Vorrichtung zur bildlichen Darstellung der Gleislage. Gegenstand der Erfindung ist eine Vor- rchtung, die :dazu :dient, von. dem in Bewe gung befindlichen Fahrzeug aus eine bild liche Darstellung der Lage :
des Gleises ,auf- zunehmen, um anha.nid'! idieser Darstellung Mängel und gefährliche iStellen im Gleis er mitteln zu können, die zu unruhigem Lauf .des Fahrzeuges oder gar zu Entgleisungen Veranlassung geben können.
Es 'ist eine bekannte Tatsache, dass. ein Fahrzeug beim Lauf über das Gleis wegen unzulänglich verlegter oder unterstützter Schienenstösse (Stelle, wu zwei Schienen zu- sainrnenstossen) oder ungleichmässiger Unter- stopfun g vertikale Stösse erfährt, die zu der bekannten nickenden Bewegung .des Fahr zeuges Veranlassung geben, und dass Knick bildungen in der Linienführung des Gleises, schlechte Übergangsbögen in Gleiskrümmun gen usw. :
eine schlingernde, dem Schlingern eines ;Schiffes ähnliche Bewegung :des Fahr zeuges veranlassen, die von den Fahrgästen unangenehm empfunden wird und unter LTm- sl:änden zu Entgleisungen führen können: Be sonders gefährlich wird die Fahrt, wenn beide Erscheinungen gleichzeitig auftreten, <I>-</I> dann eine Entlastuno- eines Rades beim wei <B>en</B> Nicken und ein Anlaufen des .Spurlzranzes beim 'Schlingern zeitlich zusammentreffen können, wodurch .das Aufklettern -des Spur kranzes auf die Schiene und damit eine Ent gleisung in bedrohliche Nähe .geführt werden.
Es ist also )von höchster Wichtigkeit, durch eine bildliche Darstellung Gewissheit darüber zu erlangen, wo die Labe :des Gleises verbessert werden muss, und welcher Art die Fehler sind.
Man hat nun bereits Vorrichtungen ge schaffen, die in einem besonderen Wagen, den Messwagen, eingebaut sind; und die fehlerhafte Stellen des Gleises aufzeichnen. Diese Vorrichtungen ;eben insofern kein vollkommenes Bild der Gleislage, .als sie sich auf die Ermittelung -der Vertikalfehler be schränken, wohl auch iSpurerweiterungen, Überhöhungen und die jeweilige Geschwin- digkeit des Messwa:gens aufzeichnen, die Horizontalfehler aber, die für die Gefähr dung .der Betriebssicherheit von, grösster Be deutung sind, ausser Acht lassen.
Sie dienen zur Messung der ,Durchbiegung der Schienen oder zur Registrierung der sich stets ändern den Entfernung zwischen dem Fahrzeugober teil und der Schiene und arbeiten meist mit Gewichtspendel .oder mit einem iSchreibzeug, das von besonderen Fühlorganen, Kreiseln oder einer dem Trägheitsgesetz folgenden Masse betrieben wird. Diese Vorrichtungen bemizhen sich sämtlich, die Fehler des Glei ses in absoluter Grösse zu messen und über lassen es dem Leser des Registrierstreifens, sich die Auswirkung dieser Fehler auf den Lauf Ader Fahrzeuge und auf die Sicherheit vorzustellen.
Es wird also wieder eine sub jektive Beurteilung eingeschoben, die gerade vermieden werden soll.
Von :diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand .dadurch, dass er nicht die Gleisfehler selbst aufzeichnet, sondern uaniittel#bar,deren Rück- _=#.kung---auf _,den=-T.ra#f_- eines #ah@-# a^T Erkennen lässt, und zwar so, dass man die d'en Lauf beeinflussenden Fehler nach Art und Grösse zuverlässig erkennen kann.
Da nun die vom Gleis verursachten Sonderbewegungen bei allen Fahrzeugen an der gleichen iStelle und in der gleichen Form auftreten, so besteht zwischen den Bewegun g en zweier benachbarter Fahrzeuge eine kon stante zeitliche Verschiebung. Durch diese Beziehung in den Bewegungen der beiden Fahrzeuge zueinander ist es zulässig, an Stelle :des üblichen Messens von Fahrzeug zur iSchiene eine solche von Fahrzeug zu Fahrzeug treten zu lassen.
Die Erfindung besteht demgemäss in einer Vorrichtung, die die Relativbewegung eines Fahrzeuges gegenüber :dem Nachbarfahrzeug auf ein auf dem letzteren befindliches Schreibwerk zwangsläufig überträgt.
Dabei wird man .bei Dampflokomotiven zweckmässigerweise die Relativbewegung .zwi schen der Lokomotive und dem Tender für die Aufzeichnung vermerken, bei Tender- lokomotiven (Tanklokomotiven) und bei elek trischen Lokomotiven wird @m:a.n als Nachbar fahrzeug im Sinne der obigen Ausführungen .die im Rahmen frei einstellbare Achse (Lauf2c.hse oder Drehgestell) benutzen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist. auf :der Zeichnung in einem Ausführungsbei spiel in Fig. 1 schematisch dargestellt. Mit A sei d!as eine Fahrzeug, beispielsweise die Lokomotive, mit B da.s :a@n@dere, der Tender be zeichnet.
Ein Punkt a ider Lokomotive<I>A</I> wird mit einem Punkt<I>b</I> dies Tenders <I>B</I> durch ein.e,Staiige, ein Rohr oder ,dergleichen @so ver- bun:d'en, dass die IStan.ge bei a mit einem Kugelgelenk befestigt und bei b nach allen Richtungen frei beweglich geführt ist. Die Stange nimmt :a.lso an der Relativbewegung des Punktes b zum Punkte a teil, -soweit diese Bewegungen in der zur Stange senkrechten Ebene liegen.
Die zu registrierende Bewe gung wird an einem Punkte c, :der zwischen <I>a</I> und<I>b</I> liegt, abgenommen und durch so- 1.enannte Bowdenzüge, also durch einen Spiraldrahtschlauch mit eingezogenem, leicht <U>-</U> :chield@@En-tahld-raht:, -Y-wangslä u -auf das @SchreibwE:rk übertragen, und zwar in einem Massstab, .der dem Verhältnis<I>a c :</I> a <I>b</I> entspricht.
Zur Zerlegung,der Bewegung in die senk rechte und die wagrechte Komponente wer den zwei Bowdenzüge, ein senkrecht und' ein wabTecht @abgehen:der, angebracht. Die Füh rungsspiralen d werden an einem Ende an den beiden Festpunkten g und h an der Loko motive und mit den beiden andern Enden an dem Schreibwerk bei den Punkten <I>i</I> und k befestigt.
Die achsial verschiebbaren Drähte e werden am Punkte c mit dem einen Ende und mit je einem Schreibstift f an dem an dern Ende verbunden.
Die Schreibstifte bewegen sich somit geii.au um dasselbe Mass quer zum Papier streifen, wie der Punkt c sich nach g, und h bewegt.
Eine Bewegung von c nach g wird von einem Nicken der Lokomotive ausgelöst, und ist :daher gleichbedeutend .mit einer weichen Stelle im :Gleis. Eine Bewegung von c nach lt wird durch Schlingernder Lokomotive ver ursacht und deutet auf schlechte Linienfüh rung. Arbeiten beide ,Schreibstifte gleich zeitig, so liegt ein Schwanken der Lokomotive vor. Die Grösse,der Ausschläge, ihre Häufig keit und ihre Form sind porportional der Grösse der Gleisfehler. Das erzeugte Schau bild ist somit direkt gültig für den Zustand des Gleises.
Die Übertragung .der Bewegung kann auch in anderer Form, zum Beispiel durch Seilrollenzug .mit Gegenfeder, durch Ge stänge und dergleichen erfolgen, ebenso wie man auch an .Stelle der Stange andere Über- trabgungsformen wählen kann, wie zum Bei spiel auf ,dem Tender teleskopartig angeord nete iSchreibstifte gegenüber vertikaler Schreibfläche auf der Lokomotive.
Device for the visual representation of the track position. The invention relates to a device which: serves to: from. a graphic representation of the situation from the moving vehicle:
of the track, to pick up, to anha.nid '! In this representation, it is possible to identify defects and dangerous spots in the track that can cause the vehicle to run unevenly or even to derailment.
It is a well-known fact that a vehicle experiences vertical bumps when running over the track due to inadequately laid or supported rail joints (point where two rails meet) or uneven tamping, leading to the known nodding movement Vehicle, and that kinks in the line of the track, bad transition curves in track bends, etc.:
cause a lurching movement of the vehicle, similar to the lurching of a ship, which is perceived as unpleasant by the passengers and can lead to derailments under conditions: the journey becomes particularly dangerous if both phenomena occur at the same time, <I > - </I> then relieving a wheel when nodding white <B> en </B> and a running up of the "track rim when" rolling can coincide with each other, whereby .the climbing-of the track wreath onto the rail and thus a Derailments into threatening proximity.
It is therefore of the utmost importance to obtain certainty through a pictorial representation about where the Labe: of the track needs to be improved and what kind of errors are.
You have already created devices that are installed in a special carriage, the measuring carriage; and record the faulty parts of the track. These devices do not provide a perfect picture of the track position, as they are limited to the determination of the vertical errors, probably also record track extensions, canting and the respective speed of the measuring car, the horizontal errors, however, those for the hazard .the operational safety of, are of the greatest importance.
They are used to measure the deflection of the rails or to register the constantly changing distance between the upper part of the vehicle and the rail and usually work with a weight pendulum or with a writing tool operated by special sensing organs, gyroscopes or a mass that follows the law of inertia . These devices all try to measure the errors of the track in absolute size and leave it to the reader of the registration strip to imagine the impact of these errors on the running of the vehicles and on safety.
So again a subjective assessment is inserted, which is precisely to be avoided.
The subject matter of the invention differs from these known devices in that it does not record the track faults itself, but rather # bar whose back- _ = #. Kung --- to _, the = -T.ra # f_- of a # ah @ - # a ^ T Can be recognized, in such a way that one can reliably identify the type and size of the errors affecting the run.
Since the special movements caused by the track occur in all vehicles at the same point and in the same form, there is a constant time shift between the movements of two neighboring vehicles. Due to this relationship in the movements of the two vehicles to one another, it is permissible, instead of: the usual measurement from vehicle to rail, to have one from vehicle to vehicle.
The invention accordingly consists in a device which inevitably transmits the relative movement of a vehicle with respect to the neighboring vehicle to a writing unit located on the latter.
In the case of steam locomotives, it is advisable to note the relative movement between the locomotive and the tender for the recording; in the case of tender locomotives (tank locomotives) and electric locomotives, @m: an is used as a neighboring vehicle in the sense of the above explanations Use frame freely adjustable axis (Lauf2c.hse or bogie).
The device according to the invention is. on: the drawing in a Ausführungsbei game in Fig. 1 is shown schematically. Let A be a vehicle, for example the locomotive, with B there: a @ n @ dere, which denotes the tender.
A point a id of the locomotive <I> A </I> is connected to a point <I> b </I> dies Tenders <I> B </I> by a.e, Staiige, a pipe or the like @so ver - bun: d'en that the IStan.ge is fastened with a ball joint at a and guided freely movable in all directions at b. The rod takes part: a.so in the relative movement of the point b to the point a, - as long as these movements lie in the plane perpendicular to the rod.
The movement to be registered is recorded at a point c,: which lies between <I> a </I> and <I> b </I>, and by means of so-called Bowden cables, i.e. a spiral wire hose with pulled in, easily <U> - </U>: chield @@ En-tahld-raht :, -Y-wangslä u -transferred to @SchreibwE: rk, on a scale that corresponds to the ratio <I> ac: < / I> a <I> b </I> corresponds.
Two Bowden cables, one vertical and one wabTecht @abiegen: der, are attached to the separation, the movement into the vertical and horizontal components. The guide spirals d are attached at one end to the two fixed points g and h on the locomotive and at the other two ends to the writing unit at points <I> i </I> and k.
The axially displaceable wires e are connected at point c with one end and with a pen f each at the other end.
The pens thus move across the paper by the same amount as point c moves to g and h.
A movement from c to g is triggered by a nod of the locomotive and is: therefore synonymous with a soft spot in the: track. A movement from c to lt is caused by a rolling locomotive and indicates poor routing. If both work, pens at the same time, the locomotive is swaying. The size, the deflections, their frequency and their shape are proportional to the size of the track faults. The generated visual image is therefore directly valid for the condition of the track.
The movement can also be transmitted in another form, for example by pulling a pulley with a counter spring, by means of rods and the like, just as other forms of transmission can be selected instead of the rod, such as the tender Pens arranged telescopically opposite the vertical writing surface on the locomotive.