CH129731A - Inhalationsapparat mit Einrichtung zur Dampferzeugung. - Google Patents
Inhalationsapparat mit Einrichtung zur Dampferzeugung.Info
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
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Description
Inhalationsapparat mit Einrichtung zur Dampferzeugung. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Inhalationsapparat mit Einrichtung zur Dampferzeugung. Bei diesem Apparat isst eine Heizvorrichtung für einen Dampf- kessel zur Erzeugung von Dampf zur Be handlung menschlicher Organe vorgesehen und ein Ausströmtrichter, welcher den im Dampfkessel erzeugten Dampf durch einen Stutzen aufnimmt und durch eine Ausfluss- öffnung ausströmen lässt. Dieser Ausström- trichter ist auf seinem Sitz in Kugelflächen beweglich. Zwecks Haltens des Apparates mit der Hand ist mindestens ein hohler Hand griff zur Aufnahme eines Gegenstandes vor gesehen. Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist in zwei beispielsweisen Ausführungs formen in beifolgender Zeichnung darge stellt. Es zeigt: Fig. 1 einen Axialschnitt durch den Ap parat, Fig. 2 den Grundriss zu Fig. 1, Fig. 3 einen Teil des zweiten Beispiels und Fig. 4 eine Einrichtung, um den Appa rat mit Spiritus oder einem andern Brennstoff zu erwärmen. Im untern Teil .des Apparates ist der Dampfkessel 14, 16 zur Erzeugung des Dampfes vorgesehen. Um den Raum 16 ist eine elektrische Heizvorrichtung 15 zwecks Beheizung des Dampfkessels gelegt. Die Räume 14 und 16 sind von einem nach oben zulaufenden konischen Mantel umgeben. Der Dampfkessel ist durch einen mit Fe der 8 belasteten Stopfen 24 abgeschlossen. In den Stopfen ist das Rohr der Düse 7 eingefügt. Bei Überdruck im Kessel wird ,der Stopfen 24 gehoben. Über der Düse 7 ist die Düse 9 angeordnet. An die Düse 9 schliesst sich das Saugrohr 10 mit dem Hahn 49 an. Das Saugrohr 10 ragt in die Heil flüssigkeit des Gefässes 11, das mit einem Stopfen 12 abgeschlossen ist, welcher zwecks Zuführung von Luft in das Gefäss 11 nicht dicht abschliessen darf. Das Saugrohr 10 für die Heilflüssigkeit ist mit einem Absperr hahn 49 versehen, wodurch die Düse 9 gegen das Gefäss 11 abgesperrt werden kann, so dass durch die Düsenwirkung keine Heilflüs sigkeit mehr angesaugt werden kann. Strömt dann Dampf aus Düse 7, so kommt lediglich dieser zur Verwendung. Der Handgriff 22; der mittelst Streben 29, 30 am Gefässkörper angebracht ist, dient zur Aufnahme des Ge fässes 11. An dem Griff ist zugleich der Trichter 25 zum Eingiessen des Wassers in die Räume 14 und 15 wegnehmbar befestigt. In der Mitte des Bügels 6 ist die Düse 7 durchgeführt. Die den Bügel 6 tragende Platte 2 7 wird durch die Feder 8, deren un teres Ende auf den Stopfen 24 drückt, gegen die Nasen 26 gedrückt. Die Platte 27 ist mit dem Bügel 6 vernietet und weist in der Mitte das Loch 28 auf, welches in den Stut. zen 5 mündet. An dem Rande weist die Platte 27 zwei nicht gezeichnete Ausschnitte auf, um den Nasen 26 beim Einsetzen oder Her ausnehmen des Bügels 6 mit den daran an gebrachten Teilen zu ermöglichen, durch diese Ausschnitte zu treten. Der Stutzen 5 dient zugleich als Handgriff zum Einsetzen der am Saugrohr 10 sitzenden Düse 9 und der mit Bügel 6 verbundenen Düse 7. Diese Düsen 7 und 9 sind in dem Raum 31 ange ordnet, in den durch die Luftlöcher 44 die Luft eintreten kann. Oberhalb dieses Raumes 31 ist der Sitz 3 für den Ausströmtrichter 1 des Dampfes angebracht. Dieser Sitz 3 be sitzt eine kugelige Innenfläche, in, welcher der Ausströmtrichter 1 mit einer ebenfalls kugeligen Aussenfläche beweglich aufsitzt. Der Ausströmtrichter 1 besitzt die Ausfluss- öffnung 2 für den Dampf, der -durch den Stutzen 32 in den Ausströmtrichter eintritt. Der Stutzen 32 bildet mit der kugeligen Wand des Sitzteils des Ausströmtrichters den Raum 33 für das Kondensationswasser. Der Apparat arbeitet in folgender Weise: Die elektrische Heize orrichtung wird ein geschaltet, nachdem mittelst des Trichters 25 Wasser in die Räume 14, 16 des Dampf kessels gegossen worden ist. Durch den Stopfen 24 wird der Dampfkessel abgeschlos sen, und der Trichter 25 wird wieder in der in Fig. 4 angedeuteten Weise am Handgriff mittelst beliebiger Befestigungsorgane be festigt. In !das Gefäss 11 wird -die Heilflüs sigkeit geschüttet. Nachdem sich durch die dem Wasser zugeführte Wärme Dampf im Dampfkessel entwickelt hat, strömt der Dampf durch Düse 7 der Öffnung 28 mx, Heilflüssigkeit aus Gefäss 11 durch Düse 9 mitreissend und zerstäubend. Dieser mit Me dizin durchsetzte Dampf tritt durch den Aus trittstrichter 1 und wird zu dem zu behan delnden Organ geführt. Die Austrittsöffnung 2 kann dadurch, dass der Ausströmtrichter 1 des Dampfes auf seinem Sitze mittelst kuge ligen Flächen beweglich angeordnet ist, auf- und nieder- und seitwärts verstellt werden. Der aus dem Stutzen 5 ausströmende Dampf prallt, entsprechend der Stellung des Trich ters 1, unter verschiedenen Winkeln gegen die Fläche 36, wodurch der Dampfstrahl ab gelenkt wird. Entsprechend der Ablenkung des Dampfstrahles tritt eine Änderung der Geschwindigkeit des Dampfes aus der Aus flussöffnung 2 ein. An Stelle der elektrischen Reizvorrich tung kann auch ein Gefäss 37 nach Fig. 4, das mit Spiritus oder festem Brennstoff ge füllt wird, zum Anheizen dienen. Bei dem Inhalationsapparat nach Fig.3 ist ein auf irgend eine Weise angetriebener Ventilator 17 vorgesehen, der durch die Lei- tung 18 Warmluft aus Raum 38, der elek trisch geheizt ist,<I>oder</I> durch Leitung 19 Kaltluft treibt, je nachdem Hahn 40 oder 41 geöffnet ist. Beide Leitungen sind vereinigt und besitzen den Auslass 42. Im Handgriff 43 oder in einem extra hierfür vorgesehenen zweiten, nicht gezeichneten Handgriff ist die Kältemasse 21 gelagert, durch die die Lei tung 19 hindurch geht; ferner ist durch den Handgriff .das Rohr 18 hindurchgeführt. Die Wirkungsweise ist folgende: Soll neben dem Heissdampf auch Kalt und Warmluft abwechselnd nach dem zu be handelnden Organ geführt werden, so werden die Hähne 40, 41 abwechselnd durch eine Vorrichtung geöffnet und geschlossen. Ist zum Beispiel der Hahn 40 geschlossen und Hahn 41 offen, so wird Warmluft aus Raum 38 in die Leitung 18 gepresst. Ist Hahn 41 geschlossen und Hahn 40 offen, so wird Luft, die durch Ansaugstutzen 45 ein tritt, in die Leitung 19 gepresst. Sie muss durch die Kältemasse 21 strömen, wobei sie gekühlt wird. Dieses wechselweise Öffnen und Schliessen kann auch in gewissen Zeit räumen durch selbsttätige Betätigung der Hähne mittelst nicht gezeichnetem Antrieb durch den Antrieb des Ventilators erfolgen. Um der Tatsache, dass Inhalationszerstäu- bungen medikamentöser Stoffe nur wirksam sind, wenn sie auf dem natürlichen Atem wege (Nase, Rachen, Kehlkopf, Luftröhre, Bronchien) zugeführt werden, Rechnung zu tragen, ist auf -die Ausströmmündung des Trichters 1 ein Schlauch mit Nasenansatz 48 aufgesetzt. Zur Inhalation durch den Rachen wird der Ansatz 48 abgenommen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Inhalationsapparat mit Einrichtung zur Dampferzeugmng, dadurch gekennzeichnet, dass eine Heizvorrichtung für einen Dampf kessel zur Erzeugung von Dampf zur Be handlung menschlicher Organe vorgesehen ist, während ein Ausströmtrichter, welcher den im Dampfkessel erzeugten Dampf durch einen Stutzen aufnimmt und durch eine Aus flussöffnung ausströmen lässt, auf einem Sitz in Kugelflächen beweglich ist, wobei zwecks Halten des Apparates mit der Hand minde stens ein hohler Handgriff zur Aufnahme eines Gegenstandes vorgesehen ist. UNTERANSPRÜUCHE: 1. Inhalationsapparat nach Patentanspruch.dadurch gekennzeichnet, dass in dem Handgriff eine Heilflüssigkeit vorgesehen ist. ?. Inhalationsapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Handgriff eine Kältemasse vorgesehen ist. .'i. Inhalationsapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen (32) eine Wand des Reservoirs (33) für das Kondensationswasser bildet. 1. Inhalationsapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampf- kessel die Räume (14,16) aufweist, wo bei um den Raum (16) eine Heizvorrich- tung gelegt ist. 5.Inhalationsapparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass von dem mit Heilflüssig keit gefüllten Gefäss ein Rohr nach der Düse (9) führt, und zwischen Düse und Gefäss ein Absperrhahn (49) eingefügt. ist. 6. Inhalationsapparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass .durch die Kältemasse ein Rohr geführt ist, welches in Verbindung steht mit einem Raume, in welchem ein Ventilator gelagert ist, so dass von die sem Raume aus Luft durch das in die Kältemasse eingelegte Rohr geführt wer den kann. 7.Inhalationsapparat nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das durch die Kälte masse führende Rohr in Verbindung steht mit einem andern Rohr (18). B. Inhalationsapparat nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2, 6, 7, dadurch gekennzeichnet, da.ss das durch die Kälte masse führende Rohr und Rohr (18) mit ,den Hähnen (40, 41) versehen sind, wobei beide Rohre einen gemeinschaftlichen Auslass besitzen. 9.Inhalationsapparat nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2, 6, 7, 8, dadurch gekennzeichnet, dass für die Hähne (40, 41) eine Vorrichtung zum Öffnen und Schliessen in bestimmten Zeitabschnitten vorgesehen ist. 10. Inhalationsapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizvor- richtung von einem nach oben zu. konisch verlaufenden Mantel umgeben ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH129731T | 1927-09-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH129731A true CH129731A (de) | 1929-01-02 |
Family
ID=4388131
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH129731D CH129731A (de) | 1927-09-10 | 1927-09-10 | Inhalationsapparat mit Einrichtung zur Dampferzeugung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH129731A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4867637A (en) * | 1988-03-08 | 1989-09-19 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Variable area nozzle turbine |
US4880351A (en) * | 1986-05-30 | 1989-11-14 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Variable capacity turbine |
-
1927
- 1927-09-10 CH CH129731D patent/CH129731A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4880351A (en) * | 1986-05-30 | 1989-11-14 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Variable capacity turbine |
US4867637A (en) * | 1988-03-08 | 1989-09-19 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Variable area nozzle turbine |
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