Einrichtung zur Vermeidung des Glimmfeuers an den Nutenhülsen elektrischer Hochspannungsmaschinen. Um das Glimmen, das in elektrischen Hochspannungsmaschinen die Überschläge an den Nutenhülsen einleitet, zu beseitigen, ist bereits vorgeschlagen worden, diese mit einem Metallbelag zu versehen, der in lei tender Verbindung mit dem Ständereisen steht. Durch eine derartige leitende Umhüllung wird die Oberfläche der Spule an ihrer Austritts stelle aus dem Eisen auf das Potential des Ständereisens und somit auf das Erdpotential gebracht.
Das Auftreten von Glimmfeuer an der Austrittsstelle der Hülse aus dem Ständer eisen lässt sich hierdurch jedoch nicht voll ständig vermeiden; auch durch das Verlängern der Hülse, sowie ihres Metallbelages über den Eisenkörper hinaus kann das Glimmen nicht mit Sicherheit vermieden werden.
Eine wesentliche Ursache des Glimmens liegt vor allem darin, dass der Gradient des Potentialunterschiedes zwischen Wicklungs kupfer und dem Maschineneisen an der Aus- trittsstelle der Hülse aus der Nut zu gross ist.
Nach der Erfindung kann daher das Glimmfeuer an den Nutenhülsen elektrischer Hochspannungsmaschinen dadurch vermieden werden, dass die Nutenhülsen an ihrem aus dem Eisenkörper herausragenden Ende mit einem Belag versehen sind, der in leitender Verbindung mit dem Eisenkörper steht und dessen Länge, Stärke und spezifischer elek trischer Widerstand derart bemessen sind, dass die Potentialdifferenz zwischen dem vom Eisenkörper entfernten Ende des Belages und dem Wicklungskupfer unterhalb der Glimm- grenze liegt.
Infolge dieser Ausbildung be steht längs des Belages zwischen der Stelle, an der er mit dem Eisenkörper leitend ver bunden ist, und dem dem Maschinenkörper abgewendeten Ende ein stetiger Potentialab fall. Die Potentialdifferenz zwischen Wick lungskupfer und dem äussern Ende des Belages ist daher erheblich kleiner als die zwischen Wicklungskupfer und derer Maschineneisen beziehungsweise dem mit diesem leitend ver bundenen Ende des Belages und kann daher auch dann unterhalb der Glimmgrenze liegen, wenn die Spannung zwischen Kupfer und Erde die Glimmgrenzspannung ganz erheblich übersteigt.
Der Belag erfüllt bereits hinreichend seine Wirkung, wenn er nur an dem aus dem Eisenkörper herausragenden Ende der Spule angebracht wird. Er braucht nicht oder nur ein kurzes Stück in die Nut hineinzureichen. Die Vorbedingung hierbei ist jedoch, dass er mit dem Eisenkörper leitend verbunden ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. 1 ist das Blech paket, 2 die Hülse aus isolierendem Werk stoff, 3 das Wicklungskupfer und 4 der leitende Belag, der mit dem Eisenkörper bei 5 leitend verbunden ist, 6 ist die Umbandelung des Wickelkopfes. Der Belag kann in be kannter Weise, zum Beispiel durch Anstreichen oder durch Elektrolyse oder in anderer Weise auf die Spulerioberfläche aufgebracht werden. Er besteht zweckmässigerweise aus fein ver teiltem Metall oder Graphit.
Device to avoid glowing fire on the grooved sleeves of electrical high-voltage machines. In order to eliminate the glow that initiates flashovers on the grooved sleeves in electrical high-voltage machines, it has already been proposed to provide them with a metal coating that is in lei tender connection with the stator iron. By means of such a conductive covering, the surface of the coil at its exit point from the iron is brought to the potential of the stator iron and thus to earth potential.
The occurrence of glowing fire at the point where the sleeve emerges from the stand iron cannot be completely avoided as a result; even by lengthening the sleeve and its metal coating beyond the iron body, the glow cannot be avoided with certainty.
A major cause of the glow is primarily that the gradient of the potential difference between the winding copper and the machine iron is too great at the point where the sleeve exits the slot.
According to the invention, the glowing fire on the grooved sleeves of electrical high-voltage machines can be avoided in that the grooved sleeves are provided at their end protruding from the iron body with a coating that is in conductive connection with the iron body and its length, strength and specific electrical resistance are dimensioned such that the potential difference between the end of the covering remote from the iron body and the winding copper is below the glow limit.
As a result of this training be available along the covering between the point at which it is conductively ver connected to the iron body, and the end facing away from the machine body, a steady Potentialab fall. The potential difference between the winding copper and the outer end of the covering is therefore considerably smaller than that between the winding copper and its machine iron or the end of the covering that is conductively connected to it and can therefore also be below the glow limit if the voltage between copper and earth is the Glow limit voltage exceeds quite considerably.
The coating is already sufficiently effective if it is only attached to the end of the coil protruding from the iron body. He does not need to reach into the groove or only a short distance. However, the precondition here is that it is conductively connected to the iron body.
An embodiment of the invention is shown in the figure. 1 is the sheet metal package, 2 the sleeve made of insulating material, 3 the winding copper and 4 the conductive coating, which is conductively connected to the iron body at 5, 6 is the wrapping of the winding head. The covering can be applied to the bobbin surface in a known manner, for example by painting or by electrolysis or in some other way. It is conveniently made of finely divided metal or graphite.