Büchsenoberteil und Verfahren zur Herstellung desselben Die Erfindung bezieht sich auf einen Büchsenoberteil, zum Beispiel für Büchsen, welche zum Aufbewahren von Backpulver oder dergleichen dienen, sowie auf ein Ver fahren zum Herstellen desselben.
Bei der Behandlung gewisser Arten von Produkten, zum Beispiel Backpulver, ist es wichtig, einen Behälter anzuwenden, der voll kommen dicht verschlossen ist, um den Ein tritt von Feuchtigkeit zu verhindern. Es ist bei einer Büchse für Backpulver oder derglei chen nicht ungewöhnlich, dass sie viele Monate vor dem Gebrauch aufbewahrt wird, und es ist während dieser Zeit natürlich sehr wich tig, dass die Feuchtigkeit nicht an den In halt der Büchse herantritt. Es wurden schon verschiedene Verfahren versucht, um die Büchsen, in welchen solche Produkte versen det werden, dicht abzuschliessen. Jedoch waren alle bisherigen Vorschläge aus dem einen oder andern Grunde ungenügend.
Der vorliegende Büchsenoberteil ist mit einer durch ein Verschlussstück aus zerstör- barem Material abgeschlossenen Öffnung ver sehen, und sein äusserer Rand ist bestimmt an dem obern Rand der Büchse hefest:gt zu werden. Gemäss der Erfindung ist das Ver- schlussstück durch eine L mbiegiing der Um fangswand, die den .innern, die Öffnung be grenzenden Rand des ins nur einem Stück Hetall bestehenden Büchsenoberteils trägt. derart festgeklemmt, dass an der Klemmstelle ein dichter Abschluss gebildet st.
Der Büchsenoberteil und das Verfahren zum Herstellen sind auf der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel und eine Teil variante veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt im Aufriss, teilweise im Schnitt, eine mit einem Büchsenoberteil ge mäss der Erfindung versehene Büchse; Fig. 2 zeigt in entsprechendem Schnitt wie in Fig. 1, jedoch in grösserem Massstare.
einen Teil des Büchsenoberteils; Fig. 3 zeigt ein Stück, aus welchem der Oberteil hergestellt wird; Fig. 4, 5, 6, 7, 8 und 9 zeigen in aufein- anderfolgenden Stufen die Herstellung des Büchsenoberteils aus dem in Fig. 3 darge stellten Stück; Fig. 10 und 11 zeigen in grösserem Mass- stabe eine Variante der in Fig. 8 und 9 dar gestellten Ausführungsstufen.
Die Büchse 1 besitzt einen Oberteil 2 (Fig. 1 und 2), welcher an der Büchse bei 3 in einer geeigneten üblichen Weise, zum Bei spiel durch einen Doppelrand befestigt ist. Der Büchsenoberteil weist eine zentrale Ver tiefung 4 auf, welche geeignet ist, einen Deckel 5 in der üblichen Stöpselform aufzu nehmen, wie dies allgemein üblich ist.
Im folgenden soll das Verfahren zum Herstellen des Büchsenoberteils durch ein Ausführungsbeispiel anhand der Fig. 3 bis 9 beschrieben werden..
In Fig. 3 ist ein Stück, zum Beispiel Blech, dargestellt, welches für das Herstel lungsverfahren - verwendet wird. Dieses Stück ist durch einen becherförmigen Teil 6 gebildet, der einen ebenen scheibenförmigen Boden 7 aufweist und an seinem Umfang eine zylindrische Wand 8 besitzt. Der \feil 6 ist somit den bisher benutzten Deckeln an Büchsen für Backpulver oder dergleichen sehr ähnlich. In der ersten Stufe des Her stellungsverfahrens wird der Teil 6 zwischen geeignete Stempel und Matrizen gesetzt und in d;e in Fig. 4 dargestellte Form gebracht. In der in letzterer dargestellten Stufe weist die Vertiefung 4 eine zylindrische Wand auf, und der scheibenförmige Boden 7 hat. einen geringeren Durchmesser erhalten.
Fer ner ist ein ebener Teil 9 gebildet, der sich parallel zum Boden 7 erstreckt und an seinem Umfang einen schräg nach oben gerichteten Rand 10 aufweist.
In der nächsten Stufe wird der Oberteil mit Hilfe von geeigneten Stempeln ete. in die in Fig. 5 dargestellte Form gebracht, in welcher der Rand 10 so abgebogen ist, dass er parallel zum Boden 7 und zum Teil 9 ver läuft. Hierbei ist an dem Rand 10 eine Furche 11 gebildet, welche dazu dient, den kranzförmigen Rand 12 des üblichen Deckels aufzunehmen.
In der nächsten Verfahrensstufe, deren Ergebnis in Fig. 6 dargestellt ist, ist der Boden 7 in der Richtung der Umfangswand 13 eingedrückt, so dass eine Falte 14 gebildet ist, und das Metall der Falte des eingedrück ten Teils dicht an dem Metall der Umfangs wand anliegt. Gleichzeitig ist in dem von der Umfangswand 13 nach innen ragenden Boden 7 eine Vertiefung oder Eindrückung 15 ge bildet.
In der nächsten in Fig. 7 dargestellten Stufe ist in dem Boden 7 eine Öffnung ge bildet, deren Rand mit 16 bezeichnet ist.
Die nächste Stufe dient dazu, auf eine an der Öffnung gebildete Schulter ein Ver- schlussstÜck 17 zu setzen, welches Ver- schlussstück zweckmässig aus nicht metal lischen und im Vergleich mit dem metal lischen, verhältnismässig nicht zerbrechlichen. beziehungsweise n=cht zerstörbaren Material des übrigen Oberteils aus verhältnismässig zerbrechlichen, beziehungsweise zerstörbaren Material besteht.
Die Falte 14 der Um fangswand, die den innern, die Öffnung be grenzenden Rand des Büchsenoberteils trägt wird dann in die in Fig. 9 dargestellte Lzze ,gebogen, wie dies noch deutlicher in Fi-;. dargestellt ist.
Bei diesem Abbiegen tritt die Falte in die Vertiefung 15, das heisst eine Umbiegung des Bodens, ein und klemmt hier bei den Rand des Verschlussstück2s an 1;,t7- teren, so dass sowohl die obere, als auch die untere Fläehe des Randes des Verschluss- stückes zwischen der Umbiegung der Um fangswand und jener des Bodens fest geklemmt ist. Hierdurch ist ein dichter Ab schluss gebildet, durch welchen der Eintritt von Feuchtigkeit zu dem Büchseninhalt ver hindert ist. Der ganze Oberteil kann dann an der Büchse befestigt werden, nachdem der Inhalt in diese in üblicher Weise eingefüllt ist.
Wenn der Inhalt der Büchse .gebraucht werden soll, kann das Verschlussstück leicht mit Hilfe eines Messers, zum Beispiel eines Küchenmessers, zerschnitten und entfernt werden. Durch dieses Aufschneiden entsteht keine rauhe Kante von Metall, durch welche die Finger des Benutzers gefährdet werden könnten. Das Verschlussstück kann aus belie bigem geeigneten Material hergestellt werden, beispielsweise aus Pappe oder dem durch scheinenden, im Handel unter der Bezeich nung Cellophane bekannten Material. In letz terem Fall kann der Inhalt der Büchse nach Entfernen des Deckels 5 beobachtet bezw. kontrolliert werden.
Das Verschlussstück kann auch aus Papier bestehen, und zwar entweder gewöhn lichem Papier, Pergamentpapier oder ge wachstem Papier. Ferner kann es auch aus Aluminium hergestellt sein, welches, bei .ge nügend dünner Blattdicke, keine scharfe Kante bildet, wenn es zerschnitten wird. Die Verbindung zwischen dem Oberteil kann dadurch noch dichter hergestellt wer den, dass in die Vertiefung 15 ein dichten des Material eingebracht wird, welches, wenn die Falte 14 in die Vertiefung umgebogen wird, jeden entstehenden Zwischenraum an der Verbindungsstelle ausfüllt, der sonst An lass zu Undichtigkeit geben könnte.
Eine ähnliche Wirkung kann dadurch erhalten werden, da.ss ein Verschlussstück verwendet wird, welches mit Paraffin oder dergleichen bedeckt ist, das während des Abdichtungsvor ganges erhitzt wird und dadurch in jeden sich bildenden Zwischenraum hineinfliesst.- Auf jeden Fall kann das Abdichten mittelst einer automatischen Verschliessmaschine be wirkt werden.
In Fig. 10 und 11 ist eine etwas ab weichende Ausführungsform des Verschluss- stückes 18 dargestellt, welches an seinem Umfang einen sich parallel zur Wand 13 des Oberteils erstreckenden Rand 19 aufweist. Der Oberteil wird in ähnlicher Weise, wie oben beschrieben, hergestellt, und, wenn die Falte 14 in die Vertiefung 15 gebogen ward, nimmt der Rand 19 des Verschlussstückes die in Fig. 11 dargestellte Lage ein.
Auch bei dieser Ausführungsform kann der Verschluss durch Anwendung eines Dichtungsmittels besser dichtend gestaltet werden, und es kann dies beispielsweise in einer der oben beschrie benen Arten oder in einer beliebigen andern Weise erfolgen.
Bei beiden Ausführungsformen liegt die abgeschnittene Kante 20 an der Oberfläche des Verschlussstückes an, so dass sie nicht eine rauhe Kante darbietet, nachdem das Ver- schlussstück zwecks Offnens der Büchse auf geschnitten ist. Man läuft daher nicht Ge fahr, sich beim Aufschneiden in die Hand zu schneiden, dadurch, dass man eine scharfe durch das Ausschneiden hervorgerufene Kante berührt.
Die Bauart ist ferner eine solche, dass der Büchsenoberteil leicht mit Hilfe von geeigneten Stempeln oder Matrizen hergestellt werden kann, ohne dass diese je mit dem aus zerbrechlichen oder zerstörbaren Material des Verschlusss.tückes in Berührung kommen. Dies ist sehr wichtig, da auf diese Weise das Verschlussstück gegen Zerstören bei der Herstellung gesichert ist.
Can top and method for producing the same The invention relates to a can top, for example for cans which are used to store baking powder or the like, and to a method for producing the same.
When handling certain types of products, for example baking soda, it is important to use a container that is fully sealed to prevent moisture from entering. It is not uncommon for a can for baking soda or the like to be stored for many months before use, and it is of course very important during this time that moisture does not get into the can's contents. Various methods have been tried to seal the cans in which such products are shipped. However, for one reason or another, all previous proposals have been unsatisfactory.
The upper part of the can is provided with an opening closed by a closure piece made of destructible material, and its outer edge is intended to be attached to the upper edge of the can. According to the invention, the closure piece is formed by bending the circumferential wall, which carries the inner edge of the upper part of the canister, which is in only one piece of metal, bounding the opening. clamped in such a way that a tight seal is formed at the clamping point.
The barrel top and the method of manufacture are illustrated in the drawing by an embodiment and a part variant.
Fig. 1 shows in elevation, partly in section, a sleeve provided with a sleeve top according to the invention; Fig. 2 shows in a corresponding section as in Fig. 1, but on a larger scale.
part of the barrel top; Figure 3 shows a piece from which the top is made; 4, 5, 6, 7, 8 and 9 show, in successive stages, the manufacture of the upper part of the can from the piece shown in FIG. 3; 10 and 11 show, on a larger scale, a variant of the embodiment stages shown in FIGS. 8 and 9.
The sleeve 1 has an upper part 2 (Fig. 1 and 2) which is attached to the sleeve at 3 in a suitable conventional manner, for example by a double edge in the case. The upper part of the sleeve has a central recess 4, which is suitable to take a cover 5 in the usual plug shape, as is common practice.
In the following, the method for producing the upper part of the sleeve will be described by means of an exemplary embodiment with reference to FIGS. 3 to 9.
In Fig. 3, a piece, for example sheet metal, is shown, which processing method for the Herstel - is used. This piece is formed by a cup-shaped part 6 which has a flat, disc-shaped bottom 7 and a cylindrical wall 8 on its periphery. The \ feil 6 is therefore very similar to the previously used lids on cans for baking powder or the like. In the first stage of the manufacturing process, the part 6 is placed between suitable punches and dies and brought into the shape shown in FIG. In the stage shown in the latter, the recess 4 has a cylindrical wall, and the disc-shaped bottom 7 has. get a smaller diameter.
Fer ner a planar part 9 is formed, which extends parallel to the bottom 7 and has an obliquely upward edge 10 on its periphery.
In the next stage, the upper part is ete with the help of suitable stamps. brought into the form shown in Fig. 5, in which the edge 10 is bent so that it runs parallel to the bottom 7 and part 9 ver. Here, a groove 11 is formed on the edge 10, which serves to receive the ring-shaped edge 12 of the usual cover.
In the next process stage, the result of which is shown in Fig. 6, the bottom 7 is indented in the direction of the circumferential wall 13, so that a fold 14 is formed, and the metal of the fold of the indented part wall close to the metal of the circumference is applied. At the same time a recess or indentation 15 is formed in the inwardly projecting bottom 7 from the peripheral wall 13.
In the next stage shown in FIG. 7, an opening is formed in the bottom 7, the edge of which is denoted by 16.
The next stage serves to place a closure piece 17 on a shoulder formed at the opening, which closure piece is expediently made of non-metallic and, in comparison with the metallic, relatively non-fragile. or the non-destructible material of the rest of the upper part is made of relatively fragile or destructible material.
The fold 14 of the circumferential wall, which bears the inner edge of the upper part of the sleeve bordering the opening, is then bent into the Lzze shown in FIG. 9, as is more clearly shown in FIG. is shown.
During this bend, the fold enters the recess 15, i.e. a bend of the bottom, and clamps here at the edge of the closure piece 2, so that both the upper and the lower surface of the edge of the closure - Piece between the bend of the circumference wall and that of the floor is firmly clamped. As a result, a tight seal is formed from which the ingress of moisture to the can contents is prevented. The entire upper part can then be attached to the can after the contents have been poured into it in the usual manner.
When the contents of the can is to be used, the closure piece can easily be cut up and removed with the aid of a knife, for example a kitchen knife. This cutting open does not result in a rough edge of metal that could endanger the user's fingers. The closure piece can be made of any suitable material, for example cardboard or the translucent material known commercially under the designation cellophane. In the latter case, the contents of the box can be observed after removing the cover 5 BEZW. to be controlled.
The closure piece can also be made of paper, either ordinary paper, parchment paper or waxed paper. It can also be made of aluminum, which, if the sheet is thin enough, does not form a sharp edge when it is cut. The connection between the upper part can be made even tighter by the fact that a dense material is introduced into the recess 15 which, when the fold 14 is bent into the recess, fills any resulting space at the connection point that would otherwise allow Could leak.
A similar effect can be obtained in that a closure piece is used which is covered with paraffin or the like, which is heated during the sealing process and thus flows into every gap that forms. In any case, the sealing can be carried out by means of an automatic Closing machine be effected.
In FIGS. 10 and 11, a somewhat different embodiment of the closure piece 18 is shown, which has an edge 19 extending parallel to the wall 13 of the upper part on its circumference. The upper part is produced in a manner similar to that described above, and when the fold 14 has been bent into the recess 15, the edge 19 of the closure piece assumes the position shown in FIG.
In this embodiment, too, the closure can be designed to seal better by using a sealant, and this can be done, for example, in one of the above-described enclosed types or in any other desired manner.
In both embodiments, the cut edge 20 rests against the surface of the closure piece so that it does not present a rough edge after the closure piece has been cut open for the purpose of opening the can. There is therefore no risk of cutting your hand when cutting open by touching a sharp edge caused by the cutting.
The design is also such that the upper part of the canister can easily be produced with the aid of suitable punches or dies, without these ever coming into contact with the breakable or destructible material of the breechblock. This is very important because in this way the closure piece is secured against being destroyed during manufacture.