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CH129701A - Auf Wärmewirkung ansprechende elektrische Schalteinrichtung. - Google Patents

Auf Wärmewirkung ansprechende elektrische Schalteinrichtung.

Info

Publication number
CH129701A
CH129701A CH129701DA CH129701A CH 129701 A CH129701 A CH 129701A CH 129701D A CH129701D A CH 129701DA CH 129701 A CH129701 A CH 129701A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
thermometer
relay
heat
temperature range
contacts
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Der Mas Cie
Original Assignee
Escher Wyss Maschf Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Escher Wyss Maschf Ag filed Critical Escher Wyss Maschf Ag
Publication of CH129701A publication Critical patent/CH129701A/de

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/14Electrothermal mechanisms

Landscapes

  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description


  Auf Wärmewirkung ansprechende elektrische Schalteinrichtung.         I)i.e    Erfindung betrifft eine auf     Wärme-          ,virkung        ansprechende    elektrische Schaltein  richtung, die einen Schaltvorgang in be  stimmtem Sinne bewirkt, sobald die eine  Grenze einer festgesetzten Temperatur  spanne erreicht ist, den entgegengesetzten  Schaltvorgang aber erst wieder zulässt,  nachdem die andere Grenze der Temperatur  panne über-     bezw.    unterschritten ist.  Zweck der Erfindung ist, eine Schalteinrich  tung dieser Art zu schaffen, die betriebs  sicher und von einfachster Bauart ist.

   Zu  diesem Behufe bewirkt erfindungsgemäss ein  Thermometer mit drei in bezug auf den  Stromdurchgang hintereinander angeordne  ten Kontakten, von denen die zwei obern um  die festgesetzte Temperaturspanne vonein  ander entfernt     sind,.    beim Erreichen des  obersten Kontaktes durch den wärmeemp  findlichen Teil des Thermometers die Betä  tigung eines Relais für die Beeinflussung       r4nes    Sehalters für einen zweiten Stromkreis,  und es sind ferner Mittel vorhanden, die  das selbsttätige Abfallen des Relais erst  dann wieder zulassen. nachdem der wärme-    empfindliche Teil des Thermometers mit dem  mittleren Kontakt ausser Berührung ge  kommen ist.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung sind  zwei beispielsweise Ausführungen des Er  findungsgegenstandes schematisch veran  schaulicht, und zwar zeigt:       Fig.    1 die verschiedenen Teile der Schalt  einrichtung in der Lage, die sie vor dem  Abschalten eines elektrischen Stromverbrau  chers einnehmen, während       Fig.    2 die Teile in der Lage zeigt, die  sie nach erfolgtem Abschalten einnehmen;       Fig.    3 zeigt eine Abänderung einer Ein  zelheit.  



  In den Figuren bezeichnet M ein elektro  magnetisches Relais, das eine Spule s und  einen Kern p aufweist.     K    ist ein     Queck-          silber-Kontaktthermometer,    das drei Kon  takte     k"        Ic2,        Ic#,    aufweist und dessen wärme  empfindlicher Teil, das heisst also das Queck  silber, in den Relaisstromkreis eingeschaltet  ist.

   Die     Kontakte        k1,        k2,        Ic"    sind in bezug  auf den Stromdurchgang hintereinander an  geordnet, und die     Kontakte-k-#",        Ic,    sind um      eine festgesetzte Temperaturspanne vonein  ander entfernt.

   H ist ein elektrischer Strom  verbraucher, der im vorliegendem Falle als  eine das Thermometer     K    umgebende     Heiz-          wicklung    ausgebildet ist.     I'    ist eine Feder  und     81    ein Hilfsschalter, dessen Kontakte  mit<I>a, b</I> und c bezeichnet sind.     A72    stellt  einen Hauptschalter mit den Kontakten d,  e und f dar. 1 und 2 bilden die Klemmen  des Stromkreises des Relais M, während 3  und 4 die Klemmen bezeichnen, an denen  der Ein- und Austritt des durch den Strom  verbraucher H fliessenden Stromes erfolgt.

    Eine Stange J, die am einen Ende mit dem  Relaiskern p und am andern Ende mit der  Feder     I'    verbunden ist, verbindet die Schal  ter     S1,        S2    zu einem starren Ganzen, so dass  sie bei einer Verschiebung des Kernes p  jeweils     gleichzeitig    bewegt werden.  



  Die Wirkungsweise der beschriebenen,  auf Wärmewirkung ansprechenden     elek-          trisehen    Schalteinrichtung zum Ab- und       Wiederanschalten    des Stromverbrauchers H  ist folgende: Steigt die Temperatur der       Heizwicklung    H, die das Kontaktthermo  meter K beeinflusst, bis zu dem Werte, wo  die Quecksilbersäule des Kontaktthermo  meters K den Kontakt     k2    berührt, also eine  leitende Verbindung zwischen den Kontak  ten     k1    und     k2    durch das     Quecksilber    statt  findet, so geschieht vorläufig nichts, da die  vom Kontakt     k2    ausgehende Leitung g beim  Kontakt a offen endigt.

   Sobald aber die  Quecksilbersäule die obere Grenze der durch  die Kontakte k 2,     k3    dargestellten Tempera  turspanne, das heisst also den Kontakt 1c3,  erreicht, wird eine     Strombahn   <I>1, s,</I>     k1,        1e3,   <I>h,</I>  c und 2 geschlossen. Die Folge davon ist ein  Ansprechen des elektromagnetischen Relais       M,    so dass dessen Kern p, entgegen der Wir  kung der Feder F, in die Spule s hinein  gezogen wird. Das bedingt eine     Unterbre-          chunz    eines Stromkreises 3,     f,   <I>e, H,</I> 4, so dass  der Stromverbraucher H abgeschaltet wird.

    Sinkt nun die das Kontaktthermometer     K     beeinflussende Temperatur so stark, dass das  obere Ende der Quecksilbersäule sich unter  halb des     Kontaktes        k3h    aber noch oberhalb    des Kontaktes     k2    befindet, so bleibt das Re  lais M dennoch in Tätigkeit, da der dessen  Betätigung bewirkende Strom durch den  beim erstmaligen Ansprechen des Relais     M     neu gebildeten Kreis 1, s,     k1,        k.,        g,   <I>a, e, 2</I>  fliessen kann.

   Sinkt dann die das Kontakt  thermometer     K    beeinflussende Temperatur  unterhalb des     Wertes;,    bei dem das obere  Ende der Quecksilbersäule unterhalb des  Kontaktes     k2    zu liegen kommt, so erfolgt  eine Unterbrechung des letztgenannten Strom  kreises bei     k.,    so dass' dann die Spule s des  Relais M stromlos wird und letzteres aus  löst, was ein Bewegen des Hilfsschalters     S1     aus der Stellung a, c     iri    die Stellung b, c  und ein     Wiederanschalten    des Stromver  brauchers H zur Folge hat.  



  Der Hilfsschalter     S,    kann entbehrt wer  den, wenn die Kontakte     lc--,        k",    in der in       Fig.    3 gezeigten Weise ständig über einen  Widerstand W miteinander elektrisch ver  bunden werden. Der Widerstand W ist da  bei derart zu bemessen, dass, solange der Re  laisstrom nur durch ihn geht, also das  Quecksilber den Kontakt k 3 noch nicht er  reicht hat, der genannte Strom nicht stark  genug ist, um das Relais zum Anziehen zu  bringen, aber anderseits doch genügend stark  ist, um das einmal angezogene Relais in  dieser Stellung zu halten.  



  Für das Wesen der Erfindung spielt die  Ausbildung des Energieverbrauchers H und  die Art seiner Wärmeeinwirkung auf das  Kontaktthermometer     K    keine Rolle. Der  Energieverbraucher braucht somit nicht un  mittelbar in der dargestellten Weise auf das  Thermometer     K    einzuwirken; so kann er  beispielsweise auch über eine von ihm betä  tigte, eine Raumtemperatur beeinflussende  Einrichtung indirekt auf das Thermometer  einwirken.

   Ferner kann der Energiever  braucher als     Anlassapparat,    Drosselspule,       Anlasswiderstand,    elektrischer Boiler,     Motor.     Transformator, Beschickungsvorrichtung für  eine Feuerung usw. ausgebildet sein, wobei  auch in diesen Fällen die gegenseitige An  ordnung zwischen Energieverbraucher und  Kontaktthermometer     K    so zu treffen ist,     dal3         vom Energieverbraucher     abgegebene    Wärme  das Thermometer beeinflussen kann.  



       Anstatt    auf das Kontaktthermometer K  die in einem Verbraucher elektrischen Stro  mes erzeugte Wärme einwirken zu lassen,  kann eine     Einwirkung    auch von     einem     Druckluft-, Gas- oder Wasserstrom aus er  folgen; in     einem    solchen Falle hat dann der  ebenfalls durch ein Relais M betätigte  Hauptschalter     S::    zur     mittelbaren    Regelung  des     Durchflusses    der Luft     bezw.    des Gases  oder Wassers auf elektrischem Wege zu  dienen.

   Ferner kann an Stelle eines     Queck-          silber-Kontalctthermometers    auch ein anderes  Kontaktthermometer, dessen wärmeempfind  licher Teil in den Stromkreis des Relais M  eingeschaltet ist,. zur Anwendung kommen,  da es nur wesentlich ist, dass von den drei  Kontakten eines solchen Thermometers zwei  um die vorgesehene Temperaturspanne von  einander entfernt sind. Im weiteren können  an Stelle eines elektromagnetischen Relais  auch andere elektrische Relais zur Verwen  dung kommen.  



  Anstatt das Relais M den Hauptschalter       S'2        unmittelbar    betätigen zu lassen, kann die  ses Relais auch     unter!        Zwischenschaltung     von einem oder mehreren weiteren Relais  die     Unterbrechung    des     ITeizstromkreises    be  wirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Auf Wärmewirkung ansprechende elek trische Schalteinrichtung, die einen Schalt vorgang in bestimmtem Sinne bewirkt, so bald die eine Grenze der festgesetzten Temperaturspanne erreicht ist, den entgegen- gesetzten Schaltvorgang aber erst wieder zulässt, nachdem die andere Grenze der Tem peraturspanne über- bezw. unterschritten ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Thermo meter mit drei in bezug auf den Stromdurch gang hintereinander angeordneten Kontakten, von denen die zwei obern um die festgesetzte Temperaturspanne voneinander entfernt sind, beim Erreichen des obersten Kontaktes durch den wärmeempfindlichen Teil des Thermo meters die Betätigung eines Relais für die Beeinflussung eines Schalters für einen zweiten Stromkreis bewirkt, und Mittel vor handen sind,
    die das selbsttätige 'Abfallen des Relais erst dann wieder zulassen, nach dem der wärmeempfindliche Teil des Ther mometers mit. dem mittleren Kontakt ausser Berührung gekommen ist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Schalteinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Kontakte des Thermometers, die um die vorgesehene Temperaturspanne vonein ander entfernt sind., beim Anziehen des Relais auch noch durch einen einen Hilfs schalter aufweisenden Stromzweig elek trisch miteinander verbunden sind. 2.
    Schalteinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass' die zwei Kontakte des Thermometers, die umv die vorgesehene Temperaturspanne voneinan der entfernt sind, ständig über einen Widerstand miteinander elektrisch ver bunden sind.
CH129701D 1927-12-15 1927-12-15 Auf Wärmewirkung ansprechende elektrische Schalteinrichtung. CH129701A (de)

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