CH160829A - Verfahren zur Verbindung von autogen geschweissten Rohren. - Google Patents

Description

  Verfahren zur Verbindung von autogen geschweissten Rohren.    Die Erfindung     betrifft    ein Verfahren zur  Verbindung von autogen geschweissten Roh  ren, insbesondere von Druckleitungsrohren  mit im Verhältnis zur Rohrlänge geringerem  Durchmesser, und besteht darin, dass in das  eine der zu verbindenden erweiterten Rohr  enden ein der Erweiterung angepasster Nip  pel eingesetzt wird, auf dessen andere Seite  das mit dem erstgenannten Rohr zu verbin  dende, ebenfalls erweiterte zweite Rohrende  aufgesetzt wird, worauf die beiden Rohr  enden durch autogenes Schweissen miteinander  verbunden werden. Die so zusammenge  schweissten Rohrenden sind mindestens innen  erweitert.

   In diese erweiterten Rohrenden ist  ein die Schweissstelle gegen das Rohrinnere  abdeckender Nippel eingelegt, welcher vor  teilhafterweise mindestens eine konische     Pass-          fläche    aufweist.  



  Ein Beispiel einer nach dem Verführen  gemäss vorliegender Erfindung hergestellten       Rohrverbindung    ist auf der Zeichnung sche  matisch dargestellt.     s     Die Rohrenden a und b z. B. einer Druck  leitung für     Hochdruckdampferzeuger,    sind    durch die Schweissnaht c miteinander ver  bunden. Die an der Schweissnaht zusammen  stossenden Rohrenden besitzen innen eine Er  weiterung d,     bezw.    e, welche zur Aufnahme  eines die Schweissstelle gegen das Rohrinnere  abdeckenden Nippels f dient und wie bei  d im     Achsialschnitt    der Rohrverbindung in  Gestalt einer flachen Kurve oder wie bei e  konisch verläuft.

   Der Nippel reicht     vorteit-          hafterweise    nicht bis zum Beginn     y    der Er  weiterung, um die Korrosionsgefahr zu ver  ringern.  



  Der Sitz für den Nippel kann durch Aus  weiten der Rohrenden oder bei gleichbleiben  dem Aussendurchmesser durch Ziehen der  Rohrenden bewirkt werden und gegebenen  falls in Teile stärkerer und geringerer Stei  gung unterteilt sein. Der Nippel kann federnd  ausgebildet sein und gegebenenfalls aus meh  reren Teilen bestehen.  



  Für den Zusammenbau der Rohre wird,  z. B. in das Rohrende     a    der Nippelf derart  eingesetzt, dass die Erweiterung d des Rohr  endes ihm als Sitzfläche dient. Dadurch wird  zugleich eine Zentrierung und Verstärkung      der Verbindung für das folgende Rohrstück  b gebildet, welches nun mit seiner konischen  Erweiterung e über den entsprechenden Teil  kleineren Durchmessers des Nippels f ge  streift wird. Hierauf erfolgt die Verbindung  der Rohre durch die Schweissnaht     c    in der  Weise, dass durch den Nippel f ein Ausfliessen  des Schweissgutes     (Tropfenbildung)    in das  Rohrinnere verhindert und die Kontinuität  der Strömung nicht durch weggeschweisstes  Material gestört wird.  



       Vorteilhafterweise    werden Rohrenden glei  cher Ausbildung also konisch erweitert oder  nach einer Kurve erweitert zusammengefügt,  dagegen können natürlich auch, wie auf der  Zeichnung dargestellt, verschiedenartig aus  gebildete Rohrenden bei     entsprechender    Aus  bildung des Nippels miteinander vereinigt  werden.  



  Die Erfindung eignet sich insbesondere  für autogen, das heisst mit Lichtbogen oder  Gas geschweisste Rohre von im Verhältnis  zur Rohrlänge kleinem Durchmesser, bei  denen auch der Aussendurchmesser nicht  stark verändert     werden    darf.

Claims (1)

1. PATENTANSPRüCHE: I. Verfahren zur Verbindung von autogen geschweissten Rohren, insbesondere von Druckleitungsrohren mit im Verhältnis zur Rohrlänge geringerem Durchmesser, dadurch gekennzeichnet, dass in das eine der zu verbindenden erweiterten Rohr enden ein der Erweiterung angepasster Nippel eingesetzt wird, auf dessen andere Seite das mit dem erstgenannten Rohr zu verbindende, ebenfalls erweiterte zweite Rohrende aufgesetzt wird, worauf die bei den Rohrenden durch autogenes Schweissen miteinander verbunden werden.

   II. Verbindung autogen geschweisster Rohre insbesondere von Druckleitungsrohren mit im Verhältnis zur Rohrlänge geringem Durchmesser, hergestellt nach dem Ver fahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammenge schweissten Rohrenden mindestens innen erweitert sind und dass in die erweiter ten Rohrenden ein die Schweissstelle ge gen das Rohrinnere abdeckender Nippel eingesetzt ist. UNTERANSPRtrCHE 1. Verbindung 'nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Nippel mindestens eine konische Pass$äche auf weist. 2.

   Verbindung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Passflächen des Nippels kürzer sind als die erweiter ten Enden der Rohre. 3. Verbindung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Nippel federnd ausgebildet ist. 4. Verbindung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass d-er Nippel in einzelne Elemente unterteilt ist.