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CH130018A - Elektrische Entladungsröhre. - Google Patents

Elektrische Entladungsröhre.

Info

Publication number
CH130018A
CH130018A CH130018DA CH130018A CH 130018 A CH130018 A CH 130018A CH 130018D A CH130018D A CH 130018DA CH 130018 A CH130018 A CH 130018A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
discharge tube
electric discharge
tube according
cathode
ultraviolet light
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Octrooibureau N Internationaal
Original Assignee
Isem Bv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Isem Bv filed Critical Isem Bv
Publication of CH130018A publication Critical patent/CH130018A/de

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description


  Elektrische     Entladungsröhre.       Die -den Gegenstand der Erfindung bil  dende Entladungsröhre ist eine Quelle von  ultravioletten Strahlen. Die zunächst folgen  den     Überlegungen    beziehen sich auf ein  wichtiges Verwendungsgebiet für erfindungs  gemässe Röhren.  



  Die ausserordentlich günstige Wirkung der       ultravioletten    Lichtstrahlen bei der Beein  flussung bestimmter Krankheiten, sowie ihre  hohe bakterizide Wirkung ist hinreichend  bekannt. Man hat sich daher bemüht, auch  künstliche Quellen für ultraviolettes Licht  herzustellen, um von der natürlichen Quelle  ultravioletten Lichtes der Sonne unabhängig  zu werden.

   Die einzig brauchbare Licht  quelle, die bisher für diesen Zweck in Frage  kommt, ist die sogenannte künstliche Höhen  sonne, im wesentlichen ein in Quarzglas  brennender     Quecksilberdampf-Lichtbogen.    Die       Quarz-Quecksilberdampflampe    ist eine ausser  ordentlich brauchbare Quelle ultravioletten  Lichtes; sie hat aber den Nachteil, dass sie  einmal nicht     direkt    mit Wechselstrom be  trieben werden kann, oder jedenfalls nur    unter Verwendung von Kunstschaltungen,  und ferner dass sie sich nur schwer für ganz  kleine Leistungen bauen lässt. Ein weiterer,  allerdings nicht so sehr bedeutender Nachteil,  der jedoch immerhin störend empfunden wird;  ist die gleichzeitige Aussendung einer kräf  tigen Strahlung im sichtbaren Gebiet.

   Die  schwer zu unterschreitende Intensität der       Ultraviolettstrahlung    der eben genannten  Lichtquelle bedingt es weiter, dass sie nicht  ohne Gefahr in die Hand des Laien gegeben  werden kann. Die geringe aktive Strahlung  in den Grossstädten und in den Ländern, in  welchen trübe und Nebeltage vorherrschen,  liesse es ausserordentlich erwünscht erscheinen,  wenn eine kleine, billige, jedermann zugäng  liche     Ultraviolettlichtquelle    zu erhalten wäre.  Als Ergänzung zu der jetzt allgemein üblichen  Innenbeleuchtung der Räume würde ein der  artiger     Ultraviolettstrahler    ausserordentlich  zur Hebung des     Gesundheitzustandes    der oben  genannten     Wohnstätten    dienen.

   Insbesondere  ist bei ausgedehnter Anwendung ein Rück  gang der so schwer     ausrottbaren    Tuberkulose      zu erwarten. Auch für sonstige     Sterilisie-          rungszwecke    wären derartige kleine Ultra  violettstrahler von grossem Nutzern. Die in  folgendem beschriebene Erfindung löst die  diesbezüglichen Probleme folgendermassen.

    Verwendet man nicht eine reine Quecksilber  dampfentladung, sondern eine Entladung in  Gasen, besonders Edelgasen, die mit Metall  dampf, zum Beispiel Quecksilberdampf be  laden sind, so gelingt es leicht, eine Ent  ladungsröhre zu bauen, die, mit     einem    für  ultraviolettes Licht durchlässigen Gefäss ver  sehen, eine wirksame Quelle ultravioletter  Strahlungen bildet und sowohl mit     (xleich-          strom    als mit Wechselstrom betrieben werden  kann.

   Will man dabei hohe Intensitäten er  zielen, so verwendet man     zweckmässigerweise     eine oder mehrere Glühkathoden, insbesondere       Oxydkathoden,    doch können auch     Glühkatho-          den    anderer Art, zum Beispiel     Wolframkatho-          den,    Verwendung finden. Bei Verwendung  von     Osydkathoden    ist oft ein Heizstrom  entbehrlich; man kann nämlich die Kathode  auch durch den     Ionenstrom    selbst heizen  lassen, nachdem mit einer der bekannten  Hilfseinrichtungen die Glimmentladung zu  nächst eingesetzt hat. Namentlich bei der  Verwendung von Gleichstrom ist diese Aus  führungsform die gegebene.

   Solche Ultra  violettstrahler für hohe Intensitäten können  an Stelle der     Quarz-Quecksilberdampflampen     verwendet     werden.    Der Vorteil einer solchen  künstlichen Höhensonne gegenüber der Quarz  Quecksilberdampflampe ist einmal die Mög  lichkeit, die Höhensonne ohne besondere       Komplizierung    mit Wechselstrom betreiben  zu können, wodurch die Einrichtung wesent  lich billiger wird. Der andere Vorzug ist der,        < lass    die Strahlung im sichtbaren Licht relativ  gering bleibt.  



  Die Verwendung der elektrisch angeregten       Gas-Metalldampffüllung    einer Entladungsröhre  als     Ultraviolettlichtquelle    gestattet auch die  Lösung des Problems der Herstellung eines       Ultraviolettkleinstrahlers    für Innenbeleuch  tung, und für alle die Zwecke, wo eine kleine  Strahlungsintensität erwünscht ist. Bei Ver  wendung kalter Elektroden     üntsteht    eine    Lampe, die den bekannten Glimmlampen  ähnlich ist und sich eigentlich von ihnen nur  dadurch unterscheidet, dass die an sich schon  bekannte Glimmlampe, die jedoch in diesem  Falle immer neben Edelgasen Metalldampf  enthalten muss, mit einer für     Ultraviolettlicht     durchlässigen Hülle umgeben ist.

   Es zeigt  sich nämlich, dass auch unter den Entladungs  bedingungen, die in einer     Glimmröhre    vor  handen sind, das     Edelgas-Metalldampfgemisch     bei elektrischer Anregung eine ausserordent  lich kräftige     Ultraviolettstrahlung    aussendet.  Diese Ausführungsform des     Ultraviolettstrah-          lers    gestattet den Bau sehr kleiner Einheiten,  wobei man noch den sehr angenehmen Vorteil  hat, dass infolge des hohen innern Spannungs  falles der Strahler mit recht gutem Wir  kungsgrad für die üblichen Lichtnetze gebaut  werden kann.  



  Durch Verwendung von Umhüllungen,  welche die sichtbare Strahlung vollständig  absorbiert, kann die an sich schon wenig  störende, geringe Strahlung im sichtbaren  Gebiet in bekannter Weise ganz zum Ver  schwinden gebracht werden, dabei können die  Gefässe selbst aus diesem Material bestehen,  oder es werden entsprechende Filter benutzt.  Durch Verwendung ganz oder teilweise  fluoreszierender Hüllen oder Überzüge können  die beschriebenen Entladungsröhren in sehr       effektvolle    Leuchtröhren umgewandelt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Entladungsröhre mit für Ultra- violettlieht durchlässigem Entladungsgefäss, dadurch gekennzeichnet, dass als Quelle ultra violetter Strahlung eine durch elektrische Entladung angeregte Atmosphäre von mit Metalldampf beladenen Edelgasen benutzt wird. UNTERANSPRüCHE 1. Elektrische Entladungsrühre nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Kathode eine Glühkatbode zur Verwen dung gelangt. 2. Elektrische Entladungsröhre nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine zweite Umhüllung besitzt, die minde stens teilweise aus fluoreszierendem Ma terial besteht.
    3. Elektrische Entladungsröhre nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Überzug besitzt, der mindestens teil weise ans fluoreszierendem Material besteht. .1. Elektrische Entladungsröhre nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Quecksilberdampf einen Bestandteil der Atmosphäre bildet. 5. Elektrische Entladungsröhre nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Glühkathode eine Wehneltkathode zur Verwendung gelangt.
CH130018D 1926-12-10 1927-12-05 Elektrische Entladungsröhre. CH130018A (de)

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DE130018X 1926-12-10
DE110227X 1927-02-11

Publications (1)

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CH130018A true CH130018A (de) 1929-01-02

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CH130018D CH130018A (de) 1926-12-10 1927-12-05 Elektrische Entladungsröhre.

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