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CH158179A - Verfahren und Maschine zur Herstellung synthetischer Edelsteine. - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Herstellung synthetischer Edelsteine.

Info

Publication number
CH158179A
CH158179A CH158179DA CH158179A CH 158179 A CH158179 A CH 158179A CH 158179D A CH158179D A CH 158179DA CH 158179 A CH158179 A CH 158179A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
arc
melting
support cone
electrodes
dependent
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Marti Emil
Wydler Hermann
Original Assignee
Marti Emil
Wydler Hermann
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Marti Emil, Wydler Hermann filed Critical Marti Emil
Publication of CH158179A publication Critical patent/CH158179A/de

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C30CRYSTAL GROWTH
    • C30BSINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
    • C30B11/00Single-crystal growth by normal freezing or freezing under temperature gradient, e.g. Bridgman-Stockbarger method
    • C30B11/04Single-crystal growth by normal freezing or freezing under temperature gradient, e.g. Bridgman-Stockbarger method adding crystallising materials or reactants forming it in situ to the melt
    • C30B11/08Single-crystal growth by normal freezing or freezing under temperature gradient, e.g. Bridgman-Stockbarger method adding crystallising materials or reactants forming it in situ to the melt every component of the crystal composition being added during the crystallisation
    • C30B11/10Solid or liquid components, e.g. Verneuil method

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description


  Verfahren und     31aschine        zur    Herstellung     synthetiseher    Edelsteine.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur  Herstellung synthetischer Edelsteine.  



  Die bis heute verwendeten Verfahren zur  Herstellung synthetischer Edelsteine bestehen  darin, dass das Schmelzgut vermittelst einer  Knallgasflamme geschmolzen wird. Da die  Knallgasflamme nur eine Temperatur von  zirka 2200  C besitzt, ist es notwendig, die  zu verwendenden Oxyde in Alaune umzu  wandeln, damit dieselben geschmolzen werden  können. Durch dieses Verfahren gehen den  betreffenden     Materialien    bedeutende Stoffe  verloren, welche für die     Qualität    der Steine  von Wert sind. Die Steine     werden    äusserst  spröde und zerfallen bei den geringsten  Temperaturschwankungen. Auch entstehen  bei diesem Verfahren häufig Einschlüsse von  Gasblasen, welche die technische Verwend  barkeit der Steine bedeutend beeinträchtigen.  



  Diese Nachteile können dadurch ver  mieden werden, dass man die     betreffenden     Oxyde direkt schmilzt, ohne dass solche in       Alaune    umgewandelt werden müssen. Die  Temperaturen, um diese Oxyde zu schmelzen,    betragen zirka 3000-3500  C und können  dieselben mit dem elektrischen Lichtbogen  erzeugt werden.  



  Bei dem Verfahren nach vorliegender  Erfindung werden synthetische Edelsteine  auf elektrischem Wege dadurch hergestellt,  dass das pulverige Schmelzgut durch eine  bestimmte Zone eines elektrischen Licht  bogens geführt wird und hierbei auf das  von diesem     Lichtbogen    umspülte obere Ende  eines Tragkegels fällt, auf dem sich der  Stein bildet.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist eine  beispielsweise Ausführungsform einer Ma  schine zur     Durchfübrung    des Verfahrens  dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt einen Vertikalschnitt durch  die Maschine gemäss Linie     A-B    der     Fig.    2;       Fig.    2 zeigt einen Horizontalschnitt durch  die Maschine gemäss Linie     C-D    der     Fig.    1;       Fig.    3 zeigt einen Vertikalschnitt gemäss  Linie     E-F    der     Fig.    2 ;       Fig.    4-5 zeigen eine magnetische Kupp  lungsvorrichtung;           Fig.    6-12 zeigen Einzelheiten der Ma  schine.  



  Die im Beispiel gezeigte Maschine ruht  auf einem Sockel 1, auf welchem zwei Wände  2 und     2a    montiert sind. Auf diese zwei Wände  aufgeschraubt ist die Zwischenplatte 3. Diese  Zwischenplatte 3 trägt das Gehäuse 4, auf  welchem der Support 5 aufgebaut ist. In den  Support 5 ist das     Pochwerk    6 eingebaut.  



  Das     Pochwerk    6 besitzt einen Behälter 7,  in welchem sich das Schmelzgut befindet.  Der Behälter 7 ist durch ein Sieb 8 unten  abgeschlossen. Durch Drehen der Welle 9  wird vermittelst eines Schraubenrades das  Zahnrad 10 betätigt. Die Zähne des Zahn  rades 10 schlagen beim Drehen derselben  auf den Hebel 11, welcher um den Zapfen 12  eine schwingende Bewegung ausführt und in  regelmässigen Intervallen an den Behälter 7  anschlägt. Dadurch wird das Schmelzgut im  Innern des Behälters 7 locker und fällt durch  das Fallrohr 13 in das Mundstück 14 und  von dort in den Lichtbogen 15 des Brenn  raumes 16 auf den Tragkegel 17, um dort  den Stein zu bilden.  



  Der Brennraum 16 ist mit     Chamotte-          Steinen        17"    ausgekleidet. Zwischen dem Ge  häuse 5 und den     Chamotte-Steinen    ist ein  Luftzwischenraum vorgesehen. Das Gehäuse 4  kann mit Wasserkühlung versehen sein.  



  An dem Gehäuse 4 sind zwei Führungen  18 und 19 angebracht, in welchen die Fas  sungen 20 und 21 für die Elektroden 22  und 23 laufen. Die Fassungen 20 und 21  besitzen eine Zähnung. Die Elektroden sind  unter einem stumpfen Winkel eingebaut,  damit sich der Lichtbogen auf der vordern  Seite bildet.     Üeber    den beiden Elektroden  22 und 23 ist ein Magnet 24 eingebaut;  welcher derart auf den Lichtbogen einwirkt,  dass derselbe eine     Sichelform    bekommt und  die Flammenzone des Lichtbogens das Ober  teil des Tragkegels 17, auf dem sich der  Stein bildet, umspült.  



  Der Vorschub der Elektroden 22 und 23,  entsprechend ihrem     Abbrand,    geschieht me  chanisch, vermittelst der Zahnkolben 25 und  26, die durch je ein     Kegelräderpaar    27, 28    angetrieben werden. Jedes Rad 28 des Kegel  räderpaares ist starr verbunden mit den Stirn  rädern 29 und 29a, welche wieder durch die  Zwischenräder 30 und<B>30"</B> von den Zahnrädern  31 und     31a.    die mit der Welle 32 verbunden  sind, angetrieben werden. Auf der Welle 32  ist lose das Zahnrad 33 gelagert. Dasselbe  steht durch das Zwischenrad 34 mit dem  Zahnrad 35 in     Antriebverbindung,    das fest  auf der Welle 36 sitzt, die an ihrem äussern  Ende das Zahnrad 37 trägt.

   Das Rad 37  wird durch die Zahnräder 38, 39 und 40  von der Welle 41 eines Motors 93 aus ange  trieben     (Fig.    8). Auf der Welle 32 ist ein  Kupplungsstück 42 verschiebbar angeordnet,  welches durch das Gegenstück 43 und die  Feder 44 mit dein Zahnrad 33 gekuppelt  werden kann. Das Kupplungsstück 42 weist  eine Nut 45 auf, in welche die Zapfen 46  des Hebels 47 eingreifen     (Fig.    3, 11 und 12).  Der Hebel 47 ist auf der Achse 48 drehbar  gelagert und wird entgegen der Feder 49,  die stärker als die Feder 44 ist, von dem  Eisenkern 50 des     Elektrömagnetes    51 ange  zogen. Dreht sich nun die Motorwelle 41,  so wird durch die Zahnradübertragung das  Zahnrad 33 gedreht. Der Magnet 51 ist mit  dem Stromkreis der Elektroden 22 und 23  in Verbindung.

   Sobald Strom in die Elektroden  gelassen wird, wird der Eisenkern 50 magne  tisch und zieht das Eisenstück 52 an. Da  durch wird die Feder 44 für die Kupplung 42  freigegeben und das Rad 33 wird mit der  Welle 32 fest gekuppelt. Dadurch werden  die Elektroden 22 und 23 vermittelst der  Zahnräder 31, 30 und 29,     bezw.        31a,        30a     und     29a,    der     Kegelräderpaare    27 und 28,  sowie der Zahnkolben 25 und 26 und der  Zahnstangen an den Fassungen 20 und 21  vorgeschoben.  



  Durch das Handrad 53 kann vermittelst  der     Kegelradübertragung    54,     55,    56 und 57  die Zündung der Elektroden eingeleitet wer  den. Ebenso ist es möglich, damit den Nach  schub der Elektroden von Hand zu betätigen.  Die Kegelräder 28 sitzen lose auf den Achsen  58, werden aber durch das als Reibungs  kupplung ausgebildete Stück 59 vermittelst      der Feder 60 mitgenommen.

   Dadurch ist es  möglich, vermittelst der Scheibe 61     bezw.   <B>61.</B>  jede Elektrode für sich zu verstellen, damit  bei verschiedenen     Elektrodenlängen    oder bei  eventuell ungleichmässigem     Abbrand    der Be  rührungspunkt der     Elektrodenachsen    immer  auf das Zentrum des Tragkegels gerichtet  werden kann.  



  Um einen ruhigen Lichtbogen zu be  kommen ist es vorteilhaft, Gleichstrom zu  verwenden. Die Stromquelle zur Bildung des  Flammenbogens kann von derjenigen zum  Antrieb des Motors verschieden sein.  



  Der Stein, der sich sukzessive auf dem  Tragkegel bildet, wird immer länger und  man ist erfahrungsgemäss genötigt, den Trag  kegel 17, je nach dem Tempo des Aufbaues  des Steines, zurückzuschieben, um das Ende  des Steines immer in einer bestimmten  Flammenzone zu haben. Der Rückschub des  Tragkegels geschieht selbsttätig.  



  Der Tragkegel 17 ist vermittelst einer  Klemmvorrichtung 62 mit der Achse 63  verbunden. Zwischen zwei Tragringen 69,  die fest mit der Achse 63 verbunden sind,  ist das Zwischenstück 64 lose auf der Achse  63 montiert. Dieses Zwischenstück 64 besitzt  zwei Nuten     64a,    in welche die Zapfen 66  des Hebels 67 eingreifen. Der Hebel 67 ist  mit der Welle 68 fest verbunden. Die Achse  68 kann vermittelst des Hebels 70 verdreht  werden,     (Fig.    1. und 4), um damit die An  fangsstellung des Tragkegels 17 genau fest  zulegen. Der Hebel 70 ist vermittelst einer  Reibkupplung und der Feder<B>70.</B> mit der  Welle 68 verbunden in der Weise, dass, wenn  der Hebel 70 durch die Regulierstange 71  bewegt wird, derselbe die Welle 68 dreht.  Die Stange 71 wird durch den Hebel 72  bewegt und ist mit der Achse 73 fest ver  bunden.

   Mit der Achse 73 fest verbunden  sind ebenfalls die Rollenhebel 74 und 75,  welche an dem Nocken 76 und Gegennocken  77 anliegen. Beim Verstellen der Achse 68  durch den Hebel 65 schleift die Kupplung  auf Hebel 70, da sich der Hebel 71 nur  durch die Nocken 76 und 77 bewegen lässt.    Um die Verstellung des Tragkegels 17  während einer     Nockenumdrehung    verändern  zu können, ist in dem Hebel 70 ein Schlitz  78 vorgesehen, in welchem ein Zapfen am  obern Ende der Stange 71 verschoben werden  kann. Die Verschiebung der Stange 71 ge  schieht beispielsweise von Hand durch die  Hebelverbindung 79, 80, 81, 82, 83 und 84.  Diese Verschiebung kann auch     zwangläufig     im Verhältnis zur Umdrehung der Nocken  geschehen.  



  Die Nocken 76 und 77 sind auf der  Welle 85 befestigt. Auf der Welle 85 ist  auch ein Reibrad 86 befestigt, das vermittelst  des Reibrades 87 angetrieben wird. Die Ge  schwindigkeitsänderung der Nockenwelle 85  geschieht dadurch, dass das Reibrad 87 ver  schoben wird, wodurch sich ein anderes  Übersetzungsverhältnis ergibt. Die Verschie  bung des Reibrades 87 geschieht durch Drehen  des Handrades 88 und durch das Hebelwerk  89, 90, 91 und 92.  



  Um der Schmelzperle eine bestimmte Form  geben zu können und um dieselbe nach ihrer  Fertigstellung von dem Tragkörper 17 ab  springen zu lassen, kann der Tragkegel mit  der Welle 63 in eine rotierende Bewegung  versetzt werden. Die Welle 63 ist in den  Supports 94 und 95 gelagert. Im Lager 94  ist eine Büchse 96 eingelegt, welche mit der  Seilscheibe 97 durch die Saite 98 gedreht  werden kann. Damit die Achse 63 von der  Büchse 96 mitgenommen wird, ist ein geil  99 vorgesehen. Die Saite 98 wird durch die  Scheibe 100 bewegt, welche wiederum ver  mittelst zweier     Friktionsräder    101 und 102  angetrieben wird. Das Reibrad 102 ist ver  schiebbar auf der Welle 103 angeordnet.

    Auf der Welle 103 sitzt die Seilscheibe 104,  welche durch die Saite<B>105</B> von der Seil  scheibe 106 des Motors 93 angetrieben wird       (Fig.    7).  



  Die Regulierung der Umdrehungszahl der  Welle 63 geschieht durch Verschieben des  Reibrades 102 auf dem Reibrad 101. Die  Verschiebung kann mit dem     Handgriff    127  durch das Hebelwerk 107, 108, 109, 128, 129       (Fig.    7 und 9) bewerkstelligt werden. Auch      ist es möglich, durch     Verschieben    des Reib  rades 102 bis in das Zentrum des Reibrades  101 die Umdrehung der Welle 63 anzuhalten.  



       .Auf    der Welle 9, die im Support 5 und  im Support 112 gelagert ist, ist das Reibrad  111 befestigt     (Fig.    1 und 6), das durch das  Reibrad 110 angetrieben wird. Dieses ist  verschiebbar auf der Welle 113 angeordnet,  welche die Seilscheibe 114 trägt. Die Seil  scheibe 114 wird durch die Saite 115 vom  Rad<B>116</B> angetrieben.  



  Damit mehr oder weniger     Material    in den  Lichtbogen fallen kann, ist die Anzahl der  Umdrehungen der Welle 9 ebenfalls regulier  bar und zwar durch Verschieben des Reib  rades<B>110</B> auf der Welle 113. Die Ver  schiebung kann vermittelst des     Handgriffes     117 und durch das Hebelwerk 118, 119, 120  121 und 122 vorgenommen werden     (Fig.    5  und 6). Auch kann durch Verschieben des  Reibrades 110 bis in das Zentrum der  Scheibe 111 das     Pochwerk    6 zum Stillstand  gebracht werden.  



  Das Handrad 123 hat den Zweck, ver  mittelst der Kettenräder 124 und 125 und  der Kette 126 die Nocken 76 und 77 von  Hand in die richtige Anfangslage bringen  zu können.  



  Das Verfahren zur Herstellung     syntbeti-          scher    Edelsteine auf elektrischem Wege ge  mäss der Erfindung wird nun mit Hilfe der  beschriebenen Maschine wie folgt durchge  führt  Der Behälter 7 wird mit dem Schmelz  pulver gefüllt, dessen Zusammensetzung je  nach dem herzustellenden Edelstein nach  bekannten Formeln gewählt wird.  



  Nach Einstellen der Elektroden 22, 23  wird der elektrische Lichtbogen entzündet und  durch Einschalten des elektromagnetischen  Gebläses zu einer nahezu ebenen Fläche  ausgebreitet. Gleichzeitig werden die Wan  dungen der Schmelzkammer durch eine Kühl  flüssigkeit gekühlt.  



  Nun wird der Motor 93 eingeschaltet,  welcher die Seilscheiben 106, 104, die Welle  103 und das Reibrad 102, das Reibrad 101,  die Scheibe 100 und schliesslich die Seil-         scheibe    97 bewegt, so dass der Kegel 17 in  der Schmelzkammer rotiert. Die Umdrehungs  zahl der Welle 63 und des Kegels 17 wird  wie beschrieben, durch den     Handgriff    127  reguliert. Ferner wird vom Motor aus durch  Seilscheibe 114, Reibrad 111 und Welle 9  das     Pochwerk    in Tätigkeit gesetzt und wie  beschrieben, durch     Handgriff    117 reguliert.  



  Unter dem Einfluss des     Pochwerkes    fällt  nun das Schmelzpulver durch die Düse 14  senkrecht durch die von den     Elektrodenachsen     bestimmte Ebene in den     auseinandergezogenen     elektrischen Lichtbogen hinein auf die Spitze  des von diesem umspülten, rotierenden Trag  kegels. Es wird dort geschmolzen und setzt  sich auf dem Tragkegel zu einer Schmelzperle  von kristallinischem Gefüge ab.  



  Das obere Ende des Tragkegels, auf  welchem sich die Schmelzperle bildet, wird  nun in eine bestimmte Zone des Lichtbogens  durch Verstellung des Hebels 65 eingestellt  das heisst nach Massgabe des Wachsens der  Schmelzperle allmählich gesenkt. Nötigenfalls  wird auch die Krümmung des Lichtbogens  nach Massgabe des Wachsens der Schmelz  perle durch das magnetische Gebläse ver  ändert.  



  Statt den Tragkegel zu senken, könnten  auch die Elektroden     entsprechend    gehoben  werden, und ebenso könnte durch Verschiebung  der Düse 14 relativ zur     Tragkegelspitze    15  der Pulverstrahl nach Massgabe des seitlichen       Wachsens    der Schmelzperle nach deren Rän  dern zu abgelenkt werden. In der Regel  erfolgt jedoch eine geringe Ablenkung bereits  durch die dem elektrischen Lichtbogen inne  wohnende Kraft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Herstellung synthetischer Edelsteine auf elektrischem Wege, dadurch gekennzeichnet, dass das pulverige Schmelzgut durch eine bestimmte Zone eines elektrischen Lichtbogens geführt wird und hierbei auf das von diesem Lichtbogen umspülte obere Ende eines Tragkegels fällt, auf dem sich der Stein bildet. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtbogen mittelst eines magnetischen Gebläses auseinander gezogen wird und das Schmelzgut senk recht durch die von den Elektrodenachsen bestimmte Ebene in den elektrischen Licht bogen hinein geleitet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkegel während der Schmelzung in Drehung versetzt wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende des Tragkegels, auf welchem sich die Schmelzperle bildet, in eine bestimmte Zone des Lichtbogens ein gestellt wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 3, dadurch ge kennzeichnet, dass das obere Ende des Tragkegels während der Bildung der Schmelzperle nach Massgabe des Wachsens derselben allmählich gesenkt wird. h. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Elektroden nach Massgabe des Wachsens der Schmelzperle allmählich gehoben werden. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich- riet, dass der Pulverstrahl nach Massgabe des seitlichen Wachsens der Schmelzperle von der Spitze des Tragkegels nach den Rändern der Schmelzperle zu abgelenkt wird. 7. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch das magnetische Gebläse die Krümmung des Lichtbogens nach Mass gabe des Wachsens der Schmelzperle verändert wird.
    PATENTANSPRUCH II: Maschine zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch einen verschiebbaren Tragkegel, welcher sich in einem von aussen kühlbaren Brennraum befindet, in welchen verschiebbare Elektroden hineinragen. UNTERANSPRÜCHE: B. Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass über den Elektroden ein magnetisches Gebläse zur Beeinflussung des elektrischen Licht bogens vorgesehen ist. 9. Maschine nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch einen Antrieb, welcher den Tragkegel in drehende Bewegung versetzt. 10.
    Maschine nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch eine elektromagne tische Kupplung in Verbindung mit einem elektromotorischen Antrieb zur Verschie bung der Elektroden. 11. Maschine nach Patentanspruch II und Unteranspruch 9, gekennzeichnet durch ein Wechselgetriebe zur Änderung der rotierenden Bewegung des Tragkegels. 12. Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass zur Zuführung des Schmelzgutes in den Lichtbogen ein Pochwerk vorgesehen ist. 13. Maschine nach Patentanspruch II und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeich net, dass die Elektroden unter einem stumpfen Winkel zusammengeführt sind.
CH158179D 1930-02-11 1930-02-11 Verfahren und Maschine zur Herstellung synthetischer Edelsteine. CH158179A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2591561A (en) * 1943-04-28 1952-04-01 Elgin Nat Watch Co Apparatus for producing refractory rods
US2965456A (en) * 1956-12-31 1960-12-20 Union Carbide Corp Process for crystalline growth employing collimated electrical energy
US2970895A (en) * 1956-12-31 1961-02-07 Union Carbide Corp Process for crystalline growth employing collimated electrical energy

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