CH151993A - Diopter-Visier für Schusswaffen. - Google Patents

Description

      I)iopter-Yisier    für     sehusswaffen.       Bei den bekannten     Dioptervisieren    erfolgt  die Verstellung des     Diopters    in zwei zuein  ander senkrechten Richtungen durch Schrau  benspindeln. Es ist dabei als Nachteil emp  funden worden, dass das meistens vorhan  dene, wenn auch gewöhnlich nur geringe  Spiel zwischen den Gewindeflanken, welches  sich als sogenannter toter Gang bemerkbar  macht, das exakte Einstellen des     Diopters     sehr erschwert.  



  Es ist Zweck der vorliegenden Erfin  dung, welche ein     Dioptervisier    für Schuss  waffen zum Gegenstand hat, den erwähnten  Nachteil zu beseitigen. Dies wird dadurch  erreicht, dass Federn vorgesehen sind, welche  die Gewindeflanken der Schraubenspindel  gegen die     entsprechenden    Flanken eines  Muttergewindes anpressen, um ein even  tuelles Spiel im Gewinde zu eliminieren.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes dar  gestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 einen teilweisen     Schnitt        durch    das       Dioptervisier    nach der Linie     I-I    der     Fig.    3,         Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie     11-1I     der     Fig.    1,       Fig.    3 eine Draufsicht des     Dioptervisiers.     Mit 1 ist ein Gehäuse mit einer Schlitten  führung bezeichnet,

   welches Gehäuse an der  Schusswaffe fest angebracht wird und wel  che eine     schwalbenschwanzförmige    Aus  sparung 2 aufweist, in welcher sich der eine,  entsprechend ausgebildete Schenkel 3' eines  Winkelstückes bewegen kann. Das Gehäuse  1 besitzt ausser der     schwalbenscbwa.nz-          förmigen,    noch eine zylindrische Ausspa  rung 4, in welche ein Zapfen 5 hineinragt,  welcher mit einem Muttergewinde versehen  ist und mit der Platte 6 aus einem Stück  besteht. Diese Platte 6 steht mittelst der  Schrauben 7 mit dem Gehäuse 1 in fester  Verbindung. In dem Muttergewinde des  Zapfens 5 bewegt sich eine Schraubenspindel  8, deren anderes Ende mit einem Drehknopf  9 und einem     kegeligen    Teil 10 ausgerüstet  ist.

   Die Schraubenspindel 8 ist auf der       Drehknopfseite    in dem andern Schenkel 3"  des Winkelstückes drehbar gelagert. Der           kegelige    Teil 10 trägt eine Skala und besitzt  auf der am Schenkel 3" des Winkelstückes  anliegenden Seite eine Anzahl Löcher, in  welche bei der Drehung der Spindel durch  Wirkung einer Feder 11 ein     Arretierzäpf-          chen    12 einschnappt, wodurch sogenannte  Rasten gebildet werden. Eine Schrauben  feder 13 ist einerseits auf dem Zapfen 5 und  anderseits auf dem Schenkel 3" des Winkel  stückes abgestützt und bewirkt dadurch ein  Anpressen der Gewindeflanken der Schrau  benspindel 8 an die     entsprechenden    Flanken  des     Muttergewindes    des Zapfens 5.

    



  Der Schenkel 3" des Winkelstückes ist  zur Führung eines den     Diopter    14 tragen  den     Schlittens    15 gabelförmig ausgebildet,  und an seinem offenen Ende mit einem Joch  16 ausgerüstet. Zu dessen Befestigung dienen  die Schrauben 17. Der Schlitten 15 ist mit  einem     Muttergewinde    versehen, in welchem  die Schraubenspindel 18 läuft, welche sich  mit ihrem einen Ende gegen den die beiden  gabelförmigen Teile des Schenkels 3" ver  bindenden Teil desselben abstützt. An dem  andern Ende trägt die Schraubenspindel  einen mit     einer    Skala versehenen Drehknopf  19 und ist ebenfalls mit Rasten ausgestattet.

    Eine Feder 20 stützt sich einerseits regen  eine am Joch 16 anliegende Distanzbüchse  21 und anderseits gegen den     Schlitten    15  und bewirkt dadurch ein Anpressen der Ge  windeflanken der Schraubenspindel gegen    die entsprechenden Gewindeflanken des im  Schlitten 15 befindlichen     Muttergewindes.     Durch dieses Anpressen der Gewindeflanken  wird erreicht, dass sich der     Diopter    beim  Drehen der Knöpfe 9 und 19 um einen be  stimmten     Drehwinkel    in den entsprechenden  Richtungen genau um diejenigen Strecken  verschiebt, welche sich theoretisch aus der  Gewindesteigung der Schraubenspindeln und  der     Drehwinkel    der Drehknöpfe ergeben.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Dioptervisier für Schusswaffen mit durch Schraubenspindeln in zwei zueinander senk rechten Richtungen verstellbarem Diopter, dadurch gekennzeichnet, dass Federn vor gesehen sind, welche die Gewindeflanken der Schraubenspindel gegen die entsprechen den Flanken eines Muttergewindes anpressen, um ein eventuelles Spiel im Gewinde zu eliminieren. UNTERANSPRUCH: Dioptervisier nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein durch die eine Schraubenspindel verstellbarer Schlitten in einem geschlossenen Gehäuse gelagert ist, das zum Befestigen des Visiers an der Schusswaffe bestimmt ist.