Einrichtung zur Herstellung eines intensiven Gemisches mehrerer Medien mittelst Fliehkr aftwir kung. Gegenstand der Erfindung ist eine Ein richtung zur Herstellung eines intensiven Gemisches mehrerer Medien, insbesondere gasförinigei, Medien mit flüssigen oder staub- förmigen Medien mittelst Fliehkraftwirkung. Nach der Erfindung weist die Einrichtung ein Laufrad auf, welches mit einer Öffnung zum Ansaugen des einen Mediums oder der einen Gruppe von Medien und mindestens einer hiervon gesonderten Öffnung zum An saugen des andern Mediums oder der andern Gruppe von Medien,
welche vermischt werden sollen, versehen ist und wenigstens eine wei tere Öffnung, durch welche das Gemisch der Medien ausgetrieben wird, besitzt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbei spiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Mittelschnitt durch ein Schema der Einrichtung; Fig. 2 ist eine Drauf sicht auf Fig. 1 (bei abgenommenem Motor); Fig. 3 zeigt im Schema eine andere Ausge staltung eines Details der Einrichtung; Fig. 4 stellt eine konstruktiv durchgeführte Ein richtung in einen Mittelschnitt und Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 4 dar.
In Fig. 1 ist 1 der Antriebsmechanismus, zum Beispiel ein Elektromotor, der im Lager 2 gelagert ist. Mit der Motorwelle 3 gekup pelt ist ein Laufrad to, welches zwischen ss einen Wandungen 4, 4' Schaufeln 5, 5' ein- schliesst. Diese dienen dazu, durch Fliehkraft wirkung bei den Öffnungen x und y gas förmige, beziehungsweise flüssige oder staub- förmige Medien oder Gruppen solcher Medien anzusaugen,
durch das Laufrad zu fördern und das bei der Durchströmung des Lauf rades 2v entstehende Gemisch dieser Medien bei der gemeinsamen Ausströmöffnung z zur Ausströmung zu bringen. Die Schaufeln 5 sind von den Schaufeln 5' durch eine Zwi schenwand 6 getrennt. Die Ansaugöffnung x für die flüssigen oder staubförmigen Medien ist an der Unterseite des Laufrades zentral angeordnet und setzt sich in ein Saugrohr 7 fort, welches in das zu fördernde flüssige oder staubförmige Medium eintaucht. Die Ausströmdüse z ist als ein sich über den ganzen Umfang des Laufrades erstreckender ringförmiger Spalt ausgebildet.
Um eine intensive Vermengung der ver schiedenen Medien zu bewirken, sind beson dere Mittel vorgesehen. So sind im Bereiche der Ausströmdüse an den Wandungen des Laufrades ringförmige Ausbuchtungen 9, 9' vorgesehen, welche den geförderten Medien eine Wirbelbewegung erteilen. Ebenso wirkt auch der von den Laufradwandungen zwi schen den äussern Enden der Schaufeln 5, 5' und der Ausströmdüse z gebildete freie Raum 10 als Mischraum für die ,zu vermen genden Medien.
Im Bereiche des aus der Düse z strömenden Strahles sind Strahlen ablenkmittel angeordnet, indem die obere Wandung des Laufrades über die Düse hin aus einen Fortsatz mit einem schräg nach unten abgebogenen Ende 12 aufweist. Diese Ablenkmittel dienen dazu, die zwischen dem feinen nebligen Gemisch austretenden grö beren Teilchen des zu zerstäubenden Mediums aufzufangen- und nach unten abzulenken, auf welche Weise sie durch Öffnungen 13 in den Behälter 14 gelangen, dort gesammelt und dem Laufrede wieder zugeführt werden können.
Um die Einrichtung in Funktion zu set zen, wird der Behälter 14 rnit dem flüssigen oder staubförmigen Medium oder mit der ge wünschten Gruppe solcher Medien gefüllt und bei der Öffnung y der Zutritt des gasförmi gen Mediums oder der gewünschten Gruppe von gasförmigen Medien ermöglicht, beispiels weise bei gewünschter Mischung mit Luft die Apparatur einfach im Raume aufgehängt und der Motor, der für hohe Drehzahl ge baut ist, angelassen. Das hierbei entstehende neblige Gemisch strömt zwischen den Ab lenkmitteln 12 und dem Behälter 14 in den Raum ab.
Soll die Einrichtung zur Mischung bezie hungsweise Zerstäubung von Flüssigkeiten und Gasen dienen, so kann eine bedeutende Kühlung des umgebenden Raumes dadurch erzielt werden, dass man die Ablenkmittel von dem Laufrede trennt und als ruhenden, zur Richtung des austretenden Strahles schräg gestellten Schirm s (Fig. 3) ausbildet und diesen Schirm aus porösem Material zum Beispiel Gewebe (Gaze, Tüll, Mull) oder Ton herstellt. Hierbei findet bei Auftreffen des Gemischstrahles auf den Schirm an dem selben eine erhebliche Verdunstung des Ge misches statt, welche die Verdunstungswärme der Umgebung entzieht und so eine bedeu tende Kühlung der Luft hervorruft.
1n dem konstruktiven Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 sind die der Aus führung gemäss Fig. 1 entsprechenden Ele mente auch mit denselben Bezugsziffern be zeichnet. 1 ist der in einem Gestelle 1' ge lagerte Motor und 3 die Motorwelle, welche mittelst einer Schraube 21 mit der Laufrad nabe 22 verbunden ist. Das Laufrad zc selbst ist ähnlich wie das Laufrad einer Zentrifugal pumpe ausgebildet und besitzt ein Schaufel system 5, unten eine zentrale Ansaugöffnung x für die flüssigen oder staubförmigen Medien und oben Öffnungen y für die gasförmigen Medien.
Am Umfange des Laufrades ist die Ringdüse z angeordnet. 9, 9' sind die ring förmigen Ausbuchtungen der Laufradwan- dungen, welche in den äussersten, parallelen Teilen 24 der Laufradwandungen, gegenein ander in radialer Richtung versetzt, ange ordnet sind, Die an den, als ruhender Schirm aus porösem Material ausgebildeten A'olenk- flächen anprallenden gröberen Teilchen des zu zerstäubenden flüssigen oder staubförmi- gen Mediums, werden nach unten abgelenkt,
fallen auf den Auffangsteller 26 des Behäl ters 14 und gelangen über die Öffnungen 13 ins Innere des Behälters 14. Das Saugrohr 28 ist *mit dem Laufrede zu auswechselbar verbunden, nähmlich auf demselben aufge schraubt, so dass es leicht abmontiert und für bestimmte Zwecke je nach der verlang ten Zerstäubungsleistung durch ein stärker oder schwächer dimensioniertes Rohr ersetzt werden kann.
Über dem Laufrede ist ein Hochbehälter 30 angeordnet, welcher den Motor 1 ring- förmig umschliesst, jedoch mit einer Ausneh- mung 31 versehen ist, welche einen unge hinderten Zutritt zum Motor zwecks Aus wechslung der Bürsten gestattet. Der Hoch behälter ist durch eine Leitung 32 und ein vom Spiegel des tiefliegenden Behälters 14 mittelst eines Schwimmers 33 gesteuertes Regelventil 34 mit dem Behälter 14 verbunden, derart, dass der Spiegel des untern Behälters 19 immer auf derselben Höhe bleibt, solange im Hochbehälter 30 genügend Flüssigkeit enthalten ist.
Sind mehrere Apparate in glei- eher Höhe in einem Raum angeordnet, so braucht der Hochbehälter sowie das Regel ventil nur einmal ausgeführt zu werden und versorgt dann sämtliche Apparate. Das Regel ventil kann auch direkt an eine Zuleitung zum Beispiel an die Wasserleitung ange schlossen werden.
An dem Behälter 14 sind von unten nach oben durchtretende, sich nach oben verjün gende Kanäle 36 angeordnet, welche eine zusätzliche Luftzuführung an die Ausström- stelle des Gemisches bewirken, indem das rasch rotierende Laufrad die an seiner Unter seite befindliche Luft durch Reibung mit nimmt und nach aussen schleudert, wobei diese Luft durch die genannten Kanäle 36 wieder ergänzt wird. Diese Luft wird hierbei durch das Zusammentreffen mit dem nebelartigen Gemisch, das aus der Düse ausströmt, von den ihr anhaftenden Unreinigkeiten befreit, indem sich dieselben auf den Teller 26 nie derschlagen und in den Behälter 14 gespült werden, der von Zeit zu Zeit hiervon gerei nigt wird.
Die ganze Einrichtung wird im Raume aufgehängt, so dass sie sich nach Art eines Kreisels frei im Raume einstellen kann. Dies ist deshalb vorteilhaft und notwendig, da dem h.Jaufrad eine sehr höhe Drehzahl bis zu 6000 T/min. erteilt wird, wodurch sämtliche an Kreiseln auftretenden Erscheinungen für diese Einrichtung gelten und eine starre Ver bindung leicht zum Bruche einzelner Teile führen kann.
Auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind die Ablenkmittel als Schirm s aus porösem Material ausgebildet, so dass gleichzeitig eine bedeutende Kühlung des Raumes im Betriebe erzielt werden kann, falls eine solche den Umständen entsprechend erwünscht ist.
Die gewerbliche Verwertung der beschrie benen Einrichtung ist eine sehr vielseitige. Die Einrichtung kann vor allem als Zerstäu ber von Flüssigkeiten wie Perolin oder der gleichen in Räumen mit sich rasch verschlech ternder Luft verwendet und zu solchen Zwek- ken auch mit einer Ozonisiervorrichtung in Verbindung gebracht werden. Die Einrich tung kann aber auch in industriellen Betrie ben, wo eine Erhöhung der Luftfeuchtigkeit notwendig ist, zum Beispiel in Spinnereien, Webereien, Tabakfabriken und dergleichen verwendet werden und insbesondere dort, wo gleichzeitig auch eine Reinigung der Luft von schädlichen Staub- und Faserteilchen er wünscht ist.
Device for the production of an intensive mixture of several media by means of centrifugal force. The invention relates to a device for producing an intensive mixture of several media, in particular gas-filled media, media with liquid or dust-like media by means of centrifugal force. According to the invention, the device has an impeller which has an opening for sucking in the one medium or the one group of media and at least one opening separate from this for sucking in the other medium or the other group of media,
which are to be mixed, is provided and has at least one white direct opening through which the mixture of media is expelled.
In the drawing Ausführungsbei are shown games of the invention, namely Fig. 1 shows a central section through a scheme of the device; Fig. 2 is a plan view of Fig. 1 (with the engine removed); Fig. 3 shows in the scheme another embodiment from a detail of the device; Fig. 4 shows a constructively implemented device in a central section and Fig. 5 is a section along line V-V of FIG.
In FIG. 1, 1 is the drive mechanism, for example an electric motor, which is supported in the bearing 2. Coupled with the motor shaft 3 is an impeller to which, between walls 4, 4 ', includes blades 5, 5'. These serve to suck in gaseous, liquid or dust-like media or groups of such media by centrifugal force at the openings x and y,
to promote through the impeller and to bring the mixture of these media resulting from the flow through the impeller 2v at the common outflow opening z to the outflow. The blades 5 are separated from the blades 5 'by an intermediate wall 6. The suction opening x for the liquid or dusty media is arranged centrally on the underside of the impeller and continues in a suction pipe 7 which is immersed in the liquid or dusty medium to be conveyed. The discharge nozzle z is designed as an annular gap extending over the entire circumference of the impeller.
In order to bring about an intensive mixing of the various media, special funds are provided. Thus, in the area of the discharge nozzle, annular bulges 9, 9 'are provided on the walls of the impeller, which give the conveyed media a vortex movement. Likewise, the free space 10 formed by the impeller walls between tween the outer ends of the blades 5, 5 'and the discharge nozzle z acts as a mixing space for the media to be mixed.
In the area of the jet flowing out of the nozzle z, jets deflecting means are arranged in that the upper wall of the impeller has an extension with an end 12 which is bent obliquely downwards over the nozzle. These deflecting means are used to catch the coarser particles of the medium to be atomized emerging between the fine misty mixture and to deflect them downwards, in which way they can get through openings 13 into the container 14, where they can be collected and fed back to the running talk.
In order to put the device into operation, the container 14 is filled with the liquid or dusty medium or with the desired group of such media and the access of the gaseous medium or the desired group of gaseous media is enabled at the opening y, for example If you want to mix it with air, simply hang the apparatus in the room and start the engine, which is built for high speed. The resulting misty mixture flows between the deflecting means 12 and the container 14 into the room.
If the device is to be used for mixing or atomizing liquids and gases, significant cooling of the surrounding space can be achieved by separating the deflecting means from the chant and using it as a stationary screen that is inclined to the direction of the exiting jet (Fig. 3) and this screen is made of porous material, for example fabric (gauze, tulle, gauze) or clay. In this case, when the mixed jet hits the screen on the same, considerable evaporation of the mixture takes place, which extracts the heat of evaporation from the environment and thus causes significant cooling of the air.
1n the structural embodiment according to FIGS. 4 and 5, the elements corresponding to the execution according to FIG. 1 are also identified by the same reference numerals. 1 is the motor stored in a frame 1 'and 3 is the motor shaft, which is connected to the impeller hub 22 by means of a screw 21. The impeller zc itself is designed similar to the impeller of a centrifugal pump and has a blade system 5, below a central suction opening x for the liquid or dusty media and above openings y for the gaseous media.
The ring nozzle z is arranged on the circumference of the impeller. 9, 9 'are the ring-shaped bulges of the impeller walls, which are arranged in the outermost, parallel parts 24 of the impeller walls, offset from one another in the radial direction, on the pivot formed as a stationary screen made of porous material - Coarser particles of the liquid or dusty medium to be atomized that hit the surface are deflected downwards,
fall on the collecting plate 26 of the Behäl age 14 and get through the openings 13 into the interior of the container 14. The suction tube 28 is interchangeably connected to the runner, namely screwed onto the same, so that it can be easily dismantled and for certain purposes depending on the required atomization performance can be replaced by a stronger or weaker pipe.
A raised container 30 is arranged above the talk, which surrounds the motor 1 in a ring shape, but is provided with a recess 31 which allows unhindered access to the motor for the purpose of changing the brushes. The high container is connected to the container 14 by a line 32 and a control valve 34 controlled by the level of the low container 14 by means of a float 33, so that the level of the lower container 19 always remains at the same level as long as there is sufficient liquid in the high container 30 is included.
If several devices are arranged at the same height in a room, the elevated tank and the control valve only need to be installed once and then supplies all of the devices. The control valve can also be connected directly to a supply line, for example to the water pipe.
On the container 14 are arranged from bottom to top penetrating, upwardly tapering channels 36, which cause an additional air supply to the outflow point of the mixture in that the rapidly rotating impeller takes the air located on its underside with it by friction and to the outside, this air being replenished through said channels 36. This air is here by the encounter with the mist-like mixture that flows out of the nozzle, freed from its adhering impurities by the same never derschlag on the plate 26 and flushed into the container 14, which is cleaned from time to time becomes.
The entire facility is hung in the room so that it can freely adjust itself in the room like a top. This is advantageous and necessary because the h.Jaufrad has a very high speed of up to 6000 T / min. is issued, whereby all appearances on gyroscopes apply to this facility and a rigid connection can easily lead to breakage of individual parts.
In the exemplary embodiment according to FIG. 4, too, the deflecting means are designed as a screen s made of porous material, so that at the same time a significant cooling of the room in the company can be achieved if this is desired according to the circumstances.
The commercial exploitation of the facility described is very versatile. The device can primarily be used as an atomizer for liquids such as peroline or the like in rooms with rapidly deteriorating air and, for such purposes, can also be associated with an ozonizing device. The device can also be used in industrial operations where an increase in humidity is necessary, for example in spinning mills, weaving mills, tobacco factories and the like, and especially wherever the air also needs to be cleaned of harmful dust and fiber particles is.