Filz für Papiermaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf Filze mit Gewebeeinlage für Papiermaschinen, insbeson dere auf die Walzenüberzüge (Manchons) von Papiermaschinen. Es sind Walzenüberzüge sowohl aus reinem Filz, als auch aus reinem Gewebe bekannt. Man hat auch bereits für diese Zwecke Gewebe mit Filzauflage und auch Filze mit einer Gewebeeinlage verwendet. Als solche Einlagen wurden dünne Gewebe, Ge webestreifen, Vorgarn und gesponnenes Garn benutzt. Diese Filze haben jedoch den Übel stand, dass sie sich von der Einlage ablösen bezw. abblättern und infolge der schwachen Einlagen dem Manchon keinen festen Sitz auf der Walze geben.
Die Erfindung beruht nun auf der Feststellung, dass ein Filz mit Ein lage dadurch als ein einheitliches untrenn bares Produkt erhalten wird, dass als Einlage ein schütteres bezw. lockeres Gewebe dient, bei welchem im grossen Abstande voneinander in gleicher Richtung verlaufende, besonders dicke und zugfeste Fäden aus filzbarem Ma- terial, wie Wolle durch dünne und schütter gelegte, in der andern Richtung verlaufende Fäden zusammengehalten und in Abstand gehalten werden.
Zweckmässig ist es, als dik- ken Faden ein grobes Strickgarn, Filzgarn oder Streichgarn oder dergleichen, und zwar als Schuss zu verwenden, wobei zweckmässig zwischen je zwei in entsprechend grossem Ab stand liegenden Fäden ein oder mehrere ganz dünne Fäden eingetragen werden.
Ein solches Gewebe hat die Wirkung, dass es sich mit dem Filz zu einer Einbeit ver bindet, wobei die Filzschicht die in grossem Abstand liegenden dicken Schussfäden fest umfilzt, wodurch der ganze Faden im Filz eingebettet wird und ein Ablösen ausgeschlos sen ist.
Ein solcher, als Manchon (Walzenüberzug) hergestellter Filz, bei welchem die Schussfäden in der Umfangsrichtung verlaufen, hat eine ausserordentlich grosse Festigkeit, wobei durch die Einlage -eine wirksame Verstärkung er- zielt wird, die sich auch darin vorteilhaft äussert, dass ein solcher Filz sich auf der Walze fest zusammenziehen und dadurch fest an die Walze gepresst werden kann.
Felt for paper machines. The invention relates to felts with fabric insert for paper machines, in particular to the roll covers (manchons) of paper machines. Roll covers made both of pure felt and of pure fabric are known. For these purposes, fabrics with a felt cover and also felts with a fabric insert have already been used. Thin fabrics, strips of fabric, roving and spun yarn were used as such interlinings. These felts, however, have the problem that they become detached from the insert. peel off and, due to the weak deposits, do not give the Manchon a firm seat on the roller.
The invention is now based on the finding that a felt with a layer is obtained as a single inseparable product that a sparse or as an insert. Loosely woven fabric is used, in which particularly thick and tensile threads of feltable material, such as wool, which run at a great distance from one another in the same direction, are held together and kept at a distance by thin and sparsely laid threads running in the other direction.
It is expedient to use a coarse knitting yarn, felt yarn or carded yarn or the like as the thick thread, specifically as a weft, with one or more very thin threads being inserted between each two threads lying at a correspondingly large distance.
Such a fabric has the effect that it binds itself with the felt to form a one-piece, the layer of felt firmly felting around the thick weft threads lying at a large distance, whereby the entire thread is embedded in the felt and detachment is excluded.
Such a felt produced as a manchon (roll cover), in which the weft threads run in the circumferential direction, has an extraordinarily high strength, the insert-an effective reinforcement is achieved, which is also advantageous in that such a felt can be tightened tightly on the roller and thus pressed firmly against the roller.