Einrichtung zum Unterbringen abgemessener Wattemengen für Ohren und Nasenbehandlung. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Unterbringen abgemessener Wattemen- gen für Ohren- und Nasenbehandlung. Die Verwendung abgemessener Menge von Baum- wollgaze, Watte und dergleichen für Kom pressen oder für die Behandlung von Wunden ist bekannt, zum Beispiel in der Weise, dass abgemessene Längen von Mullbinden zwischen buchartig geheftete Blätter gelegt und in einer Auszugschachtel verpackt sind.
Alle bekann ten Einrichtungen dieser Art sind speziell für die Wundbehandlung vorgesehen, aber unge eignet für Ohren- und Nasenbehandlung, wo es oft darauf ankommt schnell eine grosse Anzahl kleiner, abgemessener Wattemengen zur Verfügung zu haben.
Gegenstand der Erfindung ist eine solche Einrichtung zum Unterbringen von abgemes senen Wattemengen für Ohren- und Nasen behandlung, wobei die einzelnen abgemessenen Wattemerigen durch Zwischenlagen vonein- ander getrennt in einer Umhüllung unterge bracht sind.
Die Wattemengen können sowohl einzeln hintereinander stehend oder übereinanderlie- gend angeordnet sein, als auch zu mehreren zusammenhängend, zum Beispiel in Gestalt eines aufrollbaren Bandes unter Ausbildung für Einzelabtrennung angeordnet sein. Bei einer bevorzugten Einzelanordnung sind die einzelnen Wattemengen je in ein gefaltetes Stück Papier, Pergament, Gaze, Glashaut oder dergleichen eingelegt, welches zweck mässig an freier gante einen oder mehrere Ausschnitte zum bequemen Erfassen und Herausziehen der Watte besitzt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der bei liegenden Zeichnung in verschiedenen Aus führungen beispielsweise veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht einer einzigen abgemessenen Wattemenge auf einer Zwi schenlage; Fig. 2 zeigt eine Mehrheit von Watte mengen in Reihenform auf einer Zwischenlage; Fig. 3 zeigt eine Mehrheit von Watte mengen gemäss Fig. 1 in mehreren Reihen neben- bezw. hintereinander; Fig. 4 zeigt Wattemengen nach Fig. 2 in aufgerollter Form, Fig. 5 Wattemengen nach Fig. 3 in auf gerollter Form;
Fig. 6 zeigt die Ansicht einer Ausführung, bei welcher ein Wattestreifen auf einem als Zwischenlage dienenden Streifen oder Band angeordnet und die einzelnen Wattemengen durch Perforation trennbar angeordnet sind; Fig. 7 zeigt die Anordnung von durch Perforation trennbar angeordneten Watte mengen nach Fig. 6 in mehreren Reihen neben- bezw. hintereinander; Fig. 8 veranschaulicht die Anordnung der Wattemengen gemäss Fig. 7 in Gestalt eines aufrollbaren Bandes;
Fig. 9 und 10 sind schaubildliche An sichten einer Ausführung, bei der-die einzelne abgemessene Wattemenge in ein gefaltetes Stück Papier oder dergleichen eingeschlagen ist in liegenden oder stehendem Zustande; Fig. 11 ist eine schaubildliche Darstellung einer Mehrheit von in Papier oder dergleichen eingeschlagenen Wattemengen nach Fig. 9 und 10 in gebündeltem Zustande; Fig. 12 ist eine schaubildliche Darstellung eines geöffneten Behälters zur Aufnahme einer Mehrheit von in Papier oder dergleichen einge schlagenen Wattemengen gemäss Fig. 9-11;
Fig. 13-15 zeigen verschiedene Ausfüh rungsformen eines Watteträgers je in Ansicht. In den Figuren bezeichnet a eine Schutz zwischenlage aus Papier, Pergament, Gaze, Glashaut und dergleichen, b eine abgemessene Wattemenge. Gemäss Fig. 1 ist die Watte menge b auf eine Zwischenlage aufgelegt.
Bei den Ausführungen nach Fig. 1-8 liegen die abgemessenen Wattemengen auf einem Blatt Papier, Pergament, Gaze, Glashaut oder dergleichen, und zwar liegt bei der Ausfüh- rimg nach Fig. 1 eine einzelne Wattemenge b auf einem Stück Papier oder dergleichen von entsprechender Grösse und entsprechendem Zuschnitt.
Nach Fig. 2 sind die einzelnen Wattemengen b reihenweise mit Zwischen räumen auf einem Streifen Papier oder der gleichen angebracht, und nach Fig. 3 sind mehrere Reihen solcher Wattemengen b neben- oder hintereinander in Abständen auf einem Bogen Papier oder dergleichen angeordnet.
Die gemäss den Ausführungsvarianten nach Fig. 1-3 angeordneten Wattemengen mit ihren Unterlagen werden zu mehreren in einer Packung oder einem Behälter, z. B. einem Karton oder Blechkasten, hinter- oder über einander geschichtet, wobei die einzelnen Wattemengen durch die die jetzt eine Zwi schenlage bildende Unterlage voneinander getrennt werden. Die zu mehreren auf einer gemeinsamen Zwischen- oder Unterlage an geordneten Wattemengen werden bei der Ent nahme durch Zerschneiden der Unterlage von einander getrennt.
Die auf einer streifen- oder bandförmigen Unterlage angeordneten Wattemengen lassen sich, wie Fig. 4 und 5 veranschaulichen, zu einer Rolle c aufrollen, wobei ebenfalls die Wattemengen durch die Unterlage vonein ander getrennt sind.
Es bewährt sich auch, die Watte in einem fortlaufenden Streifen oder Band von geeig neter Stärke und Breite auf einem Unterlag streifen liegend anzuordnen und mit der Un terlage zusammen durch quergeführte Perfo rationen zu unterteilen, wie Fig. 6 veran schaulicht.
Der Wattestreifen kann ferner, wie Fig. 7 zeigt, auch eine grössere Breite besitzen und auch in der Breite durch längsweise geführte Perforationslinien unterteilt sein. Wie Fig. 8 veranschaulicht, können auch die gemäss Fig. 6 und 7 angeordneten Wattemengen zu einer Rolle aufgewickelt sein.
Die Wattemengen können ferner auch zwischen zwei Blättern oder Streifen aus Papier, Pergament, Gaze, Glashaut oder der gleichen eingeschlossen sein, die im übrigen in gleicher Weise, wie aus Fig. 1-8 hervor geht, vorgerichtet sein können. Diese die Wattemengen beidseitig bedeckenden Unter lagen und Auflagen bezw. Zwischenlagen können an den Rändern und freien Stellen zwischen den Wattemengen durch Kleben, Riffeln, Rillen, Falzen, Perforieren usw. mit einander vereinigt und voneinander trennbar eingerichtet sein.
Die einzelne Wattemenge kann gemäss den Varianten nach Fig. 9 und 10 in ein Stück Papier, Pergament, Gaze, Glashaut oder der gleichen eingeschlagen sein, so dass jede Wattemenge mit dem Papierumschlag e zu sammen dem Behälter entnommen werden kann. Der Umschlag e kann zwecks leichteren Erfassens der Watte a bei der Entnahme aus demselben an freier Kante mit einem oder mehreren Ausschnitten f versehen sein.
Die zweckmässig nur einmal gefalteten Papierumschläge e sind am besten stehend mit der geschlossenen Faltkante nach oben hintereinander in einem Behälter g, Karton oder dergleichen eingesetzt, wodurch die Ent nahme eines Umschlages mit innenliegender Wattemenge erleichtert wird. Zur weiteren Erleichterung der Entnahme der eingeschla genen Wattemengen aus dem Behälter können ein oder mehrere Seiten des Behälters, sowie etwa vorgesehene Zwischenwände mit Finger ausschnitten h versehen sein.
Der Behälter selbst ist zweckmässig durch eine oder mehrere Zwischenwände ,j in zwei oder mehrere Abteile geteilt, von welchen eines, zweckmässig das vordere i, eine Anzahl loser Wattemengen je eine in einem Umschlag e aufnimmt, während das andere oder mehrere andere Vorratsabteile k gebündelte Mengen<I>d</I> Watte aufnehmen. Durch diese Anordnung wird das Durcheinanderfallen loser Watte mengen verhindert.
Die Watte selbst kann mit einem die Hei lung oder Reinigung fördernden Produkt ver sehen oder getränkt sein.
Es werden zweckmässig die für die Nasen- und Ohrenpflege erforderlichen Instrumente und Medikamente, wie Watteträger, Pinzetten, Mandelöl, Glyzerin oder dergleichen, in dem die Wattemengen aufnehmenden Behälter untergebracht. Zu diesem Zweck sind auf der Innenseite des Behälterdeckels Hülsen l be festigt, von welchen die eine zur Aufnahme eines für die Watteverwendung erforderlichen Watteträgers m dient.
Letzterer ist zum Bei spiel mit einem Abstreicher in Gestalt einer Abstreicherhülse n zum Entfernen der be schmutzten Watte von dem Watteträger m versehen. Die Abstreicherhülse n besitzt eine verbreiterte Stirnfläche und ist verschiebbar auf dem Watteträger nz angeordnet.
Um den Verlust des Abstreichers zu verhüten, ist seine Bohrung an dem dem Griff des Watteträgers zugewandten Ende kegelig gestaltet und der Griff besitzt an entsprechender Stelle bei p zur Erzeugung einer Klemmreibung konische Gestaltung (Fig. 13).
Zur Sicherung des Ab streichers kann auch ein Bajonettverschluss, bestehend aus Winkelschlitz q in der Hülse und Stift r am Watteträger, vorgesehen sein (Fig. 14) oder Muttergewinde in der Abstrei- cherhülse und Schraubengewinde s am Watte träger (Fig. 15).
Zur Entfernung der beschmutzten Watte wird der Abstreicher mit der Stirnseite gegen die Watte geschoben und der Watteträger unter Linksdrehung aus der Watte heraus gedreht. Damit die Watte sich hierbei nicht mitdreht, kann die Stirnseite des Abstreichers zur Erhöhung der Reibung geraubt oder trich terförmig vertieft (Fig. 14) oder mit Stiftvor sprüngen (Fig. 15) versehen sein.
Device for storing measured amounts of cotton wool for ear and nose treatment. The invention relates to a device for accommodating measured amounts of cotton wool for ear and nose treatment. The use of measured amounts of cotton gauze, wadding and the like for compresses or for the treatment of wounds is known, for example in the way that measured lengths of gauze bandages are placed between book-like stapled sheets and packed in a pull-out box.
All known facilities of this type are specially designed for wound treatment, but are unsuitable for ear and nose treatments, where it is often important to have a large number of small, measured amounts of cotton available quickly.
The subject matter of the invention is such a device for accommodating measured quantities of cotton wool for ear and nose treatment, the individual measured cotton wool balls being separated from one another by intermediate layers in an envelope.
The quantities of wad can be arranged individually one behind the other or one on top of the other, as well as several cohesive ones, for example in the form of a rollable tape with formation for individual separation. In a preferred individual arrangement, the individual amounts of wadding are each placed in a folded piece of paper, parchment, gauze, glass skin or the like, which has one or more cutouts for convenient gripping and pulling out of the wadding.
The subject of the invention is illustrated in the accompanying drawings in various executions, for example.
Fig. 1 shows a view of a single measured amount of cotton wool on an inter mediate layer; Fig. 2 shows a plurality of amounts of wadding in rows on an intermediate sheet; Fig. 3 shows a majority of wadding amounts according to FIG. 1 in several rows, respectively. behind each other; FIG. 4 shows amounts of wad according to FIG. 2 in rolled up form, FIG. 5 shows amounts of wad according to FIG. 3 in rolled form;
6 shows the view of an embodiment in which a cotton swab is arranged on a strip or tape serving as an intermediate layer and the individual amounts of cotton are arranged so as to be separable by perforation; FIG. 7 shows the arrangement of wadding quantities separated by perforations according to FIG. behind each other; FIG. 8 illustrates the arrangement of the amounts of wad according to FIG. 7 in the form of a rollable tape;
9 and 10 are diagrammatic views of an embodiment in which the individual measured amount of wad is wrapped in a folded piece of paper or the like in a lying or standing state; Fig. 11 is a diagrammatic representation of a plurality of the amounts of wadding wrapped in paper or the like of Figs. 9 and 10 in a bundled condition; 12 is a diagrammatic representation of an opened container for receiving a majority of amounts of cotton wool wrapped in paper or the like according to FIGS. 9-11;
Fig. 13-15 show different Ausfüh approximate forms of a cotton swab each in view. In the figures, a denotes a protective intermediate layer made of paper, parchment, gauze, glass skin and the like, b a measured amount of cotton wool. According to Fig. 1, the amount of cotton b is placed on an intermediate layer.
In the embodiments according to FIGS. 1-8, the measured amounts of wadding are on a sheet of paper, parchment, gauze, glass skin or the like, and in the embodiment according to FIG. 1, a single amount of wadding lies on a piece of paper or the like Size and appropriate cut.
According to Fig. 2, the individual amounts of wadding b are rows with spaces in between on a strip of paper or the like attached, and according to Fig. 3 several rows of such amounts of wadding b are arranged side by side or one behind the other at intervals on a sheet of paper or the like.
The quantities of wad with their documents arranged according to the embodiment variants according to FIGS. 1-3 are mixed in a pack or in a container, e.g. B. a cardboard box or sheet metal box, one behind the other or layered on top of each other, the individual amounts of cotton being separated from each other by the pad now forming an inter mediate layer. The multiple wadding quantities arranged on a common intermediate or pad are separated from each other by cutting the pad during removal.
The amounts of wad arranged on a strip or band-shaped base can, as FIGS. 4 and 5 illustrate, roll up into a roll c, the amounts of wad also being separated from one another by the base.
It is also useful to arrange the wadding in a continuous strip or band of suitable thickness and width on a base strip lying on a base and subdivide it together with the base by transversely guided perforations, as shown in FIG. 6 illustrates.
The cotton swab can furthermore, as FIG. 7 shows, also have a greater width and also be divided in width by longitudinally guided perforation lines. As FIG. 8 illustrates, the quantities of wadding arranged according to FIGS. 6 and 7 can also be wound up into a roll.
The quantities of cotton wool can also be enclosed between two sheets or strips of paper, parchment, gauze, glass skin or the like, which otherwise can be prepared in the same way, as can be seen from FIGS. 1-8. These documents and conditions covering both sides of the amount of cotton wool. Intermediate layers can be united with one another and made separable from one another at the edges and free spaces between the amounts of cotton wool by gluing, corrugating, grooving, folding, perforating, etc.
The individual amount of wad can be wrapped in a piece of paper, parchment, gauze, glass skin or the like according to the variants according to FIGS. 9 and 10, so that each amount of wad can be removed from the container with the paper envelope e. The envelope e can be provided with one or more cutouts f on the free edge for the purpose of easier gripping of the wadding a when it is removed from the same.
The paper envelopes e, which are conveniently folded only once, are best used standing with the folded edge closed up one behind the other in a container g, cardboard or the like, which facilitates the removal of an envelope with an internal amount of cotton wool. To further facilitate the removal of the blown amounts of cotton wool from the container, one or more sides of the container and any partition walls provided can be cut out with fingers h.
The container itself is expediently divided by one or more partition walls, j into two or more compartments, one of which, expediently the front i, holds a number of loose amounts of cotton wool each one in an envelope e, while the other or several other storage compartments k bundled amounts <I> d </I> Take up cotton wool. This arrangement prevents loose amounts of cotton from falling apart.
The wadding itself can see or be soaked with a product that promotes healing or cleaning.
The instruments and medicines required for nose and ear care, such as cotton swabs, tweezers, almond oil, glycerine or the like, are expediently accommodated in the container that holds the amounts of cotton wool. For this purpose, sleeves l be fastened on the inside of the container lid, one of which is used to hold a cotton swab required for the use of cotton wool.
The latter is for example provided with a scraper in the form of a scraper sleeve n for removing the dirty cotton from the cotton swab m. The scraper sleeve n has a widened end face and is slidably arranged on the cotton swab nz.
In order to prevent the scraper from being lost, its bore is tapered at the end facing the handle of the cotton swab and the handle has a conical configuration at the corresponding point at p to generate clamping friction (FIG. 13).
To secure the scraper, a bayonet lock consisting of angled slot q in the sleeve and pin r on the cotton swab can be provided (Fig. 14) or a nut thread in the scraper sleeve and screw thread s on the cotton swab (Fig. 15).
To remove the soiled cotton wool, the scraper is pushed with the front side against the cotton wool and the cotton swab rotated counterclockwise out of the cotton wool. So that the wad does not turn with it, the end face of the scraper can be robbed or trich-shaped deepened (Fig. 14) or with pin protrusions (Fig. 15) to increase the friction.