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CH133394A - Einrichtung zur Verbindung von Baumstämmen mit einem Stützpfahl. - Google Patents

Einrichtung zur Verbindung von Baumstämmen mit einem Stützpfahl.

Info

Publication number
CH133394A
CH133394A CH133394DA CH133394A CH 133394 A CH133394 A CH 133394A CH 133394D A CH133394D A CH 133394DA CH 133394 A CH133394 A CH 133394A
Authority
CH
Switzerland
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tip
dependent
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Application number
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English (en)
Inventor
Weber Ottomar
Original Assignee
Weber Ottomar
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Publication date
Application filed by Weber Ottomar filed Critical Weber Ottomar
Publication of CH133394A publication Critical patent/CH133394A/de

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Description


  Einrichtung zur     Yerbindung    von Baumstämmen mit einem Stützpfahl.    Die     Erfindung    betrifft eine Einrichtung zur  Verbindung von Baumstämmen mit einem  Stützpfahl. Man hat bereits verschiedene Ein  richtungen für solche Zwecke vorgeschlagen,  jedoch weisen sie alle mehr oder weniger  Mängel auf, oder aber sie sind so teuer, dass  sie sich nicht einführen können.  



  Die den Gegenstand der Erfindung bil  dende Einrichtung weist ein Schliessorgan,  mindestens ein in dieses eingehängtes Band  und mindestens eine zum Festhalten des  Bandes am Stützpfahl dienende Spitze auf.  Die Spitzen, die vorzugsweise aus flachem  Material gebildet werden, können durch Her  ausstanzen von Lappen aus dem Band selbst,  aber auch durch Befestigen eines     U-för-          migen,    besonderen     Spitzenformstückes    erzeugt  werden. Man kann auch das Band in einer  rechtwinklig abgebogenen Spitze enden lassen  und den die Spitze tragenden Bandteil dann um  einen Steg einer als Schliessorgan dienenden,  rechteckigen Öse herumschlingen. Schliess  lich kann das Schliessorgan selbst die Spitzen    tragen.

   Bei Anwendung einer Öse als Schliess  organ braucht diese nicht in sich geschlossen  zu sein. Sie kann vielmehr die Gestalt eines  etwa     Z-förmig    gebogenen Bügels annehmen,  dessen freie Enden etwa bis zur Mitte des  Mittelsteges verlängert sind und dort in recht  winklig abgebogene Spitzen auslaufen. Ein  solcher Bügel erlaubt, wenn man die Vertikal  stege mit dem     Mittelsteg    rechte     Winkel    ein  schliessen lässt, die Anordnung von zwei  Bändern in verschiedener Höhenlage, so dass  sie sich nicht stören.  



  In der beigefügten     Zeicbnung    sind Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  veranschaulicht.  



       Fig.    1 zeigt ein Beispiel der     Einrichtung     von unten in Ansicht;       Fig.    2 dasselbe um 90  gedreht;       Fig.    3 und 4 zeigen zwei weitere Ans  führungsbeispiele mit gegenüber     Fig.    1 und  2 verschiedener Spitzenausbildung;       Fig.    5 zeigt das Band gemäss     Fig.    1 in  seiner praktischen Anwendung am Baume;           Fig.    6, 7, 8 und 11 zeigen zwei annähernd       Z-förmig    gebogene, als Schliessorgan dienende  Bügel;       Fig.    9 zeigt den Bügel nach     Fig.    6, 7  und 8 in seiner praktischen Verwendung;

         Fig.    10 zeigt die Anwendung des Bügels  nach     Fig.    11 an einem Baum;       Fig.    12 und 13 zeigen von oben und von  der Seite eine andere Ausführung eines  Bandes, bei dem das Schliessorgan als     U-för-          miger    Bügel mit rechtwinklig     umgebogenen     freien Enden vorgesehen ist;       Fig.    14 zeigt eine Anwendung dieses  Bandes für einen Sonderzweck.  



  In allen Figuren der Zeichnung ist das  Band mit 1, das als Öse     bezw.    als Bügel  ausgebildete Schliessorgan mit 2, die Spitzen  mit 3, ein Belag des Bandes mit 4, der  Stützpfahl mit 5 und der Baum mit 6 be  zeichnet.    Gemäss     Fig.    1 trägt das Band 1 an seinem  einen Ende eine rechteckige Öse 2 aus Draht  von rundem     Querschnitt    oder dergleichen und  in der Nähe dieses Endes durch Ausstanzen  rund Umbiegen erzeugte Spitzen 3, sowie im  mittleren Teil einen     verschiebbaren,    aus im  prägniertem Schlauchgewebe bestehenden  Belag 4.  



  Man kann selbstverständlich auch ein  besonderes Formstück     311        (Eig.    3) mit Spitzen       3b        aufnieten    oder     sonstwie    am Band 1 be  festigen. Das wird man namentlich dann tun,  wenn man ein recht schmiegsames, dünnes  Bandmaterial verwenden will, das in sich  selbst nicht stark genug wäre, um aus ihm  die Spitze oder Spitzen bilden zu können.  Man kann auch das eine Ende des Bandes 1  als rechtwinklig abgebogene Spitze 3      (Fig.    4)  auslaufen lassen und nach Umschlingen des       Ösensteges        2     beide Teile durch eine Niete  oder dergleichen verbinden. Jedoch ist letz  teres nicht unbedingt erforderlich.

   Diese aus  Flachmaterial gebildeten Spitzen 3,     3b,        3e,     die hier in unmittelbarer Nähe der Öse vor  gesehen sind, bieten den Vorteil grösster       Steifigkeit.       Wenn man das beschriebene Band zur  Herstellung einer Verbindung zwischen Baum  6 und Stützpfahl 5 verwenden will, dann  erfasst man es an der Öse 2 und drückt die  Spitzen ohne Mühe in den Pfahl 5 hinein,  da die Spitzenfläche in der     Holzfaserrichtung     steht. Die flache Ausgestaltung der Spitze  sorgt dafür, dass die in die     Maserung    des  Holzpfahles     ä    eingedrungene Bandspitze 3,  3b,     3     nicht in einer vertikalen Ebene aus  schwenken kann.

   Das Schlauchstück 4 wird  alsdann in die richtige Lage auf dem Band 1  geschoben und das freie Ende des Bandes  durch die Öse 2 gesteckt     (Fig.    5) und rück  wärts gebogen, wo es durch einen verschieb  baren, in der Zeichnung nicht dargestellten  Ring auch gesichert werden kann, wenn dies  erforderlich erscheint. Wo mit stärkerem       Wachstum    des .Baumes zu rechnen ist, wird  man diesen Ring fortlassen, damit der  wachsende Baum die Möglichkeit hat, die  Schlinge wieder nach und nach     aufzubiegeu     und er also nicht verletzt wird.

   Vorstehend  beschriebene Bänder dienen hauptsächlich zum  Anbinden junger Bäume, zum Beispiel hoch  stämmiger Beerenbäume,     Rosenbäume    und  dergleichen, während die nachstehend be  schriebenen für Bäume mit schweren Kronen  bestimmt Rind.  



  An Stelle der Öse 2 kann auch ein Bügel       (Fig.    6, 7, 8 und 11) von etwa Z-Form treten.  Seine an die- Vertikalstege     2     anschliessenden  freien Enden 2d sind etwa bis zur Mitte des  Mittelsteges verlängert und laufen dort in       rechtwinldig    abgebogene Spitzen     311    aus.

    Während bei     Fig.    8 die Vertikalstege 20  mit dem Mittelsteg     2b    rechte Winkel ein  schliessen, wodurch man erreicht, dass zwei  Bänder 1 in verschiedener Höhenlage, ohne  sich zu stören, befestigt werden können,  zeigt     Fig.    11 eine solche Form, bei der beide  Stege     2     in gleicher Höhenlage liegen, so  dass also nur ein Band 1 verwendet werden  kann. Der unter Verwendung eines Bügels  gemäss     Fig.    8 erreichbare Vorteil ist insbe  sondere aus     Fig.    9 zu erkennen.

   Dort führt  ein Band von dem linken Vertikalsteg     2c     des Bügels an dem Stützpfahl 5 vorbei um      den Baum 6 herum und kehrt zwischen beiden  hindurch wieder nach diesem zurück. Entspre  chend führt ein zweites Band von dem rechten  Vertikalsteg     2e    des Bügels an dem Stütz  pfahl 5 vorbei um den Baum 6 und zwischen  beiden hindurch zurück zu demselben Steg.  Es ist ohne weiteres klar, dass eine solche  Bindung ausserordentlich fest hält. Ein  Schwanken des Baumes 6 um den Pfahl 5,  wie es sonst meist bei den bekannten  Konstruktionen möglich ist, kann nicht ein  treten.  



  Dort, wo es nur darauf ankommt, den  Stützpfahl heranzuziehen, wird mit Vorteil  ein Bügel gemäss     Fig.    11 verwendet, der  leicht aus einem Bügel nach     Fig.    8 zurecht  gebogen werden kann. Wenn man einen  solchen Bügel, wie in     Fig.    9 und 10 darge  stellt, in gerader (ebener) Form anlegt, so  bietet sich der grosse Vorteil, dass der Bügel  dem Zuge des Bandes unter Einfluss des  stärker werdenden Baumes nachgeben kann,  indem er sich um den Mittelteil mit den  Spitzen 3d, mit der er auf der Rundung des  Stützpfahles 6     aufliegt,    herumbiegt. Auch die  Schlingen     1b    an den Vertikalstegen     2e    biegen  sich dann etwas auf.

      Handelt es sich darum, einen Baum ge  rade zu richten, also etwa ein krumm ge  wachsenes Stück desselben zwischen zwei  nach     Fig.    9 ausgeführten Bindungen in die  Richtung des Stützpfahles zu zwingen, dann  lässt sich mit Vorteil als Schliessorgan ein  U-förmiger Bügel 2e mit Spitzen 3e gemäss       Fig.    12 und 13 verwenden. Die Bindung  wird im übrigen so ausgeführt, wie es für  jedes der Bänder der Bindung gemäss     Fig.    9  geschieht.  



  Die beschriebene Einrichtung erfüllt alle  Anforderungen, die für eine gute Verbindung  von Baumstämmen mit Stützpfählen notwendig  sind, indem sie unverrückbar fest am Pfahl  sitzt und sich leicht nachstellen lässt. Dabei  hält das Bindemittel mindestens so länge,  als der Baum die Bindung nötig hat. Der  Stamm wird durch die Bindung nicht ver  letzt, weil die Einrichtung innerhalb gewisser    Grenzen, dein Wachstum des Baumes ent  sprechend, nachgiebig ist, trotzdem hält sie  den Beanspruchungen durch Sturm und Wind  stand. Ausserdem lässt sie sich leicht und  sicher, ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen  anlegen, aber auch ebenso bequem wieder  abnehmen und weiter verwenden. Sie lässt  sich mit geringen Kosten herstellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Verbindung eines Baum stammes mit einem Stützpfahl, gekennzeichnet durch ein Scbliessorgan, mindestens ein in dieses eingehängtes Band und mindestens eine zum Festhalten des Bandes am Stütz pfahl dienende Spitze. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze am Schliess organ vorgesehen ist. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze am Band vorgesehen ist. 3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Spitze durch ein besonderes, am Band befestigtes Flachmetallformstück von U-Form gebildet ist. 4.
    Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass das Schliess organ als rechteckige Öse ausgebildet ist, und dass die Spitze durch Herausstanzen gebildet ist und hinter der Verbindung des um den einen Steg der Öse geschlungenen Bandendes mit dem übrigen Teil des Bandes liegt, 5. Einrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Öse aus Draht von rundem Querschnitt besteht. 6. Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass das Schliess organ als rechteckige Öse ausgebildet ist und das um den Ösensteg geschlungene .Bandende in eine im rechten Winkel ab gebogene Spitze ausläuft. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Schliessorgan als Z-förmig gestalteter Bügel ausgebildet ist, dessen freie Enden etwa bis zur Mitte des Mittelsteges verlängert sind und in rechtwinklig umgebogene Spitzen auslaufen. B. Einrichtung nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass der Mittelsteg des Bügels heiderends eine rechtwinklige Umbiegung aufweist, von denen jede einen Vertikalsteg bildet, und zum Um schlingen eines Bandes geeignet ist. 9. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Schliessorgan als U-förmiger Bügel ausgebildet ist, dessen freie Enden in rechtwinklig abgebogene Spitzen auslaufen.
CH133394D 1927-06-03 1928-05-21 Einrichtung zur Verbindung von Baumstämmen mit einem Stützpfahl. CH133394A (de)

Applications Claiming Priority (3)

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DE133394X 1927-06-03
DE60727X 1927-07-06
DE30228X 1928-02-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH133394A true CH133394A (de) 1929-06-15

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ID=27180062

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Application Number Title Priority Date Filing Date
CH133394D CH133394A (de) 1927-06-03 1928-05-21 Einrichtung zur Verbindung von Baumstämmen mit einem Stützpfahl.

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