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CH149800A - Isolierband. - Google Patents

Isolierband.

Info

Publication number
CH149800A
CH149800A CH149800DA CH149800A CH 149800 A CH149800 A CH 149800A CH 149800D A CH149800D A CH 149800DA CH 149800 A CH149800 A CH 149800A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
fabric
insulating
tape
angled
longitudinal direction
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktieng Siemens-Schuckertwerke
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Publication of CH149800A publication Critical patent/CH149800A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B19/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing insulators or insulating bodies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/34Electrical apparatus, e.g. sparking plugs or parts thereof
    • B29L2031/3412Insulators

Landscapes

  • Woven Fabrics (AREA)

Description


      Isolierband.       Die bisher bekannten Isolierbänder,     wel-          ehe    insbesondere in der Elektrotechnik mit  oder ohne     eino    durch     rI'ränkung    gewonnene  Schicht eines. isolierenden Lackes angewen  det werden, sind aus einem     dehnbaren    Ge  webe gefertigt, das aus einem rund oder  flach gewebten Schlauch hergestellt und  durch schraubenförmig verlaufende Schnitte  in Bandform übergeführt ist. Bei diesen Bän  dern verlaufen die Ketten- und     Schussfäden     schräg zur Seitenkante des Bandes.

   Isolier  bänder der gleichen Art können auch in der  Weise gewonnen werden, dass aus einer ein  fachen Gewebebahn Streifen in     Rhomboid-          form    geschnitten und diese dann mit den Ge  webekanten zusammengenäht werden, so     dass     ebenfalls ein Band mit geraden Seitenkanten  und zu letzteren schräg gerichteten Fäden  entsteht.  



  Die Winkelstellung der Ketten- und       Schussfäden    zueinander     beträgt    in den so ge  wonnenen     Diagonalgeweben    wie bei jedem  andern Gewebe<B>90',</B> und ein solches. Diago-         nalgewebe    mit rechtwinkliger Fadenkreu  zung weist infolge der schrägen Stellung der  Fäden zur Seitenkante eine grosse Dehnbar  keit auf. An sich ist nun eine gewisse Dehn  barkeit in der Längsrichtung bei Isolier  bändern erforderlich, um bei dem unter  Spannung von Hand oder maschinell erfol  genden Aufwickeln einen festen Sitz des  Bandes auf dem bewickelten Gegenstand zu  erzielen.

   Jedoch haben sich bei Anwendung  der bisher bekannten Isolierbänder aus Dia  gonalgewebe mit rechtwinkliger Fadenkreu  zung gewisse Übelstände ergeben, welche auf  eine zu hohe Dehnbarkeit der Isolierbänder  zurückzuführen sind. Insbesondere hat sich  herausgestellt, dass die mit Isolierlack ge  tränkten Bänder aus     Diagonalgeweb    e sich  unter der beim Aufwickeln herrschenden  Spannung so stark recken, dass die Isolier  schicht ihr dichtes Gefüge verliert und porig       bezw.    rissig wird, wodurch die Isolierfähig  keit     des    Bandes auf einen Bruchteil seiner  ursprünlichen Durchschlagsfestigkeit     her-          t'         abgesetzt wird.

   Auch zeigte sich, dass der  feste Sitz der Wicklungen infolge weiterer  nachträglicher Dehnung des Bandes mit der  Zeit nachliess.  



  Diese Nachteile sollen bei dem Band ge  mäss der Erfindung dadurch     .beseitigt    wer  den, dass dasselbe aus einem mit ebenfalls  schräg zur Seitenkante verlaufenden     Ketten-          und        Schussfäden    bestehenden Gewebe ge  schnitten wird, das eine bestimmt begrenzte  Dehnbarkeit aufweist. Die begrenzte Dehn  barkeit ist gemäss der Erfindung dadurch ge  schaffen, dass     diel    Fäden in der Längsrich  tung des Gewebes     bezw.    Bandes eine spitz  winklige     Verkreuzung    aufweisen.

   Die     Ver-          kreuzung    der Fäden kann dabei in gewissen  Fällen so spitzwinklig erfolgen, dass die  Dehnbarkeit nahezu aufgehoben ist.  



  Die Herstellung des Isolierbandes wird  zweckmässig in der Weise ausgeführt, dass  zunächst in bekannter Weise aus einem  Schlauchgewebe durch     schraubenförmig    ver  laufende Schnitte oder aus mit den Gewebe  kanten zusammengenähten Gewebestücken in       Rhomboidform    ein     Diagonalgewebe    mit der  üblichen rechtwinkligen     Fadenkreuzung    her  gestellt wird, welches dann nach einem tex  tiltechnisch an sich bekannten Verfahren,  vorzugsweise unter Anfeuchtung     bezw.     Dämpfung mittelst bekannter Spannvorrich  tungen bis zur Erreichung der für den je  weiligen Verwendungszweck des Isolierban  des geeigneten,

       spitzwinkligen    Fadenkreu  zung vor der     Lacktränkung    gereckt wird und  erst nach der     Reckung    in schmale Bänder  zerschnitten wird. Beim Spannen zieht sich  das Gewebe unter Einbusse an Breite in die  Länge, und gleichzeitig wird der mit dem  Scheitel in Längsrichtung der Gewebebahn  weisende Winkel der Fadenkreuzung der je  weiligen     Reckung    entsprechend     spitzer,    so  dass er     beispielsweise        Werte    von<B>80'</B> bis<B>60'</B>  aufweist.

   Die endgültige     Winkelstellung    der  sich     kreuzenden    Fäden wird dabei unter Be  rücksichtigung der     Einstellung    und Schwere  des Gewebes so bemessen, dass :dem Diagonal  band noch die für den jeweiligen Verwen-         dungszweck    . gewünschte Dehnbarkeit ver  bleibt.  



  Das Recken bis zur Beseitigung der  Elastizität ist an sich bei Geweben mit paral  lel und senkrecht zur Webkante verlaufen  den     Ketten-    und     Schussfäden    bekannt. Je  doch besitzen derartige Gewebe ohnehin eine  äusserst geringe Dehnbarkeit, welche ledig  lich durch die Spinn- und     Zwirndrehung    der  Fäden gegeben ist. Für Isolierbänder sind  solche Gewebe daher weder in gerecktem  noch in     ungerecktem    Zustande brauchbar.

    Anderseits ist es auch bekannt, bei Gewebe  einlagen der Luftreifen für Fahrräder und  dergleichen, welche schräg zur Seitenkante  des Gewebestreifens verlaufende Fäden auf  weisen, die Fäden in den Randzonen des Ge  webestreifens so     stumpfwinklig    zu     veTkreu-          zen,    dass beim Aufblähen des Luftreifens in  den     Randzonen    der Gewebebahn die grösst  mögliche Dehnung quer zur     Längsrichtung     des Luftreifens eintreten kann.

   Die Erfin  dung bezweckt dagegen die bei     Diagonal-          geweben    an sich hohe Dehnbarkeit in Rich  tung der auftretenden .Spannung auf ein be  stimmt begrenztes Mass herabzusetzen, wo  durch eine schädliche nachträgliche     Weitung     der aufgewickelten Bänder vermieden und  insbesondere bei mit Isolierlack     getränkten     Bändern die Dichte und Durchschlagsfestig  keit des Isolierlackes auch beim maschinellen  Aufwickeln der Bänder     unter    hoher Span  nung gewahrt bleibt.

      Beispielsweise werden Isolierbänder für  Hochspannungszwecke, die unter erheblicher  Spannung mit der Maschine gewickelt wer  den, gemäss der Erfindung vor der     Tränkung     derart gereckt, dass bei der     Verarbeitung    des  Bandes eine Dehnung von etwa 10% nicht  überschritten werden kann, während die bis  her bekannten Isolierbänder aus dem übli  chen     Diagonalgewebe    mit rechtwinkliger  Fadenkreuzung häufig eine Dehnbarkeit von  über 20 % aufweisen. Werden die Bänder von  Hand gewickelt, so ist die Spannung beim  Verarbeiten geringer, und es kann ohne Ge  fährdung des Isolierlackes auch ein elasti-           :sches    Gewebe mit weniger spitzer Winkel  stellung der Fäden gewählt werden.

   In je  dem Falle muss unter Berücksichtigung der  beim Verarbeiten der Bänder eintretenden  Spannung, der Gewebeart und der' Art und  Stärke des Lackauftrages der Winkel der       h'adenkreuzung    so gewählt werden, dass die  zulässige Dehnung nicht überschritten wer  den kann.  



  Im allgemeinen kommen bei dem Isolier  band für den mit     seinem    Scheitel in der       T.ängsrichtung    der Gewebebahn weisenden       Terkreuzungswinkel    Grössen bis, zu 60   herab  in Betracht. Bei einer Verminderung des       Kreuzungswinkels    unter<B>60'</B> wird bei     den     für Isolierbänder in Betracht kommenden  Geweben die Dehnung nahezu     -auf    Null her  abgesetzt, .so dass nur noch .die verhältnis  mässig geringe     Dehnung    des Fadenmaterials  selbst wirksam ist.

   Solche Gewebe gewähr  leisten auch für     bestimmte    technische Ver  wendungszwecke unter anderem besonders  für Niederspannungsbänder, die ohne Appre  tur und     Tränkung    verarbeitet werden und  den Vorteil billiger Herstellung besitzen., den       -Vorteil,    dass sie ohne auszufransen aus einer  vollen Gewebebahn geschnitten werden kön  nen.

   Derartige Isolierbänder mit .spitzwink  liger Fadenkreuzung können auch für andere  Zwecke verwendet werden, bei denen eine  begrenzte Dehnbarkeit erwünscht ist.     Diago-          -nalbänder    mit einem     Verkreuzungswinkel     von<B>60'</B> und darunter lassen sich aus der  vollen Gewebebahn schneiden, ohne dass die  Bänder ausfransen und können für die     ver-          'seIiiedensten    Zwecke der Elektrotechnik und  Textilbranche verwendet werden.    In der Zeichnung ist der Erfindungs  gegenstand schematisch veranschaulicht.  



       Fig.    1 stellt ein in üblicher Weise her  gestelltes Band mit     rechtwinkliger    Faden  kreuzung und schräg zur Längsrichtung ver  laufenden Ketten- und     Schussfäden    dar;       Fig.    2     zeigt    das Band gemäss der     Erfin-          dung    in gerecktem Zustande mit zur Längs  richtung .schräg verlaufenden Ketten- und       Schussfäden,    welche in der Längsrichtung des  Bandes eine spitzwinklige     Verkreuzung    auf  weisen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Isolierband, insbesondere für elektro- technische Zwecke, aus in Streifen zerschnit tenem Gewebe mit schräg zur Längsrichtung verlaufenden Ketten- und Schussfäden, da durch ,gekennzeichnet, dass die Ketten- und Schussfäden zwecks begrenzter Dehnbarkeit des Isolierbandes in dessen Längsrichtung eine spitzwinklige Verkreuzung aufweisen.
    PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung von Isolier bändern nach Patentanspruch I, .dadurch ge kennzeichnet, dass .ein Gewebe mit diagonaler Fadenlage und rechtwinkliger Fadenkreu zung vor der Lacktränkung bis zur Errei chung der für den jeweiligen Verwendungs zweck geeigneten spitzwinkligen Faden kreuzung gereckt und erst nach der Reckung in bandförmige Streifen ,geschnitten wird.
CH149800D 1930-07-10 1930-07-10 Isolierband. CH149800A (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH149800T 1930-07-10

Publications (1)

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CH149800A true CH149800A (de) 1931-09-30

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ID=4405356

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CH149800D CH149800A (de) 1930-07-10 1930-07-10 Isolierband.

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