[go: up one dir, main page]

CH155229A - Selbsttätig arbeitende Einrichtung zur Regelung von Röhrendampferzeugern mit zwei von einer Temperatur- und einer Druckaufnahmevorrichtung elektrisch betätigten Schaltern. - Google Patents

Selbsttätig arbeitende Einrichtung zur Regelung von Röhrendampferzeugern mit zwei von einer Temperatur- und einer Druckaufnahmevorrichtung elektrisch betätigten Schaltern.

Info

Publication number
CH155229A
CH155229A CH155229DA CH155229A CH 155229 A CH155229 A CH 155229A CH 155229D A CH155229D A CH 155229DA CH 155229 A CH155229 A CH 155229A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
switch
temperature
contact
recording device
contacts
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ltd Doble Steam Motors
Original Assignee
Ltd Doble Steam Motors
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ltd Doble Steam Motors filed Critical Ltd Doble Steam Motors
Publication of CH155229A publication Critical patent/CH155229A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/24Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with electric switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
  • Control Of Temperature (AREA)

Description


  Selbsttätig arbeitende Einrichtung zur Regelung von     Röhrendampferzeugern        init    zwei  von einer Temperatur- und einer     Druckaufnahmevorriehtiiiig     elektrisch betätigten Schaltern.    Die Erfindung betrifft eine selbsttätig  arbeitende Einrichtung zur Regelung von       Röhrendampferzeugern,    mit zwei von einer  Temperatur- und einer     Druckaufnahmevor-          rielitung    elektrisch betätigten Schaltern, die  unabhängig voneinander die Speisung und       Beheizung    des Dampferzeugers verändern,

    wobei der Stromkreis für die hierfür erfor  derlichen elektrisch angetriebenen     Hilfsma-          sehinen    und für die Betätigung der     Regel-          vorrielitungen    von dem Schalter der     Druck'-          aufnaUmevorrielltung    geschlossen wird.  



  Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art  schaltet     derSchalter        derTemperaturaufnalime-          vorrichtung        (Thermostatschalter)    sämtliche       Reguilerungsimpulse,    die auch der Schalter  der     Druckaufnahmevorriclitung        (Druckschal-          ter)    auslöst. Dies bedingt wegen der grossen  Zahl der     Sclialfstellen    einen komplizierten,  wenig übersichtlichen     Thermostatschalter     und damit verbunden eine Herabsetzung der    Betriebssicherheit.

   Auch ist es aus betriebs  technischen Gründen unzweckmässig,     dass    eine  vollständige Betriebsunterbrechung nicht nur  durch den eigens für diesen Zweck vorge  sehenen Druckschalter, sondern auch durch  den     Thermostatselialter    erfolgt.  



  Diese Mängel werden erfindungsgemäss  dadurch beseitigt,     dass    an den Schalter der       Temperaturaufnahmevorrichtung    ausschliess  lich ein     Stillsetzen    der Hilfsmaschinen nicht  bedingende Regelvorrichtungen angeschlossen  sind, wie zum Beispiel das Öffnen eines       Hauptspeisewasserventils,    das Einspritzen  von Speisewasser zur Dampfkühlung und das  Absperren der     Lufizufuhr    zur Feuerung be  wirkende Regelvorrichtungen.  



  Hierdurch wird erreicht,     dass    der     Thermo-          statschalter,    der jetzt nur einen Teil der Re  gelung übernimmt, weniger Regelimpulse zu  steuern hat und daher verhältnismässig     ein-          àch    und übersichtlich ausgeführt werden      kann     tind    die Betriebssicherheit erhöht wird.

    Da dem     Thermostatschalter    nur solche Regu  lierfunktionen zugewiesen werden, die keine  Stillsetzung der Hilfsmaschinen bewirken,  sondern zur Regelung während des Betrie  bes erforderlich sind, kommen die an sich  lästigen Betriebsunterbrechungen infolge  Einwirkung des     Thermostatschalters    in Fort  fall, was zu einer     verlässlichen,    präzisen     Wir-          Icung    der vorliegenden automatischen Ein  richtung beiträgt.  



  Der Erfindungsgegenstand ist auf der  Zeichnung beispielsweise dargestellt.    Mit<B>1</B> ist die Umgrenzung des Feuer  raumes des Kessels bezeichnet, in welchem  sich die     Wasserrohrschlange    -2 befindet. Die  Zuleitung des Speisewassers erfolgt durch  eine Pumpe<B>3</B> Über ein     Rückschlagventil    4,  an einem Überdruckventil<B>5</B> vorbei, durch  die Leitung<B>-6,</B> die Abzweigleitung<B>7</B> und  das von Hand einstellbare Regulierventil<B>8.</B>  Die Leitung führt bei<B>9</B> weiter zu einem  besonders betätigten Nadelventil<B>10,</B> von wo  aus dann Wasser durch die Leitung<B>11</B> bei  12 in den     Dampfraum    des     Wasserrohrkessels     gelangen kann.

   Mit<B>13</B> ist ein Speisewasser  behälter bezeichnet, der durch die     Rücklauf-          leitung    14 mit der Hauptspeiseleitung<B>6</B> in  Verbindung sieht, während die Pumpe<B>3</B> mit  dem Behälter<B>13</B> über ein elektrisch betä  tigtes Ventil<B>15</B> durch die Rohrleitung 16a  in Verbindung steht. Die Pumpe<B>3</B> erhält  ihren Antrieb von einem     Elektromotor   <B>16</B>  aus, der gleichzeitig ein Luftgebläse<B>17</B> an  treibt, dessen Druckleitungen<B>18</B> in den     Ver-          brennungsrauin    mündet. Ein Vergaser<B>19</B> ist  an geeigneter Stelle vorgesehen.

   Die Mün  dung<B>220</B> des Vergaserrohres befindet sich  innerhalb des Druckrohres<B>18,</B> so     dass    durch  den Saugzug der durch das Gebläse<B>17</B> ge  förderten Luft Brennstoff und Luft im Ge  misch in den Feuerraum gefördert werden.       Die    Zündung dieses Gemisches erfolgt an der       Ausfrittsstelle    durch eine Zündkerze     21,    die       dureh    die Zündspule<B>22</B> mit einem unten  näher beschriebenen Stromkreis in Verbin  dung steht.

      im Dampfraum des Kessels<B>29</B> befindet  sich ein Thermostat<B>293,</B> der so wirkt,     dass     bei steigender Temperatur eine     Bewegunol    in       tD        t'     Richtung des Pfeils P eingeleitet wird,     wäb-          rend    bei fallender Temperatur der     Thernio-          stat    in entgegengesetzter Richtung zur Wir  kung kommt. Der Thermostat wirkt auf  einen besonderen Schalter '24, der     Stufc#ii-          schalter    oder auch     Thermostatschalter        (re-          iiannt    werden kann.

   An diesem     Schall-,er    ist  ein doppelarmiger Hebel<B>25</B> bei<B>26</B> schwing  bar angeordnet, der     zwecks    Dämpfung unter  Wirkung     einer-Feder   <B>27</B> stellt. Diese Feder  ist bestrebt, den untern     Ilebelarm    de:, Schal  ters mit -einer Einstellschraube<B>28</B> gegen  den Thermostaten 23 zu ziehen. Der     dop-          pelarmige    Hebel<B>25</B> besitzt eine zu seiner  Längsrichtung senkrechte Zunge<B>29,</B> welche  am Ende Kontakte<B>30</B> und<B>31</B> trägt, die mit  einer Leitung<B>32</B> verbunden sind.

   Die Ge  genkontakte an dieser Stelle sind mit<B>33</B> und  34 bezeichnet und werden durch Einstell  schrauben gebildet, die durch Hebel<B>35, 36</B>  gehen, welche unter Wirkung von Federn<B>3</B>     i#     <B>38</B> stehen-. Am obern Ende des Hebels<B>2-5</B>  befindet sich ferner ein Kontakt<B>39,</B> der mit  einem     Geg#likontakt    40 zusammenarbeitet,  welcher ebenfalls aus einer     Einstellseliraube     bestellt, die an einem Hebel 41 sitzt, der  ähnlich wie die beiden andern Hebel der Ge  genkontakte unter Wirkung einer Feder 42  steht.  



  Die zur Maschine führende Dampfspeise  leitung des Kessels ist mit 43 bezeichnet. An  dieser Speiseleitung     befindel;    sich eine<B>Ab-</B>  zweigung 44, die zu einem     Membrangehäuse     45 führt, in welchem sieh die Membrane 46  befindet, derart,     dass    entsprechend dem     Druch     innerhalb des Kessels eine Bewegung der  Membrane erfolgen kann. Gegen die     Mein-          bran    legt sieh auf der andern Seite eine ein  stellbare Feder 47 und an dem     Membran-          stössel    48 ist eine Brücke 49 befestigt, die  mit den Kontakten<B>50, 51</B> zusammenarbeitet.  welche, an die Leitungen<B>52, 53</B> angeschlos  sen sind.  



  In der an das Gebläse<B>17</B> angeschlossenen  Luftleitung<B>18</B> befindet sich eine Drossel-      klappe 54, die unter Beeinflussung eines  Elektromagnetes oder     Solenoides   <B>55</B> bewegt  werden kann, derart,     dass    entweder die Lei  tung gedrosselt     bezw.    abgeschlossen oder  voll geöffnet wird. Mit<B>56</B> ist eine Batterie  bezeichnet, die den notwendigen Strom zum  Betriebe des Elektromotors<B>16</B> und der ver  schiedenen Elektromagnete zwecks Betäti  gung der Ventile liefert. Das Nadelventil  <B>10</B> steht ebenfalls unter dem     Einflusse    eines  Elektromagnetes 56a, während der Elektro  magnet zur Bewegung des in die Haupt  speiseleitung eingebauten Ventils<B>1,5</B> mit<B>57</B>  bezeichnet wird.  



  Die Wirkungsweise der Anlage ist fol  gende:  Im     Ruhezustande,    das heisst bei nicht an  geheiztem Kessel, wirkt der Thermostat<B>23</B>       t'     so tut den     Stufenschalter,        dass    die Kontakte  <B>39,</B> 40 und die Kontakte<B>31</B> und 34 geöffnet,  die Kontakte<B>30</B>     tind   <B>33</B> geschlossen sind.

    Da ferner kein Druck im Kessel herrscht,  wird die Membrane 46 durch die Feder 47  in Richtung des Pfeils     P'    nach unten ge  drückt und die Brücke 49 legt sich auf die  Kontakte<B>50</B> und<B>51.</B> Sobald nun der Hebel  schalter<B>5,8</B> eingelegt wird, fliesst der Strom  von der Batterie<B>56</B> über die Leitung<B>53,</B>  die Kontakte<B>50,</B> 49,<B>51,</B> die Leitung<B>52</B> zum  Elektromotor<B>16</B> und zurück zur Erde     bezw.     zum Körper<B>E.</B> Der Elektromotor wird daher  in Umdrehung versetzt, die Speisepumpe<B>3</B>  beginnt zu arbeiten und drückt das in ihrem  Zylinder befindliche Wasser durch die Rohr  leitungen<B>6, 7</B> über das Ventil<B>8</B> in den Kes  sel 2.

   Gleichzeitig wird, da die Drossel  klappe 54 geöffnet ist, Luft durch die Lei  tung<B>18</B> gefördert und Brennstoff bei 20 aus  der Brennstoffleitung gesaugt und dieses     Ge-          t'    kn  misch nun durch die Zündkerze 21 entzün  det, da die Spule 22 ebenfalls Strom erhält,  weil die Brücke 49 die beiden Kontakte<B>51,</B>  <B>50</B> miteinander verbindet, und von der  Hauptleitung     52    eine zur Spule     22    führende  Leitung<B>60</B> abzweigt.

   Da, wie bereits oben  gesagt, die Kontakte<B>39</B> und 40 unterbrochen  sind, erhält die     Elektromagnetspule   <B>55</B> der  Drosselklappe keinen Strom, so     dass    sich die    Drosselklappe in ihrer vollen     Offenstelluno-          befindet.    Die in den     Feuerrauin    einströmende  Flamme erhitzt nun den     Wasserrohrkessel   <B>29</B>  Lind es wird Dampf erzeugt. Inzwischen ist  die Wasserförderung unterbrochen worden,  da die Spule<B>57</B> über die Leitung<B>61</B> und die  Kontakte<B>33, 30,</B> ferner über die     Leitunc,   <B>3-)</B>  und die Kontakte<B>51,</B> 49,<B>50</B> durch die Lei  tung<B>53</B> von der Batterie<B>56</B> Strom erhält.

    Das     Ven#til   <B>15</B> ist daher     --eschlossen.    Der  im     Wasserrohrkessel    erzeugte Dampf strömt  nun durch die Rohrleitung 43 zur     Antrieb-;-          maschine.     



  Die Anordnung ist so getroffen,     dass    eine  grössere Wärmemenge durch die     Beheizuilf),     dem     Wasserrohrkessel    zugeführt wird,     als     von der Maschine verbraucht wird.

   Bei  gleichbleibender Belastung der Maschine, das  heisst bei gleichbleibendem Dampfverbrauch  steigt daher sowohl der Druck innerhalb des       Wasserrohrkessels,    als auch die Temperatur  im Dampfraum     bezw.    im     Überhitzungsraam.     Durch das Steigen der Temperatur im  Dampfraum erfolgt eine solche Beeinflus  sung des Thermostates<B>23,</B>     dass    dieser in     Rieli-          tung    des Pfeils P eine Bewegung     ausfiihrt,     welche auf den doppelarmigen Hebel<B>25</B> un  ter Vermittlung der Einstellschraube 28  übertragen wird.

   Die Anordnung der Kon  takte<B>31,</B> 34 einerseits und der Kontakte<B>39.</B>  40 anderseits ist so getroffen,     dass    bei einer  Bewegung des Hebels<B>25</B>     bezw.    der dazu  gehörigen Hebelzunge<B>229</B> zuerst die Kontakte  3,4,<B>31</B> miteinander in Berührung gebracht  werden, während die Kontakte<B>39</B> und 40 sich  nur nähern, ohne     dass    ein     Stromschluss    durch  diese Kontakte erfolgt.

   Sobald nun bei stei  gender Temperatur die Kontakte<B>31</B> und 34  geschlossen sind, dann fliesst der Strom, unter  der Voraussetzung,     dass    der Druck im Kes  sel noch nicht soweit gestiegen ist,     dass        ein("     Beeinflussung der Membrane 46 erfolgt, von  der Batterie<B>56</B> über den Schalter<B>58,</B> die  Leitung<B>53,</B> die Kontakte<B>50,</B> 49,<B>51</B> und die  Leitung<B>32</B>     bezw.   <B>32</B> und<B>63</B> über die Kon  takte<B>31,</B> 34 zur     Elektromagnetspule    56a.

    Der Elektromagnet wird erregt und hebt die  Nadel 64 des Nadelventils<B>10</B> an, so     dass         durch die Pumpe Frischwasser vom Tank.<B>13</B>  über das geöffnete Ventil<B>15</B> und die Leitun  gen<B>6, 9</B> und<B>11</B> bei 12 in den Dampfraum  eingespritzt wird. Es sei bemerkt,     dass    bei  dieser Stellung des     Stufänsellalters    die     Elek-          tromagnetspule   <B>57</B> stromlos ist und daher  sich das Ventil<B>15</B> im geöffneten Zustande  befindet.

   Wenn das Einspritzen von Frisch  wasser nicht eine sofortige Herabsetzung der  Temperatur im     Überhitzerraum    hervorruft  oder im Falle aus irgendwelchen Gründen  die Einspritzvorrichtung nicht einwandfrei  arbeitet oder wenn nicht genügend Wasser       durcli    zu geringes Abheben des Nadelventils  in den     Überhitzerraum.    geführt wird, dann  arbeitet der Thermostat noch in Richtung  des     Pfeils    P weiter und schliesst nun die  Kontakte<B>39,</B> 40, wodurch der Stromkreis von  der Batterie<B>56</B> zur     Elektromagnetspule   <B>55</B>  geschlossen wird, um die Drosselklappe 54  in ihre Schliessstellung zu bringen, derart,

         dass    nur sehr wenig Luft oder gar keine  Luft mehr von dem noch laufenden Gebläse  <B>17</B> gefördert wird, so     dass    die Verbrennung  im Feuerraum<B>1</B> entweder sehr gering ist  oder ganz aufhört. Durch das Einspritzen  des Frischwassers in den Dampfraum     bezw.     durch das Schliessen der Drosselklappe 54  fällt die Temperatur und der Thermostat be  wegt sich entgegengesetzt der Richtung des  Pfeils P. Die Kontakte<B>31</B> und 34 werden  voneinander abgehoben, der Strom zur     Elek-          tromagnetspule    56a wird unterbrochen und  das Einspritzen von Frischwasser in den  Dampfraum hört auf.

   Die Speisung des Kes  sels vom Tank<B>13</B> über das Ventil<B>15</B> wird  fortgesetzt, und es sei angenommen,     dass    nun  durch dauerndes Zuführen von Frischwasser  eine weitere Abkühlung herbeigeführt wird,  so     dass    eine weitere Bewegung des Thermo  staten entgegengesetzt der Richtung des  Pfeils P erfolgt, wodurch die Zunge<B>2,9</B> wei  ter nach unten ausschlägt und die Kontakte  <B>30</B> und<B>33</B> miteinander in Berührung gebracht  werden, so     dass    die     Elektromagnetspule   <B>57</B>  zum Schliessen des     Speisewasserventils    von  einem Strom durchflossen wird, dessen Ver  lauf folgender ist:

      Von der Batterie<B>56</B> über     die    Leitung<B>53,</B>  die Kontakte<B>50,</B> 49,<B>51,</B> die Leitung<B>32,</B>  die Kontakte<B>30, 33,</B> die Leitung<B>61</B> und die  Spule<B>57</B> zur Erde     bezw.    zum Körper.  



  Oben ist die Wirkung des Thermostates  <B>23</B> bei der Erhöhung der Temperatur be  schrieben worden, wenn die Kontakte<B>31,</B> 34  miteinander in Berührung kommen" wodurch  das Nadelventil<B>10</B> in Tätigkeit tritt. So  wohl der Thermostat, als auch die     Speise-          und        Einspritzvorriehtung    haben eine gewisse  eigene Trägheit, das heisst es vergeht eine  gewisse Zeit, bis diese Elemente in Tätig  keit treten.

   Bei der Erhöhung der Tempera  tur erfolgt nun gleichzeitig eine Erhöhung  des Druckes, und es ist bekannt,     dass    im  Dampfkessel der Druck bedeutend schneller  steigt als die Temperatur, so     dass    gegebenen  falls Beschädigungen des Kessels infolge der  oben erwähnten Trägheit der Regelungs  organe eintreten können. 'Um dieses zu ver  meiden, ist die Membrane 46 in die Dampf  leitung eingebaut worden. Wenn nämlich  der Druck ein gewisses Höchstmass über  schreitet, dann wird die Membrane 46 ent  gegengesetzt dem Richtungssinn des Pfeils       P'    bewegt und die Brücke 49 wird von den  Kontakten<B>51</B> und<B>50</B> abgehoben. Durch das  Abheben der Brücke werden alle in der An  lage vorhandenen elektrisch betätigten Or  gane ausser Wirksamkeit gesetzt.

   Nicht nur  der     Zündstromkreis    der Zündkerze 21, son  dern auch der Speisestromkreis des Elektro  motors<B>16</B> wird unterbrochen, so     dass    das Ge  bläse stillgesetzt wird und auch kein gedros  selter Luftstrom mehr     ausder    Leitung<B>18</B> in  den Verbrennungsraum strömen kann und  auf diese Weise die Zufuhr von Brennstoff  und Luft vollkommen aufhört-, das heisst die  Flamme erlischt und der Druck sinkt wieder       bezw.    steigt nicht weiter an, im Falle die  Dampfmaschine stillgesetzt wird, so     dass     schliesslich die Brücke 49 wieder die beiden  Kontakte<B>50</B> und<B>51</B> verbindet.

   Der Ther  mostat<B>9-3</B> arbeitet bei allmählichem Erkalten  wieder entgegengesetzt dem Richtungssinn  des Pfeils P, so     dass    die Kontakte 34,<B>31</B>       bezw.   <B>39,</B> 40 geöffnet werden, bis schliesslich      die Zunge<B>29</B> soweit nach unten ausschlägt,       dass    die Kontakte     30,   <B>33</B> wieder geschlossen  werden, wodurch die     Speisewasserzufübxung     über das Ventil<B>15</B> aufhört, und die Drossel  klappe 54 wieder voll geöffnet wird.

   Durch  das Schliessen der Kontakte<B>50,</B> 49,<B>51</B> ist       auell    der Motor<B>16</B> wieder in Tätigkeit ge  treten, so     dass    der     Zündstromkreis    für die  Kerze 21 wieder eingeschaltet ist.  



  Sowohl die Anordnung der elektrischen  Leitung und Schalter der einzelnen Elemente  als auch das mechanische Zusammenarbeiten  der Schalter ist derart,     dass    im Falle einer  Störung oder des Versagens eines oder meh  rerer Einzelelemente eine Überhitzung des  Kessels 2 nicht erfolgen kann oder in irgend  einer andern Weise der Betrieb der Anlage,  das heisst die fortlaufende Förderung von  Frischdampf zur Maschine, gestört wird.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Selbsttätig arbeitende Einrichtung zur Regelung von Röhrendampferzeugern, mit zwei von einer Temperatur- und einer Druck- aufnahmevorrichtung elektrisch betätigbaren Schaltern, die unabhängig voneinander die Speisung und Beheizung des Dampferzeugers verändern, wobei der Stromkreis für die hier für erforderlichen elektrisch angetriebenen Hilfsmaschine und für 'die Betätigung der Regelvorrichtungen von dem Schalter der Druckaufnahmevorrichtung geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schalter der Temperaturaufnahmevorrichtung <B>(23)
    </B> ausschliesslich ein Stillsetzen der Antriebs maschine<B>(16)</B> der Hilfsmascliine nicht be dingende Regelvorrichtungen angeschlossen sind. UNTERANSPRüCHE: <B>1..</B> Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass an den Schalter der Temperaturaufnahmevorriehtung das Offnen des Hauptspeisewasserventils <B>(15),</B> das Einspritzen von Speisewasser<B>(10,</B><I>12)</I> zur Dampfkühlung und das Absperren der Luftzufuhr (54) zur Feuerung bewir kende Regelvorrichtungen angeschlossen sind. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Schalter (24) der Temperaturaufnahmevorrichtung als Stufenschalter ausgebildet ist, derart, dass bei steigender Temperatur versehie- dene Gruppen der zur Temperaturregelung dienenden Elemente nacheinander in Wirksamkeit treten.
    <B>3.</B> Einrichtung nach Patentaiispruch und Unterauspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schalter (24) der Temperatur- aufnahmevorrichtung- ein doppelarmiger Hebel<B>(25)</B> angeschlossen ist, der unter der Wirkung des Thermostates<B>(23)</B> aus schwingt und eine Zunge besitzt, die als doppelseitiger Kontakt ausgebildet ist und mit am Schalter vorgesehenen Gegenkon takten zusammenarbeitet. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unterans rüchen 2 und<B>3,</B> dadurch --e- p kennzeichnet, dass der an einem Ende des doppelarmigen Hebels<B>(295)</B> befindliche Kontakt<B>(39)</B> mit dein Gegenkontakt (40) erst dann in Berührung kommt, wenn vorher der an der Zunge<B>(9-9)</B> sitzende Doppelkontakt<B>(30, 31)</B> mit dem einen Kontakt (34) in Berührung gekommen ist.
    <B>5.</B> Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die am Schalter (24) der Temperaturaufnahmevorrichtung be- findliellen Gegenkontakte an nachgiebig gelagerten Armen<B>(35, 36,</B> 41) angebracht LI sind.
CH155229D 1929-08-24 1930-07-21 Selbsttätig arbeitende Einrichtung zur Regelung von Röhrendampferzeugern mit zwei von einer Temperatur- und einer Druckaufnahmevorrichtung elektrisch betätigten Schaltern. CH155229A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1961395X 1929-08-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH155229A true CH155229A (de) 1932-06-15

Family

ID=7790758

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH155229D CH155229A (de) 1929-08-24 1930-07-21 Selbsttätig arbeitende Einrichtung zur Regelung von Röhrendampferzeugern mit zwei von einer Temperatur- und einer Druckaufnahmevorrichtung elektrisch betätigten Schaltern.
CH152350D CH152350A (de) 1929-08-24 1930-07-21 Dampfkraftanlage, insbesondere zum Antrieb von Kraftfahrzeugen.

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH152350D CH152350A (de) 1929-08-24 1930-07-21 Dampfkraftanlage, insbesondere zum Antrieb von Kraftfahrzeugen.

Country Status (4)

Country Link
US (1) US1961395A (de)
AT (1) AT128958B (de)
CH (2) CH155229A (de)
DK (1) DK46114C (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2596968A (en) * 1948-05-01 1952-05-20 Yuba Mfg Company Steam power plant
DE935189C (de) * 1949-10-18 1955-11-17 Comb Engineering Dampferzeuger mit Zwangumlauf
US2853058A (en) * 1951-06-26 1958-09-23 Yuba Cons Ind Inc Steam plant and controller
US3294934A (en) * 1964-01-21 1966-12-27 J T Norris Pressure responsive devices

Also Published As

Publication number Publication date
DK46114C (da) 1932-08-29
CH152350A (de) 1932-01-31
AT128958B (de) 1932-06-25
US1961395A (en) 1934-06-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69634958T2 (de) Vorrichtung und verfahren zur erwärmung eines flüssigen mediums
CH155229A (de) Selbsttätig arbeitende Einrichtung zur Regelung von Röhrendampferzeugern mit zwei von einer Temperatur- und einer Druckaufnahmevorrichtung elektrisch betätigten Schaltern.
DE3601125A1 (de) Kraftstoffdampf-kontrollvorrichtung
US2442281A (en) Antisurge means for steam generating apparatus
AT90700B (de) Dampfkraftanlage.
DE1476328A1 (de) Heizeinrichtung
DE1908071C (de) Umlauf-Gaswasserheizer
US2801623A (en) Carburetor
EP0106095A1 (de) Regelung für eine Heizungsanlage
AT99696B (de) Warmwasserheizung, insbesondere für Brutapparate.
DE2425320A1 (de) Gasbrenner-sicherheitssteuereinrichtung
DE356975C (de) Durch fluessigen Brennstoff beheizter Dampferzeuger
DE729073C (de) Kesselanlage fuer Zentralheizungen mit einem unmittelbar beheizten Warmwasserkessel und einem diesem zugeordneten Warmwasserbereiter
DE2655694A1 (de) Steuervorrichtung fuer eine gasbrennereinrichtung
DE633813C (de) Reglungsvorrichtung fuer mit Trommelwasserrohrkesseln ausgeruestete Kleinkraftdampfanlagen, insbesondere fuer Schienen- oder Strassenfahrzeuge
DE407005C (de) Dampfkraftanlage fuer hohen Druck
DE265587C (de)
AT137829B (de) Sicherheitsvorrichtung für Kühleinrichtungen an Fahrzeugmotoren.
DE2747759A1 (de) Brenner-regelung
AT241662B (de) Druckzerstäuberbrenner für flüssige Brennstoffe
DE118054C (de)
DE937487C (de) Regelanordnung fuer mit einem Niveauregler ausgeruestete Heizkessel oder aehnlich beheizte Behaelter
DE2051517A1 (de) Sicherheitseinrichtung an gasbeheizten Geraten
DE121470C (de)
AT231116B (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Anzünden, Überwachen und Auslöschen von Gasbrennern, insbesondere von Wassererhitzern u. dgl.