CH156739A - Vorrichtung an Fleischhackmaschinen zur Herstellung von Klössen. - Google Patents

Description

  Vorrichtung an     Fleischhaekmaschinen    zur Herstellung von Klössen.    Die vorliegende Erfindung betrifft eine  Vorrichtung an     Fleischhackmaschinen    zur  Herstellung von Klössen. Gemäss der Erfin  dung besteht die Vorrichtung aus einem auf       dem.    Auslauf der     Fleischhackmaschine    lös  bar befestigten Deckel, in welchen ein Ka  nal mündet, an dessen anderem Ende eine  Schneidevorrichtung angeordnet ist, deren  Messer durch Drehung der     Vorschubschraube     der Hackmaschine bewegt werden.  



  Eine Ausführungsform des Erfindungs  gegenstandes ist auf der Zeichnung beispiels  weise dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 die Vorrichtung von der der       Fleischhackmaschine    zugekehrten Seite aus  gesehen,       Fig.    2 dieselbe in     Seitenansicht,          Fig.    3 dieselbe von der der Fleischhack  masehine abgekehrten Seite aus gesehen,       Fig.    4 und 5 die zum Abschneiden der  Klösse dienenden Messer,       Fig.    6 diese Messer in der     Endstellung,     in welcher sie den Kanal schliessen,

       und            Fig.    7 die     Messer    in der Endstellung,  in     welcher    sie den Kanal ganz freigeben.  



  Der Deckel ist mit 1 bezeichnet und     be-          .sitzt    an der der     Fleischhackmaschine    zu  gekehrten Seite eine Zentrierung 2, die in  eine entsprechende Zentrierung der     Hack-          maschine    passt. Auf der andern     Seite    des  Deckels ist eine Zentrierung 3 vorgesehen,  die in     eine    Zentrierung des gewöhnlichen  Ringes, der     sonst    zum Festhalten des     Mcs.-          sers    dient, passt.

   Soll die     Fleischhackmaschine     zur Herstellung von Klössen verwendet wer  den, entfernt man das Messer und die nor  male Scheibe und schraubt dafür den  Deckel 1 auf. Das     äussere    Ende der Welle  der Hackmaschine ist viereckig und passt in  ein viereckiges Loch 4 des Zapfens 5, wel  cher Zapfen drehbar in einer     Ausnehmung     6 des     Deckels    1 angeordnet ist. Das der Ma     -          schine    abgekehrte Ende des Zapfens 5 ist  mit einer ovalen Führung 8 versehen, in wel  che zwei Zapfen 9 der Stangen 1,0 eingreifen.

    Die     Stangen    10 .sind um je einen Splinten 11       drehbar,    die durch Löcher in den Konsolen      12 und das Loch in den Stangen 10 greifen.       Die    Konsolen 12 sind aus einem Stück mit  einem zum Deckel 1     befestigten    Gehäuse 13  gegossen, welches     Gehäuse    nach unten ver  längert ist und einen Kanal 14 besitzt, des  sen eines Ende 15 in den Deckel mündet.

    Unten auf dem     Gehäuse    13 sind Flanschen  16 vorgesehen, für die zwei     blattförmi-          gen    Messer 17 und 18, von welchen das       eine    (das obere) 17 die in     Fig.    5 ge  zeigte Form besitzt, während das untere  18 die in     Fig.    4 gezeigte Form be  sitzt. Die Schneide des     Messers    18 ist mit  19 bezeichnet und die untere     Öffnung    des  Kanals 14 mit 20 (1     ig.    6). Jedes Messer  17, 18 weist ein Loch 21, 22 nahe an der       Kante    der Messer auf, in welche Löcher die       untern    Zapfen 23 der Stangen 10 greifen.

    Es     ist    vorgesehen, dass man durch     Entfernung     der Splinte 11 die     Gestänge    und Messer  zwecks Reinigung herausnehmen kann.  



  Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist  die folgende:  Wenn die Welle der     Fleischhackmaschine     durch die Kurbel gedreht wird, presst die       Vorschubschraube    die in der Maschine be  findliche     Klössenmasse    gegen den Deckel 1  und durch den Kanal 14, an dessen     unterem     Ende sie wie ein fortlaufender Strang aus  tritt.

   Gleichzeitig     wird    die Führung 8 ge  dreht und die     Stangen    10 werden hin und  her bewegt, -indem sie sich um die Zapfen 11       drehen,    während die untern Enden der C     e-          stänge    die Messer 17 und 18 hin und her  verschieben, und zwar zweimal für jede  Umdrehung der Welle der Hackmaschine.  Es werden somit durch jede Umdrehung zwei  Klösse abgeschnitten.

   Weil die     Klössenmasse     sich kontinuierlich     fortbewegt,    werden die  Klösse     etwa        kugelförmig    abgeschnitten, in  dem die Messer nicht plötzlich die Klössen  masse abschneiden,     sondern        sich    allmählich  einander nähern und wieder entfernen.    Die Vorrichtung zur     tewegung    der  Messer, wie die Messer selbst, können jede  beliebige zweckmässige Form besitzen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung an Fleischhackmaschinen zur Herstellung von Klössen, gekennzeichnet durch einen auf dem Auslauf der Fleisch- hackmaschine lösbar befestigten Deckel, in welchen ein Kanal mündet, an dessen anderem Ende eine Schneidevorrichtung angeordnet ist, deren Messer durch Drehung der Vor schubschraube der Hackmaschine bewegt werden. UNTERANSPRüCHE 1.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, däss im Deckel (1) ein Zapfen (5) drehbar gelagert ist, des sen der Hackmaschine zugekehrtes Ende ein Vierkantloch (4) zur Aufnahme des vierkantigen Wellenendes der Fleisch- hackmaschine besitzt, während das andere Ende (7) als Führung (8) ausgebildet ist, in welche die einen zapfenförmigen En den (9) von Stangen (10) eingreifen, de ren andere Enden (23) in Löcher (21, 22) der Messer (17, 18) greifen, das Ganze derart, dass bei Drehung der Vorschub schraube der Fleischhackmaschine die erst genannten, zapfenförmigen Enden (9)

   der Stangen (10) in der Führung (8) gleiten, wodurch die Messer in einer Führung (16) hin- und herbewegt werden. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer aus zwei übereinander liegenden, blattförmigen Schienen<B>(17,18)</B> bestehen, von welchen die obere (17) ein Loch besitzt, das in Form und Grösse der Ausströmungsöfffnung (20) des Kanals (14) entspricht, während das untere Messer (18) eine halbkreisförmige Schneide (19) besitzt.