Ai#mbandahr mit Armband. Die Erfindung bezieht sich auf eine Armbanduhr mit Armband, bei welcher die verdickten Enden des Bandes an zwei gegen überliegenden Seiten des Uhrgehäuses in durch Teile des Uhrgehäuses gebildete Aus sparungen lösbar eingreifen, wobei das Lö sen der Bandenden erst nach Entfernen eines auf der Karrüre aufgesprengten Teils des Uhrgehäuses (Glasring oder Uhrdeckel) er folgen kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbei spiele des Erfindungsgegenstandes darge stellt.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel; Fig. 2 zeigt im grösseren Massstabe eine Draufsicht auf das Uhrgehäuse ohne den Vorderdeckel, so dass man die Befestigung der Armbandenden am Uhrgehäuse erkennen kann; Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie III-111 der Fig. 2; Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie IV-IV ,ler Fig. 3; Fig. 5 ist eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform und .
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 5.
Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Aus führungsbeispiel besteht aus der Uhr<B>10</B> und dem zweiteiligen Armband 11, dessen Teile an gegenüberliegenden Seiten des Uhr gehäuses 12 befestigt sind. Die Bandteile 11 bestehen aus Leder, könnten jedoch auch ans Metall oder anderem Material bestehen. Das Uhrgehäuse 12 besteht, wie üblich, aus der Karrüre, dem hintern Deckel 14 und dein Uhrglasring 15, in den das Uhrglas in be kannter Weise eingesetzt ist.
Der hintere Deckel 14 ist mit einem nach einwärts richteten Rand 17 versehen, der über eine Schulter 18 an der Rückseite der Karrüre 12 greift, und der Uhrglasring 15 befindet sich in gleicher Weise \ in Eingriff mit ein(,r Schulter 19 des Gehäuses.
Da jeder Bandteil 11 in gleicher Weise an das Uhrgehäuse befestigt ist, so genügt es, die Befestigung eines Bandteils näher zu beschreiben. Jeder Bandteil 11 ist an einen Ende mit einem verdickten Teil oder einer Schleife 20 versehen und durch die Schleife ist ein Stift 21 hindurchgesteckt, der ein Zusammenschrumpfen der Schleife verhütet. Wie die Fig. 2, 3 und 4 zeigen, ist das Uhr gehäuse 12 an zwei gegenüberliegenden Sei ten mit Aussparungen 22 versehen und jede Aussparung ist genügend gross, um die Schleife 20 mit dem darin steckenden Stift 21 aufzunehmen.
Aus der Fig. 3 geht her vor, dass der Boden der Aussparung 22 genau so wie die Schleife 20 gekrümmt ist, so dass die Schleife gut in die Ausparung passt, wo bei eine nach aufwärts ragende Lippe 23 des Uhrgehäuses gegen den unmittelbar an die Schleife sich anschliessenden Bandteil an stösst. Der Stift 21, welcher durch die Schleife 20 hindurchgeht, hat an jedem Ende eine verjüngte Fortsetzung 24, welche in einem schmalen Schlitz an den Enden der Aussparungen Platz findet und durch Auf setzen des Glasringes am Herausfallen ver hindert wird.
Der Uhr-lasring 15 ist mit einem nach einwärts ragenden Rand 26 versehen, welcher über der Aussparung 22 liegt. Die äussere Kante dieses Randes 26 ist mit einer nach abwärts ragenden Lippe 27 versehen, wel che den obern Teil der Schleife 20 der Band teile 11 umgibt, und zwar genau so, wie die Lippe 23 den untern Teil der Schleife um gibt. Der Rand 26 an dem Uhrglasring 15 ragt genügend weit nach einwärts, um in Schnappeingriff mit dem Endteil der Schul ter 19 zu kommen, die gegenüber den Aus sparungen etwas weiter nach einwärts ver legt ist.
Es ist daher einleuchtend, dass der Uhrglasring 15 an seinem ganzen Umfang mit dem Uhrgehäuse in dichtem Eingriff steht, und dass durch die Lippen 23 und 27 die Schleife 20 der Bandteile 11 im Innern der Aussparungen festgehalten wird, so dass auch die Bandteile selbst fest mit dem Uhr gehäuse verbunden werden und die Ausspa rung 22 selbst so dicht abgeschlossen wird, da.ss kein Staub in das Uhrgehäuse eintreten tann. Die Befestigung der Bandteile 11 an dem Uhrgehäuse ist einfach.
Wenn man die Band teile 11 an dem Uhrgehäuse befestigen will, dann wird zunächst der Uhrglasring 15 von dem Uhrgehäuse entfernt, worauf der Stift 21 in die Schleife 20 des Bandes 11 hinein gesteckt wird, und dann legt man den Stift mit dem daran sitzenden Bandteil in die Aus sparung 22 hinein. Die verjüngten Fortsätze 24 des Stiftes 21 kommen in die Schlitze an den Enden der Aussparungen zu liegen. wodurch die Schleifen in die richtige Lage gelangen können, um das Aufsetzen des Uhrglasringes zu ermöglichen. Durch Auf setzen des Uhrglasringes werden gleichzeitig beide Bänder in ihrer richtigen Lage im In nern der Aussparungen 22 festgehalten.
Es ist selbstverständlich, da.ss beide Seiten des Uhrgehäuses in gleicher Weise ausgeführt sind, und dass beide Bandteile gleichzeitig durch Aufsetzen des Uhrglasringes befestigt werden. Es ist ferner einleuchtend, dass man. wenn gewünscht, die Anordnung der Aus sparungen 22 umkehren kann, das heisst, man kann die Aussparungen nach der Rückseite des Uhrgehäuses hin offen ausführen, so dass durch die Befestigung des hintern Deckels 1s die Bänder befestigt werden.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Aus führungsform des Uhrarmbandes ist mit Bändern 11 aus Leder versehen, und wenn die Bänder 11 aus Leder, Zeug oder derglei chen Material bestehen. dann dient der Stift 21 dazu, die Schleife 20 auseinander ge spreizt zu halten, so dass keine Möglichkeit besteht, dass die Schleife 20 aus dem ver jüngten Raum zwischen den Lippen 23 und 27 herausschlüpfen kann. Wenn man jedoch die Bandteile 11 aus Metall herstellt, dann genügt es, wenn die Enden der Metallbänder mit einer einheitlichen metallischen Schleife oder Verstärkung versehen werden und die Anordnung eines Stiftes 21 ist nicht not wendig, da eine metallische Schleife oder Verstärkung stets ihie Grösse beibehält.
Wenn man trotzdem einen Stift durch eint- metallische Schleife hindurchsteckt, dann dient dieser Stift dazu, die Schleifen infolge der Anordnung der Fortsetzung 24 so lange in Stellung zu halten, bis der zum Halten dienende Glasring aufgesetzt wird.
In den Fig. 5 und 6 ist eine etwas andere Ausführungsform dargestellt. Das Uhr gehäuse 28 ist mit einem hintern Deckel 29 versehen, welcher ebenso wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel durch Schnappeingriff an dem Uhrgehäuse befestigt wird. In glei cher Weise ist auf der Vorderseite des Uhr gehäuses ein Uhrglasring 30 angeordnet, der mit dem üblichen Uhrglas 31 versehen ist und in Schnappeingriff mit einer Schulter 32 an dem Uhrgehäuse steht.
Das Uhr gehäuse ist jedoch an zwei gegenüberliegen den Seiten mit entfernbaren Stücken 33 ver sehen, welche mit einer schräg nach der Rückseite der Uhr verlaufenden Seite 34 und schräg verlaufenden Endseiten 35 versehen sind und in entsprechend geformte Ausspa rungen in dem Uhrgehäuse eingepasst sind. Die entfernbaren Stücke 33 sind ferner mit einer Schulter 36 versehen, über welche der Rand des Uhrglasringes 30 schnappt, so dass der Uhrglasring überall in dichtem Eingriff mit dem Uhrgehäuse steht.
Die entfernbaren Stücke 33 sind mit einem im Querschnitt schlüsselloehförmigen Schlitz versehen, der zur Aufnahme der Schleife 37 an den Enden des metallischen Bandes 38 dient. Bei der letztgenannten Ausführungsform wird das Band mit dem Uhrgehäuse verbunden, indem man zunächst den Uhrglasring 30 entfernt, die Teile 33 herausnimmt und die Schleife 37 des Bandes 38 seitlich in den Schlitz der herausgenom menen Stücke 33 hineinschiebt, worauf man die Stücke 33 in die für. dieselben bestimm ten Aussparungen des Uhrgehäuses wieder einsetzt und dann den Uhrglasring aufsetzt.
Es ist einleuchtend, dass infolge der Anord nung der Schulter 36 an den entfernbaren Stücken 33 der Eintritt von Staub in das Innere des Uhrgehäuses verhindert wird. Wenn man das Band 38 aus weichem Ma terial, wie Leder, Zeug oder dergleichen her stellen will, dann kann man, wie in der erst- beschriebenen Ausführungsform, einen Stift verwenden, der in die Schleife hineingesteckt wird, so dass die Schleife nicht aus dem engen Teil des schlüssellochförmigen Schlit zes herausgezogen werden kann. Wenn die Stücke 33 in das Uhrgehäuse eingesetzt sind.
dann werden die offenen Enden des schlii-s- sellochförmigen Schlitzes durch die End- wände der Aussparungen in dem Uhrgehäuse verschlossen, so dass eine seitliche Verschie bung der Bänder 38 unmöglich ist. Selbst verständlich kann man auch die einsetzbaren Stücke 33 von hinten in das Uhrgehäuse ein setzen und den hintern Deckel 29 dazu be nutzen, um die Stücke 33 in Stellung zu halten.
Aus dem Obigen geht hervor, dass die Befestigung der Bänder an dem Uhrgehäuse äusserst einfach ist. Ferner sind keine nach aussen ragenden Teile angeordnet. und der Eintritt von Staub in das Innere des Uhr gehäuses ist verhütet.