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CH147263A - Resonanzeinrichtung für die Steuerung von Arbeitsvorgängen. - Google Patents

Resonanzeinrichtung für die Steuerung von Arbeitsvorgängen.

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Publication number
CH147263A
CH147263A CH147263DA CH147263A CH 147263 A CH147263 A CH 147263A CH 147263D A CH147263D A CH 147263DA CH 147263 A CH147263 A CH 147263A
Authority
CH
Switzerland
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control
locking
dependent
locking lever
work processes
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
A-G Landis Gyr
Original Assignee
Landis & Gyr Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Landis & Gyr Ag filed Critical Landis & Gyr Ag
Publication of CH147263A publication Critical patent/CH147263A/de

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C11/00Synchronisation of independently-driven clocks
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/02Details
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
    • H02J13/00032Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for
    • H02J13/00036Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for the elements or equipment being or involving switches, relays or circuit breakers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automatic Disk Changers (AREA)

Description


      Resonanzeinrichtung    für die     Stenerung    von Arbeitsvorgängen.    Die Erfindung betrifft .eine die Fern  steuerung von Arbeitsvorgängen, wie die  Fernbetätigung von Schaltern, Tarifzählern  oder die Überwachung ähnlicher Vorgänge  bewirkende Resonanzeinrichtung, die von  von einer Zentralstelle ausgesandten, ge  wöhnlich dem Verbrauchernetz überlagerten       Steuerfrequenzströmen    in Tätigkeit gesetzt  wird.     Erfindungsgemäss    ist für jeden Ar  beitsvorgang ein die Einrichtung für die  Einleitung der Arbeitsvorgänge überwachen  der, von seinem     Resonanzfederantrieb    erst  gegen Ende seiner Steuerperiode zur Wir  kung gebrachter Steuermechanismus vor  gesehen.

   Zweckmässig können noch besondere  Mittel     Verwendung    finden, die ein derartiges  Zusammenarbeiten der untereinander     glei-          ehen    Sperrmechanismen bewirken, dass immer  nur der augenblicklich von der zugehörigen  Steuerfrequenz betätigte Mechanismus die  Steuerung der die Arbeitsvorgänge ausfüh  renden     Einrichtung        übernimmt.    Fernerhin  kann durch Anordnung weiterer Mittel be  wirkt werden,     dass    der Einfluss von durch         1_Tberspannungswellen,        Einschalt-    und ähn  lichen Vorgängen herrührenden Impulsen un  wirksam gemacht wird.  



       Anhand    der Zeichnung, in der durch die       Fig.    1 bis 3     drei    Ausführungsbeispiele zur  Darstellung gebracht sind, soll die Erfin  dung näher erläutert werden.  



  Die in     Fig.    1 dargestellte     Steuerresonanz-          einrichtung    ist zur Ausführung von drei  Arbeitsvorgängen mit drei Steuermechanis  men versehen, die eine Steuerscheibe 1, 1', 1",       einen        Sperrhebel    2, 2', 2" und eine Sperr  scheibe 3, 3', 3" aufweisen.

   Die Steuer  scheiben 1, 1', 1" besitzen einen mit je  einer Nase 4, 4', 4" eines Steuerrahmens 5       zusammenarbeitenden    Stift 6, 6', 6", eine mit  einem Anschlag 7, 7', 7" des Sperrhebels  2, 2', 2" zusammenarbeitende Nut 8, 8', 8"  und eine Aussparung 9, 9', 9", durch die  eine einerseits an einem Stift 10, 10', 10"  eines Zahnrades 11, 11', 11" und ander  seits an einem Stift 12, 12', 12" der Steuer  scheibe 1, 1', 1" befestigte Zylinderfeder 13,  13', 13" greift. Im Eingriff mit den Zahn-           rädchen    11, 11', 11" stehen kleine Zahn  rädchen 14, 14', 14", die mit je einer von  ihrer Resonanzfeder 15, 15', 15" betätigten  Triebscheibe 16, 16', 16" fest verbunden  sind.

   Die Steuerscheiben 1, l', 1" und die  Zahnräder 11, 11', 11" sind lose um die  Achse 17 und die Zahnrädchen 14, 14 ', 14"  mit ihren Triebrädern 16, 16', 16" lose um  die Achse 18 drehbar, sowie der in der Ruhe  lage sich gegen den Anschlag 20 legende  Rahmen 5 und die Sperrhebel 2, 2', 2" um  die Achse 19     verschwenkbar.    Die Achsen 17,  18, 19 sind mit ihren Enden in den     Pla-          tinen    21, 22     unverdrehbar    befestigt.    Die je einen Anschlag     2'3,    23', 23" auf  weisenden Sperrscheiben 3, 3', 3" sind durch  Schrauben 24, 24', 24" fest mit einer unter  dem     Einfluss    eines Triebwerkes 25 stehen  den Achse 26 verbunden und um 120   ver  setzt zueinander angeordnet.

   Das Triebwerk  25 kann entweder ein     Ferrarismotor    oder ein  von der Netzfrequenz erregter Resonanzfeder  antrieb sein.  



  Die die Einleitung der Arbeitsvorgänge  bewirkende Einrichtung ist als Kontaktvor  richtung ausgebildet, und zwar enthält diese  ein durch eine Schraube     24"'    mit der Achse  26 verbundenes Kontaktsegment 27 und drei  Kontaktfedern 28, 28', 28". Die beiden mit  dem Kontaktsegment 27 zusammenwirkenden  Kontaktfedern 28, 28' stehen mit je einer       Relaisumschaltspule    29, 30 eines Dreifach  tarifzählers und die auf einer Nabe 31 des       Kontaktsegmentes    27 aufliegende Kontakt  feder 28" mit der einen Leitung 32 des  Verbrauchernetzes in     stromleitender    Verbin  dung. Die andere Leitung 33 des Verbraucher  netzes ist mit den Relaisspulen 29, 30 leitend  verbunden.  



  Das an sich bekannte Magnetsystem für  die drei     Resonanzfederantriebe    ist der Ein  fachheit halber nicht eingezeichnet. Die Re  sonanzfederantriebe, deren Triebscheiben 16,  16', 16" in     der    Uhrzeigerrichtung gedreht  werden, sind entweder als eine Rückdrehung  verhindernde     Antriebe    ausgebildet oder mit  je einem     Rücksperrgetriebe    versehen.    Bei der aus der     Fig.    1 ersichtlichen Stel  lung der Resonanzeinrichtung wird die Kon  taktvorrichtung von dem Sperrsystem 2, 3  in der Sperrstellung gehalten. Da dann die  Kontaktfeder 28' an dem Umfang des Kon  taktsegmentes 27 zum Aufliegen kommt, ist  der Relaisstromkreis für die Spule 30     ge=     schlossen.

   Es sei angenommen, dass sich der       Resonanzfederantrieb    15", 16" in Tätigkeit  befindet. Im nächsten Moment wird dann  der Stift 6" der von dem Zahnrad 11" durch  die Verbindung der Feder 13" mitgenomme  nen Steuerscheibe 1" die Nase 4" des Rah  mens 5 hochheben. Durch das Hochheben des  Rahmens 5 werden die drei -über diesem lie  genden Sperrhebel 2, 2', 2" ebenfalls hoch  gehoben. Die nach oben erfolgende     Ver-          schwenkung    des     Sperrhebels-    2 des ersten  Steuermechanismus bewirkt dann eine Frei  gabe der Steuerscheibe 1 von der Nase 7  des     Sperrhebels    2, so dass diese durch den       Zug    der gespannten Feder 10 um ein Stück  nach vorwärts verdreht wird.

   Die Steuer  scheibe 1 nimmt dann eine der Steuerscheibe  1' entsprechende Anfangsstellung ein.  



  Sobald die Nase 4" von dem Stift 6"  der Steuerscheibe 1" abfällt, werden die  Sperrhebel 2, 2', 2" von dem Rahmen 5 wie  der freigegeben und demzufolge nach ab  wärts fallen. Die Anschläge 7, 7' der Sperr  hebel 2, 2' kommen somit auf dem Umfang  ihrer Steuerscheiben 1, 1' zum Aufliegen,  während der Anschlag 7" des Sperrhebels 2"  in der Nut 8" der Steuerscheibe l" liegt.  Die umgebogenen Enden der Sperrhebel 2, 2'  liegen dann ausserhalb des Eingriffsbereiches  ihrer Steuerscheiben 3, 3'. Das Ende des       Sperrhebels    2" befindet sich aber jetzt auf  dem Umfang der Steuerscheibe 3".  



  Bei weiterer Drehung der Steuerscheibe  1" von ihrem     Resonanzfederantrieb    14 ", 15"  wird sich schliesslich die rechte Kante der  Nut 8" gegen den Anschlag 7" des Sperr  hebels 2" legen und hierdurch eine weitere  Verdrehung der Steuerscheibe 1" verhindern.  Der     Resonanzfederantrieb        14"\,    15" wird  dann nur noch ganz kurze Zeit betätigt,      während welcher infolge der Rücksperrung  des     Resonanzfederantriebes    14", 15" die  Feder 3" gespannt wird. Die Steuerscheibe  1" nimmt dann eine Stellung ein, wie sie  aus dem vordern Steuermechanismus der     Fig.     1 ersichtlich ist.  



  Durch das Hochheben der Sperrhebel 2,  2', 2" durch den Rahmen 5 wird die frei  gegebene Steuerachse 26 durch das Trieb  werk 25 gedreht. Die     Verschwenkung    der  Sperrhebel 2, 2', 2" nach oben ist jedoch von  kurzer Dauer, so     dass'    der Sperrhebel 2" kurz  nach dem Beginn der Verdrehung der Achse  26 auf dem Umfang der Sperrscheibe 3"  zum Aufliegen kommt. Die Achse 26 kann  deshalb von dem Triebwerk 25 nur so weit  verdreht werden, bis sich der Anschlag 23"  gegen das Ende des Sperrhebels 2" legt.  Es erfolgt demnach eine Verdrehung des  Kontaktes um 120'. Die Kontaktfeder 28'  gleitet daher gegen Ende dieser     Bewegung     von dem Umfang des     Kontaktsegmentes    27  ab.

   Das Kontaktsegment 27 steht     darin    mit  keiner der beiden     Kontaktfedern    28, 28' in       stromleitender    Verbindung, so dass keine der  beiden Relaisspulen 29, 30 erregt ist. In dem       Elektrizitätszähler    findet somit eine Um  schaltung von dem einen auf den andern Ta  rif, beispielsweise vom dritten auf den ersten,       Matt.     



  In gleicher Weise erfolgt auch der Steuer  vorgang von den beiden andern Steuermecha  nismen, und zwar bringen die einzelnen     Re-          5onanzfederantriebe    die     Kontaktvorrichtung     immer in eine ihnen zugeordnete Winkel  stellung. Es wird also in der aus der Zeich  nung ersichtlichen Stellung der Steuer  resonanzeinrichtung die Achse 26 bei Er  regung des     Resonanzfederantriebes    14", 15"       utn    120', bei derjenigen des Resonanzfeder  antriebes 14', 15' um MG' verdreht und bei  derjenigen des     Resonanzfederantriebes    14, 15  überhaupt keine Verdrehung der Achse 26  bewirkt werden.

   Demnach wird von dem       Resonanzfederantrieb    14, 15 die Relais  spule 30, von dem     Resonanzfederantrieb     14', 15' die Relaisspule 29 und von dem         Resonänzfed'erantrieb    14", 15" keine der  beiden Relaisspulen zur Erregung gebracht.  



  Aus der vorstehend beschriebenen Er  läuterung der Wirkungsweise der Steuer  resonanzeinrichtung folgt, dass' bei Betäti  gung eines     Resonanzfederantriebes    von einem       Steuerfrequenzstrom    nicht auch sofort die  die Arbeitsvorgänge ausführende Einrich  tung betätigt wird. Der in Tätigkeit befind  liche     Resonanzfederantrieb    muss vielmehr die  Steuerscheibe des betreffenden Steuermecha  nismus um nahezu eine Umdrehung verdre  hen, erst dann wird durch den Stift der  Steuerscheibe bewirkt, dass sämtliche Sperr  hebel ihre     Sperrscheiben    freigeben, wodurch  die die Arbeitsvorgänge ausführende Ein  richtung durch das Laufwerk in Tätigkeit  gesetzt wird.

   Der in Tätigkeit befindliche       Resonanzfederantrieb    kann dann zur Ruhe  gebracht werden, was durch Abschalten des  auf der     Gebestation    befindlichen Überlage  rungsaggregates vom Netz erfolgt. Die  Schaltwelle 2'6 steht also während einer  Steuerperiode, also in der Zeit, in welcher  dem Netz ein     Steuerfrequenzstrom    überlagert  wird, vollkommen still und wird erst nach  oder kurz vor Ablauf der Steuerperiode ver  dreht. Eine derartige Anordnung ist nun in  vielen Fällen äusserst wichtig, besonders  dann, wenn die     Steuerresonanzeinrichtung     für die mechanische Umschaltung von Tarif  zählwerken elektrischer Zähler Verwendung  finden soll.

      Die Steuerachse 26 braucht natürlich  nicht unbedingt eine     Kontaktvorrichtung    zu  überwachen. Es ist auch denkbar, dass an  Stelle dieser eine mechanische     Vorrichtung     treten kann, die beispielsweise ein Mehrfach  tarifzählwerk eines Elektrizitätszählers di  rekt mechanisch     steuert.    Selbstverständlich       können    durch die     Steuerresonanzeinrichtun-          auch    andere elektrische Apparate als Elek  trizitätszähler gesteuert werden.  



  Die     Fig.    2 zeigt eine weitere Ausfüh  rungsform einer     Steuerresonanzeinrichtung.     Hier sind der Einfachheit halber die die      Einleitung der Arbeitsvorgänge bewirkende  Einrichtung, die     Resonanzfederantriebe,    das  Triebwerk und die     Achsenlagerungen    nicht  zur Darstellung gebracht.  



  Für die Ausführung von drei Arbeits  vorgängen sind wiederum drei Steuermecha  nismen vorgesehen, die im wesentlichen die  gleiche Ausbildung wie die der     Fig.    1 be  sitzen. Nur fallen hier die federnden Ver  bindungen zwischen den Steuerscheiben 1, 1',  1" und den     Zahnrädern    11, 11'; 11" weg.  Die Steuerscheiben 1, 1', 1" sind vielmehr  mit ihren Zahnrädern 11, 11', 11" fest ver  bunden und zwischen der feststehenden  Achse 17 und den Steuerscheiben 1, 1', 1"  ist je eine     Spiralblattfeder    37, 37', 37" ein  geschaltet.

   Die Zahnräder 11, 11 ; 11" wei  sen fernerhin noch einen mit einem Anschlag  38, 38', 38"     zusammenwirkenden    Stift 39,  39', 39" auf.     Ferner    sind die Resonanzfeder  antriebe gegen eine Rückdrehung nicht gesi  chert; ihre Triebscheiben sind also in beiden  Richtungen drehbar.  



  Wie aus     Fig.    2 ersichtlich, erfolgt die  Sperrung der die Einrichtung für die Ein  leitung der Arbeitsvorgänge betätigenden  Steuerachse     2'6    durch das     Sperrsystem    2", 3".  Ferner     erfolgt    eine Betätigung der Steuer  scheibe 1 von ihrem     Resonanzfederantrieb     über das Getriebe 11; 14, die vorerst nur ein  Spannen der Spiralfeder 3:7 bewirkt.

   So  bald jedoch der Stift 6 gegen die Nase 4  drückt, wird der nunmehr hochgehobene Rah  men 5 die drei     Sperrhebel    2, 2', 2" einen kur  zen Moment nach oben     verschwenken.    Nach  dem Zurückfallen des Rahmens 5 auf sei  nen Anschlag 20 befindet sich die Nase 7  des Steuerhebels 2 in der Nut 8 der Steuer  scheibe 1, die Nase 7' des Sperrhebels 2'  wieder auf dem Umfang der Steuerscheibe 1'  und die Nase 7" des     Sperrhebels    2" jetzt  auf dem Umfang der Steuerscheibe 1",

   da  beim     Hochheben    des Rahmens 5 seine Nase  4" den     Stift    6" freigab und auf diese     Weise     die Steuerscheibe 1" durch die gespannte Fe  der 37" in eine der Steuerscheibe 1' entspre  chende Anfangsstellung     zurückgeschleudert       wurde. Die beiden Sperrhebel 2', 2"     befinden     sich demzufolge ausserhalb des<B>DA</B>     ingriffsbe-          reiches    ihrer Sperrscheiben 3', 3" und der  Sperrhebel 2 in der     Sperrstellung.    Die Steuer  achse 25 kann daher eine Verdrehung um  240   ausführen.  



  Bei weiterer Verdrehung der Steuerscheibe  1 wird sich schliesslich der Stift 39 des  Zahnrades 11 gegen den Anschlag 38 legen,  so dass eine weitere Verdrehung der Sperr  scheibe 3 nicht möglich ist und der     Reso-          nanzfederantrieb,    falls dieser weiter in Tä  tigkeit bleibt, leerlaufen wird. Sobald der       Resonanzfederantrieb    zur Ruhe gelangt, wird  die gespannte     Blattfeder    37 die Steuerscheibe  1 um ein Stück zurückbewegen, und zwar so  weit, bis der Stift 6 der     Steuerscheibe    an  der jetzt als Anschlag dienenden Nase 4 des  Rahmens 5 zum Anliegen kommt. Die  Steuerscheibe 1 nimmt dann eine aus der  Zeichnung ersichtliche Stellung der Steuer  scheibe 1" ein.

      Die in     Fig.    2 veranschaulichte Einrich  tung hat nun durch die Anordnung der Spi  ralfedern 37, 37', 37" den wesentlichen Vor  teil, dass sie von Impulsen, die von Über  spannungswellen,     Einschalt-    und ähnlichen  Vorgängen herrühren, vollkommen unabhän  gig ist. Bei Auftreten eines oder mehrerer,  gewöhnlich nur kurzzeitig anhaltender Stö  rungsimpulse können wohl die Resonanz  federantriebe in Tätigkeit gesetzt werden,  jedoch ist, da nach Ausbleiben der Störungs  impulse die     Spiralfedern    die verdrehten  Steuerscheiben     wieder    in die Anfangsstel  lung zurückführen, eine Betätigung der  die Arbeitsvorgänge ausführenden Einrich  tung nicht möglich.  



  Die     Ausführungsform    der Resonanzein  richtung nach     Fig.    3 dient für die Einleitung  von zwei Arbeitsvorgängen. Es sind des  halb zwei von je einem     Resonanzfederantrieb     betätigte Steuermechanismen vorgesehen, von  denen jeder eine Steuerscheibe 1, 1', einen  Sperrhebel 2, 2' und eine Sperrscheibe 3, 3'  aufweist. Die Steuerscheiben 1, 1' besitzen      eine mit einem Stift 41,41' des Sperrhebels       @,    2'     zusammenwirkende    Nase 42, 42' und  einen mit dem einen Ende 43, 43' des Sperr  hebels 2, 2' zusammenwirkenden Stift 44, 44'.

    Die beiden mit je     einem    Anschlag 23, 23'  versehenen Sperrscheiben 3, 3' sind wiederum  versetzt zueinander auf der die Einrichtung  für die Einleitung der Arbeitsvorgänge über  wachenden Steuerachse 26 befestigt.  



  In der gezeichneten Darstellung der       hig.    3 wird die Steuerachse 26 von dem       Sperrsystem    2', 3' in der Sperrstellung     gehal-          len.    Gegen den Sperrhebel 2' drückt dann  der Anschlag 23' der Sperrscheibe 3'. Der  Sperrhebel 2 des vordern Steuermechanismus  liegt fernerhin auf dem Umfang der Sperr  scheibe 3 auf. Des weiteren legt sich der  Stift 44 der Steuerscheibe 1 gegen das Ende  43 des Sperrhebels 2. Eine Verdrehung der  Steuerscheibe 1 in der Uhrzeigerrichtung ist  dann nicht möglich.  



  Bei     Betätigung    der Steuerscheibe 1' von  ihrem     Resonanzfederantrieb    wird gegen Ende  der Bewegung die Nase 42' der Steuerscheibe  1' mit dem Stift 41' des Sperrhebels 2' zum  Eingriff gelangen und hierdurch der Sperr  hebel 2' hochgehoben, wodurch die Sperr  scheibe     :3'    freigegeben wird. Die Achse 2:6  wird dann von dem Triebwerk 25 verdreht.,  und zwar so weit, bis der Anschlag 23 der  Sperrscheibe 3 an den     Sperrhebel    2 anstösst.

    Es erfolgt also     eine:    Verdrehung der Achse  um<B>180'.</B> Der Sperrhebel 2 ist dann durch  sein Eigengewicht um den Lagerzapfen 45  nach abwärts     verschwenkt,    so     dass'    das Sperr  hebelende 43 den     Stift    44 der Steuerscheibe 1  freigibt und diese von ihrem Resonanzfeder  antrieb in der nächsten Steuerperiode ver  dreht werden kann. Ferner     ruht    jetzt der  Sperrhebel 2' auf dem Umfange der Sperr  scheibe ss' auf. Die beiden Steuermechanismen  nehmen dann die umgekehrte, aus der Zeich  nung ersichtliche Stellung ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH. Resonanzeinrichtung für die Steuerung von Arbeitsvorgängen, dadurch gekennzeich- net, dass für jeden Arbeitsvorgang ein die Einrichtung für die Einleitung der Arbeits vorgänge steuernder, von seinem Resonanz federantrieb erst gegen Ende seiner Steuer periode zur Wirkung gebrachter Steuer mechanismus vorgesehen ist. UNTERANSPRtrCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Steuer mechanismen derart miteinander arbeiten, dass immer nur der augenblicklich von der zugehörigen Steuerfrequenz betätigte Mechanismus die Steuerung der die Ar beitsvorgänge einleitenden Einrichtung übernimmt. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Mittel vor gesehen sind, durch die der Einfluss vors durch Überspannungswellen, Einschalt- und ähnlichen Vorgängen herrührenden Impulsen unwirksam gemacht wird. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die die Ar beitsvorgänge ausführende Einrichtung unter dem dauernden Einfluss einer Triebkraft steht und von den Steuer mechanismen abwechselnd in je einer den einzelnen Arbeitsstellungen entspre chenden Sperrstellung gehalten wird. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass die die Arbeitsvorgänge ein leitende Einrichtung unter dem Einfluss eines von der Betriebsfrequenz erregten Resonanzfederantriebes steht. 5. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass die Arbeitsvorgänge einleitende Einrichtung unter dem Einfluss eines Fer- räristriebes steht. 6. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass die Steuermechanismen ein von je einem Resonanzfederantrieb betätigtes Steuerorgan und ein die Einrichtung für die Einleitung der Arbeitsvorgänge über wachendes Sperrsystem aufweisen.
    7. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3 und 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Sperrsysteme der Steuermechanismen aus je einem von dem Steuerorgan des zugehörigen Re sonanzfederantriebes in Wirkung ge brachten Sperrhebel und aus je einem mit dem Sperrhebel zusammenarbeiten den, auf der Achse der Einrichtung für die Einleitung der Arbeitsvorgänge festsitzenden, einen Anschlag aufweisen den Sperrad bestehen und dass die Sperr- räder versetzt zueinander angeordnet sind. 8.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 3, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerorgane der Steuermechanismen als Scheiben aus gebildet und mit Mitteln versehen sind, durch die gegen Ende der Steuerperiode das Sperrsystem zur Wirkung gebracht wird. 9. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 3 und 6 bis 8, da durch gekennzeichnet, dass die Steuer scheiben eine mit einem Stift des Sperr hebels zusammenarbeitende, die Ent- riegelung der Sperrsysteme bewirkende Nase und einen mit einem Anschlag des Sperrhebels zusammenarbeitenden, die Arretierung der Steuerscheibe am Ende der Steuerperiode bewirkenden Stift aufweisen. 10.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 3 und 6 bis 8, da durch gekennzeichnet, dass die Steuer scheiben je einen Stift und eine Nut auf weisen, und dass diese Stifte mit einem die Sperrsysteme beeinflussenden Aus löseorgan und die Nuten mit je einem Anschlag der Sperrhebel zusammen arbeiten. 11. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 3, 6, 7, 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Steuerscheiben und den gegen Rück drehung gesicherten Resonanzfederan- trieben eine federnde Kupplung vorgese hen ist. 1.2.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2, 3, 6, 7, 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mit ihren Resonanzfederantrieben gekuppel- ten Steuerscheiben unter dem Einfluss je einer Rückstellkraft stehen. 13. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2, 3, 6, 7, 8, 1,0 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass als Rückstellkraft eine mit ihrem einen Ende an der Steuerscheibe befestigte, bei nicht genügender Verdrehung der Steuerscheibe eine Zurückführung derselben bewirkende Spiralfeder dient. 14.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2, 3, 6, 7, 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Aus löseorgan als unterhalb der Sperrhebel angeordneter Rahmen ausgebildet ist.
CH147263D 1930-06-12 1930-06-12 Resonanzeinrichtung für die Steuerung von Arbeitsvorgängen. CH147263A (de)

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