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CH129385A - Bürstenhalter für elektrische Maschinen. - Google Patents

Bürstenhalter für elektrische Maschinen.

Info

Publication number
CH129385A
CH129385A CH129385DA CH129385A CH 129385 A CH129385 A CH 129385A CH 129385D A CH129385D A CH 129385DA CH 129385 A CH129385 A CH 129385A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
brush
guide
box
holder according
brush holder
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ebe Schunk
Original Assignee
Schunk & Ebe
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schunk & Ebe filed Critical Schunk & Ebe
Publication of CH129385A publication Critical patent/CH129385A/de

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  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description


      Bürstenhalter    für elektrische     Maschinen.       Bei Bürstenhaltern für elektrische Ha  schinen wurde bisher der Führungskaten  für die Bürste mit dem zum     Befestigen    des  Halters auf dem     Halterbolzen    der Maschine  und mit dem zur Lagerung des Druckhebels  dienenden     Ha.lterteil    aus einem     Stüeli    her  gestellt oder doch zu einem     stärren    Ganzen  verbunden.  



  Es hat sich nun     herausgestellt,    dass nicht       n,ir    die Bürste ein     vin    starken     Verschleiss    aus  gesetzt ist, sondern auch der Führungskasten.  Die in dem Führungskasten bewegliche       Bürste    lässt nach und nach ein Spiel zwischen  Bürste und Kastenwänden entstehen, so dass  schliesslich nicht nur die Bürste abgenutzt,  sondern auch     dureli    das lockere Hin- und       Herspielen    der Bürste werden die Führungs  wände des Bürstenkastens     selbst    ausgear  beitet.  



  Beim Einsetzen einer neuen Bürste be  steht daher zwischen dieser und den Füh  rungsflächen des Kastens ein Spiel, so dass  die Bürste tanzt. Hierdurch ist die Bildung       einer        ordnungsmässigen    Lauffläche an der  Bürste gestört, die gute Berührung mit dem    Kollektor     beeinträchtigt,    der Übergangswider  stand erhöht und der spezifische Bürsten  druck vergrössert. Diese Übelstände treten bei  umsteuerbaren Elektromotoren, also zum  Beispiel beim Strassenbahn- und Eisenbahn  betrieb, besonders in die Erscheinung.  



  Nach der Erfindung sind diese Übel  stände dadurch vermieden, dass der Füh  rungskasten derart mehrteilig ausgebildet ist,  dass seine Führungsfläche für die Bürste       ganz    oder teilweise auswechselbar sind. Hat  sich die Bürste nach einer gewissen Be  triebsdauer in den     Führungskasten    einge  arbeitet, so brauchen nur die schadhaften  Führungsflächen gegen unversehrte ausge  wechselt zu werden, um für die Bürste wie  der eine spielfreie Führung zu schaffen.  



  Da sich ferner herausgestellt hat, dass die  Bürste infolge der Reibung auf dem Kol  lektor und infolge Unebenheiten des Kol  lektors     tangentiale    Bewegungen ausführt, ist  der Verschleiss an der     Vorder-    und Rück  wand des Führungskastens besonders gross.  Man kommt daher auch zur Wiederher  stellung einer einwandfreien Führung der      Bürste damit aus, dass man die Vorderwand  und die Rückwand des Führungskastens aus  wechselbar macht.

   Vorteilhaft sind hierzu der  mit dem     Halterbolzen    und der mit dem La  ger für den Druckhebel verbundene Halter  teil unter     Zwischenschaltung    von der Stärke  der Bürste entsprechenden, zu ihrer seitlichen  Führung dienenden     Zwischenstücken    mit  einander durch Schrauben oder dergleichen  leicht lösbar verbunden. Hat sich dann die  Bürste in die     Vorder-    oder Rückwand des  Führungskastens eingearbeitet, so braucht der  Halter nur auseinandergenommen und unter  Verwendung unversehrter     Halterteile    mit den  Zwischenstücken wieder verbunden zu wer  den.

   Die schadhaften     Halterteile    können da  bei durch Wegfräsen der durch das Einar  beiten der Bürste     entstandenen    Erhöhungen  leicht wieder brauchbar gemacht werden.  



  Der Führungskasten kann auch mit den  übrigen Haltemeilen aus einem Stück beste  hen oder mit diesen zu einem starren Ganzen  verbunden sein, wenn man die Führungs  flächen für die Bürste auswechselbar macht.  Entweder versieht man dabei den Kasten mit  einem dem Querschnitt der Bürste entspre  chenden auswechselbaren Einsatz, oder man  setzt in den:     Kasten    an dessen     Vorder-    und  Rückwand Führungsplatten auswechselbar  ein.  



  Diese Führungsplatten können auch bei  einem unter Benutzung von     Zwischenstücken          zusammengesetzten    Bürstenhalter Verwen  dung finden, indem sie zwischen das Füh  rungsstück und die beiden andern     Halterteile          eingelegt    werden. Hat sich die Bürste einge  arbeitet, so brauchen nur diese Führungs  platten ausgewechselt zu werden.  



  Der Verschleiss des     Führungskastens    ist  nicht nur auf die mechanische Reibung zwi  schen Bürste und Kasten     zurückzuführen,     sondern zum Teil auch darauf,     da.ss    ein ge  wisser     Funkenübergang    ständig zwischen dem  metallischen Kasten und der Bürste     statt-          findet,    wodurch das Metall zerstäubt wird  und sich auf der Bürste niederschlägt. Dieser  Verschleiss kann vorteilhaft dadurch vermie  den werden, dass die Führungsflächen des    Kastens für die Bürste aus Isolierstoff be  stehen. Eine Funkenbildung zwischen dem       Führungskasten    und der Bürste ist dadurch  vermieden.  



  Auf der Zeichnung sind mehrere beispiels  weise     Ausführungsformen    des Bürstenhalters  nach der Erfindung dargestellt.  



       Fig.    1     zeigt    eine teilweise im Längs  schnitt gezeichnete Seitenansicht einer     Aus-          führungsform    des     Bürstenhalters;        Fig.    2 ist  der     Grundriss    der     Fig.    1;     Fig.    3 zeigt einen  Teil der     Fig.    1 in einer andern Ausführungs  form;     Fig.    4 zeigt     einen    Teil der     Fig.        '3'    in  schaubildlicher Darstellung;

       Fig.    5 zeigt eine  andere     Ausführungsform    im Grundriss;     Fig.    6  ist ein     Schnitt    nach der Linie     A-B    der     Fig.     5, und     F'ig.    7 zeigt im Grundriss eine Ab  änderungsform des Halters nach     Fig.    1.  



  Bei der Ausführungsform des Bürsten  halters nach     Fig.    1 und 2 besteht der Halter  im wesentlichen aus vier Teilen. Ein mit dem       Halterbolzen   <I>a.</I> versehener Teil<I>b</I> hat eine  Platte e, welche die     Torderwand    des     Füh-          rungskastens    bildet.. Ein Teil d, der mit den  Lageraugen. e für den federnden Drehhebel       f    versehen ist, hat eine Platte y, welche die       R.ückivand    des Führungskastens bildet.

   Fer  ner sind zwei Zwischenstücke     lz,    vorgesehen,  deren Länge der Breite der     Kohlenbürste        i     entspricht und die zur     seitichen    Führung  dieser Bürste dient. Die Teile b, d und     lz    wer  den durch vier Schrauben k so     miteinander     verbunden, dass der Führungskasten für die  Bürste     i    ,entsteht     (Fig.    ?).  



  Arbeitet sich die Bürste i nach einer ge  wissen Betriebsdauer in die Führungswände  des Kastens     ein.    was insbesondere bei dem  die Vorderwand des     Kastens    bildenden Teil b  und dem die Rückwand des Kastens bilden  den Teil d der Fall ist, so wird der Halter  durch     Lösen    der Schrauben k auseinander  genommen, und es werden unversehrte Teile     b     und d mit den Zwischenstücken     1a    so zusam  mengeschraubt,     da.ss    die lichte Weite des Füh  rungskastens wieder ihre ursprüngliche Grösse  hat.

   Eine neue Bürste ist also in .diesem Füh  rungskasten ohne Spiel     geführt.         Die     'feile   <I>b</I> und     d    gehen dabei nicht ver  loren, da lediglich die Erhöhungen, welche  durch das Einarbeiten der Bürste     i.    in den  Platten c und     g    entstanden sind, weggefräst  zu werden brauchen, um die Teile wieder be  nutzbar zu machen. Werden diese so nachge  arbeiteten Teile mit den Zwischenstücken h  zusammengeschraubt, so hat auch der Füh  rungskasten wieder die ordnungsmässige lichte  Weite, da die der .Stärke der Bürste i ent  sprechende Länge der Zwischenstücke     h,    un  verändert geblieben ist.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    3 und       .1    besteht der Bürstenhalter m in der üblichen  Weise aus einem Stück und ist mit dem üb  lichen Führungskasten     n    von rechteckigem       0uerschnitt    versehen. In die Öffnung o des       Führungskastens    kann ein     kastenförmiger     Einsatz p, zum Beispiel aus Blech, leicht aus  wechselbar eingesetzt werden, welcher der       Querschnittsform    der Bürste i angepasst ist.

    Der Einsatz p kann gegen     achsiale    Verschie  bungen durch Schrauben mit dem Führungs  kasten     ri    verbunden, kann aber auch     einge-          presst    oder     sonstwie    befestigt sein. Hat sich  die Bürste<I>i</I> in den Einsatz<I>p</I> eingearbeitet,  so wird dieser herausgenommen und     gegen     einen unversehrten Einsatz ausgetauscht.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    5 und  6 sind in den Führungskasten n nur an der  Vorderwand und an der Rückwand     Platten        r     auswechselbar eingesetzt, da. unter der Wir  kung der     Kollektorreibung    und der Uneben  heiten des Kollektors die Bürste starke     tan-          gentiale    Bewegungen ausführt. Es brauchen  dann nur die     Platten    r gegen unversehrte  Platten ausgetauscht zu werden. Zur Befe  stigung der     Platten    r reicht aus, dass sie in  Nuten s an den Seitenwänden des Kastens     n          eingepresst    werden.  



  Um bei der Ausführungsform nach     Fig.        \?     und 3 das Nacharbeiten der Teile<I>b</I> und<I>d</I> des  mehrteiligen Halters zu sparen, kann man  auch     zwischen    .diese Teile und die Zwischen  tücke     h    auswechselbare     Führungsplatten    t,  zum Beispiel aus: Blech, einlegen     (Fig.    7),  durch welche die     Schrauben        k    bei der Zusam  mensetzung des Halters     hindurchgeführt    wer-    den.

   Diese Schrauben dienen gleichzeitig zur  Sicherung der Lage der     Führungsplatten        t.     Hat sich die Bürste i in eine der Führungs  platten eingearbeitet, so braucht nur der  Halter auseinandergenommen, die beschädigte  Führungsplatte t durch eine unversehrte er  setzt und der Halter wieder zusammengebaut  zu werden.  



  Die auswechselbaren Führungsflächen des  Führungskastens, insbesondere der auswech  selbare Führungskasten p und die Führungs  platten<I>r</I> oder<I>t,</I> bestehen vorteilhaft aus einem  Isolierstoff, der auch hitzebeständig ist, also  zum Beispiel Glimmer, Ton, Porzellan, Speck  stein oder dergleichen. Die Bürste i ist dann  an diesen Führungsflächen gegenüber dem  metallischen Führungskasten isoliert, so dass  dort keine Funken überspringen können, die  zu einer     Zerstäubung    des Metalls des Füh  rungskastens führen und zu einem weiteren  Verschleiss beitragen können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bürstenhalter für elektrische Maschinen, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungs kasten derart mehrteilig ausgebildet ist, dass seine Führungsflächen für die Bürste ganz oder teilweise auswechselbar sind. UNTERANSPRüCHE: 1. Bürstenhalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Vorder- und Rückwand des Führungskastens auswech selbar sind. ?.
    Bürstenhalter nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ss der mit dem Halterbolzen und der mit dem Lager für den Druckhebel verbun dene Halterteil unter Zwischenschaltung von der Stärke der Bürste entsprechenden, zu ihrer seitlichen Führung dienenden Zwischenstücken miteinander durch Ver bindungsorgane leicht lösbar verbunden sind. , 3. Bürstenhalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Führungs kasten mit einem dem Querschnitt der Bürste entsprechenden, auswechselbaren Einsatz versehen ist.
    .1. Bürstenhalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in dem Füh rungskasten an dessen Vorder- und Rück wand Führungsplatten auswechselbar ein gesetzt sind. Bürstenhalter nach Patentanspruch und Unteranspruch ?, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Zwischenstücken und den Haltemeilen Führungsplatten auswech selbar befestigt sind. 6. Bürstenhalter nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Führungsflächen. des Kastens für die Bürste aus Isolierstoff bestehen.
CH129385D 1926-11-26 1927-11-11 Bürstenhalter für elektrische Maschinen. CH129385A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE129385X 1926-11-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH129385A true CH129385A (de) 1928-12-17

Family

ID=5663052

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH129385D CH129385A (de) 1926-11-26 1927-11-11 Bürstenhalter für elektrische Maschinen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH129385A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007019828B3 (de) * 2007-04-26 2008-10-09 Siemens Ag Abgreifeinrichtung zum Abgreifen einer elektrischen Spannung von einer Welle einer elektrischen Maschine, entsprechender Montagesatz und entsprechende elektrische Maschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007019828B3 (de) * 2007-04-26 2008-10-09 Siemens Ag Abgreifeinrichtung zum Abgreifen einer elektrischen Spannung von einer Welle einer elektrischen Maschine, entsprechender Montagesatz und entsprechende elektrische Maschine

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