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CH148038A - Verfahren zum Abdichten der Fugen bei der Herstellung von aus einem verglasten Eisenbetongerippe bestehenden Bauteilen. - Google Patents

Verfahren zum Abdichten der Fugen bei der Herstellung von aus einem verglasten Eisenbetongerippe bestehenden Bauteilen.

Info

Publication number
CH148038A
CH148038A CH148038DA CH148038A CH 148038 A CH148038 A CH 148038A CH 148038D A CH148038D A CH 148038DA CH 148038 A CH148038 A CH 148038A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
gaps
concrete
glass
glass body
pouring
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Valentin Felix
Original Assignee
Valentin Felix
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Valentin Felix filed Critical Valentin Felix
Publication of CH148038A publication Critical patent/CH148038A/de

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Description


  Verfahren zum Abdichten der Fugen bei der     Herstellung    von ans einem  verglasten     Eisenbetongerippe    bestehenden Bauteilen.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum  Abdichten der Fugen bei der Herstellung  von aus einem verglasten     Eisenbetongerippe     bestehenden Bauteilen wie Decken, Wänden,  Fenstern und     dergl.,    um das Eindringen von  Feuchtigkeit und Wasser zwischen Glas  körper und Betonrippen zu verhindern und  damit Zerstörungen des Betons     bezw.    der  Eiseneinlagen zu vermeiden.  



  Gemäss dein Verfahren nach vorliegender  Erfindung werden am Rande der Glaskörper  Spalten vorgesehen, welche mit Dichtungs  masse, z. B.     Gussasphalt,        Goudron,    Hartpech  oder     dergl.    ausgefüllt werden.  



  Anhand der beiliegenden Zeichnung sind  verschiedene Ausführungsformen des Ver  fahrens für verschiedene Glaskörperformen  beispielsweise erläutert.  



  In     Fig.    1 bedeutet a eine Unterlage, auf  der die Gläser b mit geringem Abstand von  einander unter Zwischenlage von Abstand-    haltern c, z. B. von Papp- oder Holzstreifen  oder     dergl.,        nebeneinander    gelegt werden.  Auf die Gläser b werden die Formkästen     d     gestellt. Die Kastenwände d wer     len    dabei  so verlegt, dass sie sich an der Oberkante  nicht berühren, sondern bei n oben     offene     Spalten ergeben, durch die der Beton     für,     das Betongerippe, sowie die Eiseneinlagen  eingeführt werden.

   Nach dem Erhärten des  Betons werden die Kästen d entfernt, die       Glaseisenbetonplatte,    die als Ganzes mit A       (vergl.        Fig.    2) bezeichnet ist, umgedreht     und     aus den Spalten e über den Betonstegen f  die Abstandhalter c entfernt und die Spalten  mit Dichtungsmittel, beispielsweise Asphalt,  ausgegossen. Gegebenenfalls können in die  Spalten e auch     Gleitschutzstücke        h    einge  legt werden.  



  In der Ausführungsform gemäss     Fig.    1"  wird in umgekehrter Weise verfahren. Auf  der Unterlage     a    werden zunächst die Form  kästen so verlegt, dass die Glaskörper b mit      geringem Abstand voneinander nebeneinander  zu liegen     kommen.    Zweckmässig werden hier  Glaskörper verwendet, wie sie in den     Fig.    10  bis 13 dargestellt sind.  



  Bei Glaskörpern, welche dicht aneinander  gelegt     werdet),    macht das Ausgiessen des       Rinnensystems    zur Herstellung der die Gläser  tragenden Betonrippen Schwierigkeiten, weil  infolge der geringen Zwischenräume ein gleich  mässiges Eingiessen und Füllen des Binnen  werkes mit Bindemitteln wie Zement, Mörtel,  Beton und     dergl.    nicht sicher stattfinden kann.  



  Um diesem     Übelstand    abzuhelfen, können  Glaskörper mit     Abschneidungen    an den Ecken  oder     Ausparungen    an den Glasrändern ver  wendet Werden. Dadurch entstehen beim Zu  sammenlegen der Gläser Füllöffnungen, durch  die das flüssige Bindemittel in das Rippen  werk hineingegossen werden kann.  



  Bei den Glaskörpern b gemäss     Fig.    10  sind die Ecken     bi    entfernt, so dass an der  Stelle, wo vier Glaskörper zusammenstossen,  eine Füllöffnung ei für das Ausgiessen der  Rinnen f entsteht. Das Abschneiden der  Fliesenecken kann nach     Fig.    10 geradlinig  oder nach     Fig.    11 und 12 in     Bogenform    aus  geführt werden. Die Ausführungsform nach       Fig.    12 zeigt ausserdem an der Längsseite  vorgesehene Aussparungen<B>f l,</B> so dass auch  in der Mitte der Längsränder der Glaskörper  Füllöffnungen gebildet werden.  



  Der Glaskörper gemäss     Fig.    13 hat nur  an den Längsseiten Aussparungen     fi,    während  die Ecken scharf sind.  



  Die     Fig.3    bis 5 zeigen andere Aus  führungsformen von     Glaseisenbetonplatten,     die sich von den vorigen nur durch die ver  schiedene Gestaltung der Formkästen d einer=       seits    und durch den an der Betonsprosse f  anliegenden Teil des Glaskörpers b anderseits  unterscheiden. Gemäss     Fig.    3 sind die Füsse g  nach aussen     hohlkehlenförmig    ausgebildet und  mit einer vorstehenden Randleiste s versehen,  um die Gläser b mit dem Beton fest zu ver  ankern. In der Spalte e befindet sich der  Abstandhalter e.  



  Bei dein Glaskörper gemäss     Fig.    1 und 2  ist der Fussteil i winkelförmig     eingebuchtet.       Der Fussteil g des Glaskörpers b nach     Fig.    4  hat am Fussteil eine Schulter zur Aufnahme  des Formkastens d.  



       Fig.    5 zeigt eine völlig ebene Glasform b  mit sich nach aussen verjüngendem Rand  und einer Schulter zum Aufsetzen des Form  kastens d. Die Spalte e ist mit Dichtungs  masse angefüllt.  



  Während bei den bisher gezeigten Aus  führungsformen die eigentliche Abdichtungs  spalte e gerade verläuft, verläuft sie bei der       (älasform    b gemäss     Fig.    6     zickzack,        bezw.     wellenförmig. Um bei dieser Art nicht zwei  verschiedenartig geformte Glaskörper b zu  erhalten, werden je zwei parallel zueinander  liegende Kanten des Glases mit     vorspringen-          dem    Rand r und die beiden andern Kanten  mit einer Kerbe m ausgestattet. Im untern  Teil erweitert sich die Spalte e trichterför  inig, so dass auch der Beton teilweise ein  treten kann.  



  Bei denjenigen     Glaseisenbetonbauteilen,     bei welchen zwischen den Glaskörpern eine  breite Betonrippe f vorgesehen ist     (Fig.    7  und 8), wird die Dichtung durch Ausgiessen  schmaler tiefer Spalten längs der Glasränder  erzielt. Diese Spalten werden durch entfern  bare Leisten oder Rähmchen k hergestellt,  welche beim Ausgiessen des Sprossenwerkes  mit Beton mit einem Schenkel auf dem Glas  körper b aufliegen und mit dem andern über  die     Randflächen    des letzteren greifen.

   Diese  Hilfsrahmen k, deren zum Aussparen der  Spalte dienende Schenkel verschiedenartige       Querschnittsformen    haben können,     vergl.        Fig.    7  und 8, werden nach     Erhärtung    des Betons  herausgezogen und die verbliebene Spalte  mit Asphalt oder     der,gl.    ausgegossen.  



       Fig.    7 zeigt links einen Rahmen für die  Erzeugung schmaler Spalten mit parallelen  Wandungen ; rechts einen Rahmen zur Er  zeugung einer sich nach oben verbreiternden  Spalte.  



       Fig.    8 zeigt links einen Rahmen k mit  dreieckigem Querschnitt des die Spalte aus  sparenden Steges und rechts einen solchen,  der sich auf die ganze Höhe des Glasrandes  erstreckt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Abdichten der Fugen bei der Herstellung von aus einem verglasten Eisenbetonrippe bestehenden Bauteilen, da durch gekennzeichnet, dass am Rande der Glaskörper Spalten vorgesehen werden, wel che mit Dichtungsmasse ausgefüllt werden. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass plattenförmige Glas körper unter Zwischenlage von streifen- förmigen Abstandhaltern derart auf einer Unterlage aneinander gereiht werden; dass zwischen ihnen Spalten verbleiben, worauf Formrahmen, welche sich an der Ober kante nicht berühren, auf die Glaskörper aufgesetzt, das zwischen den Glaskörpern gebildete Rinnenwerk mit Beton ausge gossen, die Zwischenlagen entfernt und schliesslich die Spalten mit Dichtungsmasse ausgefüllt werden. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Unterlage zunächst Formkästen so dicht verlegt werden, dass die Glaskörper unter Be- lassung eines schmalen Spaltes am Rande der Glaskörper nebeneinander zu liegen kommen, worauf die Zwischenräume durch von Aussparungen an den Glaskörpern gebildete Offnungen hindurch mit Beton ausgegossen und die Spalten mit Dichtungs masse ausgefüllt werden.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der Spalten am Rande der Glaskörper auf diese Hilfsrahmen gesetzt werden, die mit einem Schenkel über die Randfläche der Glaskörper greifen und beim Ausgiessen der Zwischenräume zwischen letzteren Spalten erzeugen und nach Abbinden des Betons der Rippen wieder entfernt wer den, worauf die Spalten mit Dichtungs mitteln ausgegossen werden. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Glaskörper verwendet werden, deren Ecken zwecks Bildung von Aussparungen zum Eingiessen des Betons gebrochen sind. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 2. dadurch gekennzeichnet, dass Glaskörper verwendet\werden, deren Ränder mit Ausnehmungen versehen sind; so dass beim Verlegen der Glaskörper Füllöffnungen züm Eingiessen des Betons entstehen. 6. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Glaskörper verwendet. werden, die zwecks Bildung von Aussparungen zum Eingiessen des Betons an den Ecken kon kave Vertiefungen aufweisen. 7. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Glaskörper verwendet werden. die zwecks Bildung von Aussparungen zum Eingiessen des Betons an den Ecken abge rundet sind. B.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet; dass Glaskörper verwendet werden, bei denen die Ränder mit Aus sparungen versehen und die Ecken abge schrägt sind.
CH148038D 1929-01-23 1930-01-20 Verfahren zum Abdichten der Fugen bei der Herstellung von aus einem verglasten Eisenbetongerippe bestehenden Bauteilen. CH148038A (de)

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CH148038D CH148038A (de) 1929-01-23 1930-01-20 Verfahren zum Abdichten der Fugen bei der Herstellung von aus einem verglasten Eisenbetongerippe bestehenden Bauteilen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874369C (de) * 1949-07-01 1953-04-23 Giuseppe Esposito Glaseisenbeton-Decken oder -Waende

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE874369C (de) * 1949-07-01 1953-04-23 Giuseppe Esposito Glaseisenbeton-Decken oder -Waende

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