Überwegsignaleinrichtung. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Überwegsignaleinrichtung und bezweckt, mit möglichst einfachen Mitteln eine grösst mögliche Sicherheit zu erzielen. Dies wird gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, da.ss sämtliche für die Durchfüh rung des Einschaltvorganges der Signalein richtung benützten Leitungen dürch_Ruhe- strom überwacht werden, wobei die zum Einschalten der Signaleinrichtung dienende Leitung durch Befahren einer Kontaktein richtung, zum Beispiel eines Schienenkontak tes, unterbrochen wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Ab bildungen, welche Ausführungsbeispiele des selben zeigen, näher erläutert.
Hierbei ist 1 eine Gleisstrecke, die durch einen Überweg 2 gekreuzt wird. Vor dem Überweg sind Lichtsignale 3 und 4 ange ordnet, die von einer gemeinsamen Leitung 5 gespeist werden. Die Lichtsignale 3 und 4 erhalten bei freiem Überweg Strom über einen Widerstand 6, der so bemessen ist dass die Signale nicht zum Aufleuchten kom men, wobei der Strom jedoch ausreicht, um die Rückmelderelais 7, 8 angezogen zu hal ten, so dass die Tontakte 13, 14 in der Lei tung 9 zu dem Rückmelder 10 beschlossen bleiben.
In dem Gleis befinden sich in ent sprechender Entfernung vor dem L berweg Schienenkontakte oder ähnlich wirkende Einrichtungen 11, 12, durch deren Be fahren der Strom zu dem Relais 18 unter brochen resp. geschlossen wird. Bei der durch den Pfeil angedeuteten Fahrtrichtung wird durch Befahren des Kontaktes 11 der Strom in der Leitung 17 unterbrochen, Re lais 18 fällt ab, unterbricht den Selbst schlusskontakt 19, so dass auch. nachdem der Schienenkontakt 11 wieder verlassen ist, Relais 18 noch abgefallen bleibt. Durch Ab fallen des Relais 18 wird der Kontakt 20 geschlossen, der den Widerstand 6 kurz schliesst, so dass jetzt ein verstärkter Strom in der Leitung 5 zu den Signalen fliesst.
Gelangt der Zug auf den Schienenkontakt 12, der nicht als Stromunterbrechungs-, son dern als Stromschlusskontakt ausgebildet ist, so wird ein Stromkreis über die Leitung 21 geschlossen, wodurch Relais 18 wieder Strom erhält und durch Anziehen seines Ankers den Selbstschlusskontakt 19 schliesst, so dass nunmehr auch nach Verlassen des Schienen kontaktes 12 Relais 18 weiter angezogen bleibt. Jetzt erhält das Lichtsignal wieder nur über den Widerstand 6 Strom. Statt zweier Relais 7 und 8 kann man auch ein Relais verwenden, das in der gemeinsamen Rückleitung der Signale 3 und 4 angeordnet ist.
Es können ferner an Stelle der Relais 7 und 8 mit den Kontakten 13 und 14 auch Transformatoren angeordnet sein, wobei die Primärwicklungen in den Signalleitungen, die Sekundärwicklungen in der Rückmelde leitung 9 angeordnet sind.
Eine weitere Verbesserung kann man da durch erzielen, dass man wie in Abb. 2 dar gestellt, wobei die Lichtsignaleinrichtung selbst nicht dargestellt ist, ausser dem ersten Schienenkontakt 11, der als Unterbrechungs kontakt arbeitet, also normalerweise ge schlossen ist, noch einen Arbeitskontakt 1:5 verwendet, der in einer Leitung 16 liegt, über welche beim Schliessen des Kontaktes 15 das Relais 18 kurzgeschlossen wird. Durch die R.uhestromschaltung mit dem En terbrechungskontakt 11 nach Abb. 1 erreicht man nämlich, dass im Falle eines Leitungs bruches das Lichtsignal zum Aufleuchten kommt.
Für die Wirkungsweise der Ein richtung selbst aber ist ein Unterbrechungs kontakt nicht so günstig wie ein Arbeits kontakt. Wenn man also ausser dem Kontakt 11 noch einen Arbeitskontakt 15 einführt, der das Relais 18 kurzschliesst, so erhält man eine grössere Sicherheit für die Wir kung der Signaleinrichtung.. Würde man nur die Kurzschlussleitung 16 benutzen, so wäre wieder keine Sicherheit für den Fall eines Leitungsbruches in der Leitung 16 gegeben. Man erhält also eine unbedingte Sicherheit durch Verwendung. zweier Kontakte ver- schiedener Art. Dasselbe lässt sich entspre chend für den Kontakt 1 2 anwenden.
Eine Ruhestromübeiwachung ist hierbei zwar nicht erforderlich. aber man känn durch Hinzufügung des weiteren Arbeil:skontaktes 22 eine grössere Sicherheit für die Wirkungs weise der Einrichtung erzielen.
Abb. 3 zeigt die Einrichtung für eine eingleisige Strecke, die in beiden Richtungen befahren wird, wobei wiederum eine Ver doppelung der Kontakte vorgesehen ist. Die Lichtsignaleinrichtung bleibt genau, wie in Abb. 1 dargestellt. Ausser den Einschalt kontakten 11 und 15 und den Ausschalt kontakten 12 und 22 für die eine Fahrt richtung sind hier noch die Einschaltkon takte 23 und 24 und die Ausschaltkontakt 25 und 26 für die andere Fahrtrichtung vor gesehen, die in entsprechender Weise an das Relais 18 angeschlossen sind.
Statt der ge- @öhnlichen Schienenkontakte kann man auch alle andern Einrichtungen verwenden, die ge eignet sind, eine Beeinflussung zwischen Zug und Strecke herbeizuführen, zum Beispiel Schleifkontakte bei elektrischen Bahnen mit Oberleitung, induktive Kontakte, optische Beeinflussung und dergleichen mehr.
Crossing signaling device. The present invention relates to an overhead signal device and aims to achieve the greatest possible safety with the simplest possible means. According to the present invention, this is achieved in that all of the lines used to switch on the signaling device are monitored by means of idle current, the line used to switch on the signaling device by driving over a contact device, for example a rail contact, is interrupted.
The subject of the invention is explained in more detail in the illustrations from which show embodiments of the same.
Here, 1 is a track that is crossed by a crossing 2. Before the crossing, light signals 3 and 4 are arranged, which are fed by a common line 5. The light signals 3 and 4 receive current through a resistor 6, which is dimensioned so that the signals do not light up, but the current is sufficient to keep the feedback relays 7, 8 energized, so that the sound contacts 13 , 14 in the Lei device 9 to the feedback 10 remain decided.
In the track are located in an appropriate distance before the L berweg rail contacts or similarly acting devices 11, 12, by whose loading the current to the relay 18 is interrupted, respectively. is closed. In the direction of travel indicated by the arrow, the current in line 17 is interrupted by driving on contact 11, relay 18 drops out, interrupting self-closing contact 19, so that too. after the rail contact 11 is left again, relay 18 remains de-energized. When the relay 18 drops, the contact 20 is closed, which short-circuits the resistor 6, so that an increased current now flows in the line 5 to the signals.
If the train reaches the rail contact 12, which is not designed as a current interruption, but rather as a current circuit contact, a circuit is closed via the line 21, whereby relay 18 receives power again and by tightening its armature closes the self-closing contact 19, so that now even after leaving the rail contact 12 relay 18 remains attracted. Now the light signal only receives current through resistor 6 again. Instead of two relays 7 and 8, one relay can also be used, which is arranged in the common return line of signals 3 and 4.
It can also be arranged in place of the relays 7 and 8 with the contacts 13 and 14 and transformers, the primary windings in the signal lines and the secondary windings in the feedback line 9 are arranged.
A further improvement can be achieved by the fact that, as shown in Fig. 2, the light signal device itself is not shown, apart from the first rail contact 11, which works as an interruption contact, i.e. is normally closed, also a working contact 1: 5 is used, which lies in a line 16 via which the relay 18 is short-circuited when the contact 15 is closed. The closed circuit with the break contact 11 as shown in Fig. 1 ensures that the light signal lights up in the event of a line break.
For the operation of the device itself, however, an interrupt contact is not as beneficial as a working contact. If one introduces a working contact 15 in addition to the contact 11, which short-circuits the relay 18, one obtains greater security for the operation of the signaling device Line break in line 16 given. So you get absolute security through use. two contacts of different types. The same can be used accordingly for contact 1 2.
Quiescent current monitoring is not necessary here. but you can by adding the further work: skontaktes 22 achieve greater security for the way the device works.
Fig. 3 shows the device for a single-track line that is traveled in both directions, again a duplication of contacts is provided. The light signal device remains exactly as shown in Fig. 1. Except for the switch-on contacts 11 and 15 and the switch-off contacts 12 and 22 for one direction of travel, the switch-on contacts 23 and 24 and the switch-off contact 25 and 26 for the other direction of travel are seen here, which are connected to the relay 18 in a corresponding manner are.
Instead of the usual rail contacts, all other devices can be used which are suitable for influencing the train and the line, for example sliding contacts on electric railways with overhead lines, inductive contacts, optical influencing and the like.