch das Sparlager erst nach Her ausnehmen des Polrades zugänglich. Das hat sich der umständlichen Montagearbeiten wegen als ein grosser Nachteil erwiesen.

Erfindungsgemäss werden diese Nachteile der bekannten Lageranordnungen für Ma- schirren mit senkrechter Welle dadurch be seitigt, dass Teile des Sparlagers derart mit Teilen der Maschine lösbar verbunden sind, dass das Sparlager von der Ober- und Unter seite der Maschine zugänglich gemacht wer den kann, ohne dass ein Ausbau des ganzen Polrades erforderlich ist. Hierbei können die Teile des Sparlagers mit dem Polrad lösbar verbunden sein, es kann aber auch eine lös bare Verbindung mit dem Tragkreuz der Maschine angewandt sein.

Dabei kann der Tragkopf des Sparlagers als Nabe für das Polrad ausgebildet sind, die lösbar mit diesem verbunden ist, oder das Sparlager kann auf einem Gehäuseteil aufruhen, der nach unten lösbar mit dem Tragkreuz, der Maschine ver-. banden ist.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungs beispiele des Gegenstandes der Erfindung im Vertikalschnitt dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Lageranordnung, bei welcher der Trag-. kopf des Spurlagers als lösbare Nabe des Polrades ausgebildet ist und Fig. 2 eine Lageranordnung, bei der das Spurlager auf einem Gehäuseteil aufruht, der nach unten lösbar mit dem Tragkreuz der Maschine ver bunden ist.

In Fig. 1 ist 1 das Polrad und 2 der als Nabe für das Polrad ausgebildete Spurlager- tragkopf, der mittelst Bolzen 3 oder ähnlicher Mittel mit diesem verbunden ist. Zur Ab stützung des Polrades 1 sind in bekannter Weise Abstützböcke 4 vorgesehen. 5 ist das Spurlager mit dem Gehäuse 6, welches auf einem im Tragkreuz 7 eingesetzten Mittelteil 8 ruht.

Der nabenförmige Tragkopf 2 erhält zweckmässig einen etwas grösseren Durch messer als das Spurlagergehäuse 6, so dass nach Lösen der Schrauben 3 und Heraus nehmen des Spurlagerkopfes 2 das ganze Spurlager durch die entstehende Öffnung nach oben herausgenommen werden kann; ohne dass das Polrad 1 ausgebaut zu werden braucht. In diesem Falle wird das Führungs lager 11 zweckmässig unterhalb des Spurla- gers 5 angeordnet.

In Fig. 2 bezeichnet wieder 1 das Polrad, 4 die Abstü tzböcke, 5 das Spurlager mit dem Gehäuse 6, 7 das Tragkreuz und 8 dessen Mittelteil. Das Gehäuse 6 des Spurlagers ist entsprechend stark ausgebildet und legt sich mit einem Flansch 9 von unten .her gegen den Mittelteil 8 des Tragkreuzes 7. Zur Be festigung des Gehäuses 6 am Mittelteil 8 sind Schrauben vorgesehen. Diese Schrauben können gleichzeitig als Gewindespindeln 10 ausgebildet werden. Es können aber auch neben den Befestigungsschrauben besondere Spindeln 10 vorgesehen werden.

Nach Lösen der Befestigungsmittel: zwischen Gehäuse 6 und Mittelteil 8 kann durch Drehen der Gewindespindeln 10 das Spurlager nach unten so weit abgesenkt werden, dass es von unten zugänglich wird. Hierbei legt sich der Gene ratorläufer 1 auf die Abstützböcke 4. Es empfiehlt sich, das Führungslager 11 zur Erleichterung des Ausbaues mehrteilig aus zuführen und es über dem Spurlager anzu ordnen ;. dadurch ergibt sich eine für das zentrische Laufen des Polrades günstige möglichst hohe Lage des Führungslagers.

Claims

PATENTANSPRUCH: Anordnung für elektrische Maschinen mit senkrechter Welle, insbesondere Wasserkraft generatoren, mit unter dem Polrad angeord netem Spurlager, dadurch gekennzeichnet, dass Teile des Spurlagers (5) derart mit Teilen der Maschine lösbar verbunden sind, dass das Spurlager (5) von der Ober- oder Unterseite der Maschine zugänglich gemacht werden kann, ohne dass ein Ausbau des ganzen Pol rades erforderlich ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. .Einordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Teile des Spurlagers mit dem Polrad (1) lösbar verbunden sind. 2.

Anordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Teile des Spurlagers mit dem Tragkreuz (7, 8) verbunden sind. 3. Anordnung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkopf (2) des Spurlagers (5) als Nabe für das Polrad (1) ausgebildet ist, die derart lös bar mit diesem verbunden ist, dass sie einabhängig vom Polrad ausgebaut werden kann. 4. Anordnung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussendurchmesser des lösbaren Spurlagerkopfes (2) grösser als der Aussendurchmesser des Spurlager- gehäuses (6) ist. 5.

Anordnung nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Spurlager (5) auf einem Gebäuseteil (6) aufruht, der nach unten lösbar mit dem Tragkreuz (7, 8) der Maschine verbunden ist. 6. Anordnung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der das Spurlager (5) aufnehmende Gehäuseteil (6) nach unten absenkbar angeordnet ist.